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Nach dem siebten Spieltag der Schach-Verbandsliga zeichnet sich immer deutlicher ein Aufstieg von Turm Rietberg ab: Die erste Mannschaft besiegte am Sonntag Zugzwang Minden mit 6:2 und steht nun mit einem Punkt Vorsprung auf Rang Eins.
Trotz Schwächung fiel der Sieg hoch aus, was unstrittig an den stark aufspielenden Ersatzmännern Oliver Flöttmann, Martin Gräfe und Magnus Keller lag, die alle ihre Partien gewannen. Am Spitzenbrett überzeugte Alexander Annegarn mit einem Königsangriff in äußerst verwickelter Stellung, der ihm nach der ersten Zeitkontrolle eine Mehrqualität einbrachte. Kurios war die Partie an Brett 3: Ludger Funke überrumpelte seinen Kontrahenten völlig, so dass dieser nach mehr als zehn Zügen seine Figuren wieder auf der Grundreihe versammelt hatte und dem gefürchteten Turmeinschlag auf der siebten Reihe machtlos gegenüberstand. Mannschaftsführer Ferdinand Schumacher erreichte gegen einen höher eingeschätzten Gegner ein seltenes Endspiel, in dem zwei Springer das Läuferpaar beherrschen. Den entscheidenden Zug zum Gewinn ließ er jedoch aus, und die Gegner einigten sich auf Remis. Endspielkunst zeigte auch Herbert Langhorst, der in einem schlechteren Bauernendspiel eine theoretische Remisstellung herbeiführte: Die übermächtige Dame des Gegners konnte gegen Langhorsts Randbauern auf der vorletzten Reihe nichts ausrichten.

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