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Cedric Kollenberg ist neuer Stadtmeister 17.03.2025
Kategorie: Stadtmeisterschaften | Kommentare: 0
Voller Turniersaal
Voller Turniersaal
Die 26. Offenen Rietberger Stadtmeisterschaften im Schnellschach sind entschieden. Bis unser Vorsitzender Ferdi Schumacher den Wanderpokal überreichen konnte war es jedoch ein langer Weg, denn mit Alexander Annegarn, Sven Behler, Jürgen Bock, Oliver Flöttmann, Cedric Kollenberg, Herbert Langhorst, Dieter Sehm und Frank Seliger waren allein acht ehemalige Turniersieger vor Ort. Das Feld wurde ergänzt durch weitere starke Vereinsspieler, viele junge Nachwuchstalente und Hobbyspieler aus der Region. Mit der elfjährigen Lilian Schirmbeck war sogar erstmals eine junge Titelträgerin (Woman Candidate Master) mit dabei.
Jürgen der Schachstratege
Jürgen der Schachstratege
So freute sich die Turnierleitung insgesamt 65 Teilnehmer begrüßen zu dürfen, die bisher größte Anzahl in der Turniergeschichte. Jürgen der Schachstratege erstellte ein Video über das Turnier: » YouTube.

Nach der Begrüßung durch den Rietberger Bürgermeister Andreas Sunder und den Vorsitzenden der SG Turm Rietberg begannen sieben spannende Runden mit jeweils fünfzehn Minuten Bedenkzeit für jeden Spieler. Die Auswertung erfolgte nach dem Schweizer System. In den Pausen standen kühle Getränke, Kaffee und Kuchen für Spieler und Zuschauer bereit.

Stadtmeister Cedric Kollenberg
Stadtmeister Cedric Kollenberg
Vor der siebten Runde lag Sven Behler mit 5,5 Punkten und damit einem halben Punkt Vorsprung, vorn. Die letzte Runde musste die Entscheidung bringen.Das direkte Verfolgerduell konnte Cedric Kollenberg gegen Michael Trost für sich entscheiden. Sven musste somit gegen den Titelverteidiger Oliver Flöttmann punkten. Es entwickelte sich eine spannende Partie in der sich nichts geschenkt wurde. Nach knapp einer halben Stunde hatte Oliver die Partie gewonnen und kürte damit Cedric Kollenberg zum neuen Stadtmeister. Bei jeweils sechs Punkten entschied die Buchholz-Feinwertung das knappe Finish.

Lilian Schirmbeck, beste Jugendspielerin
Lilian Schirmbeck, beste Jugendspielerin
Platz Zwei ging somit an Oliver Flöttmann, vor Sven Behler mit 5,5 Punkten. Bei der Siegerehrung wies Ferdi Schumacher stolz darauf hin, das das Treppchen somit fest in Rietberger Hand war. Vierter, und damit bester Gastspieler, wurde Jürgen Bock (SK Delbrück / 5,5 Punkte) gefolgt von Frank Seliger (Gütersloher SV / 5,5) und Meinolf Kemper (SK Delbrück / 5,0). Mit ebenfalls fünf Punkten folgten Michael Trost (Turm Rietberg), Alexander Annegarn (Turm Rietberg), Daniel Ewerszumrode (Rhedaer SV), Dieter Sehm (Heeper SK), Herbert Langhorst (Turm Rietberg), Stefan Hiller (Turm Rietberg) und Axel Bergstraeßer (Gütersloher SV).

Bester Hobbyspieler, Jan Penner
Bester Hobbyspieler, Jan Penner
Die Jugendwertung konnte Lilian Schirmbeck mit 4,5 Punkten für sich entscheiden. Bester Hobbyspieler wurde Jan Penner mit vier Punkten. Der Spieler mit der größten Entfernung zu seiner Heimatstadt war der Kanadier Kyle Engelsmeier mit drei Punkten. Kyle ist zurzeit zu Besuch in Deutschland und regelmäßiger Gast bei den Vereinsabenden der Rietberger.

Die Schachgemeinschaft Turm Rietberg bedankt sich bei den Unterstützern und Sponsoren: Stadt Rietberg, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Edeka-Center Lüning, Backhaus Liening, Kaffeerösterei EOS.
E.A.
Die Dritte verliert in Halle 16.03.2025
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0
Das Spiellokal
Das Spiellokal
Am Tag nach der Rietberger Stadtmeisterschaft im Schnellschach war es nicht leicht Mitstreiter zu finden und die Bretter zu besetzen. Eine Verlegung war ebenfalls nicht mehr möglich, da der Gegner keinen geeigneten Ausweichtermin anzubieten hatte. So bedurfte es einiger Bemühungen, um die letzten Reserven zu mobilisieren. Dieses gelang schließlich und wir traten am Sonntagmorgen vollzählig im neuen Haller Spiellokal an der Wasserwerkstraße an.

