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Rietberg I steigt vorzeitig in Regionalliga auf

Mission Wiederaufstieg erfüllt: Nach einem 4,5:3,5-Sieg beim SC Geseke liegt die SG Turm Rietberg einen Spieltag vor Saisonende ungeschlagen und uneinholbar an der Tabellenspitze der Verbandsliga! Damit spielen die Emsstädter in der kommenden Spielzeit nach einem Jahr Pause erneut in der höchsten Liga OWLs!
Sicherlich zählten die Rietberger von Beginn an zum Favoritenkreis ihrer Verbandsliga-Staffel. Dass es aber zu einem solchen Durchmarsch kam, dürfte selbst die Optimisten überrascht haben. Ein Unentschieden zum Saisonauftakt in Brakel verhieß noch wenig Gutes, doch dann folgte eine Serie von sieben (wenn auch bisweilen knappen und hart ausgekämpften) Siegen hintereinander.

Nun zum heutigen Spiel:
Da Martin Funkes Gegner (Brett 1) fehlte und Jan Meier (2) krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste, stand es gleich zu Beginn 1 zu 1. Dann sorgte Herbert Langhorsts Sieg (7) für die Rietberger Führung, die bis zum Ende nicht mehr abgegeben werden sollte: Den unrochierten schwarzen König nahm er zunächst mit einem Turmschach unter Feuer und ließ dann - trotz Damentauschs - eine entscheidende Monarchenjagd folgen.
Nach einem friedlichen Remis von Ferdi Schumacher (6) in ausgeglichener Stellung erhöhte der zu großer Form auflaufende Michael Trost (8) auf zwei Punkte Vorsprung: Erst verfrühstückte er mit einer Bauerngabel einen gegnerischen Springer; kurz darauf schien der verbliebene Geseker Galopper - als wolle er seinen Artgenossen rächen - mit einer Gabel eine Qualität zurückerobern zu können, doch mit einem feinen Zwischenzug rettete Trost gekonnt die Situation (und brachte auch den kurzzeitig nach oben geschnellten Puls eines kiebitzenden Mannschaftskollegen wieder auf Normalmaß).
Sven Behler (3) fand sich nach offensiver Eröffnungswahl in einer verflachenden, aber kaum vorteilhaften Stellung wieder, bot Remis (da spielte Trost noch) - und der Gegner nahm (nach Trosts Sieg) an.
Damit war das Team-Unentschieden in trockenen Tüchern, und an den übrigen Brettern sah es o.k. bis gut aus. Ludger Funke (5) zeigte sich - bei eigenem schlechten Läufer und einer durchaus bedrohlich aufmarschierenden Bauernformation - mit einer Punktteilung vollauf zufrieden. Damit waren Mannschaftssieg und Aufstieg perfekt.
Doch der bisher unbesiegte Oliver Flöttmann (4) spielte weiter auf den vollen Punkt, und es sah recht deutlich nach einer Fortsetzung seiner beeindruckenden Serie aus. Doch dann übersah der Rietberger einen Figurenverlust inklusive Zwischenschach und rannte kurz darauf ins Mattnetz.

Im letzten Spiel geht es am 3. Juni zu Hause gegen den SV Bad Oeynhausen. Vielleicht bietet sich danach die Möglichkeit, in Ruhe auf den Aufstieg anzuprosten...!?
Grund anzuprosten hat vorher aber hoffentlich Rietberg II: Am 13. Mai trifft die Reserve am Schlusstag der Bezirksklasse auf Stukenbrock - und kann ebenfalls die Mission Wiederaufstieg (in die Bezirksliga) erfolgreich abschließen.

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