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Artikel in der Kategorie '2. Mannschaft'
Zweite(r) Sieger in Bielefeld ? (!) | 18.02.2024 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Es ging los mit der krankheitsbedingten Absage unseres Spitzenbrettes Michael Trost heute Morgen. Danach bestand unsere größte Hoffnung auf einen Mannschaftssieg gegen den von den Leistungszahlen her deutlich favorisierten Tabellenführer SK Bielefeld 3 darin, dass ihr Teamchef den Schlüssel für das Spielmaterial nicht beschaffen konnte. Zehn Minuten vor Ablauf der Karenzzeit konnte es dann aber doch losgehen, die Bielefelder erleichtert, wir ebenfalls, denn will man auf diese Weise Punkte gewinnen? An den Brettern sitzend, mussten wir eine weitere Lücke in unserer Mannschaft feststellen: schon stand es 0:2. Michael Hutfilker an Brett 8 wurde bereits nach kurzer Spielzeit in die Defensive gedrängt, aus der er sich nicht befreien konnte. "Da bin ich richtig unter die Räder gekommen" , meinte er nach der Partie. 0:3 An Brett 2 musste Herbert Langhorst mit den schwarzen Steinen lange kämpfen, um den Anzugsvorteil seines Gegenübers zu egalisieren. Mehr konnte er aber nicht herausholen: remis und 0,5:3,5. Ferdi Schumacher (5) behandelte den Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel ungenau und sah sich einem gefährlichen, da nicht aufzuhaltenden Freibauern auf dem Königsflügel gegenüber. So gerade noch schaffte er es, auf der anderen Brettseite selbst einen Freibauern zu bilden. Damit sicherte er ein weiteres Unentschieden. 1:4 Den einzigen vollen Punkt schaffte Ludger Funke (3). Dank einer "petite combinaison" gewann er die Qualität und stieß einen Freibauern weit nach vorn in Richtung Umwandlungsfeld. Die gegnerischen Versuche, durch ein Dauerschach doch noch die Punkteteilung zu erreichen, wies er zurück und gewann die Partie. 2:4 Yuyang Chen, Brett 4, hatte einen jungen Gegner, der bereits bei regionalen und deutschen Meisterschaften Erfolge errungen hatte. Zwischen beiden entwickelte sich ein inhaltsreiches, sehr kombinatorisches Gefecht, in dem der Bielefelder am längeren Hebel saß. Yuyang wendete zwar die nach einem Opfer entstehenden Mattgefahren ab, konnte das Endspiel mit zwei Minusbauern aber dann doch nicht halten. 2:5 Michael Schalk, materiell im Hintertreffen, setzte seine Hoffnung auf einen Freibauern. Diesem fehlte allerdings zum weiteren Vormarsch die nötige Unterstützung durch Figuren. Der Verlust des Bauern war auch gleichzeitig der Partieverlust. - Endstand 2:6, ein deutliches Ergebnis. Heute haben wir gegen einen besseren Gegner verloren, der sich den Aufstieg wohl nicht mehr nehmen lässt. Bereits in 2 Wochen geht es beim SC Wadersloh in die nächste Runde. |
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F.S. |
Heimsieg für die Zweite | 28.01.2024 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
In der 6. Runde der Bezirksliga traf die Zweite von Turm Rietberg auf den SK Brackwede 3. Der Mannschaftskampf begann praktisch beim Stand von 1 : 1, da beide Teams krankheitsbedingt auf einen Spieler verzichten mussten. Schnell zeichnete sich ein Chancenplus auf Seiten der Turm-Akteure ab. Aber Chancen und Punkte sind bekanntlich zweierlei. Als erstes sorgte Ersatzspieler Luis Kriener für einen Schreckmoment, als er sich verkombinierte und die Qualität einbüßte. Zuvor hatte er aber bereits so viele Bauern eingeheimst, dass er das Unentschieden sicherstellen konnte. An Brett 2 sah es auch bei Herbert Langhorst nach Vorteil aus, aber dank zäher Verteidigung sprang für Brackwede noch ein Unentschieden heraus. Dann allerdings konnte Joel Kollenberg (3) einen im Mittelspiel errungenen Mehrbauern zur Geltung, das heißt Umwandlung bringen und die Führung für den Turm erzielen. Diese büßte Michel Trost am Spitzenbrett gleich wieder ein, als er in einer ausgeglichenen Position die gegnerischen Angriffschancen unterschätzte und aufgeben musste. Nun bemühte sich Michael Hutfilker um die erneute Rietberger Führung, er zögerte aber in einem Endspiel zweier Türme gegen Turm und Springer zu lange mit dem Einsatz der beiden Schwerfiguren, und ließ die Aktivierung des gegnerischen Königs zu . Ein weiteres Remis. Ferdi Schumacher (5) gewann im Mittelspiel durch eine kleine Kombination den Materialvorteil von Springer und Läufer gegen Turm. Er musste allerdings lange hin und her lavieren, bevor er schließlich mit seinem Springer eine nicht zu parierende Gabeldrohung gegen König und Dame aufstellen konnte. Damit war die Partie gewonnen und ebenso der Mannschaftskampf mit 4,5 : 3,5. Mit 8 : 2 Punkte hat sich Rietbergs Zweite in der Spitzengruppe der Bezirksliga festgesetzt. In der nächsten Runde wartet der verlustpunktfreie Tabellenerste SK Bielefeld 3 auf die Emstädter. |
