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Artikel in der Kategorie '2. Mannschaft'

Zweite siegt auch im zweiten Spiel 15.10.2023
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 1
Zweite Runde der Bezirksliga-Saison: Turm Rietberg 2 hat gegen die Reserve aus Brake mit einem klaren 6:2 gewonnen – auch wenn‘s bis zum Endergebnis bis halb vier Uhr dauerte.

Herbert Langhorst ging nach einer ungenauen Eröffnungsbehandlung seines Gegners mit einem Mehrbauern und aktiverer Stellung ins Mittelspiel. Schon nach einer guten Stunde Spielzeit wurde hier der erste Punkt für Rietberg gutgeschrieben.
Bei Joel Kollenberg (Brett 3) stand die Französisch-Abtauschvariante auf dem Brett, die Partie verflachte schnell und wurde remis.
Am 8. Brett wich Michael Hutfilker durch Deckung seines e-Bauern der russischen Eröffnung aus. Damit konnte er keinen Vorteil erringen, hielt die Partie aber jederzeit im Gleichgewicht: Remis.
Michael Schalk (6) konnte einen Turm, der zu sehr auf Bauernraub aus war, am Brettrand mit Läufer und König einsperren, was ihm einen Qualitäts- und kurz darauf den Partiegewinn eintrug. Zwischenstand 3:1.
Den vierten Punkt für den Turm holte Ferdi Schumacher, der nach zwei unglücklichen Damenzügen seines Gegenüber eine Figur fesseln und gewinnen konnte. Der Partiegewinn war dann nur noch eine Frage der Zeit.
Die einzige Niederlage an diesem Tag musste Yuyang Chen (4) quittieren. Er erreichte im Mittelspiel eine druckvolle Position, musste aber infolge einer Unachtsamkeit einen Turm gegen einen Springer geben. Da auf seiner Habenseite zwei Mehrbauern verblieben, spielte er weiter auf Gewinn, übersah aber einen Springerverlust. Danach war die Partie nicht mehr zu halten.
Punkt Nummer fünf fuhr dann Christian Ströhmeier ein. Ohne ein materielles Plus zu besitzen, griff er mit seinen besser postierten Figuren den gegnerischen König an und setzte im Zusammenwirken von zwei Bauern, Turm und Springer matt.
Blieb noch die Partie am Spitzenbrett. Michel Trost profitierte zunächst davon, dass sein Gegner eine Springergabel nicht nutzte, und er mit dem Vorteil eines Springers gegen zwei Bauern ins Endspiel ging. Hier erwies sich dann die Umsetzung als schwierig, da dem Rietberger nur noch ein Bauer verblieb. Mit geschickten Wanderungen seines Königs hin und her über das Brett trieb er den gegnerischen Monarchen in die Enge. Nach fünfeinhalb Stunden und 96 Zügen setzte er matt.

Somit hat die Zweite der Schachgemeinschaft mit 4:0 Punkten einen starken Saisonstart hingelegt. In drei Wochen geht es zum Derby nach Wiedenbrück.
F.S.
Zweite siegt vor Zeitkontrolle 17.09.2023
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 1
Nach den Siegen der 1. und 3. Mannschaft zum Saisonauftakt ließ sich auch die Zweite in der Bezirksliga bei ihrem Gastspiel bei Heepen 2 nicht lumpen und gewann klar mit 5,5:2,5. Noch vor der Zeitkontrolle konnte das Turm-Team die Heimreise antreten.
Bevor es in dem von Spracheröffnungen geprägten Kampf (1x Italienisch, 1x Spanisch, 1x Französich, 1x Englisch) richtig losging, stand es bereits 1:0 für die Rietberger, da Michael Trost (Brett 1) vergeblich auf seinen Gegner wartete.
Ferdi Schumacher (Brett 4) bekam die Trompovsky-Eröffnung vorgesetzt, fand sich aber gut zurecht und gewann schnell einen Bauern. Nach lediglich 18 Zügen hieß es Matt oder Turmgewinn für den Rietberger. 2:0.
Herbert Langhorst (Brett 2) gelang gegen Französisch-Abtausch schon bald der Ausgleich und mit Blick auf die übrigen Bretter nahm er das gegnerische Remisangebot an. Brettnachbar Yuyang Chen (3) hatte trotz einiger Abtauschaktionen Angriffschancen bekommen, dabei allerdings einen Bauern eingebüßt. So wickelte er zu einem sicheren Unentschieden durch Dauerschach ab. Bei der nachträglichen Analyse fand der Computer eine brilliante Gewinnkombination unter Preisgabe eines weiteren Bauern, aber es war eben der Computer. Mit diesem Frust müssen Schachspieler heute leben.
Michael Schalk (5) erreichte mit den weißen Steinen ausgangs der Eröffnung eine aktive Stellung. Als er versuchte, in mehreren Zügen einen gut stehenden Springer "hinten herum" auf ein besseres Feld zu befördern, hatte sein Spielpartner die Gelegenheit zum Ausgleich genutzt: Remis.
Bei Michael Hutfilker (7) entstand im Mittelspiel eine ausgeglichene Position mit einer gelockerten Königsstellung auf Seiten des Rietbergers. Der Heepener versuchte, diese mit einem Figurenopfer zu erstürmen, was aber fehlschlug und in materiellem Nachteil mündete. Michael willigte dennoch in ein weiteres Unentschieden ein.
Auf das gleiche Ergebnis hatten sich inzwischen auch Eberhard Austermann (8) und sein Partner geeinigt, wobei optische Vorteile für den Rietberger sprachen.
Nur Christian Ströhmeier (6) brütete nun noch über seiner Stellung. Sein genaues Positionsspiel krönte er durch eine Angriffskombination, die den Gegner vor die Wahl Matt oder Damenverlust stellte.

