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Zweite wieder in der Erfolgsspur

Vor der Rekordkulisse von fünf Zuschauern (vier aus Rietberg, einer aus Rheda) konnte sich Rietbergs Zweite gegen Rheda 3 mit 5:3 durchsetzen.

Wenn man die Wertungszahlen zugrunde legt, war der Turm klarer Favorit. Aber jedes Spiel muss erst einmal gewonnen werden. Schließlich stand erst nach etwa viereinhalb Stunden das Endergebnis fest.
Zunächst schien es ganz schnell zu gehen. Joel Kollenberg (Brett 4) konnte aus seinem Anzugsvorteil nichts Greifbares herausholen. Da sein Gegenüber ebenfalls nicht auf Krawall aus war, reichten sich beide bald die Hände zum Unentschieden.
Am Brett von Ferdi Schumacher gab es frühzeitig an einem Rietberger Sieg keinen Zweifel, denn sein Gegner verlor die Dame auf sehr einfache Weise. Bevor dieser aber aufgab, hatte Christian Ströhmeier (8) seine umkämpfte Partie, ebenfalls nach Damengewinn gegen Turm und Springer, durch einen schönen Mattangriff gewonnen.
Michael Schalk, mit den schwarzen Steinen spielend, konnte die Stellung ausgleichen und sogar die Initiative übernehmen. Dann fehlte ihm aber wohl die zündende Idee, um sein positionelles Übergewicht zur Geltung zubringen, und er nahm ein Remisangebot an.
Zwischenstand also: 3:1.
Nun kämpfte Yuyang Chen, der mehrere Bauern verloren hatte, noch tapfer und lange gegen den Verlust, sein junger Gegner ließ sich aber nicht beirren und zog die Partie durch.
An den ersten drei Brettern wurde es dann spannend. Michael Trost (1) ließ sich nach einer wenig geglückten Eröffnung einschnüren. Er schaffte zwar durch einen schönen Läuferzug einen Befreiungsschlag, griff im Endspiel dann aber noch einmal fehl, indem er einen Turmtausch provozierte. Danach war ein feindlicher Freibauer schneller am Ziel - 3:3.

Herbert machte mit seinem Sieg den Mannschaftserfolg perfekt
Herbert machte mit seinem Sieg den Mannschaftserfolg perfekt
Bei Ludger Funke lauerten zwei Figuren lange auf der Grundreihe. Da sein Gegner diesen Umstand nicht nutzen konnte und am Damenflügel nicht recht voran kam, entfachte der Rietberger einen Bauernsturm. Unterstützt von Dame und zwei Türmen sowie der Fernwirkung eines Läufers wurde der Schutz vor dem gegnerischen König gesprengt. Der vierte Punkt auf das Konto des Turms!
Den Siegpunkt fügte Herbert Langhorst (2) hinzu. In einer sehr verschachtelten, aber auf jeden Fall deutlich aktiveren Position galt es, ein Einbruchsfeld für die Turm-Dame-Batterie zu finden. Nach einer geschickten Umgruppierung von Läufer und Springer war der Druck auf den rückständigen Bauern des Rhedaer Spielers so groß, dass die Verteidigung zusammenbrach.

Mit jetzt 6:2 Punkten bleibt Turm Rietberg 2 weiter in Tuchfühlung zur Tabellenspitze.

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Die Summe aus 5 + 2 =