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Artikel in der Kategorie '2. Mannschaft'
Knappe Niederlage der Zweiten | 08.12.2024 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
„Schade, das hat heute gar nicht geklappt,“ meinte Rietbergs Käpt'n Ferdi Schumacher nach dem knappen Verlust seines Teams gegen Brackwede Dritte. Es ging schon damit los, das die Zweite des SG Turm bei ihrem ersten Heimspiel der Saison nur zu Siebt antreten konnte. Und nach nicht einmal einer Stunde fehlte bei Michael Hutfilker und Michael Schalk jeweils eine Leichtfigur. Da war der schnelle Sieg von Ferdi Schumacher, der seinen etwas unsolide spielenden Gegenüber bereits nach 16 Zügen matt setzte, lediglich ein kleiner Lichtblick. Yuyang Chen, der zunächst gut ins Spiel kam und einen Bauern gewann, übersah nämlich einen Doppelangriff der feindlichen Dame, und büßte entscheidendes Material und damit die Partie ein. Da Michael Hutfilker inzwischen - mit freundlicher Hilfe seines Gegners - die Partie dank zweier Freibauern noch drehen konnte und zum 2 : 2 ausglich, keimte noch eimal Hoffnung auf. Den inzwischen feststehenden Verlust von Schalk wollte der mit einem Bauernplus in Führung liegende Elias Vögeler unbedingt ausgleichen. Der Gewinn eines zweiten Bauern erwies sich allerdings als Eigentor, den nun lief ein Landmann des Brackweders ungehindert auf die 8. Reihe. Ludger Funke hatte sich schon früh deutlichen Raumvorteil verschafft, die ineinander verkeilten Bauern machten einen Durchbruch aber schwierig. Schließlich verschaffte sich der Rietberger mit einem Figurenopfer Platz und konnte dem gegnerischen Monarchen zu Leibe rücken. Fast zeitgleich remisierte am Spitzenbrett Michael Trost, weil er einsah, dass sein Endspiel gegen die starke Nummer 1 der Brackweder nicht mehr zu gewinnen war. Damit war die 3,5 : 4,5-Schlappe für Turm 2 besiegelt. „Das muss in den wichtigen Kämpfen zu Anfang 2025 besser werden“. Weiter geht es am 09. Februar im schönen Werther. |
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Text: F.S. - Fotos: E.A. |
Zweite mit Unentschieden in Rheda | 03.11.2024 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Die Zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg saß noch nicht allzu lange an des Brettern beim Rhedaer SV 3, als Eberhard Austermann, an Brett 8 mit den schwarzen Steinen spielend, ein gewagtes Eröffnungskonstrukt anbot, welches ihm allerdings schnell eine schlechtere Stellung, einen Minusbauern und bald den Partieverlust eintrug. (Zitat Eberhard: "Das kam mir von Anfang an ziemlich spanisch vor, aber irgendwie muss ich mich da an irgendetwas falsch erinnert haben.") Besser erging es Michael Hutfilker (6). Ihm ging zwar ebenfalls schnell ein Bauer verloren, und in der Folge erhielt sein Gegenüber auch noch positionellen Vorteil. Dach spielte der Rhedaer Mannschaftsführer allerdings sehr Rietberg-freundlich und es stand statt 0:2 nunmehr 1:1. Agon Krasniqi (7), wie Eberhard Austermann aus der 3. Mannschaft aufgerückt, konnte seinen jungen Gegner mächtig unter Druck setzen, fand aber an 2 Stellen nicht die Umsetzung in den Gewinn. Also: Unentschieden. Elias Vögeler (4) hatte eine bessere Bauernstruktur gegen die Schwierigkeit, seinen Läufer zu entwickeln, eingetauscht. Dieses Problem konnte er nicht lösen. Dank des freieren Figurenspiels konnte sein Gegner zum Angriff kommen, der dann durchschlug. Brettnachbar Michael Schalk (5) sah sich nach einer verunglückten Abtausch-Aktion einer Mehrfigur gegenüber, die trotz zäher Gegenwehr zum zwischenzeitlichen 1,5 : 3,5 aus Rietberger Sicht führte. Zwischen Ferdi Schumacher (3) und seiner Gegnerin entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Mit den weißen Steinen erzielte Schumi Raumvorteil, sah sich aber einem lauernden