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Niederlage im Viererpokal | 09.11.2024 |
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0 | |
Heute traf eine Rietberger Mannschaft im Bezirks-Viererpokal auf das stark besetzte Team aus Gütersloh. Julius Austermann und Michael Trost hatten tatkräftige Unterstützung durch Andreas Hartmeyer und Klaus Hermann. Leider stellten sich für die letztgenannten ihre etwa 1000DWZ stärkeren Gegner als unüberwindbar heraus. Schon nach wenigen Zügen musste Andreas (Brett 3) die Segel streichen. Klaus (4) hielt etwas länger durch, konnte sich letztlich aber auch nicht mehr wirkungsvoll verteidigen. So lag es an Trosti (2) und Julius (1) die Rietberger Ehre zu verteidigen, was beiden auch gelang. Es sprang am Ende bei beiden ein Remis heraus. So endete es schließlich 1 zu 3, womit man, ob der gegnerischen Spielstärke (2157 - 2047 - 1967 - 1937 DWZ), nicht unbedingt rechnen konnte. | |
E.A. |
Zweite mit Unentschieden in Rheda | 03.11.2024 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Die Zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg saß noch nicht allzu lange an des Brettern beim Rhedaer SV 3, als Eberhard Austermann, an Brett 8 mit den schwarzen Steinen spielend, ein gewagtes Eröffnungskonstrukt anbot, welches ihm allerdings schnell eine schlechtere Stellung, einen Minusbauern und bald den Partieverlust eintrug. (Zitat Eberhard: "Das kam mir von Anfang an ziemlich spanisch vor, aber irgendwie muss ich mich da an irgendetwas falsch erinnert haben.") Besser erging es Michael Hutfilker (6). Ihm ging zwar ebenfalls schnell ein Bauer verloren, und in der Folge erhielt sein Gegenüber auch noch positionellen Vorteil. Dach spielte der Rhedaer Mannschaftsführer allerdings sehr Rietberg-freundlich und es stand statt 0:2 nunmehr 1:1. Agon Krasniqi (7), wie Eberhard Austermann aus der 3. Mannschaft aufgerückt, konnte seinen jungen Gegner mächtig unter Druck setzen, fand aber an 2 Stellen nicht die Umsetzung in den Gewinn. Also: Unentschieden. Elias Vögeler (4) hatte eine bessere Bauernstruktur gegen die Schwierigkeit, seinen Läufer zu entwickeln, eingetauscht. Dieses Problem konnte er nicht lösen. Dank des freieren Figurenspiels konnte sein Gegner zum Angriff kommen, der dann durchschlug. Brettnachbar Michael Schalk (5) sah sich nach einer verunglückten Abtausch-Aktion einer Mehrfigur gegenüber, die trotz zäher Gegenwehr zum zwischenzeitlichen 1,5 : 3,5 aus Rietberger Sicht führte. Zwischen Ferdi Schumacher (3) und seiner Gegnerin entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Mit den weißen Steinen erzielte Schumi Raumvorteil, sah sich aber einem lauernden Läuferpaar gegenüber. Mit einem Durchbruch im Zentrum einschließlich eines Bauernopfers gelang es ihm, die unglücklich postierte schwarze Dame in die Enge zu treiben. Nach erzwungenem Tausch der beiden Königinnen lief der weiße Angriff wie am Schnürchen. Bei Ludger Funke an Brett 2 sah es lange Zeit so aus, als könnte er mit Hilfe seines Mehrbauern den Mannschaftsstand ausgleichen. Infolge einer Fehleinschätzung musste er Gegenspiel und am Ende ein Dauerschach zulassen. Sein Kommentar: "Nach solidem Spiel, das zur Eroberung eines Bauern führte, erlag ich der Illusion einer Bauernverwandlung nach Damenopfer. Der Gegner schien allerdings der Illusion von Zeitnot zu unterliegen, obwohl vierzig Züge erreicht waren. Er verschenkte seinen Vorteil durch zu schnelles Spiel und ein Remis durch Zugwiederholung beendete das Spiel." Den Ausgleich schaffte dann noch Michael Trost am Spitzenbrett. In seiner Lieblingseröffnung verschaffte er sich eine Druckstellung. Einen Qualitätsverlust ließ er zu, weil er erkannte, dass er eine Figur einheimsen konnte. Mit diesem Plus ging es auf das Endspiel zu, in dem sich die Konstellation von 2 Läufern bei Michael gegen 3 Bauen ergab. Hier erwies sich die Endspieltechnik des Rietbergers als einwandfrei und ein Landwirt nach dem anderen fiel. Mattsetzen mit 2 Läufern: klare Sache. Den Erfolg aus der Vorsaison konnten wir mit dem 4 : 4 leider nicht wiederholen. Dennoch waren wir mit dem Ergebnis zufrieden. Angesichts der wechselhaften Partien kätte es auch andersherum lauten können. Weiter geht es am 08.12.2024, zu hause gegen Brackweder SK 3 |
