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Artikel in der Kategorie '2. Mannschaft'

Die Zweite siegt am Jubiläumstag 03.03.2024
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Zunächst sah es dannach aus als könnte die Turmreserve den SC Wadersloh glatt überrollen.
Michael Hutfilker am 8. Brett konnte schon früh mit einer Bauerngabel in Vorteil kommen und danach die gegnerische Dame auf ein unsicheres Feld locken. Mit einem Abzugsschach durch einen Läufer gewann er die wertvolle Figur und damit die Partie.

Ein ähnliches Manöver gelang Yuyang Chen. Er übte viel Druck auf die Rochadestellung seines Gegenüber aus und konnte mit dem Abzug und Schachgebot seines Springers ebenfalls die Dame gewinnen.

Auch Joel Kollenberg (4) errang schnell materielles Übergewicht und trieb dazu noch den fremden König aufs freie Feld. Infolge der unguten Wahl zwischen Matt und riesigem Materialverlust wählte der Wadersloher die Aufgabe.

Ferdi Schumacher eroberte noch im Eröffnungsstadium einen Bauern. Es gelang ihm, auch mit Gegners Hilfe, alle restlichen Figuren abzutauschen und das Bauernendspiel zu gewinnen. So stand es nach weniger als 2 Stunden 4 : 0 für die Turm-Akteure.

Danach ging es etwas zäher weiter. Der Rietberger Sieg wurde erst gut eine Stunde später durch Ludger Funke abgesichert. Er entwickelte deutlich mehr Aktivität als sein Gegner und konnte ein Turm + Läufer gegen Turm-Endspiel herbeifüren. Hier ließ er sich angesichts des Punktestandes und der sicherlich komplizierten Gewinnführung auf ein Remis ein.

Das gleiche Ergebnis erzielte kurz darauf Herbert Langhorst. Sein Springereinschlag vor dem König sah vielversprechend aus, erwies sich aber einige Züge später als Bauernnachteil, den der Wadersloher Spieler aber nicht zu seinen Gunsten nutzte.

Michel Trost kam zunächst gut aus der Eröffnung, wurde aber in seiner Angriffslust gestoppt durch den Verlust eines Springers gegen nur 2 Bauern. Das reichte nicht zum Ausgleich. Versuche, ein Dauerschach herbeizuführen wurden durch das präzise Spiel des Wadersloher Spitzenbretts gekontert.

In der letzten noch laufenden Partie hatte Michael Schalk im Mittelspiel eine Qualität verloren. Er wehrte sich noch wacker, musste aber dem Turm einen Bauerngewinn zugestehen. Als er schließlich ein Freibauern-Paar auf seinen König zulaufen sah, gab er sich geschlagen.

Die Zweite auf dem Zweiten
Die Zweite auf dem Zweiten
Der Endstand des Mannschaftskampfes lautet 5 : 3 für Turm Rietberg 2. Der Verein feiert Geburtstag und seine zweite Mannschaft einen ungefährdeten Sieg in Wadersloh. Das Team findet sich nun mit 10 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz wieder. Weiter geht es erst wieder am 28.04.2024 in Gütersloh gegen die vierte Mannschaft des Gütersloher SV.
F.S.
Zweite(r) Sieger in Bielefeld ? (!) 18.02.2024
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Es ging los mit der krankheitsbedingten Absage unseres Spitzenbrettes Michael Trost heute Morgen. Danach bestand unsere größte Hoffnung auf einen Mannschaftssieg gegen den von den Leistungszahlen her deutlich favorisierten Tabellenführer SK Bielefeld 3 darin, dass ihr Teamchef den Schlüssel für das Spielmaterial nicht beschaffen konnte. Zehn Minuten vor Ablauf der Karenzzeit konnte es dann aber doch losgehen, die Bielefelder erleichtert, wir ebenfalls, denn will man auf diese Weise Punkte gewinnen?

An den Brettern sitzend, mussten wir eine weitere Lücke in unserer Mannschaft feststellen: schon stand es 0:2.

Michael Hutfilker an Brett 8 wurde bereits nach kurzer Spielzeit in die Defensive gedrängt, aus der er sich nicht befreien konnte. "Da bin ich richtig unter die Räder gekommen" , meinte er nach der Partie. 0:3

An Brett 2 musste Herbert Langhorst mit den schwarzen Steinen lange kämpfen, um den Anzugsvorteil seines Gegenübers zu egalisieren. Mehr konnte er aber nicht herausholen: remis und 0,5:3,5.

