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Knappe Niederlage der Ersten gegen 2hoch6
Die Gäste von 2hoch6 hatten nach eigenen Angaben erst am Vortag den letzen Mitstreiter akquiriert und auch die Rietberger traten mit Ersatz aus der 2. Mannschaft an. Aber der Reihe nach:
An Brett 7 sah sich Elias Vögeler wie so oft einem haushohen DWZ-Favoriten gegenüber. Nachdem er sich lange ohne Materialeinbußen verteidigt, dafür aber deutliche Schwächen auf den weißen Feldern hinnehmen musste, fielen dann doch zwei Bauern und das 0:1 aus Rietberger Sicht.
Kurz darauf einigte sich an Brett 8 Christian Ströhmeier als Topscorer der zweiten Mannschaft mit seinem Gegner auf Remis. Christian war es zwar gelungen sich die Dame des Gegners im Austausch gegen Läufer und Turm zu ergattern, aber im Turm Dame gegen Turm Turm Läufer Endspiel war nicht mehr zu holen.
Die zweite Niederlage des Tages musste Julius Austermann (5) hinnehmen, nachdem er seinen fianchettierten Läufer ungünstig getauscht hatte und zusätzlich mit Zeitengpässen zu kämpfen hatte. Schließlich war die Anzahl der Minusbauern entscheidend für das entstandene Turmendspiel.
Sven Behler (3) war mit Schwarz mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung gekommen, wickelte dann aber eine Abtauschaktion im Zentrum suboptimal ab und hatte plötzlich einen weißen Freibauern auf c6 gegen sich. Als der Bielefelder die druckvollste Fortsetzung übersah, schickte Sven im Leichtfiguren-Endspiel seine Bauernmehrheit am Königsflügel nach vorne. Die Durchmarsch-Drohungen verurteilten die Könige zum Stillhalten und neutralisierten die Stellung, so dass Sven das Remis-Angebot des Gegners annahm. Zwischenstand 1:3.
An Brett 2 hatte Oliver Flöttmann nach passiver Eröffnung dem direkten Spiel der Gegnerin wenig entgegenzusetzen und musste in gedrückter Stellung eine Figur für 2 Bauern geben. Die Zeitnotphase hatte keine Wendung mehr parat, sodass Oliver kurz nach der Zeitkontrolle aufgab. Zu diesem Zeitpunkt war bereits rechnerisch klar: ein Mannschaftssieg wird es nicht mehr. Eine kleine Hoffnung auf ein 4:4 durfte man sich aber bei der Betrachtung der letzten beiden Bretter noch machen:
Durch den Sieg von Cedric wuchs die Hoffnung noch einmal an und die ganze Last ruhte nun auf den Schultern von Stefan Hiller (6) , der wohl mit Weiß mit strukturell leichtem Vorteil aus der Eröffnung kam, sich aber bei einer langen forcieren Abwicklung verkalkulierte.
Weiter geht es ab jetzt im zwei Wochentakt am 11.02. in Lemgo und am 25.02. daheim gegen Brackwede.
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