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Erste: Trotz Top-Besetzung nichts zu holen | 17.11.2024 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Am 4. Spieltag der Regionalliga kämpfte die 1. Mannschaft der SG Turm Rietberg gegen die 2. Besetzung des Bielefelder Schachklubs. Rietberg konnte aus dem Vollen schöpfen und brachte ihre ersten 8 Leute ans Brett. Jedoch war auch die Bielefelder Mannschaft stark vertreten und musste nur Brett 1 ersetzen. Die erste Partie endete an Brett 8. Herbert Langhorst konnte aus der Eröffnung heraus keinen Vorteil erzielen. Nach beiderseitigem vorsichtigem Abtasten vereinfachte sich die Stellung auf ein Schwerfigurenendspiel mit nur einer offenen Linie, folglich Remis. Anschließend ging Rietberg zum ersten, aber auch zum einzigen Mal in Führung. David Austermeier (Brett 6) konnte die etwas zu passive Eröffnung seines Gegenübers ausnutzen und Druck aufbauen. Als der Gegner dann übersah, dass sein Turm auf d5 aufgrund eines Grundreihenmatts gar nicht gedeckt war und einfach von der Dame geschlagen werden konnte, war die Partie entschieden. 1,5-0,5 Cedric Kollenberg wurde an Brett 1 in der Eröffnung mit einer unbekannten Variante überrascht und versuchte seine Stellung zu stabilisieren. Das Spiel war geprägt von unsicheren Königen auf beiden Seiten. Nachdem sich einige Figuren abgetauscht hatten, wagte kein Spieler eine weitere Öffnung der Stellung und man einigte sich auf remis. Oliver Flöttmann (Brett 5) bekam in der Eröffnung einen Bauern, den sein junger Gegner für Entwicklungsvorsprung investierte. Nach dem Tausch der ersten Figuren und der Dame kam er leider nicht dazu, die Entwicklung abzuschließen. Als eine Bauernumwandlung nicht mehr zu verhindern war, gab Oliver auf. 2-2 Julius Austermann (Brett 3) gab früh eine Figur, um dem gegnerischen König vor der Rochade zusetzen zu können. Er investierte zwar einige Zeit in die Berechnung des häufig vorkommenden Motivs, schätzte die Stellung aber völlig falsch ein. Auch wenn die Partie noch lange fortgesetzt wurde und sich die weißen Figuren zwischenzeitlich etwas verknoteten, ließ sich sein Gegner nicht beirren. So hatte Julius der Mehrfigur schließlich nichts entgegenzusetzen und gab auf. Damit lag Rietberg mit 2-3 in Rückstand und ein Blick auf die restlichen Partien versprach wenig Anlass zum Optimismus. Sven Behler hatte an Brett 4 in der Eröffnung ein, zwei Tempi liegen gelassen, und es dauerte einige Zeit, bis er den Entwicklungsnachteil ausgleichen konnte. Einer Zugwiederholung wich er aus und wollte das Springer-Endspiel trotz aufkommender Zeitnot ausfechten. Doch das Spiel hielt sich die Waage, und am Ende einigte man sich kurz vor dem erzwungenen Patt des Bielefelder Königs in der Brett-Ecke auf die Punktteilung 2,5–3,5 Ein wenig Hoffnung lag wie häufig bei Martin Funke. Am zweiten Brett bekam er ein für ihn typisches System und verbesserte seine Figuren Schritt für Schritt. Allerdings verteidigte sich sein Gegner zäh und ließ nichts anbrennen. Ohne weitere Idee einer Fortsetzung wurde hier remis vereinbart. Am längsten musste Stefan Hiller (Brett 7) kämpfen. Aus der Eröffnung heraus stand er zwar extrem gedrückt, konnte aber durch eine Unachtsamkeit des Gegners eine Qualität gewinnen. Leider musste er diese zur Vermeidung eines Figurenverlusts kurz darauf wieder zurückgeben. Im weiteren Verlauf dominierten die aktiveren Figuren des Gegners und Stefan musste trotz hartnäckiger Verteidigung im 64. Zug aufgeben. Mit dieser 3-5 Niederlage steht die erste Mannschaft mit 4:4 Mannschaftspunkten im Mittelfeld der Liga. Falls das Spiel gegen Brackwede kurz vor Weihnachten verlegt wird, wäre es das letzte Spiel in diesem Jahr gewesen und es würde im Januar mit einem Heimspiel gegen zweihochsechs Bielefeld weitergehen. |
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C.K. |
Ersatzgeschwächte Dritte verliert gegen Halle | 17.11.2024 |