Ferdi Schumacher (5) behandelte den Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel ungenau und sah sich einem gefährlichen, da nicht aufzuhaltenden Freibauern auf dem Königsflügel gegenüber. So gerade noch schaffte er es, auf der anderen Brettseite selbst einen Freibauern zu bilden. Damit sicherte er ein weiteres Unentschieden. 1:4

Den einzigen vollen Punkt schaffte Ludger Funke (3). Dank einer "petite combinaison" gewann er die Qualität und stieß einen Freibauern weit nach vorn in Richtung Umwandlungsfeld. Die gegnerischen Versuche, durch ein Dauerschach doch noch die Punkteteilung zu erreichen, wies er zurück und gewann die Partie. 2:4

Yuyang Chen, Brett 4, hatte einen jungen Gegner, der bereits bei regionalen und deutschen Meisterschaften Erfolge errungen hatte. Zwischen beiden entwickelte sich ein inhaltsreiches, sehr kombinatorisches Gefecht, in dem der Bielefelder am längeren Hebel saß. Yuyang wendete zwar die nach einem Opfer entstehenden Mattgefahren ab, konnte das Endspiel mit zwei Minusbauern aber dann doch nicht halten. 2:5

Michael Schalk, materiell im Hintertreffen, setzte seine Hoffnung auf einen Freibauern. Diesem fehlte allerdings zum weiteren Vormarsch die nötige Unterstützung durch Figuren. Der Verlust des Bauern war auch gleichzeitig der Partieverlust. - Endstand 2:6, ein deutliches Ergebnis.

Heute haben wir gegen einen besseren Gegner verloren, der sich den Aufstieg wohl nicht mehr nehmen lässt.

Bereits in 2 Wochen geht es beim SC Wadersloh in die nächste Runde.

F.S.
Heimsieg für die Zweite 28.01.2024
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In der 6. Runde der Bezirksliga traf die Zweite von Turm Rietberg auf den SK Brackwede 3. Der Mannschaftskampf begann praktisch beim Stand von
1 : 1, da beide Teams krankheitsbedingt auf einen Spieler verzichten mussten.
Schnell zeichnete sich ein Chancenplus auf Seiten der Turm-Akteure ab.
Aber Chancen und Punkte sind bekanntlich zweierlei. 
Michael Hutfilker überlegt
Michael Hutfilker überlegt
Als erstes sorgte Ersatzspieler Luis Kriener für einen Schreckmoment, als er sich verkombinierte und die Qualität einbüßte. Zuvor hatte er aber bereits so viele Bauern eingeheimst, dass er das Unentschieden sicherstellen konnte. An Brett 2 sah es auch bei Herbert Langhorst nach Vorteil  aus, aber dank zäher
Verteidigung sprang für Brackwede noch ein Unentschieden heraus.
Dann allerdings konnte Joel Kollenberg (3) einen im Mittelspiel errungenen Mehrbauern zur Geltung, das heißt Umwandlung bringen und die Führung für den Turm erzielen. Diese büßte Michel Trost am Spitzenbrett gleich  wieder ein, als er in einer ausgeglichenen Position die gegnerischen Angriffschancen unterschätzte und aufgeben musste. Nun bemühte sich Michael Hutfilker um die erneute Rietberger Führung, er zögerte aber in einem Endspiel zweier Türme gegen Turm und Springer zu lange mit dem Einsatz der beiden Schwerfiguren, und ließ die Aktivierung des gegnerischen Königs zu . Ein weiteres Remis.  
Die Entscheidung fiel am fünften Brett
Die Entscheidung fiel am fünften Brett
Ferdi Schumacher (5) gewann im Mittelspiel durch eine kleine Kombination den Materialvorteil von Springer und Läufer gegen Turm. Er musste allerdings lange hin und her lavieren, bevor er schließlich mit seinem  Springer eine nicht zu parierende Gabeldrohung gegen König und Dame aufstellen konnte. Damit war die Partie gewonnen und ebenso der Mannschaftskampf mit 4,5 : 3,5.
Mit 8 : 2 Punkte hat sich Rietbergs Zweite in der Spitzengruppe der Bezirksliga festgesetzt. In der nächsten Runde wartet der verlustpunktfreie Tabellenerste SK Bielefeld 3 auf die Emstädter.
F.S.
Zweite wieder in der Erfolgsspur 19.11.2023
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Vor der Rekordkulisse von fünf Zuschauern (vier aus Rietberg, einer aus Rheda) konnte sich Rietbergs Zweite gegen Rheda 3 mit 5:3 durchsetzen.