Nach der freundlichen Begrüßung durch unsere Gastgeber begann der Spieltag wenig hoffnungsvoll. Hans-Werner Maier (Brett 3) musste sich schon früh seinem jungen Gegner geschlagen geben.
Naser grübelt
Naser grübelt
Schon nach wenigen Zügen in materiellen Nachteil gelagt, konnte er sich nicht lange dem Haller Druck wiedersetzen. - 1 zu 0

Auch Naser Aboalseel (1) war das nächste Opfer der Haller Angriffswelle. Mit einem Turm weniger konnte letztlich nur gute Mine zu bösem Spiel machen und seinem Gegenüber die Hand zur Kapitulation reichen. - 0 zu 2

Ulrich Baumann (5) kam gut aus der Eröffnung. Im Laufe der Partie erreichte er eine vorteilhafte Stellung.
Uli punktet
Uli punktet
Er hätte stutzig werden können als er plötzlich mit einem Remis-Angebot seines Gegners konfrontiert wurde. Er entschied sich aber für den "Spatz in der Hand" und willigte ein. - 2,5 zu 0,5

Unser Senior Manfred Löhmer beschäftigte den Haller Mannschaftsführer über weite Strecken der Partie. Dann wurde ihm eine Unachtsamkeit zum Verhängnis denn sein Gegner ließ nichts mehr anbrennen und "überredete" ihn letztlich zur Aufgabe. - 3,5 zu 0,5

Eberhard holt ein Remis
Eberhard holt ein Remis
Eberhard Austermann (2) kannte sein Gegenüber bereits aus der Hinrunde und ahnte was auf ihn zukommen würde. Die Hinspielniederlage wollte er aber nicht wiederholen. So packte er etwas für ihn völlig Neues aus und war selbst überrascht, dass er damit so gut aus der Eröffnung kam. Er stand zwar zunächst etwas beengt, nachdem sich dann zwei Leichtfiguren-Paare abgetauscht hatten, gelang es ihm mit den verbliebenen Figuren Druck auf die gegnerische Stellung aufzubauen, dem sein Gegner aber sicher standhielt. Als sich schließlich noch die Damen tauschten, einigte man sich friedlich auf ein Remis. - 4 zu 1

Marcels zweite Partie
Marcels zweite Partie
Zuletzt spielte noch Marcel Küsterameling (6). Es war erst seine zweite Partie für die Dritte aber er hatte bereits dazugelernt. Er nahm sich dieses Mal mehr Zeit und konnte zunächst gut mithalten. Er verpasste den geeigneten Moment für ein Remis und kam durch die nun folgenden Züge in Nachteil. Jetzt ließ sein junger Gegner nichts mehr anbrennen und gewann letzendlich sicher. - 5 zu 1

Weiter geht es am 04.05.2025 in der Südtorschule. Der Gegner ist der SC Herzebrock-Clarholz.



E.A.
Bei der Zweiten läuft es rund 09.03.2025
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Wieder ein klarer Sieg für die Zweite von Turm Rietberg, 6 : 2 bei der Vierten vom Bielefelder SK.

Yuyang Chen an Brett 7 brachte die Türme schon nach etwa einer Stunde in Führung. Bereits am Ende der Eröffnung stand er auf Vorteil und baute diesen zügig zum Sieg aus. - 0 zu 1

Christian Ströhmeier (6) war erst einmal ausgeglichen unterwegs, beim Übergang zum Endspiel konnte er aber die gegnerische Stellung aus den Angeln heben. - 0 zu 2

Zum 3 : 0, aus Rietberger Sicht, baute Ferdi Schumacher (4) das Ergebnis aus. Er gewann frühzeitig einen Bauern, kam eine Weile nur langsam voran, strich aber schließlich dank einer Springergabel ebenfalls den vollen Punkt ein.

