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Die Erste verliert in Unterzahl nur knapp

Rietbergs 1. Mannschaft kämpfte lange und nicht chancenlos um am 7. Spieltag immerhin ein Unentschieden gegen den Brackweder Schachklub mitzunehmen. Schlussendlich waren die zwei vollen Punkte Vorsprung der Gäste aber doch ein halber zu viel und man unterlag 3,5:4;5. Nach Absagen von drei Spielern aus neun Leuten, fand sich wegen zu vielen Einsätzen, Krankheit oder anderen Terminen auch kein Ersatz aus der 2. Mannschaft (die 3. spielte selbst) und so konnte man die Bretter 2 & 7 aus Rietberer Sicht nicht besetzen.

Den Auftakt der 6 ausgekämpften Partien machte David Austermeier (5) mit den schwarzen Steinen. In vermutlich ausgeglichener Stellung aber ohne guten Plan zur Partiefortsetzung bot er Remis, zumal die Rietberger Stellungen an einigen Brettern vielversprechend aussahen. Der Gegner akzeptierte zum 0,5:2,5.

Elias Vögeler (8) spielte eine insgesamt sehr ausgeglichene Partie. Das Spiel nahm zwar zwischenzeitlich an Spannung zu, als sich ein fesselndes Endspiel entfaltete, jedoch konnte keine Seite ihre Möglichkeiten zum Gewinn nutzen. Am Ende einigten sich die Spieler auf ein Remis, das beiden Spielern aufgrund ihrer Leistung gerecht wurde. 1:3

Die Aufholjagd starten konnte Cedric Kollenberg (1). In der Eröffnung nahm er zunächst einen geopferten Bauern an. Durch dessen Rückgabe im Mittelspiel, konnte er dann eine angenehme Stellung erreichen, in der sein Gegner seine beste Chance in einem Qualitätsopfer für zwei verbundene Freibauern sah. Durch die Aktivität der schwarzen Dame und Doppeltürme, kamen diese allerdings nicht ans Laufen und so konnte Cedric in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. 2:3

Sven Behler (4) befeuerte die Hoffnungen der Gastgeber weiter. Nach einem umständlichen, einengenden Springer-Manöver des Gegners erlangte er merklichen positionellen Vorteil. Zwar flammte kurzzeitig Brackweder Gegenspiel auf, doch dann schwang das Pendel zurück auf Rietberger Seite: Nach einem Qualitätsgewinn drang Svens Turm entscheidend in die gegnerische Stellung ein, und am Ende stand sogar ein Matt. 3:3, der Ausgleich!

Von den beiden verbliebenen Partien, hatte Julius Austermann (6) die besseren Aussichten mit einem vollen Punkt das Unentschieden im Mannschaftskampf klar zu machen. Mit Hilfe beider Läufer gelang auch hier ein Qualitätsgewinn, dieser bedeutete in der komplexen Stellung aber keinen leicht auszuspielenden Vorteil. In einem Versuch taktisch zu vereinfachen entschied sich Julius für die falsche Rückgabe der Qualität, sodass das temporär gedachte Opfer nicht allzu temporär blieb. Im Endspiel ungleichfarbiger Läufer mit je einem Turm drückte er zwar trotz Minusbauern noch auf Sieg, sein Gegner ließ aber nichts mehr anbrennen und mit diesem Remis stand es insgesamt 3,5:3,5.

Oliver Flöttmann (3) gab sein Bestes, seine Partie irgendwie zu halten. Zwar stand er dank seiner aktiveren Figuren aus der Eröffnung heraus besser, dies war aber schon einige Stunden her. Sein Gegner hatte mit einem Springertausch die d-Linie geöffnet und so Gegenspiel erlangt. In beidseitiger Zeitnot fand Oliver nicht die richtige Fortsetzung und musste den letzten Qualitätsverlust an diesem Tag erleiden. Da immer mehr Figuren vom Brett verschwanden, blieb ein Endspiel mit Läufer gegen Turm, was bei allem Kampfgeist nicht mehr zu halten war.

Mit zwei Leuten weniger eine doch knappe 3,5:4,5 Niederlage.

Weiter geht es mit Runde 8 immer noch im 2-Wochen-Takt am 10.03. in Rheda.


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Die Summe aus 5 + 2 =