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Rietberg I: Kantersieg zum Saisonabschluss, Rietberg III: 4:2 gegen Ubbedissen III
VORWORT: Mit einem fulminanten 6,5:1,5-Heimsieg gegen den bis dahin Tabellenzweiten SV Bad Oeynhausen hat die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg die Verbandsliga-Saison beendet. In der Abschlusstabelle steht das Team mit 17:1 Mannschaftspunkten unangefochten vorn.
INTERMEZZO: Die dritte Mannschaft schloss zeitgleich - ebenfalls in der Südtorschule - die Kreisklasse-Saison mit einem 4:2 gegen SV Ubbedissen III ab und belegt damit abschließend Platz 4. In Ermangelung eines Spielberichts sei zumindest erwähnt, wer die Punkte holte: Es gewannen Julius Austermann, Jonathan Kaupenjohann und (mit zwei Siegen aus zwei Partien) Cedric Kollenberg, ein Remis erreichten jeweils Spitzenspieler Marvin Wiedemann - mit 5 aus 6 ungeschlagen - und Felix Peitzmeier.
SPIELBERICHT zum Match der Ersten in der Verbandsliga:
Nach einem kampflosen Punkt durch Oliver Flöttmann (Brett 4) beziehungsweise seinen abwesenden Gegner, ergab sich an Brett 2 das einzige Remis des Tages: Jan Meier hatte zwar Raumvorteil, sah jedoch keine Möglichkeit, die kompakte Oeynhausener Stellung ohne unnötige Risiken zu knacken.
Anschließend setzte Michael Trost (8) seine Siegesserie fort. Mit geschickten Damen- und Springerzügen manövrierte er die unrochierte Königsstellung seines Gegenübers ins Verderben: Erst hatte Trost eine Qualität und zwei Bauern mehr, später einen ganzen Turm - die Oeynhausener Aufgabe war recht früh nur eine Frage der Zeit.
Wie Herbert Langhorst (7) seinen Sieg einfuhr, kann der Chronist im Detail leider nicht widergeben - ein Springereinschlag in die weiße Rochadestellung brachte jedenfalls die Entscheidung.
Apropos Entscheidung: Die fiel hinsichtlich des Mannschaftssieges mit Martin Funkes (1) vollem Punkt: Sein Gegner hatte sich lange Zeit zäh verteidigt, handelte sich dann jedoch eine kaputte Bauernstellung vorm König ein und übersah dann ein Schachgebot nebst Läufergewinn zugunsten unseres Spitzenspielers.
Die einzige Niederlage des Tages erlitt Ludger Funke (5) - trotz zwischenzeitlicher Gewinnstellung (wie Beobachter hinterher berichteten) fand er sich gegen Ende der Partie mit einer Minusfigur wieder.
Zum Abschluss gab's dann noch zwei volle Punkte. Ferdi Schumacher (6) hatte im Mittelspiel aufgrund des gegnerischen d-Isolanis minimale Vorteile, entscheidend war jedoch im Bauernendspiel seine maximale Rechenleistung bezüglich der Laufgeschwindigkeit der Landwirte, die beiderseits zur Damenumwandlung strebten. Sven Behler (3) entschied ein Endspiel Springer gegen Läufer für sich: dank entfernter Freibauern - erst einer auf dem Königs-, dann einer auf dem Damenflügel.
Das Feierbierchen wurde spontan vertagt auf Freitag, 29. Juni (nicht auf den 30. Juni, wie irrtümlich hier zunächst gemeldet), an dem der Vereinsabend auf dem Gelände der LGS stattfindet.
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