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Artikel in der Kategorie '2. Mannschaft'

Zweite mit Unentschieden in Rheda 03.11.2024
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Die Zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg saß noch nicht allzu lange an des Brettern beim Rhedaer SV 3, als Eberhard Austermann, an Brett 8 mit den schwarzen Steinen spielend, ein gewagtes Eröffnungskonstrukt anbot, welches ihm allerdings schnell eine schlechtere Stellung, einen Minusbauern und bald den Partieverlust eintrug. (Zitat Eberhard: "Das kam mir von Anfang an ziemlich spanisch vor, aber irgendwie muss ich mich da an irgendetwas falsch erinnert haben.")

Huti wollte kein Remis
Huti wollte kein Remis
Besser erging es Michael Hutfilker (6). Ihm ging zwar ebenfalls schnell ein Bauer verloren, und in der Folge erhielt sein Gegenüber auch noch positionellen Vorteil. Dach spielte der Rhedaer Mannschaftsführer allerdings sehr Rietberg-freundlich und es stand statt 0:2 nunmehr 1:1.

Agon Krasniqi (7), wie Eberhard Austermann aus der 3. Mannschaft aufgerückt, konnte seinen jungen Gegner mächtig unter Druck setzen, fand aber an 2 Stellen nicht die Umsetzung in den Gewinn. Also: Unentschieden.

Elias überlegt
Elias überlegt
Elias Vögeler (4) hatte eine bessere Bauernstruktur gegen die Schwierigkeit, seinen Läufer zu entwickeln, eingetauscht. Dieses Problem konnte er nicht lösen. Dank des freieren Figurenspiels
konnte sein Gegner zum Angriff kommen, der dann durchschlug.

Brettnachbar Michael Schalk (5) sah sich nach einer verunglückten Abtausch-Aktion einer Mehrfigur gegenüber, die trotz zäher Gegenwehr zum zwischenzeitlichen 1,5 : 3,5 aus Rietberger Sicht führte.

Ferdi war kein Gentleman
Ferdi war kein Gentleman
Zwischen Ferdi Schumacher (3) und seiner Gegnerin entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Mit den weißen Steinen erzielte Schumi Raumvorteil, sah sich aber einem lauernden Läuferpaar gegenüber. Mit einem Durchbruch im Zentrum einschließlich eines Bauernopfers gelang es ihm, die unglücklich postierte schwarze Dame in die Enge zu treiben. Nach erzwungenem Tausch der beiden Königinnen lief der weiße Angriff wie am Schnürchen.

Bei Ludger Funke an Brett 2 sah es lange Zeit so aus, als könnte er mit Hilfe seines Mehrbauern den Mannschaftsstand ausgleichen.
Ludger hat Illusionen
Ludger hat Illusionen
Infolge einer Fehleinschätzung musste er Gegenspiel und am Ende ein Dauerschach zulassen. Sein Kommentar: "Nach solidem Spiel, das zur Eroberung eines Bauern führte, erlag ich der Illusion einer Bauernverwandlung nach Damenopfer. Der Gegner schien allerdings der Illusion von Zeitnot zu unterliegen, obwohl vierzig Züge erreicht waren. Er verschenkte seinen Vorteil durch zu schnelles Spiel und ein Remis durch Zugwiederholung beendete das Spiel."

Den Ausgleich schaffte dann noch Michael Trost am Spitzenbrett. In seiner Lieblingseröffnung verschaffte er sich eine Druckstellung.
Trosti gleicht aus
Trosti gleicht aus
Einen Qualitätsverlust ließ er zu, weil er erkannte, dass er eine Figur einheimsen konnte. Mit diesem Plus ging es auf das Endspiel zu, in dem sich die Konstellation von 2 Läufern bei Michael gegen 3 Bauen ergab. Hier erwies sich die Endspieltechnik des Rietbergers als einwandfrei und ein Landwirt nach dem anderen fiel. Mattsetzen mit 2 Läufern: klare Sache.

Den Erfolg aus der Vorsaison konnten wir mit dem 4 : 4 leider nicht wiederholen. Dennoch waren wir mit dem Ergebnis zufrieden. Angesichts der wechselhaften Partien kätte es auch andersherum lauten können. Weiter geht es am 08.12.2024, zu hause gegen Brackweder SK 3
Text: F.S. - Fotos: E.A.
Missglückter Saisonstart auch in Wadersloh 22.09.2024
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Gegen die zusammengelegten Vereine von Wadersloh und Beckum, die unter SC Wadersloh-Diestedde auftreten, hatte die Zweite von Turm Rietberg zu Saisonbeginn nicht nur einen schweren Stand, sondern leider im Endeffekt beim 2,5 : 5,5 wenig zu bestellen.

