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Erste zurück in der Spur

Mit einem 5:3 beim SV Bad Oeynhausen meldet sich Rietbergs Erste zurück im Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga.

"Da überlege ich 45 Minuten - und stelle dann einen Bauern ein. So eine Sch***." Mit diesen Worten bedachte Joel Kollenbergs Gegner (Brett 6) deutlich vernehmbar seine Leistung zum Ende der Partie und reichte dem Rietberger die Hand zur Aufgabe.
Anschließend konnte weder am Brett von Cedric Kollenberg (1) noch von Ludger Funke (8), der für seinen verhinderten Bruder eingesprungen war, eine der beiden Seiten nennenswerte Vorteile für sich verbuchen, und so einigte man sich in beiden Fällen auf Remis.
Den Ausgleich musste Rietberg an Brett 3 hinnehmen: Sven Behler bemerkte zu spät, dass eine geplante Kombination nicht funktionierte und konnte seinen Springer nicht mehr rechtzeitig aus dem gegnerischen Lager befreien. 2:2.
Die neuerliche Führung besorgte Herbert Langhorst (7): In einem Turmendspiel mit zwei verbundenen Freibauern sah er schon wie der sichere Sieger aus, machte es aber noch mal ein bisschen spannend, bevor er den vollen Punkt dann doch nach Hause fuhr.
Das 4:2 erzielte Hendrik Berenbrink (5): Zwar hatte er zwei Bauern mehr, doch das Spiel mit jeweils Dame, Turm und Läufer hatte augenscheinlich seine Tücken. Am Ende fraß der Bad Oeynhäuser jedoch vergiftetes Material und übersah ein Damenschach mit nachfolgendem Turmgewinn.
Daraufhin bot David Austermeiers Gegner (6) Remis an - was der Rietberger dankend annahm. Damit war der Sieg für die Gäste in trockenen Tüchern. Allerdings können die Gastgeber ihrem Spieler keinen Vorwurf machen, denn das Springer-Endspiel mit Mehrbauern für David war für diesen - außer durch Blitzeinschlag oder Deckeneinsturz - schlichtweg nicht mehr zu verlieren.
Mit ein paar Minuten Verzögerung willigte dann auch Oliver Flöttmanns Gegenüber (3) in die Punktteilung ein. Zwar standen sein Springer und Läufer aktiver, während das passive Rietberger Doppel-Pony sich hinter den verhakten Bauernketten auf die Hinterhufe stellen musste, um seine Landwirte zu schützen. Doch genau das klappte prima. Und da der Oeynhäuser König keinen Weg fand, helfend einzugreifen, kam es auch hier zum Friedensschluss.

Weiter geht es am 16. Dezember zu Hause gegen die SG Enger-Spenge - mit der Chance, durch einen Sieg auf einem Aufstiegsplatz zu überwintern.

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