Läuferpaar gegenüber. Mit einem Durchbruch im Zentrum einschließlich eines Bauernopfers gelang es ihm, die unglücklich postierte schwarze Dame in die Enge zu treiben. Nach erzwungenem Tausch der beiden Königinnen lief der weiße Angriff wie am Schnürchen. Bei Ludger Funke an Brett 2 sah es lange Zeit so aus, als könnte er mit Hilfe seines Mehrbauern den Mannschaftsstand ausgleichen. Infolge einer Fehleinschätzung musste er Gegenspiel und am Ende ein Dauerschach zulassen. Sein Kommentar: "Nach solidem Spiel, das zur Eroberung eines Bauern führte, erlag ich der Illusion einer Bauernverwandlung nach Damenopfer. Der Gegner schien allerdings der Illusion von Zeitnot zu unterliegen, obwohl vierzig Züge erreicht waren. Er verschenkte seinen Vorteil durch zu schnelles Spiel und ein Remis durch Zugwiederholung beendete das Spiel." Den Ausgleich schaffte dann noch Michael Trost am Spitzenbrett. In seiner Lieblingseröffnung verschaffte er sich eine Druckstellung. Einen Qualitätsverlust ließ er zu, weil er erkannte, dass er eine Figur einheimsen konnte. Mit diesem Plus ging es auf das Endspiel zu, in dem sich die Konstellation von 2 Läufern bei Michael gegen 3 Bauen ergab. Hier erwies sich die Endspieltechnik des Rietbergers als einwandfrei und ein Landwirt nach dem anderen fiel. Mattsetzen mit 2 Läufern: klare Sache. Den Erfolg aus der Vorsaison konnten wir mit dem 4 : 4 leider nicht wiederholen. Dennoch waren wir mit dem Ergebnis zufrieden. Angesichts der wechselhaften Partien kätte es auch andersherum lauten können. Weiter geht es am 08.12.2024, zu hause gegen Brackweder SK 3 |
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Text: F.S. - Fotos: E.A. |
Missglückter Saisonstart auch in Wadersloh | 22.09.2024 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Gegen die zusammengelegten Vereine von Wadersloh und Beckum, die unter SC Wadersloh-Diestedde auftreten, hatte die Zweite von Turm Rietberg zu Saisonbeginn nicht nur einen schweren Stand, sondern leider im Endeffekt beim 2,5 : 5,5 wenig zu bestellen. Eigentlich begann es ganz vielversprechend mit einem Qualitätsgewinn bei Yuyang Chen (Brett 7), dem jedoch wenig später ein „grober Patzer“ (Yuyang) folgte, so dass die Partie das 0 : 1 brachte. Der Ausgleich gelang den Turm-Spielern dann die ganze Zeit nicht mehr. Ludger Funke (3) hatte mit seine Leib- und Magen-Eröffnung in ein günstig stehendes Turmendspiel überführt, in welchem er das gewinnverheißende Turmmanöver nicht fand und in ein schnelles Remis einwilligen musste. Elias Vögeler, an Brett 5 ebenfalls die weißen Steine führend, konnte gegen seinen routinierten Gegenspieler keinen Angriff ins Rollen bringen und spielte ebenfalls unentschieden. Ferdi Schumacher (4) geriet im frühen Partiestadium etwas unter Druck, glich aber dank ordentlicher Verteidigungsleistung völlig aus. Sein Plan, im Turmendspiel am Damenflügel in Vorteil zu kommen, ließ sich aber nicht umsetzen, Remis. Christian Ströhmeier (6) erreichte locker ein gleichstehendes Endspiel, dann unterlief ihm aber ein schweres Versehen, so dass er seinem Gegenüber gratulieren musste. Michael Hutfilker an Brett 8 saß einem nominell deutlich favorisierten Spieler gegenüber, ließ sich aber keineswegs in die Enge treiben und erzielte sogar einen Bauerngewinn. Das auch hier entstehende Turmendspiel bot aber keine Möglichkeit für einen vollen Punkt. Der Mannschaftsstand von 2 : 4 ließ die beiden Spitzenbretter noch lange brüten. Vielleicht hätte Hendrik Berenbrink (2) den Abtausch der Türme vermeiden sollen, denn in dem entstehenden Leichtfigurenendspiel wurde er förmlich eingeschnürt. Die geringe Bewegungsfähigkeit seiner Figuren entschied zu einen Ungunsten. Am Spitzenbrett konnte Michael Trost dank seines Entwicklungsvorsprungs einen Freibauern bilden, den er bis auf die 7. Reihe voran bringen konnte. Obwohl der Bauer später verloren ging, machte der Kämpfer Michael noch weitere Gewinnversuche in Form eines Springeropfers gegen 2 Bauern. Half aber nichts, nach 5 Stunden ein letztes Remis. Weiter geht es am 03.11.2024 wenn es heißt: Rhedaer SV III - SG Turm Rietberg II |