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F.S. |
Zweite wieder in der Erfolgsspur | 19.11.2023 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Vor der Rekordkulisse von fünf Zuschauern (vier aus Rietberg, einer aus Rheda) konnte sich Rietbergs Zweite gegen Rheda 3 mit 5:3 durchsetzen. Wenn man die Wertungszahlen zugrunde legt, war der Turm klarer Favorit. Aber jedes Spiel muss erst einmal gewonnen werden. Schließlich stand erst nach etwa viereinhalb Stunden das Endergebnis fest. Zunächst schien es ganz schnell zu gehen. Joel Kollenberg (Brett 4) konnte aus seinem Anzugsvorteil nichts Greifbares herausholen. Da sein Gegenüber ebenfalls nicht auf Krawall aus war, reichten sich beide bald die Hände zum Unentschieden. Am Brett von Ferdi Schumacher gab es frühzeitig an einem Rietberger Sieg keinen Zweifel, denn sein Gegner verlor die Dame auf sehr einfache Weise. Bevor dieser aber aufgab, hatte Christian Ströhmeier (8) seine umkämpfte Partie, ebenfalls nach Damengewinn gegen Turm und Springer, durch einen schönen Mattangriff gewonnen. Michael Schalk, mit den schwarzen Steinen spielend, konnte die Stellung ausgleichen und sogar die Initiative übernehmen. Dann fehlte ihm aber wohl die zündende Idee, um sein positionelles Übergewicht zur Geltung zubringen, und er nahm ein Remisangebot an. Zwischenstand also: 3:1. Nun kämpfte Yuyang Chen, der mehrere Bauern verloren hatte, noch tapfer und lange gegen den Verlust, sein junger Gegner ließ sich aber nicht beirren und zog die Partie durch. An den ersten drei Brettern wurde es dann spannend. Michael Trost (1) ließ sich nach einer wenig geglückten Eröffnung einschnüren. Er schaffte zwar durch einen schönen Läuferzug einen Befreiungsschlag, griff im Endspiel dann aber noch einmal fehl, indem er einen Turmtausch provozierte. Danach war ein feindlicher Freibauer schneller am Ziel - 3:3. Bei Ludger Funke lauerten zwei Figuren lange auf der Grundreihe. Da sein Gegner diesen Umstand nicht nutzen konnte und am Damenflügel nicht recht voran kam, entfachte der Rietberger einen Bauernsturm. Unterstützt von Dame und zwei Türmen sowie der Fernwirkung eines Läufers wurde der Schutz vor dem gegnerischen König gesprengt. Der vierte Punkt auf das Konto des Turms! Den Siegpunkt fügte Herbert Langhorst (2) hinzu. In einer sehr verschachtelten, aber auf jeden Fall deutlich aktiveren Position galt es, ein Einbruchsfeld für die Turm-Dame-Batterie zu finden. Nach einer geschickten Umgruppierung von Läufer und Springer war der Druck auf den rückständigen Bauern des Rhedaer Spielers so groß, dass die Verteidigung zusammenbrach. Mit jetzt 6:2 Punkten bleibt Turm Rietberg 2 weiter in Tuchfühlung zur Tabellenspitze. |
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F.S. |
Erste Saison-Niederlage für Zweite | 05.11.2023 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Ihre erste Saisonniederlage musste die zweite Mannschaft der SG Turm beim SC Wiedenbrück einstecken. In einem vorgezogenen Match des 3. Spieltages unterlagen die Rietberger auswärts mit 3:5. Schon nach wenigen Minuten musste Hans-Werner Maier, kurzfristig als Ersatz eingesprungen, erkennen, dass ihm eine Figur abhanden gekommen war. 0:1. Wenig später wackelte auch die Stellung von Yuyang Chen an Brett 4. Nach einem Bauerngewinn gelang es ihm nicht, seine slawische Eröffnung zu vollenden. Zwar behielt er trotz Figurenverlusts noch Gegenchancen, aber sein Gegenüber meisterte alle Probleme gekonnt. 