Kommentare zu

Zwar erneut ersatzgeschwächt durch das Fehlen dreier Stammspieler, aber endlich mal mit acht Leuten an Bord holte die SG Turm Rietberg I ihren ersten Mannschaftpunkt in der Regionalliga. Mit einem 4:4 trennten sich die Emsstädter auswärts von der Spielvereinigung Möhnesee.

Den Auftakt machte ein exakt mittägliches Remis von Herbert Langhorst (Brett 6), dessen Stellung dem ein oder anderen Vereinskollegen zwischenzeitlich leichten Angstschweiß auf die Stirn trieb - doch der Rietberger blieb Herr der Lage. Anschließend übersah Michael Trost (Brett 7) in einer mehrzügigen Abwicklung einen Läufereinschag in seine Rochadestellung nebst fieser Fesselung. Das daraus resultierende Bauernendspiel war mit Springer gegen Turm verloren. Für den Ausgleich sorgte Alexander Annegarn (Brett 3), der ein taktisches Feuerwerk aus dem Hut zauberte: Eröffnungsgambit, Qualle-Opfer, weißer Freibauer auf a7 - und der gegnerische Königsflügel kam nicht ansatzweise zur Entwicklung.
An Brett 8 schaffte es Sebastian "Jetzt-sogar-mit-neuer-Brille" Rahe (Brett 8) wie schon in der Auftaktrunde, einem nominell deutlich stärkeren Gegner ein ungefährdetes Remis abzuknöpfen... nachdem es zwischenzeitlich mit einem Bauern im Plus sogar ein wenig nach mehr aussah.
Nachdem Ludger Funke (Brett 4) in bedrängter Stellung - vor allem wegen eines gegnerischen weißen Freibauern auf c7 - ein Dauerschach geben konnte, gingen die Rietberger durch Jan Meier (Brett 1) erstmals in Führung. Gut aus der Eröffnung gekommen, startete der Neuzugang einen fulminanten Angriff am Königsflügel, und seiner beeindruckenden Schlusskombination hatte der Möhneseer Gegner nichts entgegenzusetzen.
Dann allerdings musste Sven Behler (Brett 2) die Segel streichen. Nach der unkonventionellen Eröffnungswahl des Gegners hatte er mit Schwarz anfangs bequemes Spiel, sah sich jedoch einem immer stärkeren Druck sowohl des weißen Läuferpaares als auch der eigenen Uhr ausgesetzt. Erst ging eine Qualität flöten, im 37. Zug folgte die Aufgabe.
Somit hing alles an der Partie von Ferdi Schumacher, dessen verteidigender Springer auf h1 deutlich inaktiver stand als der gegnerische Läufer, aber seine Dame nutzte die entblößte Stellung des Möhneseer Königs zum Dauerschach - Remis und damit 4:4 Endstand!

Als nächste Gegner blühen den Rietbergern mit dem Gütersloher SV und dem Brackweder SK ausgerechnet die beiden Absteiger aus der NRW-Klasse. Es mag banal klingen, aber wenn Turm I da nicht geschlossen und vollständig auftritt, kann man an den betreffenden Sonntagen gleich im Bett bleiben...

Bisher sind noch keine Kommentare vorhanden ...



Kommentar hinterlassen


fettkrusivunterstrichenlinks ausrichtenzentriertrechts ausrichtenLink einfuegenEmail Adresse einfuegenBild einfuegenZitat einfuegenCode einfuegenPHP Code einfuegen


Die Summe aus 5 + 2 =