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Text: F.S. - Fotos: E.A. |
Erste Auswärtsfahrt bringt erste Niederlage | 27.10.2024 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Der 3. Spieltag führte die 1. Mannschaft der SG Turm Rietberg nach Herford gegen die aus der NRW-Klasse abgestiegene 1. der Königsspringer. Auf entschiedene Partien musste diesmal wieder länger gewartet werden, nicht aber auf beendete. Früh ergaben sich zwei Punkteteilungen. Herbert Langhorst (Brett 7) lieferte sich ein Theorieduell mit seinem Kontrahenten, aus dem keiner der Seiten mit Vorteil hervorging. Im Zuge der sich abzeichnenden starken Vereinfachungen in ein ausgeglichenes Schwerfigurenendspiel nahm er daher ein Remisgebot der Gegnerseite an. Kurz darauf endete auch Michael Trosts Partie (Brett 8) mit dem friedlichen Ergebnis. Der aushelfende Spitzenspieler aus Rietbergs 2ter sah ebenso wie sein Gegenüber bereits nach wenigen Zügen keinen Anhaltspunkt in der entstandenen Stellung, um die Partie gewinnbringend fortsetzen zu können. Auch die einige Zeit später folgenden Ergebnisse brachten keine Mannschaft in Führung. Zwar konnte Cedric Kollenberg (Brett 1) in einem damenlosen Mittelspiel einen aussichtsreichen Springer auf d6 platzieren, dies in Fortsetzung allerdings nicht genau genug ausspielen. So blieb es eher bei einem optischen Vorteil. Ein Remis nahm er an, in der Einschätzung, dass sich der Mannschaftskampf zum Zeitpunkt zu Gunsten Rietbergs entwickelte. Direkt zuvor hatte nämlich auch der Herforder ein Brett dahinter ein Remisangebot ausgesprochen. Dort war Julius Austermann (Brett 2) ins Hintertreffen geraten. Nach eigentlich gutem Spiel hatte er kein Vertrauen in seine Stellung und wollte es nicht auf ein beiderseitiges Rennen auf Matt ankommen lassen. Stattdessen schlug er im Zentrum zu, verlor dabei aber einfach einen Bauern. In dann tatsächlich schlechter Stellung mobilisierte er letzte Ressourcen zu taktischen Verwirrungen, die plötzlich auch fast alle Probleme beseitigten, sodass sein Gegner die Punkteilung anbot. Mit wenig Zeit und der Niederlage knapp entkommen, nahm er an. Der Stand 2:2 - die verbliebenen Partien richtig eingeschätzt insgesamt aussichtsreicher für Rietberg. Jedoch kippten zwei davon, ähnlich wie zuvor bei Julius, nur beide in die andere Richtung. Stefan Hiller (Brett 6) hatte Ausgangs der Eröffnung komfortablen Ausgleich erzielt. Nach einigen Abtauschaktionen kompensierte sein feiner Läufer auf d5 den gegnerischen Freibauern auf e5. Dann allerdings, aktivierte er mit einem voreiligen Bauerntausch den gegnerischen König. Das anschließende Turmendspiel behandelte Stefan zu passiv, sodass er sich im 42. Zug geschlagen geben musste. Einen Vorteil hatte sich David Austermeier (Brett 5) erarbeiten können. Mit Läuferpaar und einem Freibauer auf der B-Linie weckte er Hoffnungen auf einen vollen Punkt. Der Durchschlag wollte jedoch nicht so recht gelingen und mit wenig Zeit auf der Uhr opferte er eine Qualität mit dem Plan seinen B-Bauern weiter vor zu schieben. Dies schlug leider taktisch auf Grund einer geschickten Mattdrohung des Gegenspielers fehl. So nahm er dann schlussendlich dankbar ein Remisgebot an und immerhin noch einen halben Punkt mit. Zum Vollen verwandeln und den Gleichstand zum 3,5:3,5 erstmal wieder herstellen konnte Sven Behler (Brett 3). Er hatte zwei gegnerische Läufer für seinen Turm ergattert und sackte dazu noch einen Bauern ein. Doch sein Gegner verteidigte sich