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Cedric im NRW-Pokal-Halbfinale 27.09.2018
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Cedric Kollenberg hat im Wettbewerb um den Dähne-Pokal das Halbfinale auf NRW-Ebene erreicht. Im Viertelfinale gewann er kürzlich gegen Wolfgang Linde (DWZ 2166, Elo 2186) vom Ruhrgebiets-Regionalligisten SV Welper. Dieser hatte mit den weißen Steinen in der Eröffnung einen Bauern geopfert. Nach einem missglückten Damenfangversuch Lindes konnte Cedric in ein gewonnenes Endspiel mit drei Mehrbauern abwickeln.
Im Halbfinale spielt Cedric gegen Timo Küppers (DWZ 2247, Elo 2151) von den SF Essen-Katernberg (NRW-Klasse). Viel Erfolg!
S.B.
Bittere Niederlage für Erste 23.09.2018
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Eine ganz bittere Niederlage setzte es am zweiten Spieltag der Verbandsliga für Turms Erste. Obwohl die Rietberger im Schnitt exakt (!) 200 DWZ-Punkte (!!) besser waren als ihre Gäste vom SK Werther II, verloren die nominellen Favoriten mit 3,5:4,5. Es war einer dieser Tage, an denen für die einen einiges in die Hose ging - und für die anderen (fast) alles perfekt lief...

Dabei fing es für die Gastgeber gut an. Martin Funke (Brett 1) musste lange gegen einen zäh dagegenhaltenden Gegner ankämpfen, doch im Endspiel mit gleichfarbigen Läufern stand sein Offizier deutlich besser, sein König deutlich aktiver - 1:0.
Durch einen Sieg an Brett 7 erhöhte die SG Turm sogar auf 2:0, doch anschließend schlug das Pendel mit aller Wucht in die Gegenrichtung.
Zunächst kassierte Michael Trost (8) eine Niederlage. Im Mittelspiel hatte er zwar einen Bauern erobert und seine Landwirte am Damenflügel beeindruckend nach vorne geschoben; doch ein Turm-Einsteller unter Zeitnot im Endspiel machte alle bisherige Mühe zunichte.
Auch David Austermeier (5) erwischte keinen guten Tag. Zwar war er gut aus der Eröffnung gekommen, doch später führten Ungenauigkeiten zu einem Endspiel mit Doppeltürmen und ungleichfarbigen Läufern, in dem Mattdrohungen nur unter Materialverlust abzuwehren waren. 2:2!
Joel Kollenberg (6) war mit einem schwachen Doppelbauern aus der Eröffnung gekommen und stand stark unter Druck. Das Endspiel schien bereits aussichtslos, bevor das Ganze durch Ungenauigkeiten des Gegners doch noch einmal unklar wurde. Am Ende entschied jedoch die passive Stellung des Rietberger Turms die Partie zugunsten des Gästespielers. 2:3!
Der Stand der Dinge an den verbliebenen drei Brettern verhieß wenig Gutes, doch alle noch spielenden Rietberger kämpften bis weit in die sechste Stunde hinein, um das Schlimmste abzuwenden.
Allen Anstrengungen zum Trotz musste Cedric Kollenberg (2) seine Partie verloren geben. Die fragwürdige Eröffnungsbehandlung des Spielers aus Werther konnte der Rietberger nicht in dauerhaften Vorteil ummünzen - sondern geriet allmählich sogar in Nachteil. Das Turmendspiel mit Mehrbauer behandelte der Gästespieler beeindruckend souverän und machte den Sack schließlich zu.
Sven Behler (3) stand lange Zeit völlig zufriedenstellend, fand sich jedoch in Zeitnot in einem nachteilhaften Turm-Endspiel wieder. In einem glücklichen Moment erzwang der Rietberger den Turm-Tausch unter Bildung zweier verbundener Freibauern am Königsflügel - doch ein solches Gespann hatte der Gegner im Zentrum ebenfalls, so dass beide Könige ans Aufhalten der gegnerischen Landwirte gebunden waren: Remis. 2,5:4,5!
Unter diesen Vorzeichen war Hendrik Berenbrinks (4) Sieg verdient, aber eben nur noch Ergebniskosmetik. Sein Gegner hatte einen Springer für zwei Bauern und (offensichtlich unzureichenden) Königsangriff geopfert. Die Drohungen ließen sich leicht abwehren, das technisch für Rietberg gewonnene Endspiel verteidigte der Wertheraner allerdings unfassbar ausdauernd und zäh, bevor er sich kurz vor 16 Uhr doch in die dann unabwendbare Niederlage fügte.
S.B.
Klarer Auftaktsieg [UPDATE zu Brett 1 und 6] 02.09.2018
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Mit einem deutlichen 6:2 beim Gütersloher SV III ist Rietbergs Erste in die Verbandsliga-Saison gestartet. Beide Mannschaften waren nicht in Bestbesetzung angetreten (so fehlten unter anderem beide Spitzenspieler), und die Gastgeber mussten sogar ein Brett freilassen, so dass die Türme gleich zu Beginn in Führung lagen. Doch ein Sieg lag noch in weiter Ferne.
Hendrik Berenbrink (Brett 4) hielt mit einem Remis den Vorsprung. Zwar sprachen ein Mehrbauer und die bessere Bauernstruktur für ihn. Doch sein König musste vor die eigenen Landwirte fliehen, und die gegnerische Dame bot Dauerschach.
Dann glich Gütersloh aus. Oliver Flöttmann (2) hatte ausgangs der Eröffnung ein taktisches Manöver übersehen und zwei Bauern eingebüßt. Von einem Qualitätsopfer versprach sich der Rietberger kurz darauf mehr, als sein Gegenüber zuließ, und so hieß es 1,5:1,5.
Der Gegner von Michael Trost (7) hatte einen gedeckten schwarzen Läufer nach d3 gepflanzt und bewegte Türme und Bauern beunruhigend harmonisch übers Brett, doch der weiße Springer erwies sich als die bessere, weil aktivere Leichtfigur, und am Ende entschied "Trostis" a-Freibauer die Partie.
Auf 3,5:1,5 erhöhte der zweite Ersatzspieler aus der Zweiten, Julius Austermann (8). Bei entgegengesetzten Rochaden bewies er eine deutlich bessere Angriffstechnik und überrannte die gegnerische Stellung.
Den "Siegtreffer" erzielte Cedric Kollenberg (1). In beiderseitiger Zeitnot startete er einen Königsangriff, der auf jeden Fall durchgeschlagen wäre - doch der Gegner verkürzte das Ende durch einen Figureneinsteller.
Bruder Joel Kollenberg (6) hatte eine für den beiläufigen Beobachter komplexe Stellung mit ausgeglichenen Chancen erreicht, behielt aber jederzeit die Kontrolle und steuerte die Partie sicher in den Remis-Hafen.
Der Gegner von Sven Behler (3) hatte erst ein paar merkwürdige Tempoverluste eingestreut und dann einen vergifteten Bauern verspeist. Das Endspiel mit Dame gegen Turm und Läufer erwies sich dann zwar als zäher als gedacht, doch als der Rietberger drohte, sich verbundene Freibauern zu erobern, gab der Gütersloher auf.