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Es hagelte Absagen und Mannschaftsführer Eberhard Austermann musste ein ums andere Mal nach Reservekräften suchen. Zuletzt fehlten drei Mitstreiter, darunter die beiden ersten Bretter. Zum Glück haben wir in dieser Saison einen größeren Kader und mit Klaus Hermann und Ulrich Baumann feierten gleich zwei Spieler ihre Premiere. Unser jüngster Spieler wirkte bei seinem zweiten Einsatz fast schon wie ein "alter Hase". Immerhin waren alle Bretter besetzt, ein Teilerfolg. Ulrich Baumann (Brett 6) hatte schon aus der Eröffnung heraus einen schweren Stand. Es gelang ihm auch danach nicht wieder in die Partie zurück zu kommen. In hoffnungsloser Stellung gratulierte er daher seinem Gegenüber. - 0 zu 1 Danach traf es Hans-Werner Maier (3) der es mit dem gegnerischen Mannschaftsführer zu tun hatte. Er verlor früh Material und so musste er sich letztlich geschlagen geben. - 0 zu 2 Eberhard Austermann (2) hatte es mit der Petrov-Verteidigung seines Gegners zu tun. Insgesamt kam er akzeptabel aus der Eröffnung, konnte Schwarz aber nicht unter Druck setzen. Als er dann seinen König in die falsche Richtung aus einem Schachgebot zog geriet er in ein wahres Angriffsfeuerwerk und gratulierte dem Haller ein paar Züge später. - 0 zu 3 Felix Baumann (4) kämpfte bis zum für ihn bitteren Ende gegen seinen an Jahren und an Erfahrung überlegenen Gegner. Auch wenn er nichts unversucht ließ stand er letztlich im Matt. - 0 zu 4 Das wir nicht ganz mit leeren Händen dar standen verdanken wir Klaus Hermann (5). Trotz eines leichten materiellen Nachteils gelang es ihm mit einem Turm auf der generischen zweiten Reihe für Unruhe zu sorgen. Dies bewog Weiß zu einem Remis-Angebot was Klaus auch annahm. - 0,5 zu 4,5 Naser Aboalseel rundete den verkorksten Tag dann ab. Für ihn ungewohnt am Spitzenbrett spielend leistete er seinem starken Gegner lange Widerstand musste aber dann doch zugeben, dass er heute nur der zweite Sieger blieb. - Endstand 0,5 zu 5,5 Weiter geht es in zwei Wochen, wenn die Dritte am 01.12. in Herzebrock antritt. |
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E.A. |
Erstes Turm Rietberg Kinder -Turnier | 16.11.2024 |
Kategorie: Kinderturnier | Kommentare: 0 | |
Das erste Schnellschach Turnier für Kinder der SG Turm Rietberg ist Geschichte. Unser Turnier für junge Spieler der Altersklassen U12 und U10 fand heute ab 14Uhr in der Südtorschule statt. Es kamen insgesamt fünfzehn Teilnehmer der Schachvereine Brackwede, Oelde, Rheda und Rietberg sowie einige junge, vereinslose Kandidaten. Gespielt wurden sieben Runden, Schweizer System, mit einer Bedenkzeit von zehn Minuten pro Spieler und Partie. Unser Organisationsteam hatte den Ablauf gut im Griff und die Teilnehmer strotzten vor Spielfreude. Die Zeit verging scheinbar wie im Fluge und zuletzt standen die Sieger fest. Mit jeweils 6 Punkten gewannen Felix Baumann (U12) und Hannes Ulrich (U10) und nahmen die Pokale aus den Händen unseres Vorsitzenden Ferdi Schumacher entgegen. Jugendleiter Agon Krasniqi überreichte jedem Teilnehmer, von denen niemand ohne Punktgewinn blieb, außerdem eine Urkunde zur Erinnerung an ihr wahrscheinlich erstes Schachturnier. Vielleicht kommen ja einige im nächsten Jahr wieder zu uns. Weitere Bilder vom Turnier, aufgenommen von Manfred Löhmer und Ulrich Baumann, befinden sich in unserer Bildergalerie » Jugendschach 2024. |
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E.A. |
Niederlage im Viererpokal | 09.11.2024 |
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0 | |
