Kommentare zu

Na also, es geht doch! Nach einer Durststrecke von drei Niederlagen kehrte die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg mit einem klaren 6:2 gegen den SC Wiedenbrück I in die Erfolgsspur zurück.
Den Punktereigen eröffnete Ferdi Schumacher an Brett vier mit einem taktischen K.o. im 16. Zug. Herbert Langhorst am sechsten Brett hatte positionellen Vorteil erlangt, übersah aber eine vielversprechende Abwicklung und musste sich mit einem Remis begnügen. Immerhin kann er (Respekt!!!) als einziger Erstmannschaftler auf eine verlustpunktfreie Weste aus ALLEN acht Partien verweisen (63% Erfolgsquote). Sven Behler an Platte drei verbrauchte zwar für die ersten acht Züge eine volle Stunde Bedenkzeit, freute sich aber über einen Bauerngewinn im 9., einen Figurengewinn im 13., und schließlich den Partiegewinn im 34. Zug. Die Vorentscheidung fiel am Spitzenbrett, an dem der weiße Gegner zwar einen Bauern eindrucksvoll auf b6 platzieren konnte, doch Martin Funke hatte seinerseits zwei Freibauern auf der c- und d-Linie in der Hinterhand, schlug zudem in die gegnerische Königsstellung ein und nahm am Ende den ganzen Punkt mit nach Hause. Das Mannschaftsremis sicherte – nach zwischenzeitlich leicht passiver Stellung – das Einzelremis von Ludger Funke (Brett fünf). Für die endgültige Entscheidung zugunsten der Rietberger im Emsstadt-Duell sorgte Oliver Flöttmann: Einen Minusbauern holte sich unser Brett zwei im Laufe der Partie zurück und hatte sich in Sichtweite der Zeitkontrolle eine bessere Stellung erobert; diese hätte er mit schließlich zwei Leichtfiguren gegen Turm sicherlich spiel-technisch nach Hause gefahren … wenn der (in dieser Saison erstmals aktivierte) Wiedenbrücker Gegner nicht im 39. Zug zeit-technisch verloren hätte. An Brett acht musste Michael Schalk dann leider die Segel streichen: Nach einem (wohl etwas zu) mutigen Figurenopfer eroberte er sich zwar noch Konterchancen mit gutem Figurenspiel und einem Freibauern auf der a-Linie, doch ein taktischer Einschlag begrub ad hoc alle Hoffnungen. Den goldenen Schlusspunkt setzte der erste Saison-Sieg von Sebastian Rahe (Glückwunsch an Brett sieben), der nach einem Qualitätsgewinn zwar noch ein wenig unter Druck geriet, aber am Ende mit zwei Türmen gegen Läufer bzw. Turm gegen Nix schon weit früher die Aufgabe des Gegners verdient gehabt hätte.

Ausblick: Turm Rietberg I kann in der Schlussrunde gegen die zweite Garnitur der Herforder Königsspringer (zurzeit Ligaletzter) den dritten Platz zementieren.
An der Tabellenspitze scheint die Entscheidung gefallen zu sein: Srbjia Bielefeld siegte (erstmals unter realem Einsatz ihres vermeintlichen Phantom-IMs) gegen Brackwede II mit 5:3.

Alles weitere Statistische gibt’s wie immer unter www.ergebnisdienst.net

Am nächsten Sonntag (20. April, ab 10 Uhr) spielt Rietberg II gegen Tabellenführer SG Friedrichsdorf-Senne. Toi-toi-toi und viel Erfolg!!!

Bisher sind noch keine Kommentare vorhanden ...



Kommentar hinterlassen


fettkrusivunterstrichenlinks ausrichtenzentriertrechts ausrichtenLink einfuegenEmail Adresse einfuegenBild einfuegenZitat einfuegenCode einfuegenPHP Code einfuegen


Die Summe aus 5 + 2 =