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Die Zweite siegt in Brake | 12.10.2025 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem klaren 6 : 2-Sieg kehrte die SG Turm 2 von ihrer Bezirksligabegegnung gegen Brake 2 zurück. Die Rietberger Reserve konnte nach einigem Hin- und Her bei der Mannschaftsaufstellung vollzählig antreten. Das stellte sich gleich als Vorteil heraus, denn den Bielefelder Vorstädtern fehlte ein Spieler. Die Türme nahmen am Brett von Christian Ströhmeier den ersten Punkt dankend an. Nach einer guten Stunde Spielzeit gab es jeweils ein Remis für Joel Kollenberg und Michael Hutfilker, die - mit den schwarzen Steinen spielend - ihre Partien problemlos ausgleichen konnten. Mehr Kampfgeist musste Elias Vögeler aufbieten, der – ebenfalls mit Schwarz – in eine sehr beengte Position geriet, diese aber halten konnte. Inzwischen hatte sich Ferdi Schumacher nach einigen Verwicklungen im Mittelspiel ein Endspiel mit einem Freibauern gesichert. Nach Überleitung in ein reines Bauernendspiel stellte er mit präzisen Zügen die Zeichen auf Sieg. Am Spitzenbrett erkämpfte sich Ludger Funke eine aussichtsreiche Endspielstellung mit Springer gegen den sogenannten schlechten Läufer. Durch einen Bauerneinsteller seinerseits reichte es aber schließlich nur für ein Unentschieden. An den beiden Brettern 7 und 8 saßen zwei Spieler aus der Dritten Mannschaft. Nasser Aboalseel (8) ließ sich gar nicht erst hinten einschnüren. Sein Angriff hatte zwar eine taktische Lücke, die sein Gegenüber aber nicht ausnutzte. Später stand ein Endspiel mit Mehrqualität auf dem Brett, welches sich der Rietberger nicht mehr entgehen ließ. Zum Ende gab es noch einen Sieg an Brett 7. Agon Krasniqi spielte gut nach vorn und sicherte sich Raumvorteil. In solch komplizierten Positionen begeht meist der Verteidiger einen Fehler. So auch hier: Agon gewann eine Leichtfigur, die ihm den Partiegewinn einbrachte. Ein Mannschaftskampf ohne Partieverlust trotz einiger Ersatzgestellungen, so wünscht man es sich! |
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F.S. |
Leichtflugzeug verhindert Niederlage nicht | 05.10.2025 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Ohne ihre beiden Spitzenbretter angetreten und mit nur sieben Spielern angereist, musste unsere Erste gegen Blauer Springer Paderborn II - nach zwei Siegen zum Auftakt - in der Domstadt ihre erste Saison-Niederlage in der Regionalliga hinnehmen. Kampflos im Rückstand mussten die Türme das 0:2 akzeptieren: Der dankenswerterweise kurzfristig eingesprungene Ferdi Schumacher (Brett 8) bekam mit Schwarz vom Gegner einen lästigen Springer auf d5 eingesetzt, den er nicht beseitigen konnte und der letztlich einen größeren Materialverlust besiegelte. Auf skurrile Weise verkürzte Stefan Hiller (6) auf 2:1: Er fand mit Schwarz in einer geschlossenen Eröffnung nach eigenen Worten keinen rechten Plan. Erst ein Figurenverlust für einen Bauern und Druck gegen den weißen Monarchen ergaben „einigermaßen sinnvolles Spiel“, das urplötzlich belohnt wurde, als sein Kontrahent einzügig Matt übersah. Herbert Langhorst (7) konnte nach einer verkorksten Eröffnung eine Qualität gewinnen, sah sich jedoch einem starken gegnerischen Läuferpaar ausgesetzt. Er hielt die Partie längere Zeit in der Waage, musste sich am Ende aber aufgrund der vielfältigen Angriffsmöglichkeiten der schwarzen Steine geschlagen geben. Sven Behlers Partie (2) befand sich von Anfang bis Ende im positionellen Gleichgewicht. Der Paderborner Gegner war mit Weiß auf äußerst ruhiges Spiel und Material-Abtausch bedacht, und Sven gelang es nicht, Unwucht oder Schärfe ins Spiel zu bringen. So mündete die Begegnung in ein komplett remises Turm-Endspiel. 