Heute traf eine Rietberger Mannschaft im Bezirks-Viererpokal auf das stark besetzte Team aus Gütersloh. Julius Austermann und Michael Trost hatten tatkräftige Unterstützung durch Andreas Hartmeyer und Klaus Hermann. Leider stellten sich für die letztgenannten ihre etwa 1000 DWZ stärkeren Gegner als unüberwindbar heraus. Schon nach wenigen Zügen musste Andreas (Brett 3) die Segel streichen. Klaus (4) hielt etwas länger durch, konnte sich letztlich aber auch nicht mehr wirkungsvoll verteidigen. So lag es an Trosti (2) und Julius (1) die Rietberger Ehre zu verteidigen, was beiden auch gelang. Es sprang am Ende bei beiden ein Remis heraus. So endete es schließlich 1 zu 3, womit man, ob der gegnerischen Spielstärke (2157 - 2047 - 1967 - 1937 DWZ), nicht unbedingt rechnen konnte. | |
E.A. |
Zweite mit Unentschieden in Rheda | 03.11.2024 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Die Zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg saß noch nicht allzu lange an des Brettern beim Rhedaer SV 3, als Eberhard Austermann, an Brett 8 mit den schwarzen Steinen spielend, ein gewagtes Eröffnungskonstrukt anbot, welches ihm allerdings schnell eine schlechtere Stellung, einen Minusbauern und bald den Partieverlust eintrug. (Zitat Eberhard: "Das kam mir von Anfang an ziemlich spanisch vor, aber irgendwie muss ich mich da an irgendetwas falsch erinnert haben.") Besser erging es Michael Hutfilker (6). Ihm ging zwar ebenfalls schnell ein Bauer verloren, und in der Folge erhielt sein Gegenüber auch noch positionellen Vorteil. Dach spielte der Rhedaer Mannschaftsführer allerdings sehr Rietberg-freundlich und es stand statt 0:2 nunmehr 1:1. Agon Krasniqi (7), wie Eberhard Austermann aus der 3. Mannschaft aufgerückt, konnte seinen jungen Gegner mächtig unter Druck setzen, fand aber an 2 Stellen nicht die Umsetzung in den Gewinn. Also: Unentschieden. Elias Vögeler (4) hatte eine bessere Bauernstruktur gegen die Schwierigkeit, seinen Läufer zu entwickeln, eingetauscht. Dieses Problem konnte er nicht lösen. Dank des freieren Figurenspiels konnte sein Gegner zum Angriff kommen, der dann durchschlug. Brettnachbar Michael Schalk (5) sah sich nach einer verunglückten Abtausch-Aktion einer Mehrfigur gegenüber, die trotz zäher Gegenwehr zum zwischenzeitlichen 1,5 : 3,5 aus Rietberger Sicht führte. Zwischen Ferdi Schumacher (3) und seiner Gegnerin entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Mit den weißen Steinen erzielte Schumi Raumvorteil, sah sich aber einem lauernden Läuferpaar gegenüber. Mit einem Durchbruch im Zentrum einschließlich eines Bauernopfers gelang es ihm, die unglücklich postierte schwarze Dame in die Enge zu treiben. Nach erzwungenem Tausch der beiden Königinnen lief der weiße Angriff wie am Schnürchen. Bei Ludger Funke an Brett 2 sah es lange Zeit so aus, als könnte er mit Hilfe seines Mehrbauern den Mannschaftsstand ausgleichen. Infolge einer Fehleinschätzung musste er Gegenspiel und am Ende ein Dauerschach zulassen. Sein Kommentar: "Nach solidem Spiel, das zur Eroberung eines Bauern führte, erlag ich der Illusion einer Bauernverwandlung nach Damenopfer. Der Gegner schien allerdings der Illusion von Zeitnot zu unterliegen, obwohl vierzig Züge erreicht waren. Er verschenkte seinen Vorteil durch zu schnelles Spiel und ein Remis durch Zugwiederholung beendete das Spiel." Den Ausgleich schaffte dann noch Michael Trost am Spitzenbrett. In seiner Lieblingseröffnung verschaffte er sich eine Druckstellung. Einen Qualitätsverlust ließ er zu, weil er erkannte, dass er eine Figur einheimsen konnte. Mit diesem Plus ging es auf das Endspiel zu, in dem sich die Konstellation von 2 Läufern bei Michael gegen 3 Bauen ergab. Hier erwies sich die Endspieltechnik des Rietbergers als einwandfrei und ein Landwirt nach dem anderen fiel. Mattsetzen mit 2 Läufern: klare Sache. Den Erfolg aus der Vorsaison konnten wir mit dem 4 : 4 leider nicht wiederholen. Dennoch waren wir mit dem Ergebnis zufrieden. Angesichts der wechselhaften Partien kätte es auch andersherum lauten können. Weiter geht es am 08.12.2024, zu hause gegen Brackweder SK 3 |
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Text: F.S. - Fotos: E.A. |