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Jetzt läuft es bei der Zweiten
Kaum zu glauben, wenn man das klare 6,5 : 1,5 Ergebnis sieht, mit dem Turm Rietberg 2 die Gegnermannschaft Brake 2 auf den Heimweg schickte, dass der Spielverlauf zumindest 2 Stunden lang recht spannend war.
Zunächst sah es für die Bielefelder gut aus, denn Luis Kriener an Brett 8 und Michael Hutfilker an 7 büßten frühzeitig Material ein (Qualität bzw. Läufer). Danach ließ Yuyang Chen (5) - in einem völlig ausgeglichenen Endspiel - seinen König in der guten Absicht, diesen zu aktivieren, in ein Mattnetz laufen. Kalte Dusche! - 0 zu 1
Bei Luis wendete sich das Blatt jedoch schnell. Er verdarb seinem Gegner die Rochade, gewann sein Material mit Zinsen zurück und schaffte ein schönes Mattbild auf freiem Feld. - 1 zu 1
Wenig später brachte Ferdi Schumacher (3) seine Mannschaft in Führung. Mit den schwarzen Steinen übernahm er frühzeitig die Initiative und gewann nach einem Figurenopfer einen Bauern. Die Verteidigung des Bielefelders brach dann schnell zusammen. - 2 zu 1
Fast gleichzeitig hatte auch Elias Vögeler (4) seinen frühzeitig erreichten Positionsvorteil mit sicherem Spiel in einen Sieg umgemünzt. „Nur einmal habe ich gepatzt, aber der Gegner hat es nicht gemerkt“, meinte Elias. - 3 zu 1
Bei Michael Schalk (6) schien sich allerdings nach dem Verlust einer Figur Unheil anzubahnen. Wie sich die wundersame Rettung zugetragen hat, weiß der Chronist nicht zu sagen, aber Michael vermeldete plötzlich einen Sieg. - 4 zu 1.
Jetzt lief alles wie am Schnürchen. Michael Trost (1) wies in der Spitzenpaarung den anstürmenden Braker Spieler dank eines Springermanövers unter Einbeziehung des Feldes h8 zurück, brach dann auf den Zentralfeldern durch und siegte im Angriff. - 5 zu 1
Brettnachbar Ludger Funke (2) erreichte mit den weißen Steinen eine ausgeglichene Stellung mit leichtem Raumvorteil. Einen Springerausflug seines Spielpartners konterte er geschickt, eroberte das verirrte Pferd und damit auch den vollen Punkt. - 6 zu 1
In der letzten noch laufenden Partie hatte „Huti“ mit seinem materiellen Minus einfach weiter gespielt und seinen Gegenspieler hingehalten. Dieser sah dann beim Stande von 6 : 1 für den Turm keinen Sinn mehr darin, noch lange weiterzuspielen. Das einzige Remis an diesem Tage. Endstand - 6,5 zu 1,5
„Das war ein Kampf mit vielem Auf -und – Ab, aber am Ende waren wir obenauf.“ (Schumi)
Weiter geht es in 3 Wochen gegen Bielefeld 3.
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