Eigentlich begann es ganz vielversprechend mit einem Qualitätsgewinn bei Yuyang Chen (Brett 7), dem jedoch wenig später ein „grober Patzer“ (Yuyang) folgte, so dass die Partie das 0 : 1 brachte.

Der Ausgleich gelang den Turm-Spielern dann die ganze Zeit nicht mehr. Ludger Funke (3) hatte mit seine Leib- und Magen-Eröffnung in ein günstig stehendes Turmendspiel überführt, in welchem er das gewinnverheißende Turmmanöver nicht fand und in ein schnelles Remis einwilligen musste.

Elias Vögeler, an Brett 5 ebenfalls die weißen Steine führend, konnte gegen seinen routinierten Gegenspieler keinen Angriff ins Rollen bringen und spielte ebenfalls unentschieden.

Ferdi Schumacher (4) geriet im frühen Partiestadium etwas unter Druck, glich aber dank ordentlicher Verteidigungsleistung völlig aus. Sein Plan, im Turmendspiel am Damenflügel in Vorteil zu kommen, ließ sich aber nicht umsetzen, Remis.

Christian Ströhmeier (6) erreichte locker ein gleichstehendes Endspiel, dann unterlief ihm aber ein schweres Versehen, so dass er seinem Gegenüber gratulieren musste.

Michael Hutfilker an Brett 8 saß einem nominell deutlich favorisierten Spieler gegenüber, ließ sich aber keineswegs in die Enge treiben und erzielte sogar einen Bauerngewinn. Das auch hier entstehende Turmendspiel bot aber keine Möglichkeit für einen vollen Punkt.

Der Mannschaftsstand von 2 : 4 ließ die beiden Spitzenbretter noch lange brüten. Vielleicht hätte Hendrik Berenbrink (2) den Abtausch der Türme vermeiden sollen, denn in dem entstehenden Leichtfigurenendspiel wurde er förmlich eingeschnürt. Die geringe Bewegungsfähigkeit seiner Figuren entschied zu einen Ungunsten.

Am Spitzenbrett konnte Michael Trost dank seines Entwicklungsvorsprungs einen Freibauern bilden, den er bis auf die 7. Reihe voran bringen konnte. Obwohl der Bauer später verloren ging, machte der Kämpfer Michael noch weitere Gewinnversuche in Form eines Springeropfers gegen 2 Bauern. Half aber nichts, nach 5 Stunden ein letztes Remis.

Weiter geht es am 03.11.2024 wenn es heißt: Rhedaer SV III - SG Turm Rietberg II
F.S.
Kampfloser Sieg der Zweiten 09.06.2024
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Die zweite Mannschaft verabschiedet sich mit einem kampflosen Sieg gegen die Fünfte des Gütersloher SV in die Sommerpause. In Gütersloh ist man es eben nicht gewohnt am letzten Spieltag reisen zu müssen.
Die Abschlusstabelle
Die Abschlusstabelle
Da die Abmeldung aber rechtzeitig kam, konnten sich alle Beteiligten den Tag frei einteilen. Alle? - Nein, einer musste in die Südtorschule, um die bereits vorbereiteten Bretter wieder abzubauen. Somit endet die Saison mit dem zweiten Tabellenplatz, 14 Mannschafts- und 44 Brettpunkten, ein gutes Ergebnis im (Wieder-)Aufstiegsjahr. Erster wurde, verlustpunktfrei, die dritte Mannschaft des Bielefelder SK. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg!!

Spaß am Rande: Dritte - Dritter, Zweite - Zweiter ... Warum hat die Erste das Spielchen eigentlich nicht mitgemacht?
E.A.
Die Zweite siegt in Unterzahl 28.04.2024
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Unsere Anreise in die Kreisstadt klappte hervorragend, beim Durchzählen vor Ort kamen wir aber leider nur auf 7 Spieler. Dieses Handicap wurde dadurch ausgeglichen, dass die Vierte der Gütersloher ihre drei vorderen Bretter ersetzen musste. Die Überlegenheit des Rietberger Teams an den verbliebenen Brettern war dann aber schnell unverkennbar.

Für den ersten Gewinnpunkt sorgte Herbert Langhorst an Brett 2. Er konnte dank einer Fesselung einen gegnerischen Zentralbauern schnappen und nach einigen Tauschmanövern mit einem Turm auf der 7. Reihe Unheil anrichten. - 1 : 1.

Michael Schalk (6) brachte darauf Turm 2 in Führung, als er durch die Drohung, einen Läufer einzuklemmen, den Gütersloher Spieler zu einer ungenauen Reaktion provozierte. Die gewonnene Qualität (Turm gegen Läufer) führte zum vollen Punktgewinn für die Schachgemeinschaft. - 2:1

Am Spitzenbrett wurden keine Bauern abgetauscht, und es entstand eine verschachtelte Stellung. Michael Trost fand aber den Hebel, der ihm Zugang zum gegnerischen König verschaffte. Dessen Verteidiger standen sich selbst im Wege und konnten der Majestät nicht zur Hilfe eilen. Der Mattangriff lief wie am Schnürchen ab.