zäh, stellte Gegendrohungen auf und es war noch ein weiter und vor allem langwieriger Weg bis zur Gewinnstellung. Als der Herforder Kontrahent - nach mehr als 5 Stunden - aber auch noch einen Turm stehen ließ, gab dieser sofort auf. Am längsten kämpfte also noch Oliver Flöttmann (Brett 4). Er kam gut aus der Eröffnung und hatte sehr aktives Spiel. Nach einer falschen Abwicklung verlor er jedoch den Faden und mit einer Qualität plus Bauern auch einiges an Material. Durch den Rückgewinn einer Leichtfigur konnte er die Stellung immerhin noch lange halten. Am Ende waren die zwei Freibauern des Gegenübers aber zu stark und um kurz vor 16 Uhr war die Niederlage besiegelt. - die Königsspringer obsiegen 4,5:3,5 Am 17.11. gilt es somit zu Hause zurückzukommen. Es geht gegen die starke 2.Mannschaft des Bielefelder Schachklubs, die zwar erst zwei Mannschaftskämpfe bestritten hat, aber beide deutlich für sich entscheiden konnte. |
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J. A. |
1. Mannschaft schlägt Gütersloh | 06.10.2024 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Am 2. Spieltag war die Zweitvertretung des Gütersloher SV in der Südtorschule zu Gast. Es dauerte etwas, bis beide Mannschaften vollzählig waren und auch die letzten Partien starteten. Umso zügiger nahm der Mannschaftskampf an Fahrt auf, als Herbert Langhorst (Brett 7) ausgangs der Eröffnung einen zweizügigen Figurenverlust übersah und aufgab. Den schnellen Rückstand glich Julius Austermann (3) aus. Er nutzte einen ungenauen Zug in der Eröffnung aus, indem er mit Lg4 eine unangenehme Fesselung des Springers auf f3 installierte. Nach einigen Abtauschen im Zentrum drohte dies eine Figur einzubringen, was nur durch ein Bauernopfer verhindert werden konnte. Der kühne Versuch seines Gegners den so nach h3 gelockten Läufer mit g3-g4 einzusperren, verschaffte ihm Zugang zum zuvor kurz rochierten weißen Monarchen. Mit seiner Dame sammelte er in Folge zwei weitere Bauern ein und bereitete schließlich mit dem 39. Zug den siegbringenden Weg in ein Turmendspiel mit 3 Mehrbauern. Kurz darauf gewann auch Ferdi Schumacher (8) seine Partie. Er hatte zwar kein Mehr an Material, dafür aber ein entscheidendes Mehr an Zeit. Genauer gesagt hatte sein Gegenüber zu wenig Zeit bei zu wenig Zügen – Die „Klappe“ fiel vor dem 40. Zug, so dass der frühe Rückstand bereits gedreht war – 2:1 Die Führung für Rietberg sollte Bestand haben. Cedric Kollenberg (1) versuchte die Symmetrie zu brechen und eine unausgeglichene Stellung zu erzielen. Dies gelang ihm auch und er konnte einen kleinen strategischen Vorteil verbuchen. Allerdings wählte er eine ungenaue Fortsetzung, sodass sein Gegner die Figuren tauschen konnte. Das Endspiel bot keine Chance auf Vorteil und man einigte sich auf Remis. Das gleiche Ergebnis erzielte Oliver Flöttmann (4). Nach der Eröffnung drohte ein Bauerndurchbruch im Zentrum. Durch die Blockade des Vormarsches mit den Leichtfiguren konnte er den Durchbruch verhindern und die Punkteteilung erreichen. Martin Funke (2) schaffte es, den Gegner langsam, aber sicher zurückzudrängen und positionell wichtige Felder zu erobern. Nachdem er einen vom Springer unterstützten Turm dauerhaft auf der 7 Reihe platzieren konnte, sprang ein Bauerngewinn heraus und nach wie vor aktives Spiel. Der zweite Bauer wäre mutmaßlich auch gewonnen worden, wenn nicht ein Mattnetz den Ausgang des Spiels beschleunigt hätten – 4:2 für Rietberg An Brett 5 hatte David Austermeier sich im Übergang zum Mittelspiel die ein oder andere Ungenauigkeit geleistet. So musste er mit Schwarz eine unangenehme Stellung verteidigen. Er konnte in ein Endspiel mit ungleich farbigen Läufern abwickeln, musste dafür aber einen Landwirt abgeben. Nach knapp 5 Stunden Spielzeit und auf Grund der verschwundenen Siegchancen ließ sich sein Gegner dann auf eine Stellungswiederholung ein. Remis und