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Erste geht gegen Tabellenletzten 2:6 unter

Da zieht man sich mit aller Kraft am eigenen Schopf aus dem Sumpf... und kurz vorm rettenden Ufer lässt man los und plumpst wieder runter. Nach einer derben 2:6-Klatsche beim Tabellenschlusslicht BSK II steckt Rietberg I wieder bis zum Hals im Abstiegsstrudel.
Dabei hatte es zuletzt - nach 3 Zählern aus den vergangenen beiden Spielen - wieder richtig gut ausgesehen. So aber verhalf man dem Gastgeber zu den ersten Mannschaftpunkten der Saison... Bitter!

Nach einem frühen Remis von Martin Funke am Spitzenbrett sorgte ein kampfloser Punkt von Sven Behler für die Führung. Es sollte die einzige des Tages bleiben. Und auch der einzige volle Punkt, den die Emsstädter aus Bielefeld mit nach Hause nahmen.
Den Ausgleich kassierten die Rietberger an Brett 2: Jan Meier hatte das Bauernzentrum aufgelöst, geriet aber nach nach einem taktischen Läuferausfall des Gegners in die Defensive. Der unrochierte König und auch die Dame gerieten unter starken Druck optimal aufgestellter Figuren, und den Zusammenbruch der Stellung vor Augen gab Jan auf.
In der Zwischenzeit hatte Michael Schalk (8) bereits eine Springergabel übersehen, die ihn die Dame kostete. Ein paar Züge folgten noch - dann die Aufgabe. 1,5:2,5.
Dann geschah einige Zeit lang nichts Zählbares, aber ein Blick auf die Bretter ließ die Frage schweigend unbeantwortet, wo die nötigen Punkte herkommen sollten, um zumindest ein Unentschieden zu erreichen.
So hatte Ferdi Schumacher (5) eine Qualität weniger, irgendwann war's eine glatte Figur - und das fuhr der Bielefelder Gegenüber sicher nach Hause.
Herbert Langhorst (6) spielte eine grundsolide Partie, ließ mit Schwarz souverän nichts anbrennen und landete schlussendlich in einem totremisen Bauernendspiel. 2:4.
Michael Trost (7) war gut aus der Eröffnung gekommen, hatte sich aber einen positionellen Konter eingefangen. Gerade als man dachte, dass sich seine Stellung hält, weil dem gegnerischen König die Rochade genommen war, stellte Michael einen Bauern ein, der mögliche Punkt war futsch, und nach weiteren taktischen Ungenauigkeiten war die Partie vollends dahin.
Ludger Funke (4) hatte derweil in beengter Stellung bereits einen Bauern weniger, aber Angriffsmöglichkeiten am Königsflügel. Nach beiderseitiger Zeitnot erwies sich die Attacke als festgefahren, noch ein Bauern war flöten gegangen - Aufgabe. Entstand 2:6.

Puh! Jetzt steht eine lange Pause an, und weiter geht's am 12. Mai gegen die bärenstarke Truppe aus Kirchlengern. Da müssen noch einmal alle Kräfte gebündelt werden, denn das wird eine ganz enge Kiste...

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Die Summe aus 5 + 2 =