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Jetzt läuft es bei der Zweiten 16.02.2025
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Kaum zu glauben, wenn man das klare 6,5 : 1,5 Ergebnis sieht, mit dem Turm Rietberg 2 die Gegnermannschaft Brake 2 auf den Heimweg schickte, dass der Spielverlauf zumindest 2 Stunden lang recht spannend war.

Zunächst sah es für die Bielefelder gut aus, denn Luis Kriener an Brett 8 und Michael Hutfilker an 7 büßten frühzeitig Material ein (Qualität bzw. Läufer). Danach ließ Yuyang Chen (5) - in einem völlig ausgeglichenen Endspiel - seinen König in der guten Absicht, diesen zu aktivieren, in ein Mattnetz laufen. Kalte Dusche! - 0 zu 1

Bei Luis wendete sich das Blatt jedoch schnell. Er verdarb seinem Gegner die Rochade, gewann sein Material mit Zinsen zurück und schaffte ein schönes Mattbild auf freiem Feld. - 1 zu 1

Wenig später brachte Ferdi Schumacher (3) seine Mannschaft in Führung. Mit den schwarzen Steinen übernahm er frühzeitig die Initiative und gewann nach einem Figurenopfer einen Bauern. Die Verteidigung des Bielefelders brach dann schnell zusammen. - 2 zu 1

Fast gleichzeitig hatte auch Elias Vögeler (4) seinen frühzeitig erreichten Positionsvorteil mit sicherem Spiel in einen Sieg umgemünzt. „Nur einmal habe ich gepatzt, aber der Gegner hat es nicht gemerkt“, meinte Elias. - 3 zu 1

Bei Michael Schalk (6) schien sich allerdings nach dem Verlust einer Figur Unheil anzubahnen. Wie sich die wundersame Rettung zugetragen hat, weiß der Chronist nicht zu sagen, aber Michael vermeldete plötzlich einen Sieg. - 4 zu 1.

Jetzt lief alles wie am Schnürchen. Michael Trost (1) wies in der Spitzenpaarung den anstürmenden Braker Spieler dank eines Springermanövers unter Einbeziehung des Feldes h8 zurück, brach dann auf den Zentralfeldern durch und siegte im Angriff. - 5 zu 1

Brettnachbar Ludger Funke (2) erreichte mit den weißen Steinen eine ausgeglichene Stellung mit leichtem Raumvorteil. Einen Springerausflug seines Spielpartners konterte er geschickt, eroberte das verirrte Pferd und damit auch den vollen Punkt. - 6 zu 1

In der letzten noch laufenden Partie hatte „Huti“ mit seinem materiellen Minus einfach weiter gespielt und seinen Gegenspieler hingehalten. Dieser sah dann beim Stande von 6 : 1 für den Turm keinen Sinn mehr darin, noch lange weiterzuspielen. Das einzige Remis an diesem Tage. Endstand - 6,5 zu 1,5


„Das war ein Kampf mit vielem Auf -und – Ab, aber am Ende waren wir obenauf.“ (Schumi)
Weiter geht es in 3 Wochen gegen Bielefeld 3.
F.S.
Die Zweite kann wieder siegen 09.02.2025
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Endlich wieder ein Sieg für Turm Rietberg 2 in der Bezirksliga: 5 : 3 gegen die Dritte vom SC Werther.

Ganz schnell ging es am dritten Brett bei Ferdi Schumacher. Er hatte in einer Standarderöffnung eine weniger bekannte Variante gewählt, mit der sein Gegenüber gar nicht zurechtkam. Sein König wurde auf das freie Feld getrieben und mattgesetzt. Nach gut einer Stunde 1 : 0 für den Turm.

Brettnachbar Elias Vögeler (4) erspielte sich mit den schwarzen Steinen im Mittelabschnitt deutliche Vorteile, nämlich Turm gegen Springer und dazu noch zwei Bauern. Als seine Türme dann die 7. Reihe eroberten, war schnell ein weiterer Punkt für Rietberg im Spielbericht notiert.

In einer soliden und durchweg ausgeglichenen Partie erreichte Michael Hutfilker (7) ein Remis.

Christian Ströhmeier (5) hatte sich gut entwickelt und machte Druck auf der d-Linie. Seine Linienöffnung hätte er allerdings noch besser vorbereiten müssen, so dass die Angriffmöglichkeit verpuffte: unentschieden.