Wenn man die Wertungszahlen zugrunde legt, war der Turm klarer Favorit. Aber jedes Spiel muss erst einmal gewonnen werden. Schließlich stand erst nach etwa viereinhalb Stunden das Endergebnis fest.
Zunächst schien es ganz schnell zu gehen. Joel Kollenberg (Brett 4) konnte aus seinem Anzugsvorteil nichts Greifbares herausholen. Da sein Gegenüber ebenfalls nicht auf Krawall aus war, reichten sich beide bald die Hände zum Unentschieden.
Am Brett von Ferdi Schumacher gab es frühzeitig an einem Rietberger Sieg keinen Zweifel, denn sein Gegner verlor die Dame auf sehr einfache Weise. Bevor dieser aber aufgab, hatte Christian Ströhmeier (8) seine umkämpfte Partie, ebenfalls nach Damengewinn gegen Turm und Springer, durch einen schönen Mattangriff gewonnen.
Michael Schalk, mit den schwarzen Steinen spielend, konnte die Stellung ausgleichen und sogar die Initiative übernehmen. Dann fehlte ihm aber wohl die zündende Idee, um sein positionelles Übergewicht zur Geltung zubringen, und er nahm ein Remisangebot an.
Zwischenstand also: 3:1.
Nun kämpfte Yuyang Chen, der mehrere Bauern verloren hatte, noch tapfer und lange gegen den Verlust, sein junger Gegner ließ sich aber nicht beirren und zog die Partie durch.
An den ersten drei Brettern wurde es dann spannend. Michael Trost (1) ließ sich nach einer wenig geglückten Eröffnung einschnüren. Er schaffte zwar durch einen schönen Läuferzug einen Befreiungsschlag, griff im Endspiel dann aber noch einmal fehl, indem er einen Turmtausch provozierte. Danach war ein feindlicher Freibauer schneller am Ziel - 3:3.
Herbert machte mit seinem Sieg den Mannschaftserfolg perfekt
Herbert machte mit seinem Sieg den Mannschaftserfolg perfekt
Bei Ludger Funke lauerten zwei Figuren lange auf der Grundreihe. Da sein Gegner diesen Umstand nicht nutzen konnte und am Damenflügel nicht recht voran kam, entfachte der Rietberger einen Bauernsturm. Unterstützt von Dame und zwei Türmen sowie der Fernwirkung eines Läufers wurde der Schutz vor dem gegnerischen König gesprengt. Der vierte Punkt auf das Konto des Turms!
Den Siegpunkt fügte Herbert Langhorst (2) hinzu. In einer sehr verschachtelten, aber auf jeden Fall deutlich aktiveren Position galt es, ein Einbruchsfeld für die Turm-Dame-Batterie zu finden. Nach einer geschickten Umgruppierung von Läufer und Springer war der Druck auf den rückständigen Bauern des Rhedaer Spielers so groß, dass die Verteidigung zusammenbrach.

Mit jetzt 6:2 Punkten bleibt Turm Rietberg 2 weiter in Tuchfühlung zur Tabellenspitze.
F.S.
Erste Saison-Niederlage für Zweite 05.11.2023
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Ihre erste Saisonniederlage musste die zweite Mannschaft der SG Turm beim SC Wiedenbrück einstecken. In einem vorgezogenen Match des 3. Spieltages unterlagen die Rietberger auswärts mit 3:5.

Schon nach wenigen Minuten musste Hans-Werner Maier, kurzfristig als Ersatz eingesprungen, erkennen, dass ihm eine Figur abhanden gekommen war. 0:1.
Wenig später wackelte auch die Stellung von Yuyang Chen an Brett 4. Nach einem Bauerngewinn gelang es ihm nicht, seine slawische Eröffnung zu vollenden. Zwar behielt er trotz Figurenverlusts noch Gegenchancen, aber sein Gegenüber meisterte alle Probleme gekonnt. 0:2.
An Brett 7 einigte sich Michael Hutfilker in einer etwa gleichstehenden, aber noch nicht ganz ausgekämpften Position mit seinem Gegner auf ein Remis.
Hoffnung für die Turm-Reserve ließ Christian Ströhmeier noch einmal aufblitzen. Er hatte sich mit den schwarzen Steinen schnell ein Übergewicht erkämpft, gewann Material und konnte mit seinem dritten Saisonsieg den Anschlusstreffer erzielen.
Joel Kollenberg (3) stand gegen die Caro Kann-Verteidigung optisch leicht besser, konnte aber nicht die entscheidenden Einbruchsfelder besetzen und musste in ein Unentschieden einwilligen. 2:3 (aus Rietberger Sicht).
Gleiches versuchte Ferdi Schumacher (5) zu vermeiden, sah er sich doch mit Raumverteil und Besitz einer offenen Linie im Vorteil. Aber schließlich konnte er die geschickte Verteidigung seines Kontrahenden nicht durchbrechen.
Am Spitzenbrett eröffnete Michael Trost den Kampf mit dem Londoner System. Die komplexen und kombinatorischen Elemente kamen seiner Spielweise durchaus entgegen, jedoch behielt Gegner Markus Huster, in der Wertungsrangliste um etwa 300 Punkte vor dem Rietberger angesiedelt, stets die Kontrolle. Als er seinen Freibauern auf die Reise schickte, waren die Partie wie auch der Mannschaftskampf zu Gunsten von Wiedenbrück entschieden.
Spielte noch Brettnachbar Herbert Langhorst (2): Französische Verteidigung, Bauernverlust im Mittelspiel. Das gegnerische Material-Plus erwies sich als gefährlicher Freibauer, und es bedurfte schon der sehr umsichtigen Verteidigung der Turm-Spielers, um im längsten Spiel des Tages ein Remis zu erreichen.

"Das Ergebnis wird dem Spielverlauf gerecht, heute war Wiedenbrück besser!", so das Fazit des Mannschaftsführers.
F.S.