Fazit des Mannschaftsführers: kein Partieverlust, keine gefährdete Stellung, kein Endspiel in allen Begegnungen, ein ungefährdeter Mannschaftssieg.
F.S.
Zweite beseitigt alle Zweifel 26.03.2023
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
„Sollte es noch letzte, nur mit Hilfe mathematischer Finessen zu findender Zweifel an unserer Bezirksklassen-Meisterschaft gegeben haben, so wurden sie heute zerstreut.“ Mit diesen Worten kommentierte Mannschaftsführer Ferdi Schumacher den 6,5:1,5-Heimsieg der Rietberger Zweiten am sechsten Spieltag gegen die Reserve aus Ubbedissen.

Die Gäste traten in Unterzahl an. Die Bretter 7 und 8 blieben frei, so dass sich Michael Hutfilker und Eberhard Austermann in Flur und Küche über ihre heute nicht zur Anwendung gekommene eröffnungstheoretische Vorbereitung sowie die restlichen Probleme der Welt austauschen konnten. Auf jeden Fall unterstützten sie das Team bis zum Abpfiff. Bravo! Auch die Fans Werner und Manfred (mit Fotoapparat) seien gelobt!
In den 6 Schachpartien ging erst einmal ruhig zu, wobei der kundige Betrachter doch schnell Rietberger Stellungsvorteile erkennen konnte. Daher wirkte die Niederlage von Herbert Langhorst an Brett 2 wie eine kalte Dusche, als er durch einen Rechenfehler seine günstige Position verdarb.
Yuyang Chen an 6 richtete seine Schwerfiguren auf die gegnerische Deckung, stürmte mit seinen Bauern voran und drang mit der Dame ein. Klarer Sieg.
Inzwischen nutzte Michael Trost (1) den Besitz der c-Linie zu Abtauschaktionen, an deren Ende er Material und die Partie gewann.
Ferdi Schumacher (4) stand dank passiver Eröffnungszüge seines Gegenüber schon früh besser, ließ kein Gegenspiel zu und gewann sicher.
Ein Brett höher erfreute sich Ludger Funke zwar eines Mehrbauern, er setzte aber mit seinem aktiven Spiel der Schwerfiguren den gegnerischen König unter Druck und schließlich Matt.
Beim Stand von 6:1 und nach dreieinhalb Spielstunden einigten sich Michael Schalk und seine Gegnerin auf Remis.
Ferdis Prognose für die nächste Spielzeit: „Mit einem Saisonergebnis von 10:0 Mannschafts- und 31,5:8,5 Brettpunkten dürfte Turm 2 auch in der Bezirksliga gut mithalten können.“
F.S.
Zweite hauchdünn vorm Wiederaufstieg 26.02.2023
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
"Wieder ein klarer Sieg für unsere Zweite, dieses Mal mit Gegenwehr!" Mit diesen Worten kommentiert Turm-Mannschaftsführer Ferdi Schumacher den Sieg von Rietberg 2 gegen Gütersloh 5 - nach dem stark dezimierten und folgenreichen Auftritt von Gütersloh 6 am vorherigen Spieltag.