1,5:3,5 aus Rietberger Sicht. Ein weiteres Remis steuerte Julius Austermann (3) bei: Er hatte [sofern vom Nachbarbrett aus dem Augenwinkel zu beurteilen…] mit Weiß nach der Eröffnung eine recht komplexe Stellung mit druckvollem Spiel, so dass seine Gegnerin trotz Mehrbauerns ihrerseits in die Zugwiederholung einwilligte. Oliver Flöttmann (4) tauschte früh die Damen und hatte für einen Minusbauern guten Entwicklungsvorsprung. In der Folge gewann er eine Leichtfigur. Mit dem Mehr an Material setzte er allerdings (O-Ton) „völlig falsch“ fort, dachte in komplizierter Stellung zu lange nach und verlor am Ende auf Zeit. 2:5. Da fiel David Austermeiers Sieg (5) mannschaftstechnisch leider nicht mehr ins Gewicht. Er war sehr gut aus der Eröffnung gekommen und hatte bereits nach zehn Zügen eine deutlich vorteilhafte Stellung auf dem Brett. Ein Bauernvorstoß im Zentrum führte dann [hier ein still amüsiertes Hoch auf die WhatsApp-Autokorrektur unseres Teamkäptns] „zum Damengewinn gegen Turm und Leichtflugzeug“. Nach weiterem Materialgewinn und angesichts des entschiedenen Mannschaftskampfs gab Davids Gegner schließlich auf. Weiter geht es am 26. Oktober in der Südtorschule gegen den Mitfavoriten um den Aufstieg: SF Lieme II. Die Anreise per Leichtflugzeug oder Automobil ist freigestellt. Auch Fußgänger und Radfahrer sind willkommen... |
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1.Mannschaft/S.B. |
Knappe Niederlage für Rietbergs Zweite zum Saisonauftakt | 21.09.2025 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Nach etwas vermurxter Eröffnung suchte Christian Ströhmeier (Brett 5) sein Heil in einem Bauernsturm am Königsflügel. Sein eigener Monarch blieb dabei ohne Schutzschild und wurde, von seinen Vasallen im Stich gelassen, in ein Mattnetz hinein gezogen. Am 7. Brett agierten beide Spieler sehr vorsichtig, zogen die eigene Hälfte dem gegnerischen Lager vor und spielten nicht wirklich auf Gewinn. Remis durch Michael Hutfilker. Auch Michael Trost am Spitzenbrett hatte die natürlichen Schutzfiguren für den König, die Bauern, zu optimistisch vorgerückt. Nach einem Mittelspiel mit wilden Verwicklungen musste er erkennen, dass seine Leichtfiguren in der Defensive überfordert waren, und gab die Partie auf. Für den Rietberger Anschlusstreffer sorgte Joel Kollenberg (3). Mit den schwarzen Steinen handelte er sich zwar einen rückständigen Bauern ein, konnte seinem Gegenüber aber das Rochaderecht nehmen. Nach der Öffnung des Damenflügels enthielt die Position des Rietbergers Drohungen, die zu Fehlern führten und den Gewinn erzwangen. Den Ausgleich schaffte Ferdi Schumacher (4). In einer seltener gespielten Eröffnung zwang er seinen Kontrahenten zu langem Nachdenken und auch in eine ungünstige Position. Mit einem Läuferopfer gelang ihm der Durchbruch zum Matt. Leider konnte Michael Schalk seine aussichtsreiche Stellung nicht ausnutzen. Durch einen schweren Patzer verlor er eine Figur und wenig später die Partie. Bei dem aus der 3. Mannschaft aufgerückten Luis Kriener (8) ergab sich ein wechselhafter Partieverlauf mit Vor- und Nachteilen auf beiden Seiten. Luis konnte am Ende trotz eines Minusbauern das Unentschieden halten, so dass sich der Mannschaftskampf in der letzten Partie des Tages entschied. Ludger Funke kam aus seiner Spezialeröffnung in ein positives Mittelspiel. Erfindungsreich, mit zwischenzeitlichem Figurenopfer, rückte er dem gegnerischen König zu Leibe. Schließlich ergab sich ein Endspiel Springer mit Mehrbauer gegen Läufer. Sein findiger Gegner war aber auf der Hut und verteidigte nach beidseitiger Umwandlung das entstehende Damenendspiel. Leider „nur“ remis. Damit war der Mannschaftskampf für die Türme knapp mit 3,5 : 4,5 verloren. Kein Saisonstart nach Maß gegen einen Aufstiegsaspiranten. |
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F.S. |
Erfolgreicher Heimauftakt für die Erste | 14.09.2025 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Im ersten Heimspiel der Saison setzte die 1. Mannschaft ihren erfolgreichen Start fort und gewann mit 5:3 gegen ein ersatzgeschwächtes Team aus Brackwede. Damit wiederholten die Rietberger den Sieg aus der vergangenen Spielzeit. Am Spitzenbrett sah sich Cedric Kollenberg einer einstudierten Theorievariante gegenüber. Da er jedoch ebenfalls bestens vorbereitet war, endete die Partie schnell mit einem Remis durch Dauerschach. David Austermeier konnte an Brett 6 seinen Anzugsvorteil nicht in eine bessere Stellung ummünzen und einigte sich nach nur 16 Zügen auf eine Punkteteilung – 1:1. Martin Funke (Brett 2) nutzte die unkoordinierten Angriffe seines Gegners geschickt aus. Mit einem Durchbruch im Zentrum übernahm er die Kontrolle, und bevor der geschwächte König zu Fall gekommen wäre, gab der Brackweder auf. Zwischenstand: 2:1. Am achten Brett erspielte sich Herbert Langhorst zunächst einen Mehrbauern und sah sich gleichzeitig einem isolierten Bauern seines Gegners gegenüber. Aus Respekt vor den aktiven Zügen des Schwarzen entschied er sich jedoch für eine Zugwiederholung, um Materialverlust zu vermeiden – 2,5:1,5. Sven Behler (Brett 3) geriet nach entgegengesetzten Rochaden in eine komplizierte, zweischneidige Stellung. Ein vermeintlicher Figurengewinn seines Gegners stellte sich nach einer taktischen Wendung als Bauernverlust für Brackwede heraus. In Zeitnot vereinfachte Sven die Stellung in ein Endspiel mit Mehrbauern, konnte daraus aber keinen Vorteil ziehen und akzeptierte die Zugwiederholung. 