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Rietberg I mit viel Fortune

Am 2. Verbandsligaspieltag musste Rietberg beim Ortsnachbarn aus Delbrück antreten.
Wie bereits im Vorjahr präsentierte sich der Gastgeber als ein Gegner der unangenehmeren Art. Kuper konnte in einer Partie, indem Figuren aufgrund einer hohen Tauschrate nur eine kurze Lebenserwartung besaßen, früh ein Remis sichern, doch sollte sich an den anderen Brettern schnell das Blatt zugunsten der Gastgeber wenden: Rahe schaffte es nicht ganz, seine holprig geführte Eröffnung im weiteren Spielverlauf auszugleichen und hatte am Ende das Pech, dass sein Gegenüber die kleinen Schwächen seiner Stellung konsequent auszunutzen wusste. Ein ähnliches Schicksal ereilte Ludger Funke, der den Offensivdrang seines Gegners unterschätzte und fortan keine Möglichkeiten der Gegenwehr mehr besaß. Auch Langhorst schaffte es nicht, seinen Kontrahenten ausreichend aus der Ruhe zu bringen um seine gestellten Fallen zuschnappen zu lassen, so dass er sich mit einem Remis der „stärkeren Sorte“ zufrieden geben musste. Beim Zwischenstand von 3:1 war es Behler, der erneut stark aufspielte und verkürzen konnte. Sein beispielhafter Angriff am Königsflügel brachte zuerst wichtigen Raumgewinn und anschließend ausreichend Material um den vollen Punkt einzufahren. Bei Betrachtung der restlichen 3 laufenden Partien konnte man dennoch kaum mehr davon ausgehen, dass an diesem Wochenende noch etwas Zählbares für die 1. Turmmannschaft heraus springt. Vom Glück gesegnet sollte Rietberg am Ende doch Grund zur Freude haben: Martin Funke hatte sich in schlechterer Stellung bereits dem Kampf ums Remis gewidmet, als sein Gegner eine Mattdrohung übersah und dies teuer mit einem Turm und damit auch dem Partieverlust bezahlen musste. Viel überraschender noch verließ Schumacher als Sieger sein Brett, als sein Kontrahent mit Mehrfigur zu lässig spielte und Schumacher dies eiskalt zu seinen Gunsten ausnutzen konnte. Fast zeitgleich und vor allem nach fast völliger Ausschöpfung der sechsstündigen Spielzeit musste Flöttmann aufgeben. Seine Zeit reichte nicht mehr, um den nötigen Überblick in einem nicht leicht zu behandelndem Endspiel zu behalten. Somit stand am Ende ein schmeichelhaftes und glückliches 4:4 zu Buche, mit welchem die Rietberger an diesem Tag sicherlich gut bedient waren.

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