Yuyang Chen (6) hatte nach einem Bauerngewinn am Damenflügel Vorteile. Dank umsichtiger Manöver im Mittelspiel, in dem einiges Material getauscht wurde, konnte er ein Freibauernpaar bilden, gegen das kein Kraut mehr gewachsen war. Das war der 4. Punkt Für das Rietberger Team.

Der aus der 3. Mannschaft aufgerückte Agon Krasniqui (8) hatte sich zunächst Raumvorteil verschafft, sah sich aber gezwungen, einige Figuren abzutauschen. Damit wurde sein isolierter Bauer zu einem Angriffziel und die Partie glich sich aus. Das Remisangebot von Agon wurde angenommen, und Rietberg notierte jetzt 4,5 Punkte: Mannschaftssieg.

Ludger Funke an Brett 2 hatte sich in eine passive Stellung mit einem Läufer hinter der Bauernkette drängen lassen. An Befreinungsversuche war nicht zu denken, aber auch der Wertheraner fand kein Mittel, den Riegel zu knacken. Ein weiteres Unentschieden.

Eine Niederlage musste zum Schluss noch am Spitzenbrett Michael Trost hinnehmen. Er behandelte seine ihm gut bekannte Eröffnung recht fragwürdig, und der Partieverlauf gestaltete sich nachteilig für ihn. Am Ende musste er nach einem Figurenverlust aufgeben. - Endstand 3 zu 5

Am kommenden Wochenende geht es in der Bezirksliga gleich weiter, und die SG Turm 2 strebt zuhause weitere Punkte gegen Brake 2 an.



F.S.
Rietberg mit drei Teams beim Generationenturnier 08.02.2025
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0
Trosti hat gut lachen
Trosti hat gut lachen
Nach längerer Pause veranstaltete der Rhedaer Schachverein erstmals wieder sein Generationenturnier. Hier spielen Zweierteams mit je einem U18 und einem Senior gegeneinander. Das Turnier geht über sieben Runden, Schweizer System, mit 15Minuten Bedenkzeit. Insgesamt kämpften 21 Duos um die Pokale. Sogar eine "Titelträgerin" war mit dabei.

Drei Baumänner fanden Trost bei Michael :) und auch Lian Gisbrecht fand in seinem Vater einen Mitspieler. So trat die SG Turm Rietberg mit drei Teams an. Michael und Felix waren ein Traumteam und schafften es in der Gesamtwertung auf den hervorragenden vierten Platz. In der Wertungsgruppe "Team mit einer DWZ" belegten sie den ersten Rand und brachten einen Pokal mit zur Südtorschule. Auch Vater Uli und Sohn Leo schlugen sich wacker in der Familienwertung. Insgesamt belegten die beiden Platz 9 im oberen Mittelfeld. Auch die Gisbrechts sammelten wertvolle Erfahrung für die weitere spielerische Entwicklung. Auch wenn sie nur zu einem Remis kamen, der Anfang ist gemacht.
E.A.
Die Erste punktet in Unterzahl 02.02.2025
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Am morgendlichen Treffpunkt - nachdem die Hiobsbotschaft eintraf, dass wir nur zu sechst antreten konnten - kam die Frage auf, wie hoch die Strafe sein würde, wenn wir nicht Antreten. Der Ehrgeiz der 1. Rumpfmannschaft war dann aber doch noch so groß, dass wir uns auf den Weg nach Soest machten. Brett 2 und 8 wurden freigelassen.

Cedric Kollenberg holte an Brett 1 keinen Eröffnungsvorteil heraus und wickelte früh in ein Turmendspiel ab. Da sich in absehbarer Zeit alle Türme abtauschen würden, einigten man sich auf Remis.

An Brett 7 kam Herbert Langhorst schnell in eine sehr komplexe Stellung, in der sein Kontrahent am Königsflügel mit dem G-Bauern vorpreschte. Mit einem Läuferopfer versuchte der Turmspieler die lange Rochade zu verhindern, das Opfer wurde abgelehnt, Mehrbauer für Rietberg. Um nun die Rochade ein weiteres Mal zu verhindern, opferte er einen Springer, dies war objektiv fragwürdig, aber die Rochade war unterbunden. Die Drohung einen dritten Bauern für den Springer zu vereinnahmen und Kopfschmerzen veranlassten den Gegenspieler zu einer Zugwiederholung zu greifen, 1-3.