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F.S. |
Kampfloser Sieg der Zweiten | 09.06.2024 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Die zweite Mannschaft verabschiedet sich mit einem kampflosen Sieg gegen die Fünfte des Gütersloher SV in die Sommerpause. In Gütersloh ist man es eben nicht gewohnt am letzten Spieltag reisen zu müssen. Da die Abmeldung aber rechtzeitig kam, konnten sich alle Beteiligten den Tag frei einteilen. Alle? - Nein, einer musste in die Südtorschule, um die bereits vorbereiteten Bretter wieder abzubauen. Somit endet die Saison mit dem zweiten Tabellenplatz, 14 Mannschafts- und 44 Brettpunkten, ein gutes Ergebnis im (Wieder-)Aufstiegsjahr. Erster wurde, verlustpunktfrei, die dritte Mannschaft des Bielefelder SK. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg!! Spaß am Rande: Dritte - Dritter, Zweite - Zweiter ... Warum hat die Erste das Spielchen eigentlich nicht mitgemacht? |
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E.A. |
Die Zweite siegt in Unterzahl | 28.04.2024 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Unsere Anreise in die Kreisstadt klappte hervorragend, beim Durchzählen vor Ort kamen wir aber leider nur auf 7 Spieler. Dieses Handicap wurde dadurch ausgeglichen, dass die Vierte der Gütersloher ihre drei vorderen Bretter ersetzen musste. Die Überlegenheit des Rietberger Teams an den verbliebenen Brettern war dann aber schnell unverkennbar. Für den ersten Gewinnpunkt sorgte Herbert Langhorst an Brett 2. Er konnte dank einer Fesselung einen gegnerischen Zentralbauern schnappen und nach einigen Tauschmanövern mit einem Turm auf der 7. Reihe Unheil anrichten. - 1 : 1. Michael Schalk (6) brachte darauf Turm 2 in Führung, als er durch die Drohung, einen Läufer einzuklemmen, den Gütersloher Spieler zu einer ungenauen Reaktion provozierte. Die gewonnene Qualität (Turm gegen Läufer) führte zum vollen Punktgewinn für die Schachgemeinschaft. - 2:1 Am Spitzenbrett wurden keine Bauern abgetauscht, und es entstand eine verschachtelte Stellung. Michael Trost fand aber den Hebel, der ihm Zugang zum gegnerischen König verschaffte. Dessen Verteidiger standen sich selbst im Wege und konnten der Majestät nicht zur Hilfe eilen. Der Mattangriff lief wie am Schnürchen ab. Beim jetzigen Spielstand von 3 : 1 war jedes Remis ein wichtiger Schritt zum Mannschaftssieg. Den Anfang machte Michael Hutfilker an Brett 8. Mit den schwarzen Steinen ließ er nichts anbrennen und erreichte den sicheren Remishafen. Mehr hatte sich Ferdi Schumacher (5) vorgenommen. Tatsächlich wirkte seine Position nach einem Bauernopfer dank des Läuferpaars optisch überlegen, der Durchbruch gelang jedoch nicht. Ebenfalls unentschieden. Jetzt 4 : 2 für uns. Danach reichte ein weiterer halber Punkt zum Mannschaftssieg, den Christian Ströhmeier (7) sicher stellte. In einem Schwerfiguren-Endspiel war sein rückständiger Bauer zwar eine Schwachstelle, die er aber dank aktiveren Einsatzes seiner Türme unter Kontrolle halten konnte. Unter dem Eindruck, dass der Sieg eingefahren war, bot auch Ludger Funke (3) in einigermaßen ausgeglichener Stellung das Remis an. Endstand 5 : 3. Fazit des Mannschaftsführers: "Das ging schneller und nervenschonender als erwartet!". Die Turm-Reserve liegt nunmehr vor der letzten Runde sicher auf Platz 2. Weiter geht es am 9. Juni in der Südtorschule, jetzt gegen die Fünfte von Gütersloh. |
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F.S. |