Mannschaftssieg! Die Partie von Stefan Hiller (6) begann mit einem Knalleffekt nach 7 Zügen. Durch einen leichten Ellbogenstreifer löste sich die Magnettafel von der Wand und krachte derart herunter, dass alle Figuren vom Brett gefegt wurden. Zum Glück hatte Herbert Langhorst am Nachbarbrett zu diesem Zeitpunkt seine Partie schon beendet (s.o.) und es kam niemand zu Schaden. Im weiteren Verlauf opferte Stefan unfreiwillig einen Bauern für das Läuferpaar und Angriffschancen, die seine Gegnerin jedoch perfekt parierte. Nach Damentausch lief die Partie auf ein Doppelturmendspiel mit verschiedenen Leichtfiguren hinaus, in dem Stefan allerdings mit deutlich schlechterer Bauernstruktur- 4 Isolani, davon 2 verdoppelt - da stand, was seine Mitspieler mit erstaunt bis mitleidig-belustigten Blicken bedachten. Da aber zu guter Letzt am Matchausgang nichts mehr zu ändern war und er sich zäh verteidigte, erlöste seine Gegnerin ihn mit einem gnädigen Remisangebot, was erleichtert zum 5:3 Endstand angenommen wurde. Nach zwei Spieltagen grüßt Rietberg in der Regionalliga Tabelle als alleiniger Spitzenreiter. Das mag zum jetzigen Zeitpunkt wenig aussagekräftig sein, hat aber zumindest noch die nächsten 3 Wochen Bestand. Dann geht es am 3.Spieltag gegen die Erstvertretung der Herforder Königsspringer darum zu zeigen, dass die Luft in der neuen Flughöhe nicht zu dünn wird. |
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O.F. und 1. Mannschaft Fotos: M.L. |
Die Dritte gewinnt in Gütersloh | 06.10.2024 |
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Strahlender Sonnenschein und der Großkampftag gegen den Gütersloher SV, die Erste spielte zeitgleich gegen die Zweitbesetzung, stand auf dem Programm. An Brett 6 kam heute unser Nachwuchstalent Felix Baumann zum Einsatz. Sein erster Mannschaftskampf, gegen seinen etwas passiv spielenden Gegner, brachte ihm gleich seinen ersten Sieg. Nach 25 Zügen und 30 Spielminuten nutzte er seine Chance und setzte matt. - 0 zu 1 Der zweite Rietberger Sieg gelang Naser Aboalseel (Brett 3). Nach 60 Minuten stand er so gut, dass sein junger Gegner ihm die Hand reichte und zum Sieg gratulierte. - 0 zu 2 Auch Eberhard Austermann (4) spielte erfolgreich. Mit den schwarzen Steinen kam er gut durch die italienische Eröffnung seiner Gegnerin und setzte diese zunehmend unter Druck. Als sie eine Drohung gegen ihre Königsstellung unterschätzte bot sich ihm eine zweizügige Mattkombination die er zum Sieg nutzte. - 0 zu 3 Die erste Niederlage musste Hans-Werner Maier (5) akzeptieren. Obwohl er lange Zeit überlegen spielte und er mit drei gewonnenen Bauern deutlichen Materialvorteil erzielte, konnte er "den Sack nicht zumachen". Statt seine Freibauern laufen zu lassen, ließ er sich auf Tendeleien mit der Dame ein und erlaubte seinem Gegner in die Offensive zu kommen. Ein falsch abgewehrtes Schachgebot führte zu einem einzügigen Matt. Nach 90 Minuten stand es folglich 1 zu 3. Bis zur nächsten Entscheidung sollten fast eineinhalb Stunden vergehen. Luis Kriener (2) hatte zwar stets leichten Vorteil aber sein Gegner war nicht geneigt ihn diesen schnell in einen Sieg umwandeln zu lassen. So knetete er die Stellung geduldig bis er seinen Freibauern in Bewegung setzen konnte. Als stolzer Besitzer einer neuen Dame fiel es ihm dann nicht mehr schwer matt zu setzen und damit auch den Mannschaftssieg sicher zu stellen. - 1 zu 4 Eine weitere Stunde später war dann auch die Partie von Agon Krasniqi (1) zu Ende. Wie immer spielte er zielstrebig auf Gewinn, konnte aber keinen Vorteil erzielen. Im Gegenteil, im Endspiel hatte er nur zwei Bauern für seinen weißfeldrigen Läufer. Nach zähem Ringen gelang es seinem Gegner Abtäusche zu erzwingen und die Partie für sich zu entscheiden. - Endstand 2 zu 4 Weiter geht es am 17.11.2024 gegen SK Halle II |
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E.A. |