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Erste erobert mit 7:1 Tabellenspitze

Was für ein Saisonstart: Mit einem deutlichen 7:1-Sieg ist die erste Mannschaft der SG Turm aus Lübbecke zurückgekehrt. Die damit verbundene Tabellenführung sagt nach zwei Spieltagen noch wenig bis nichts aus, aber man nimmt sie trotzdem gerne an…

In Bestbesetzung und wohl als Favorit in den Norden OWLs gefahren, sah es für die Rietberger lange Zeit gar nicht so überzeugend aus, sondern an den meisten Brettern ziemlich ausgeglichen – bevor die Partien fast reihenweise zugunsten der Gäste kippten. Den Führungstreffer besorgte Herbert Langhorst (Brett 7): Springer und Läufer hatten sich am gegnerischen Königsflügel festgebissen, übten Druck auf die dortigen Bauern aus und banden Kräfte. Als der Lübbecker später am Damenflügel umfassend Material abtauschte, fiel auf der anderen Seite endlich der erste Landwirt, und das Endspiel kippte zugunsten des Rietbergers.
Danach musste Oliver Flöttmann die einzige Niederlage des Tages hinnehmen. Zunächst sah sein Aufbau solide und vielversprechend aus, doch dann mussten vorgepreschte Figuren den Rückzug antreten, die Stellung geriet zunehmend aus dem Gleichgewicht, und vor allem die Uhr des Rietbergers lief schon früh dramatisch herunter. Unter gegnerischem Figurendruck fiel schließlich sogar ein Turm, was das Ende besiegelte.
Martin Funke (1) hatte im Endspiel Dame und zwei Bauern gegen zwei Türme. Wo sich andere (Mit-)Spieler vielleicht die Finger brechen würden, spielte der Rietberger seine Technik souverän aus und entschied die Partie ungerührt für sich. Das 3:1 erzielte Henrik Berenbrink (5). Er hatte konsequent am Damenflügel Druck aufgebaut und nach dem daraus resultierenden Bauerngewinn brach die gegnerische Stellung rasch zusammen.
Auf Cedric Kollenbergs Brett (4) wurde lange Zeit zäh positionell laviert – bis der Spieler der Gastgeber eine Springergabel übersah: Qualitätsgewinn, noch ein Bauer obendrauf… 4:1. Anschließend punktete auch Ludger Funke (6): Unter dem Druck heranstürmender Bauern gab der Lübbecker eine Figur – und musste sich zeigen lassen, dass er sie nicht zurückbekommt.
Kurz vor der Zeitkontrolle holte Sven Behler (2) das 6:1. In leicht vorteilhafter Stellung brachte er ein Läuferopfer an, nach dem der Computer zwar nur Ausgleich angibt, das dem nackten gegnerischen König das Leben angesichts taktischer Drohungen aber schwer macht. Nach suboptimaler Verteidigung und Materialverlust gab der Lübbecker auf.
Nun war es gerade mal 14 Uhr, und einzig David Austermeier (8) musste seine Partie noch kneten. Doch was man da sah, sah gut aus: zwei Mehrbauern im Endspiel mit Läufer gegen Springer. Der Rietberger musste noch ein wenig aufpassen, machte seine Sache aber fehlerfrei und fuhr den Punkt sicher nach Hause. Und das machte die Turm-Mannschaft dann auch…

Weiter geht es am 22. November in der Südtorschule gegen Karpovs Enkel.

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