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2 hoch 6 - (1+5) = 5:3 [2.Update]

Dank eines 5:3-Sieges bei "zweihochsechs Bielefeld" (deren Sicht der Dinge unter http://2hoch6.com) hat die SG Turm Rietberg die alleinige Tabellenführung in der Verbandsliga erobert. Da zeitgleich Paderborn nicht über ein 4:4 gegen Oerlinghausen hinauskam und Brackwede Geseke besiegte, liegen die Emsstädter nun zwei Mannschaftspunkte vor dem Verfolgerfeld.
Bei den leicht ersatzgeschwächten Zweihochsechsern (die Stammbretter 1 und 5 fehlten) geriet Rietberg zunächst in Rückstand, zog dann aber auf 4:1 davon. Das folgende Remisangebot eines der Gastgeber war dann die - dankend angenommene - Einladung zum Gesamtsieg.

Details zum Spiel:
Zunächst geriet die SG Turm in Rückstand. Herbert Langhorst (Brett 7) hatte in suboptimaler Stellung nach eigenen Angaben zwar richtig gerechnet, verwechselte dann aber in der Ausführung die Reihenfolge der Züge - und musste kurz darauf aufgeben.
Doch dann klingelte es viermal auf Rietberger Seite. Als Erster punktete Sven Behler (3): In einer scharfen Eröffnungsvariante baute er Druck gegen den unrochierten König auf, gewann erst eine Qualität, dann eine weitere Leichtfigur - und damit nach 25 Zügen die Partie. (Nebenbei: Für die Züge 11 und 12 verbrauchte er eine rekordverdächtige Stunde Bedenkzeit, während er bei Zug 18 ein einziges Mal à tempo zog - und ein einzügiges Matt übersah.)
Dann ging die SG Turm durch Martin Funke (1) in Führung. Doch entgegen den Worten nach dem vorigen Mannschaftkampf hatte das Rietberger Spitzenbrett sein Glück für die laufende Spielzeit noch nicht aufgebraucht - sonst hätte der Gegner wohl den möglichen Läufergewinn gesehen. So aber blieb es beim Bauernplus und dem letztlich einfach umzusetzenden Sieg.
Cedric Kollenbergs Gegenüber (4) opferte die Qualität - vertauschte aber ebenfalls die Reihenfolge der Züge, hätte den ersten besser als zweiten gemacht und blieb auf dem Materialverlust sitzen. Als der Rietberger mit weiterem Holzfraß drohte, gab der Bielefelder auf.
Derweil waren David Austermeiers (8) schwarze Türme auf der zweiten Reihe vor dem weißen König aufgetaucht. Das allein sah schon gut aus, doch auf ein Schachgebot hin ging der Monarch in die falsche Richtung und warf sich einen Zug vorm Matt auf die Seite. 4:1 für Rietberg.
Dann geschah Merkwürdiges an Ludger Funkes Brett (6). Nachdem er durch einen Läuferspieß eine Qualität erobert hatte, ließ er sich am Damenflügel unter Druck setzen und gab einen Bauern ab. Vermutlich stand der Rietberger immer noch besser, aber entschieden war nichts... als der Gastgeber Remis bot. Angenommen. Mannschaftssieg.
Und das hätte sich beinahe noch gerächt für die Gastgeber. Denn zunächst musste Hendrik Berenbrink (5) - nach einem Figureneinsteller in besserer Position - schließlich die Segel streichen. Und dann sah es auch bei Oliver Flöttmann (2) im Turmendspiel nicht gut aus. Doch dank zäher und ausdauernder Verteidigung erkämpfte er sich das Remis.
Endstand 5:3 gegen den (vor diesem Spieltag) direkten Verfolger!

Weiter geht es am 14. Februar zu Hause gegen die Blauen Springer aus Paderborn.

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Die Summe aus 5 + 2 =