Julius (3) und sein Gegner lieferten sich eine höchst unaufregende Partie in der früh drei Figurenpaare und bald auch die Damen vom Brett verschwanden. Eine Möglichkeit das Endspiel mit Springer plus ungleichfarbiger Läufer noch möglichst unausgeglichen zu gestalten, schätzte Julius als eher verlustbringend ein und nahm daher die gerechte Punkteteilung an. Die zumindest praktischen Chancen schienen später besser als gedacht gewesen zu sein und bereiteten den Spielern immerhin eine lange, interessante Analyse.

David war an Brett 6 mit schwarz ordentlich aus der Eröffnung gekommen. Nach einem schnellen Damentausch wurde innerhalb weniger Züge in ein Turm Endspiel abgewickelt, das David auf Grund des aktiveren Turms und der besseren Bauernstruktur auf Gewinn zu spielen versuchte. Sein Gegner verteidigt jedoch präzise und als nur noch jeweils drei Bauern auf und die Türme auf dem Brett waren einigte man sich nach ca 4,5 Stunden auf Remis,. 2-4.

Sven Behler (4) stand nach der Eröffnung positionell ziemlich breit, doch sein Gegner ließ die Zügel etwas schleifen, und Sven konnte unklares Gegenspiel im Zentrum erzeugen. Das nutzte er, um umgehend Remis zu bieten. Über dieses Angebot und seinen nächsten Zug dachte der Soester (auch mit Blick auf die noch laufenden Partien seiner Kollegen) geschlagene 36 Minuten (!) nach – und setzte dann mit einem Zug fort, der ihn einen Bauern kostete. Damit begann die Partie in scharfer Stellung zu kippen, und in beiderseitiger Zeitnot gab der Heimspieler schließlich kurz vor der Zeitkontrolle angesichts eines verlorenen Turm-Endspiels auf, 3-4.

Oliver (5) profitierte von einer Ungenauigkeit in der Eröffnung und konnte früh das Zentrum besetzen. Dadurch kamen die schwarzen Steine des Gegners mit Ausnahme eines Randbauern nicht über die sechste Reihe hinaus. Der Raumvorteil hielt über 25 Züge an, ehe der entscheidende Bauerngewinn und -durchbruch die Stellung aufhebelte. Als das Matt unvermeidbar war, war der volle Punkt eingetütet und das Mannschaftsremis gesichert.

Keine Partie verloren und sogar noch gepunktet in der Mannschaftswertung, da hat sich der Schachsonntag ja doch noch gelohnt!
H.L. + Erste Mannschaft
Die Dritte kann zuhause nicht gewinnen 02.02.2025
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0
Die dritte Mannschaft verlor auch ihr drittes Heimspiel in der laufenden Saison. Dieses Mal kam es nicht ganz unerwartet, denn es ging gegen den bisher ungeschlagenen SV Ubbedissen II.

Machen wir es kurz, so wie es der Spoielweise unseres jüngsten Mannschaftskollegen entspricht. Felix Baumann (Brett 4) konnte seinem Gegner zwar eine Weile trotzen musste sich dann aber doch in die Niederlage fügen. - 0 zu 1

Seinem Vater, Ulrich Baumann (6) erging es nicht besser. Auch er erwischte keinen guten Tag gegen seinen ohnehin starken Gegner. Es kam was kommen musste ... - 0 zu 2

Als nächstes kam Naser Aboalseel (3), und man sah es ihm schon an der Nasenspitze an, um seine Niederlage zu melden. - 0 zu 3

Dann aber bäumte sich der Turm auf, Klaus Herrmann (5) war nicht bereit seinem Gegner den Sieg zu schenken und wehrte sich erfolgreich. Als alles zugeschoben war einigte man sich auf ein Remis. - 0,5 zu 3,5

Obwohl die Mannschaftsniederlage schon besiegelt war, kämpfte auch Luis Kriener (2) um seine Chance. Er setzte dem Angriffsspiel seines Gegners sein ganzes Können entgegen und trotzte ihm ein verdientes Remis ab. - 1 zu 4

Nun spielte nur noch Agon Krasniqi (1), und er hatte sich viel vorgenommen. Doch der Knoten sollte auch heute nicht platzen. Er gab alles doch sein Gegner hatte den längeren Atem. Schließlich musste auch Agon eine Niederlage quittieren. - Endstand 1 zu 5

Weiter geht es am 23. Februar, zuhause gegen die siebte Mannschaft des Gütersloher Schachvereins. Im Hinspiel gelang ein Sieg, vielleicht endet dann ja die Heimmisere.

E.A.