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Kurioses 4:4 gegen Gütersloh II

Die 2. Rietberger Mannschaft überraschte am Wochenende durch ein 4:4 gegen den Tabellenzweiten aus Gütersloh. Nach einer knappen Niederlage in der Vorsaison sah es auch diesmal nicht so aus, als könne die junge Rietberger Mannschaft gegen ihre Nachbarn punkten: Trotz eines kampflosen Gewinns von Rudolf Kern am siebten Brett zeichnete sich bereits nach kurzer Zeit ein Sieg des Favoriten ab, da Stefan Höppner und Lukas Kolbe einen Bauern bzw. eine Qualität weniger auf dem Brett hatten und auch Magnus Keller bereits sehr bedrohlich stand. Wie aus dem Nichts gelang es jedoch Michael Schalk einen kapitalen Fehler seines Gegners in leicht schlechterer Stellung zu bestrafen und die Rietberger Führung auszubauen. Ein Sieg, welcher in zeitlicher Hinsicht besonders glücklich ausfiel, da Michael Schalk aufgrund privater Termine angekündigt hatte nur bis ca. 12.30 Uhr spielen zu können. Zum Zeitpunkt des Sieges war es bereits 12.45 Uhr! Leider währte diese Führung nicht lange, da ein gesundheitlich stark angeschlagener Lukas Kolbe sein volles Potenzial nicht abrufen konnte und in hoffnungsloser Stellung aufgab. Es folgte eine Niederlage von Sebastian Rahe, der aufgrund einer langen Nacht mit „Zuviel von Allem“ wenig zurechenbar erschien.
Hoffnung keimte allerdings wieder auf, als Martin Gräfe am Spitzenbrett gegen einen starken Kontrahenten remisierte, Stefan Höppner seinen Bauernverlust durch das Ausnutzen einiger Ungenauigkeiten seines Gegners kompensierte und Magnus Keller an Brett 3 eine klar gewonnene Stellung realisierte. Im Keim erstickt wurde diese leider dadurch, dass Magnus, welcher es geschafft hatte einen Mehrbauern in eine Dame umzuwandeln, ein Springerschach seines Gegners übersah und seine Dame berührt hatte, wodurch er gezwungen war den gegnerischen Springer zu schlagen, so dass es letztendlich trotz starkem Mittel- und Endspiels nur zu einem Unentschieden reichte. Daraufhin einigten sich Oliver Flöttmann und später auch Stefan Höppner mit ihren GegnerInnen auf Remis, sodass es am Ende leistungsgerecht 4:4 stand. Ein Spiel mit viel Glück auf beiden Seiten, dass keinen Sieger verdient hatte!

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