Ludger Funke (2) ging frühzeitig zum Angriff über, konnte sich aber hier nicht durchsetzen und musste in einem Doppelturmendspiel in ein Remis einwilligen. - 0,5 zu 3,5

Besser machte es sein Brettnachbar Michael Trost (1). Er drang mit beiden Türmen und der Dame ins gegnerische Lager ein, was so gerade noch verteidigt werden konnte. Als noch ein Springer hinzukam, war es um den Bielefelder geschehen. - 0,5 zu 4,5

Somit hatte Rietberg die für den Mannschaftssieg notwendigen 4,5 Punkte zusammen.
Da war es kein Beinbruch, dass Elias Vögeler (Brett 5) seine aussichtsreiche Stellung versemmelte. Möglicherweise hätte das Pushen seines Freibauern zum Erfolg geführt, jedoch gruppiete Elias seine Figuren zu langsam um und verlor durch einen Konterschlag. - 1,5 zu 4,5

Joel Kollenberg, der nach längerer Pause wieder am Brett (3) Platz nahm, erspielte sich Raumvorteil am Königsflügel, sah sich aber auf der Damenseite einigem Druck gegenüber. Der Versuch des Bielefelders, das Stellungsproblem mit einer Kombination zu lösen, erwies sich aber als Patzer und brachte einen weiteren Punkt für den Turm. - 1,5 zu 5,5

Am 8. Brett hatte Michael Schalk in ein materialgleiches Turmendspiel abgewickelt. Unter Druck stehend tauschte er den Turm ab, was leicht hätte schief gehen können. Aber der junge Bielefelder machte dieser letzten Partie des Tages mit einem freundlichen Remisangebot ein Ende. Das deutliche 6 : 2 bedeutete den 3. Sieg von Turm 2 in Folge. So kann es weitergehen, auch wenn der Zug nach ganz oben wohl abgefahren ist.

Weiter geht es am 30. 03. 2025, auswärts gegen den SC Wiedenbrück.
F.S.
Die Erste gewinnt gegen Herford II 23.02.2025
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Mit einem deutlichen 6,5 zu 1,5 Sieg gegen die Zweitvertretung von den Herforder Königsspringern klettern die Rietberger auf Platz vier der Regionalligatabelle (bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz).

Der Auftakt gestaltete sich noch eher ruhig. Herbert (7) kam zügig in eine ausgeglichene Stellung und konnte alle Entwicklungsprobleme lösen. Um seine Dame nicht ins Abseits zu manövrieren, willigte er in einen Damentausch ein, die resultierende Stellung mit offener C- und D-Linie bot wenig Siegchancen, Remis.
Das zweite Remis steuerte Cedric (1) bei. Er konnte aus der Eröffnung positionellen Vorteil verbuchen. Da er seinen Plan nicht konsequent durchzog, konnte sein Gegner seine Figuren wieder aktivieren – Zugwiederholung.

Den ersten vollen Punkt verbuchte Ludger (8). Er hatte sich einen Raumvorteil am Königsflügel erspielt und der gegnerischen Springer am Rand sah weitestgehend nutzlos aus. Er gewann daraufhin erst eine Qualität – dann die Partie zum 2:1 Zwischenstand.

Sven Behler (4) war vielversprechend aus der Eröffnung gekommen, sah sich dann aber einem eindrucksvollen Angriff auf seine kurze Rochade-Stellung ausgesetzt. Er wähnte sich (laut Engine: fälschlicherweise) im Nachteil, setzte aber trotz einsetzender Zeitnot durchaus korrekt fort. Und als der Gegner seine eigene Dame vor dem Rietberger König einschloss, konnte Sven einen entscheidenden Konter ansetzen, der erst eine Figur und kurz darauf den vollen Punkt gewann.

Julius (3) hatte aus der Ero?ffnung eine zweischneidige Stellung und etwas Zeitpuffer vorzuweisen. Der Plan beider Seiten waren klar: zuerst zum jeweiligen Bauernvorstoß kommen - Weiß im Zentrum, Schwarz am Damenflu?gel. Der Herforder Kontrahent warf seinen e-Bauern aber ohne ausreichende Vorbereitung nach vorn, gewillt auch noch ein, zwei Figuren fu?r die Bloßstellung des Rietberger Monarchen zu opfern. Zwar besann er sich direkt eines Besseren, der Schaden war jedoch bereits angerichtet. Im Anschluss konnte Julius den geschenkten Landwirt noch gegen ein Pferd eintauschen, sodass ihm sein Gegner nach vergeblichem Versuch u?ber Zeitdruck wieder ins Spiel zu kommen noch vor der Zeitkontrolle den Sieg zugestand.

