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Aufstiegsmotor stottert [UPDATE: Tabelle]

Diesmal kann man sich relativ kurz fassen. Nur mit einem 4:4 kehrte die SG Turm Rietberg am 6. Spieltag der Regionalliga aus Bad Oeynhausen zurück - und hatte bei dem Spiel nicht eine einzige Partie am Brett gewonnen. Für den Aufstiegskampf bedeutet das Ergebnis einen weiteren Rückschlag. Zwar hat die Erste noch keine Mannschaftsniederlage einstecken müssen, doch es ist bereits das dritte Unentschieden der Saison.

UPDATE: Den zweiten Tabellenplatz konnte die SG Turm (jetzt 9 Mannschaftspunkte) immerhin verteidigen. Neuer Spitzenreiter ist allerdings der SC Porta Westfalica (10 MP), der den bisherigen Primus aus Brackwede (9 MP) auch dank zweier kampfloser Punkte mit 5:3 besiegte. Zwischen diesen drei Teams dürfte sich der Aufstieg entscheiden. Einzig Rietbergs nächster Gegner, die SF Lieme 2 (Spieltag: 1. März), könnten mit einem Sieg im Nachholspiel noch auf 8 MP kommen. Alle anderen Mannschaften haben 6 MP oder weniger.

Zurück zum heutigen Spiel:
Die SG Turm lag von vornherein kampflos mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber waren so freundlich, am Vorabend der Begegnung an Mannschaftsführer David Austermeier durchzugeben, dass bei ihnen das 1. Brett unbesetzt bleibe, so dass Martin Funke die relativ weite Reise gar nicht erst antreten musste.
An den Brettern gelang es den Rietbergern jedoch nicht, den Vorsprung auszubauen. Bis zum Ende der dritten Stunde remisierten - in chronologischer Reihenfolge - Herbert Langhorst (Brett 8), Cedric Kollenberg (2), Hendrik Berenbrink (5) und Sven Behler (4) in tatsächlich ausgeglichenen Stellungen ihre Partien. Doch damit erhöhte sich auch die Gefahr, dass das ganze Ding noch kippt. Und jeder Remisant (der Chronist eingeschlossen) mag sich fragen, ob mehr individueller Kampfgeist - und sei es das Warten auf gegnerische Fehler - der Mannschaft dienlicher gewesen wäre. Andererseits rückte mit jedem Remis der Sieg rechnerisch näher, und auch Rietberger greifen schließlich mal daneben und/oder überziehen eine Stellung. Ein weites Feld...
Kollektives Aufatmen jedenfalls, als der Gegner von Joel Kollenberg (7) - mit Mehrbauer, aber in Zeitnot - ein weiteres Remis anbot, dass der Rietberger Spieler annahm.
Auch an den beiden verbleibenden Brettern sah es mittlerweile nicht mehr gut aus. Oliver Flöttmann (3) hatte sich mit Weiß auf e3 und a6 schwache Bauern eingehandelt. Am Ende aber blockierten sich die Bauernketten gegenseitig derart, dass es für keine Seite ein Durchkommen gab und auch hier der Punkt geteilt wurde.
David Austermeier (6) hatte sich vorm eigenen König früh Schwächen auf den schwarzen Feldern eingehandelt, konnte sich aber befreien und in ein ausgeglichenes Doppelturm-Endspiel überleiten. Seinem Gegenüber gelang es dann aber, die Rietberger Bauernstruktur aufzubrechen und ein vorteilhaftes Turmendspiel zu erreichen. Übereinstimmenden Kiebitz-Meinungen zufolge verpasste David an einer Stelle die Möglichkeit, das Spiel knapper zu gestalten und seine Remischancen zu erhöhen, und musste sich schließlich geschlagen geben.

Weiter geht es - wie erwähnt - schon in zwei Wochen zu Hause gegen die SF Lieme 2.

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Die Summe aus 5 + 2 =