Kaum hatten sich alle Beteiligten an die Bretter gesetzt, konnte Yuyang Chen (Brett 6) schon den ersten Sieg verbuchen. Unser Schnellspieler konnte mit Schwarz rasch das Ruder übernehmen und einen passenden kombinatorischen Abschluss finden.
Ludger Funke (3) schuf sich in seiner Eigenbau-Eröffnung positionelles
Übergewicht, aus dem nach einigen taktischen Finessen klarer Materialgewinn resultierte. 2:0!
Turnier-Neuling Luis Kriener begab sich mit der Holländischen Eröffnung auf schwieriges Terrain. In der Abwehr am Königsflügel hatte er alle Hände voll zu tun und konnte kein
Gegenpiel auf der anderen Brettseite aufbauen - Anschlusstreffer für Gütersloh.
Michael Schalk (5) gewann im Mittelspiel eine Figur und stand haushoch überlegen. Sein Gegner erkannte schnell, dass weiterer Widerstand zwecklos war.
Michael Ströhmeier nutzte einen Rietberg-Besuch zu einem erfolgreichen Einsatz in der Mannschaft. In einer komplizierten Partie investierte er mehr in die Offensive und zauberte im entscheidenden Moment eine siegbringende Springergabel auf das Brett.
Herbert Langhorst (2) geriet mit seinem Sizilianischen Drachen in unklares Fahrwasser. Er überlies seiner Gegnerin die Qualität, bekam aber dafür einen weit vorgerückten Freibauern. Dieser erwies sich als spielentscheidend.
Für den Zuschauenden schwer einzuschätzen war die Lage am Spitzenbrett. Michael Trost stand optisch etwas besser, seine Gegnerin parierte aber alle Drohungen: Remis.
Nicht die meisten Elo-Punkte, aber die meisten Lebensjahre, nämlich 160,
trafen am 4. Brett aufeinander. Ferdi Schumacher musste sich mit der französischen Abtauschvariante auseinandersetzen und konnte wohl nur so gerade ausgleichen. Erst als sein Gegenüber quasi mit der Brechstange (hier Figurenopfer) gewinnen wollte, saß der Konter des Rietbergers.

So kann die Turm-Reserve mit 6,5:1,5 einen weiteren hohen Sieg verzeichnen. Damit dürfte ihr der Wiederaufstieg in die Bezirksliga schlimmstenfalls theoretisch zu nehmen sein...
F.S.
Zweite bleibt auf Erfolgskurs 05.02.2023
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Gütersloh 6 hat genau 61 Spieler in der Meldeliste stehen, trat aber bei Rietberg 2 nur mit 5 Leuten an. Na ja. So kamen unsere offensichtlich sehr gefürchteten Bretter 2 bis 4 (Herbert Langhorst, Ludger Funke, Ferdi Schumacher) zu kampflosen Erfolgen, was insbesondere den Chronisten freute, hatte er doch ab 13 Uhr die Betreuung seines Enkels im Kalender stehen. Also 3:0.
Yuyan Chen an 5 lieferte sich mit dem Gütersloher Teamchef ein heißes Gefecht, bei dem auch die Spielgeschwindigkeit an einen Feuerwehreinsatz denken ließ. Schottischer Angriff gegen präzise fernöstliche Abwehr: 4:0.
Diese Gelegenheit fasste Eberhard Austermann beim Schopfe und bot Remis, was sein Gegenüber, der beim Zählen der Bauern eine eigene Unterzahl feststellte, annahm. Somit war der Mannschaftserfolg in trockenen Tüchern.
Diesen baute unser Neuling Hans-Werner Meier (8), der mit dem für ihn noch ungewohnten Aufschreiben der Züge fast mehr beschäftigt schien als mit der Bewältigung der schachlichen Probleme, in einer solide angelegten Partie, auf 5,5:0,5 aus.
Christian Ströhmer (6) war in seinen Angriffsbemühungen nicht recht vorangekommen und landete in einem Doppelturmendspiel mit Minusbauern. Dem Gegner gelang es irgendwie, die Türme vom Brett zu bekommen, wonach der zusätzliche Landmann den Tag entschied. (Schon fällt mir ein Gedicht von Trakl ein: Da sagt der Landmann: Es ist gut).
Am Spitzenbrett hatte Michel Trost seine Figuren deutlich in Richtung des gegnerischen Königs gerichtet. Ein "Trostizug", wie er später sagte, schien dem Flankenangriff weiteren Schwung zu geben. Ob es an einem unerwarteten Gegenstoß im Zentrum lag, der Schreiber dieser Zeilen weiß es nicht zu sagen (siehe obige Zeitangabe). Jedenfalls wendete sich das Blatt, und Michael musste zum 5,5:2,5 Endstand einwilligen.
Unser Aufstieg dürfte nur noch schwerlich zu vermeiden sein.
F.S.