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4:4 gegen Liga-Favoriten

Spannend bis zum Ende: Zum Auftakt der Verbandsliga-Saison erkämpfte die erste Mannschaft der SG Turm zu Hause ein 4:4 gegen den klaren Liga-Favoriten SG Bünde. Die Begegnung hätte - in beiden Richtungen - auch anders ausgehen können. Aber der Reihe nach...

Bereits nach 40 Minuten einigte sich Martin Funke (Brett 1) mit seinem Gegenüber, dem Internationalen Meister Carsten IM Pieper-Emden, auf ein Remis.
Einige Zeit später erzielte Herbert Langhorst (8) dasselbe Ergebnis: Nach scharfer Eröffnung glätteten sich die Wogen zu einem ausgeglichen scheinenden Doppelturm-Endspiel. Erst die anschließende Analyse ergab, das der Bünder Spieler wohl hätte gewinnen müssen.
Ein weiteres Unentschieden gab es bei Cedric Kollenberg (2). Den leichten Stellungsvorteil aus der Eröffnung, konnte er halten, aber angesichts des umsichtigen Spiels seines Gegners nicht in ein größeres Plus umwandeln.
Um kurz vor 14 Uhr gerieten die Rietberger erstmals in Rückstand: durch einen unglücklichen Turm-Einsteller von Oliver Flöttmann (3).
Bei Joel Kollenberg (7) sah es im Springer-Endspiel brandgefährlich aus: Sein Galopper musste jeden Moment damit rechnen, sich gegen einen gegnerischen Freibauer opfern zu müssen. Doch ein eigener Freibauer hielt die Stellung so gerade im Gleichgewicht. Dank umsichtigen Spiels blieb ein halber Punkt in Rietberg.
Den Ausgleich zum 3:3 besorgte nach etwa 5 1/2 Stunden Hendrik Berenbrink. Zwei verbundene Freibauern am Damenflügel ließen schon lange Gutes erahnen, und tatsächlich gingen seinem Gegner irgendwann die lästigen Schachs aus.
Dann musste jedoch Sven Behler (4) die Segel streichen, und Rietberg lag erneut hinten. Mit seiner Abwicklung ins Turm-Endspiel wähnte er sich im Vorteil, bog aber irgendwo falsch ab und musste anerkennen, dass der aktivere König und die zentraleren Bauern des Bünders die Partie entschieden.
Das Mannschaftsunentschieden rettete dann der Käpt'n: David Austermeier (6) hatte von Beginn an gegen einen extrem passiven Aufbau des Gegners die druckvollere Stellung, das Turmendspiel sah klar vorteilhaft, wenn nicht gewonnen aus, verpuffte jedoch in eine Tot-Remis-Stellung - bis der Bünder sich plötzlich quasi selbst mattsetzte.

Ein spannender und guter Start in die neue Spielzeit mit vielen starken Partien, die Positives für die weiteren Matches erhoffen lassen.
Weiter geht's am 17.9. bei Werther II...

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