3:2. Julius Austermann (Brett 4) investierte viel Zeit in die Eröffnung, setzte seinen Gegner aber konsequent unter Druck. Mit dem Vorstoß des b-Bauern drängte er die schwarzen Figuren zurück und unterstützte den Turm auf der c-Linie. Als sein Gegner einen ungenauen Zug spielte, nutzte Julius die Gelegenheit und gewann einen Springer, den er sicher zum Sieg verwandelte – 4:2. Oliver Flöttmann (Brett 5) fand in der geschlossenen Eröffnung zunächst keinen klaren Plan. Als er sich für eine vermeintlich richtige Fortsetzung entschied, unterlief ihm ein schwerer Fehler: Im Eifer des Gefechts stellte er eine Figur ein. - 4:3. Den Schlusspunkt setzte Stefan Hiller an Brett 7 mit den schwarzen Steinen. Bereits früh nutzte er eine Ungenauigkeit seines Gegners, baute ein starkes Zentrum auf und startete einen energischen Angriff gegen den weißen König. Der Brackweder verlor dabei viel Zeit und Material, sodass das Matt im 48. Zug nicht mehr abzuwenden war. Damit war der Mannschaftssieg endgültig besiegelt. Endstand: 5:3. Am 5. Oktober geht es für die Rietberger auswärts in Paderborn weiter. |
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H.L. |
Die dritte Mannschaft startet mit Niederlage | 14.09.2025 |
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Die dritte Mannschaft konnte bei ihrem Debüt in der Bezirksklasse nicht Punkten. Aufgrund von drei Absagen trat die Dritte leicht ersatzgeschwächt an aber das war offensichtlich kein Nachteil. Es gelang der Mannschaft demzufolge einen guten Eindruck zu hinterlassen, aber letztlich entschied der Bielefelder SK V den Mannschaftskampf für sich. Die Partien wurden, bedingt durch die Kommunalwahlen, in Gütersloh ausgetragen. Eigentlich ging es für die Türme gut los. Der Gegner von Felix Baumann (Brett 7) trat nicht an und somit lag Rietberg vorn. - 0 zu 1 Auch Leo Baumann (8) erwischte einen guten Tag und besiegte seinen Gegner schnell und fügte seinem Weg zur ersten DWZ einen Sieg hinzu. - 0 zu 2 Auch der dritte Ersatzmann, Werner Martinschledde (6), winkte dem Mannschaftsführer schnell und mit zufriedenem Lächeln zu und verabschiedete sich Richtung Heimat, Job erfüllt. Es schien zu laufen. - 0 zu 3 Doch die Serie hielt nicht. Hans-Werner Maier (5) musste gegen seinen starken Gegner in eine Niederlage einwilligen. - 1 zu 3 Agon Krasniqi (1) verließ in der gespiegelten Eröffnungstellung früh den Theoriepfad um seinen Gegner in unsichere Gewässer zu locken. Leider stellte es sich aber heraus, dass dieser die nun unsymmetrische Stellung besser beherrschte. Agon geriet in eine Mattangriff den er nur unter Verlust eines Turmes abwehren konnte. Diesen Materialvorteil verwandelte der Bielefelder in einen klaren Sieg, Agon gab auf. - 2 zu 3 Bei Naser Aboalseel sah es nach der Eröffnung und weit bis ins Mittelspiel nach einem klaren Sieg aus. Doch anstatt die Stellung ruhig zum Sieg zu spielen blies er frühzeitig zum Angriff den sein Gegner nicht nur sicher abwehrte sondern auch noch in einen Sieg verwandelte, Ausgleich. - 3 zu 3 Eberhard Austermann (3) kam gut aus der Eröffnung und bis weit ins Mittelspiel blieb die Partie weitestgehend ausgeglichen. Als sich ein Massenabtausch nicht mehr vermeiden ließ stellte er leider fest, dass er zwar die Initiative aber eine Figur weniger hatte. Als der daraus resultierende Druck auf den gegnerischen König irgendwann nachließ konterte sein Gegner und die Niederlage wurde unvermeidlich. - 4 zu 3 Wenige Minuten später musste auch Uli Baumann die Partie aufgeben. Bei einem flüchtigen Blick auf sein Brett dachte man zwar, dass er materiell besser dastehen würde aber das sah sein Gegner anders und überzeugte Uli sich zu ergeben. - Endstand 5 zu 3 Weiter geht es am 02. November 2025 gegen den Rhedaer SV IV, Spielort: Südtorschule |
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C.E.A. |