0:2. An Brett 7 einigte sich Michael Hutfilker in einer etwa gleichstehenden, aber noch nicht ganz ausgekämpften Position mit seinem Gegner auf ein Remis. Hoffnung für die Turm-Reserve ließ Christian Ströhmeier noch einmal aufblitzen. Er hatte sich mit den schwarzen Steinen schnell ein Übergewicht erkämpft, gewann Material und konnte mit seinem dritten Saisonsieg den Anschlusstreffer erzielen. Joel Kollenberg (3) stand gegen die Caro Kann-Verteidigung optisch leicht besser, konnte aber nicht die entscheidenden Einbruchsfelder besetzen und musste in ein Unentschieden einwilligen. 2:3 (aus Rietberger Sicht). Gleiches versuchte Ferdi Schumacher (5) zu vermeiden, sah er sich doch mit Raumverteil und Besitz einer offenen Linie im Vorteil. Aber schließlich konnte er die geschickte Verteidigung seines Kontrahenden nicht durchbrechen. Am Spitzenbrett eröffnete Michael Trost den Kampf mit dem Londoner System. Die komplexen und kombinatorischen Elemente kamen seiner Spielweise durchaus entgegen, jedoch behielt Gegner Markus Huster, in der Wertungsrangliste um etwa 300 Punkte vor dem Rietberger angesiedelt, stets die Kontrolle. Als er seinen Freibauern auf die Reise schickte, waren die Partie wie auch der Mannschaftskampf zu Gunsten von Wiedenbrück entschieden. Spielte noch Brettnachbar Herbert Langhorst (2): Französische Verteidigung, Bauernverlust im Mittelspiel. Das gegnerische Material-Plus erwies sich als gefährlicher Freibauer, und es bedurfte schon der sehr umsichtigen Verteidigung der Turm-Spielers, um im längsten Spiel des Tages ein Remis zu erreichen. "Das Ergebnis wird dem Spielverlauf gerecht, heute war Wiedenbrück besser!", so das Fazit des Mannschaftsführers. |
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F.S. |
Zweite siegt auch im zweiten Spiel | 15.10.2023 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 1 | |
Zweite Runde der Bezirksliga-Saison: Turm Rietberg 2 hat gegen die Reserve aus Brake mit einem klaren 6:2 gewonnen – auch wenn‘s bis zum Endergebnis bis halb vier Uhr dauerte. Herbert Langhorst ging nach einer ungenauen Eröffnungsbehandlung seines Gegners mit einem Mehrbauern und aktiverer Stellung ins Mittelspiel. Schon nach einer guten Stunde Spielzeit wurde hier der erste Punkt für Rietberg gutgeschrieben. Bei Joel Kollenberg (Brett 3) stand die Französisch-Abtauschvariante auf dem Brett, die Partie verflachte schnell und wurde remis. Am 8. Brett wich Michael Hutfilker durch Deckung seines e-Bauern der russischen Eröffnung aus. Damit konnte er keinen Vorteil erringen, hielt die Partie aber jederzeit im Gleichgewicht: Remis. Michael Schalk (6) konnte einen Turm, der zu sehr auf Bauernraub aus war, am Brettrand mit Läufer und König einsperren, was ihm einen Qualitäts- und kurz darauf den Partiegewinn eintrug. Zwischenstand 3:1. Den vierten Punkt für den Turm holte Ferdi Schumacher, der nach zwei unglücklichen Damenzügen seines Gegenüber eine Figur fesseln und gewinnen konnte. Der Partiegewinn war dann nur noch eine Frage der Zeit. Die einzige Niederlage an diesem Tag musste Yuyang Chen (4) quittieren. Er erreichte im Mittelspiel eine druckvolle Position, musste aber infolge einer Unachtsamkeit einen Turm gegen einen Springer geben. Da auf seiner Habenseite zwei Mehrbauern verblieben, spielte er weiter auf Gewinn, übersah aber einen Springerverlust. Danach war die Partie nicht mehr zu halten. Punkt Nummer fünf fuhr dann Christian Ströhmeier ein. Ohne ein materielles Plus zu besitzen, griff er mit seinen besser postierten Figuren den gegnerischen König an und setzte im Zusammenwirken von zwei Bauern, Turm und Springer matt. Blieb noch die Partie am Spitzenbrett. Michel Trost profitierte zunächst davon, dass sein Gegner eine Springergabel nicht nutzte, und er mit dem Vorteil eines Springers gegen zwei Bauern ins Endspiel ging. Hier erwies sich dann die Umsetzung als schwierig, da dem Rietberger nur noch ein Bauer verblieb. Mit geschickten Wanderungen seines Königs hin und her über das Brett trieb er den gegnerischen Monarchen in die Enge. Nach fünfeinhalb Stunden und 96 Zügen setzte er matt. Somit hat die Zweite der Schachgemeinschaft mit 4:0 Punkten einen starken Saisonstart hingelegt. In drei Wochen geht es zum Derby nach Wiedenbrück. |
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F.S. |