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Zweite siegt vor Zeitkontrolle

Nach den Siegen der 1. und 3. Mannschaft zum Saisonauftakt ließ sich auch die Zweite in der Bezirksliga bei ihrem Gastspiel bei Heepen 2 nicht lumpen und gewann klar mit 5,5:2,5. Noch vor der Zeitkontrolle konnte das Turm-Team die Heimreise antreten.
Bevor es in dem von Spracheröffnungen geprägten Kampf (1x Italienisch, 1x Spanisch, 1x Französich, 1x Englisch) richtig losging, stand es bereits 1:0 für die Rietberger, da Michael Trost (Brett 1) vergeblich auf seinen Gegner wartete.
Ferdi Schumacher (Brett 4) bekam die Trompovsky-Eröffnung vorgesetzt, fand sich aber gut zurecht und gewann schnell einen Bauern. Nach lediglich 18 Zügen hieß es Matt oder Turmgewinn für den Rietberger. 2:0.
Herbert Langhorst (Brett 2) gelang gegen Französisch-Abtausch schon bald der Ausgleich und mit Blick auf die übrigen Bretter nahm er das gegnerische Remisangebot an. Brettnachbar Yuyang Chen (3) hatte trotz einiger Abtauschaktionen Angriffschancen bekommen, dabei allerdings einen Bauern eingebüßt. So wickelte er zu einem sicheren Unentschieden durch Dauerschach ab. Bei der nachträglichen Analyse fand der Computer eine brilliante Gewinnkombination unter Preisgabe eines weiteren Bauern, aber es war eben der Computer. Mit diesem Frust müssen Schachspieler heute leben.
Michael Schalk (5) erreichte mit den weißen Steinen ausgangs der Eröffnung eine aktive Stellung. Als er versuchte, in mehreren Zügen einen gut stehenden Springer "hinten herum" auf ein besseres Feld zu befördern, hatte sein Spielpartner die Gelegenheit zum Ausgleich genutzt: Remis.
Bei Michael Hutfilker (7) entstand im Mittelspiel eine ausgeglichene Position mit einer gelockerten Königsstellung auf Seiten des Rietbergers. Der Heepener versuchte, diese mit einem Figurenopfer zu erstürmen, was aber fehlschlug und in materiellem Nachteil mündete. Michael willigte dennoch in ein weiteres Unentschieden ein.
Auf das gleiche Ergebnis hatten sich inzwischen auch Eberhard Austermann (8) und sein Partner geeinigt, wobei optische Vorteile für den Rietberger sprachen.
Nur Christian Ströhmeier (6) brütete nun noch über seiner Stellung. Sein genaues Positionsspiel krönte er durch eine Angriffskombination, die den Gegner vor die Wahl Matt oder Damenverlust stellte.

Fazit des Mannschaftsführers: kein Partieverlust, keine gefährdete Stellung, kein Endspiel in allen Begegnungen, ein ungefährdeter Mannschaftssieg.




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Die Summe aus 5 + 2 =