Beim jetzigen Spielstand von 3 : 1 war jedes Remis ein wichtiger Schritt zum Mannschaftssieg. Den Anfang machte Michael Hutfilker an Brett 8. Mit den schwarzen Steinen ließ er nichts anbrennen und erreichte den sicheren Remishafen.

Mehr hatte sich Ferdi Schumacher (5) vorgenommen. Tatsächlich wirkte seine Position nach einem Bauernopfer dank des Läuferpaars optisch überlegen, der Durchbruch gelang jedoch nicht. Ebenfalls unentschieden. Jetzt 4 : 2 für uns.


Die Zweite bleibt Zweiter
Die Zweite bleibt Zweiter
Danach reichte ein weiterer halber Punkt zum Mannschaftssieg, den Christian Ströhmeier (7) sicher stellte. In einem Schwerfiguren-Endspiel war sein rückständiger Bauer zwar eine Schwachstelle, die er aber dank aktiveren Einsatzes seiner Türme unter Kontrolle halten konnte.

Unter dem Eindruck, dass der Sieg eingefahren war, bot auch Ludger Funke (3) in einigermaßen ausgeglichener Stellung das Remis an. Endstand 5 : 3.

Fazit des Mannschaftsführers: "Das ging schneller und nervenschonender als erwartet!". Die Turm-Reserve liegt nunmehr vor der letzten Runde sicher auf Platz 2. Weiter geht es am 9. Juni in der Südtorschule, jetzt gegen die Fünfte von Gütersloh.
F.S.
Die Zweite siegt am Jubiläumstag 03.03.2024
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Zunächst sah es dannach aus als könnte die Turmreserve den SC Wadersloh glatt überrollen.
Michael Hutfilker am 8. Brett konnte schon früh mit einer Bauerngabel in Vorteil kommen und danach die gegnerische Dame auf ein unsicheres Feld locken. Mit einem Abzugsschach durch einen Läufer gewann er die wertvolle Figur und damit die Partie.

Ein ähnliches Manöver gelang Yuyang Chen. Er übte viel Druck auf die Rochadestellung seines Gegenüber aus und konnte mit dem Abzug und Schachgebot seines Springers ebenfalls die Dame gewinnen.

Auch Joel Kollenberg (4) errang schnell materielles Übergewicht und trieb dazu noch den fremden König aufs freie Feld. Infolge der unguten Wahl zwischen Matt und riesigem Materialverlust wählte der Wadersloher die Aufgabe.

Ferdi Schumacher eroberte noch im Eröffnungsstadium einen Bauern. Es gelang ihm, auch mit Gegners Hilfe, alle restlichen Figuren abzutauschen und das Bauernendspiel zu gewinnen. So stand es nach weniger als 2 Stunden 4 : 0 für die Turm-Akteure.

Danach ging es etwas zäher weiter. Der Rietberger Sieg wurde erst gut eine Stunde später durch Ludger Funke abgesichert. Er entwickelte deutlich mehr Aktivität als sein Gegner und konnte ein Turm + Läufer gegen Turm-Endspiel herbeifüren. Hier ließ er sich angesichts des Punktestandes und der sicherlich komplizierten Gewinnführung auf ein Remis ein.

Das gleiche Ergebnis erzielte kurz darauf Herbert Langhorst. Sein Springereinschlag vor dem König sah vielversprechend aus, erwies sich aber einige Züge später als Bauernnachteil, den der Wadersloher Spieler aber nicht zu seinen Gunsten nutzte.

Michel Trost kam zunächst gut aus der Eröffnung, wurde aber in seiner Angriffslust gestoppt durch den Verlust eines Springers gegen nur 2 Bauern. Das reichte nicht zum Ausgleich. Versuche, ein Dauerschach herbeizuführen wurden durch das präzise Spiel des Wadersloher Spitzenbretts gekontert.

In der letzten noch laufenden Partie hatte Michael Schalk im Mittelspiel eine Qualität verloren. Er wehrte sich noch wacker, musste aber dem Turm einen Bauerngewinn zugestehen. Als er schließlich ein Freibauern-Paar auf seinen König zulaufen sah, gab er sich geschlagen.

Die Zweite auf dem Zweiten
Die Zweite auf dem Zweiten
Der Endstand des Mannschaftskampfes lautet 5 : 3 für Turm Rietberg 2. Der Verein feiert Geburtstag und seine zweite Mannschaft einen ungefährdeten Sieg in Wadersloh. Das Team findet sich nun mit 10 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz wieder. Weiter geht es erst wieder am 28.04.2024 in Gütersloh gegen die vierte Mannschaft des Gütersloher SV.
F.S.