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Die 1. Mannschaft der SG Turm Rietberg hat das Tor zur Regionalliga weit aufgestoßen: Sensationell deutlich schlugen die Emsstädter SK Brackwede II zu Hause mit 6:2!

Nach einem Auftaktremis von Herbert Langhorst (Brett 8) sorgte Martin Funke (1) für die erstmalige Führung - die die Rietberger bis zum Ende nicht mehr abgeben sollten. Gegen die etwas passive Spielweise seines Gegners hatte sich unser Spitzenbrett kraftvoll eine bessere Stellung erspielt, bevor die Partie auf eher kuriose Weise endete: Der Brackweder Spieler litt viele Züge lang unter extremer Zeitnot, bevor Martin Funke ihn (korrekt) darauf hinwies, dass der 40. Zug vollendet sei. Dieser Ansage zu Trotz wähnte sich der Gast im 39. Zug - und gab wegen vermeintlicher Zeitüberschreitung auf.
Überhaupt spielte das Wort "Zeit" an diesem sechsten Spieltag eine auffallend bedeutsame Rolle...
Nach Ferdi Schumachers Remis (7) in einem ausgeglichenen Turmendspiel sorgte Sven Behler (2) für den nächsten Sieg der SG: In einer positionell gesprägten Partie postierte sein Brackweder Gegenüber die Dame raumgreifend und Bauern fressend in der Brettmitte, so dass sich der Rietberger zu einem verzweifelten (daheim aber vom Computer abgesegneten) Brachial-Sturm auf den König genötigt sah. Der Brackweder grübelte über Verteidigungsmöglichkeiten und verlor im 37. Zug - richtig: auf Zeit.
An Brett 6 hatte Martin Gräfe seinem Kontrahenten früh einen weißen Bauern auf f6 in die kurze Rochadestellung getrieben und spielte angesichts des so auf h8 vertriebenen Fianchetto-Läufers fortan quasi mit einer Leichtfigur mehr. Als er dann noch einen Mehrbauern sein Eigen nannte, hätte er die Partie sicherlich auch so gewonnen, wenn nicht im 39. Zug die Uhr... na, ihr wisst schon.
Beim Zwischenstand von nunmehr 4:1 hatte sich Oliver Flöttmann (4) - nach einem konsequenten zentralen Bauern-Durchbruch im Mittelspiel - schließlich ein Turmendspiel mit 3 zu 0 Bauern erkämpft. Als sogar ein Brackweder Spieler Olivers Gegner (während der laufenden Partie!) mit den Worten "Du hast gut gekämpft" auf die Schulter klopfte, hieß es umgehend 5:1.
Kurz darauf musste Ludger Funke (5) dem starken oppositionellen Zentrums-Freibauern Tribut zollen, so dass Alexander Annegarn (3) die letzte Begegnung des Tages auszufechten hatte. Seit dem auslaufenden Mittelspiel mit einer Qualität mehr an Bord, sah sich der Rietberger einer zähen und langwierigen Gegenwehr ausgesetzt, entschied das Endspiel aber schließlich souverän für sich.

Weiter geht's am 1. März in Geseke (Details zu deren Aufstellung wie immer unter "www.ergebnisdienst.net"). Die Devise für Rietberg kann nur lauten: Jetzt nicht auf den - ohnehin unvorhandenen - Lorbeeren ausruhen! Noch drei Spieltage lang konzentrieren, dann kann sich die SG Turm Rietberg zum 20-jährigen Bestehen des Vereins selbst ein schönes Geschenk machen...

P.S.: Ich laber mir ja ungern den Mund fusselig, aber nach wie vor dürfen auch die 2. und 3. Mannschaft so ziemlich alles zwischen Halbroman und Rohdaten ihrer Spiel-Resultate an den Ersten oder Zweiten Pressewart oder den Vorsitzenden (oder sonst wen innerhalb des Vereins) schicken. Dann erfährt auch der Rest der Türmer, wie's insgesamt im Verein aussieht. Zum Beispiel, dass die Dritte heute gewonnen hat! Glückwunsch! Mehr davon! Her damit! Dies ist eine VEREINS-Homepage, keine ERSTEMANNSCHAFT-Homepage!!!

In diesem Sinne...

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Die Summe aus 5 + 2 =