Oliver (5) hatte nach ruhiger Eröffnung keine Möglichkeit auf Angriff zu spielen. Nach dem Abtausch aller Schwerfiguren blieb ein Endspiel mit schlechtem gegen guten Läufer und aktivem Spiel für den Gegner. Ein Bauer ging dabei verloren, aber die Deckung hielt – Remis und Mannschaftskampf gewonnen: 4,5 zu 1,5.

An Brett zwei konnte Martin nach ausgeglichener Eröffnung einen Bauern im Mittelspiel gewinnen. Trotz des Mehrbauern war die Stellung alles andere als klar. Für beide Seiten boten sich zahlreiche taktische Möglichkeiten. Das Damen Springer Endspiel konnte Martin zum Schluss auch Dank des schlecht geschützten Monarchen seines Gegners für sich entscheiden.

Zuletzt spielte noch David (6) der gut aus der Eröffnung gekommen war. Dann aber zunächst den kleinen Vorteil verspielte, um kurz darauf zweizügig eine Qualität einzustellen. Glücklicherweise spielte sein Gegner die Stellung extrem passiv, sodass nach und nach der Vorteil schwand. Ein Springer auf d6 und der Turm auf der offenen C-Linie waren Trümpfe, die er David bei genauem Spiel nicht hätte zugestehen müssen. Als David dann auch die Qualität wieder zurückgewann fand er sich in einem angenehm zu spielenden Turm Endspiel wieder, dass der Gegner mit Remisangebot in verlorenes Bauernendspiel verwandelte – „dreckiger“ Sieg für David und 6,5 zu 1,5 Endstand.

Weiter geht es in genau einem Monat gegen Brackwede, die mit einem Sieg in der Tabelle überholt werden können.

D.A. + Erste
Naser sichert das Unentschieden 23.02.2025
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0
Das Kellerduell gegen Gütersloh durften wir eigentlich nicht verlieren und so waren alle einsatzfähigen Spieler hochmotiviert in die Südtorschule gekommen, um ihr Bestes zu geben. Gleich zu Beginn wurden aber schon zwei Kollegen daran gehindert ihre guten Vorsätze in die Tat umzusetzen. Luis Kriener (Brett 2) und Ulli Baumann (Brett 5) durften kampflos die Mannschaftspunkte entgegennehmen und Rietberg führte schon zu Beginn mit 2 zu 0.

Eberhard Austermann hatte als Mannschaftsführer dafür so einige Schweißperlen von der Stirn abzuwischen. Einerseits galt es ja die richtigen Spieler ans Brett zu bekommen, andererseits war da ja auch noch die Spielordnung bei diesem Ansinnen zu beachten. Dank freundlicher Kooperation der Gütersloher, vielen Dank hierfür, gelang es schließlich die Bretter wunschgemäß zu besetzen. Seinen spielfreien Vormittag hatte er sich damit also schon reichlich verdient.

Marcel feiert Einstand
Marcel feiert Einstand
Leider gelang der Einstand von Marcel Küsterameling (6) dann doch nicht wie geplant. Der eigentlich spielstarke Neuzugang ließ sich auf das hohe Tempo seines jungen Gegners ein, verlor dabei eine Figur und musste früh in die Niederlage einwilligen. Funfakt am Rande: Nach knapp 80 Zügen hatte er am Ende der Partie mehr Zeit auf der Uhr als zu Beginn der Partie. - 2 zu 1

Auch Klaus Hermann musste im Laufe seiner Partie feststellen, dass ihm eine Figur abhanden gekommen war. Er konnte sich zwar noch eine Weile erfolgreich verteidigen, aber letztlich gab es doch zu viele Schwächen in seiner Stellung. Als eine gegnerische Landfrau drohte sich zur Königin zu krönen war die Partie vorbei und der Rietberger Vorsprung aufgezehrt. - 2 zu 2

Naser konnte matt setzen
Naser konnte matt setzen
Naser Aboalseel (3) ließ sich von diesen Geschehnissen jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Nachdem er sich mit einem Heißgetränk gestärkt hatte blies er zum Angriff, gewann einen Turm und setzte einige Zeit später seinen jungen Gegner matt. - 3 zu 2

Das war das Zeichen für Agon Krasniqi (1) seinem Kontrahenten ein Remis anzubieten, welches ja zum Mannschaftssieg gereicht hätte. Das wusste aber auch der Gütersloher und so ging die Partie weiter, leider mit ungünstigem Ausgang. - Endstand: 3 zu 3

Weiter geht es für die dritte Mannschaft am 16. 03. 2025 mit dem Auswärtspiel gegen die zweite Mannschaft des SK Halle.

E.A.