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Talfahrt der Ersten geht weiter
Warum es immer ausgerechnet dann schneien muss, wenn Rietbergs Erste ihre weiteste Auswärtsfahrt der Saison antreten muss, blieb die zweitärgerlichste Frage des Tages. Die ärgerlichste: Was ist los mit dem ehemaligen Regionalligisten??? Bei der SG Enger-Spenge setzte es eine 2,5:5,5-Pleite. Dass auch Lieme II (gegen Geseke) und Sieker II (gegen Heepen) ihre Spiele verloren, ist da nur ein schwacher Trost, zumal sich Halle mit einem Sieg über Minden vom Tabellenkeller absetzte.
Zum Spielverlauf in Enger:
Den ersten Punkt für Rietberg holte Martin Funke am Spitzenbrett - doch es sollte (diese Formulierung kommt dem Autor unangenehm bekannt vor...) der einzige Rietberger Sieg bleiben.
Als sich selbiger Autor irgendwann von seinem Sitz aus umsah, stelle er überrascht fest, dass es nach der Entwicklung an den Brettern 5 (Niederlage von Ferdi Schumacher) und 6 (Remis von Herbert Langhorst) unentschieden stand.
Dann hatte Oliver Flöttmann (2) - schon mit einem Bauern im Hintertreffen - die bittere Wahl zwischen Figurenverlust und Matt, entschied sich natürlich für ersteres, musste sich aber schließlich dennoch vom Punkt trennen.
Auf Ludger Funkes Brett (4) liefen Bauernketten auf die entgegengesetzt rochierten Könige zu, doch am Ende stand keine Gemetzel, sondern Engeraner Springer und Rietberger Monarch einigten sich auf Dauerschach.
Anschließend verlor Hendrik Berenbrink (8) nach aussichtsreichem Beginn seine Partie im Endspiel. Doch trotz des Zwischenstands von 2:4 durfte Michael Trost (7) getrost das Remisangebot seines Gegenübers annehmen. Denn Sven Behler (2) konnte sein 'hängendes Bauernzentrum' nicht halten, büßte einen Landwirt ein und gab - um's Remis kämpfend - das Endspiel mit Läufer gegen Springer nach 77 Zügen auf.
Weiter geht's am 16. Februar gegen Lieme II. Ein Sieg täte mal ganz gut...
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