Weiter geht's am 23.9. zu Hause gegen Werther II, die heute gegen E'loh-Oelde 2:6 verloren haben.
S.B.
Gute Ergebnisse beim Verler Sommerschach 30.06.2018
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0
Erneut haben Spieler der SG Turm mit guten Ergebnissen am "Verler Sommerschach" teilgenommen und zum Teil vordere Plätze belegt. An der sechsten Auflage des Schnellschach-Turniers beteiligten sich - bei bestem Wetter und dem ein oder anderen kühlen Getränk - 37 Spieler aus 8 Vereinen.
Klarer Gewinner mit sieben Siegen aus den sieben Partien wurde Manuel Ebert, Spitzenspieler des Gütersloher SV. Dahinter landete Markus Schirmbeck (SK Halle) mit 5,5 Punkten. Im dahinter folgenden fünfköpfigen Feld der Fünf-Punkter fanden sich auch Sven Behler (Platz 4) und Hendrik Berenbrink (Platz 5) wieder. Oliver Flöttmann, der das Turnier schon zweimal gewonnen hatte, kam mit 4,5 Punkten auf Rang 10, David Austermeier mit 4 Zählern auf Rang 13. Als einziger Vertreter der zweiten Mannschaft war Werner Martinschledde mit dabei und stand am Ende mit zwei Punkten auf Platz 34.

Der Verler Bericht steht online unter https://schachfreundeverl.jimdo.com/2018/06/30/6-verler-sommerschach-manuel-und-annika-setzen-sich-durch/
S.B.
Erste bleibt Verbandsligist 27.05.2018
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Nach einer knappen 3,5:4,5-Niederlage gegen die SGEM Kirchlengern im Stichkampf um den Regionalliga-Aufstieg steht fest, dass die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga antreten wird.
Das Match begann mit Remisen von Herbert Langhorst (7), dessen Partie nach Damentausch abgeflacht war, und Cedric Kollenberg (2), der sich vor dem absehbaren Übergang ins Endspiel mit seinem Gegenüber friedlich einigte.
In einer Partie mit entgegengesetzten Rochaden opferte Joel Kollenbergs Gegner (6) zunächst eine Figur, in unklarer Stellung dann auch noch die Dame um mit Turm+Läufer Dauerschach geben zu können. Auf dem Brett von Julius Austermann (8) wurde viel manövriert, als die Zeit vor der ersten Zeitkontrolle knapp wurde, endete diese Partie ebenfalls unentschieden.
Beim Stand von 2:2 schlug das Ergebnis dann vorentscheidend zugunsten der Gastgeber aus. David Austermeier (5) konnte in seiner Partie zwar zunächst einen Mehrbauern und einen guten Springer gegen einen schlechten Läufer vorweisen, ließ dann aber ein Schach der gegnerischen Dame außer acht und konnte nach anschließendem, gegnerischen Bauerndurchbruch am Königsflügel das Matt nicht mehr verhindern.
Oliver Flöttmann (3) hatte bereits kurz nach der Eröffnung einen wichtigen Bauern verloren und bemühte sich das Spiel über um Ausgleich. Sein Gegner verteidigte sich jedoch umsichtig vor den vorpreschenden Bauern am Königsflügel und konnte am Ende in der aufgerissenen Stellung des Rietbergers dessen Dame gewinnen.
Beim Stand von 2:4 versuchten an den verbleibenden Brettern Martin Funke (1) und Hendrik Berenbrink (4) noch über die volle Distanz von sechs Stunden ihre Partien zu gewinnen. Martin hatte am Ende Erfolg dabei, nachdem er seine Stellung in ein Turmendspiel mit Mehrbauern abwickeln konnte. Hendrik versuchte aus einer geschlossenen Stellung heraus Druck auf seinen Gegner auszuüben. Nach dem Übergang ins Bauernendspiel und einem Rennen der Freibauern beider Seiten musste er jedoch auf gegnerisches Dauerschach hin ins Remis einlenken.
H.B.