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Artikel in der Kategorie '1. Mannschaft'
Zum Saisonauftakt glückt Revanche | 16.09.2024 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
![]() Den Auftakt machten zwei fast zeitgleich endende Remis-Partien. Herbert Langhorst (Brett 7) kam solide aus der Eröffnung und ließ für das Läuferpaar und bessere Bauernstruktur eine Druckstellung auf seinen Königsflügel zu. Sein Gegenspieler verweigerte eine Variante, die zur Zugwiederholung geführt hätte, und gab eine Figur für Angriff. Herbert gab die Figur zurück, da er sich nicht auf eine Stellung mit entblößtem König einlassen wollte. Danach verflachte die vereinfachte Stellung, und man einigte sich auf Remis. ![]() Dann aber zog Rietberg vorentscheidend auf 4:1 davon. Hendrik Berenbrink (8) sah sich einem Gambit seines Gegners gegenüber, der seine Figuren zielstrebig gegen den Rietberger König auffuhr. Doch Hendrik konnte seine Stellung zusammenhalten und mit seinen umtriebigen Springern einen Entlastungsangriff starten. Dieser brachte zunächst einen zweiten Bauern ein, dann die Delbrücker Dame gegen Turm und Springer, und, als sich weiterer Materialgewinn andeutete, den vollen Punkt. ![]() Für Stefan Hiller (6) mit den weißen Steinen zahlte sich die Vorbereitung aus, und sein Gegner opferte dubios einen zentralen Bauern. Die folgende leichte Druckperiode überstand Stefan problemlos, entschied sich in scharfer Stellung für die kurze Rochade bei sich öffnender g-Linie, die aber mehr Angriffschancen gegen den schwarzen Monarchen ermöglichte, so dass sein Kontrahent letztlich in komplexer Lage durch Zeitüberschreitung verlor. ![]() Sven Behler (3) war mit Schwarz gut aus der Eröffnung gekommen, hatte die ganze Partie über Stellungsvorteile, verpasste jedoch – bei fulminanter Zeitnot des Delbrückers – die Gelegenheit, diese auszubauen. Kurz nach der Zeitkontrolle opferte er korrekt eine Qualität, hätte jedoch nicht auf die direkte Rückeroberung zielen, sondern in taktisch zweischneidiger Stellung auf die lange Diagonale seines Läufers vertrauen sollen. ![]() David Austermeier (5) kam ordentlich aus der Eröffnung und konnte mit Schwarz früh einen unangefochtenen Springer auf d5 postieren. Sein Gegner verpasste es, die Türme rechtzeitig auf die offene c-Linie zu bringen. Auf eben dieser konnte David dann eine Kombination forcieren, die ihm die gegnerische Dame gegen Turm und Springer einbrachte. Das Endspiel sah vielversprechend aus, doch es gelang in insgesamt sechs Stunden Spielzeit nicht, dies zu einem vollen Punkt zu verwerten – auch hier: Remis. Weiter geht es am 6. Oktober gegen den Gütersloher SV II. |
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Text: S.B./1.Mannschaft Bilder: M.L. |
Cedrics Partie auf YouTube | 08.05.2024 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
![]() Heute erschien das Video des letzten OWL-Regionalliga-Spieltages von Jürgen dem Schachstrategen alias Jürgen Bock. Natürlich war seine Partie gegen Cedric der Aufhänger und so erfahren wir hier wie es zum Remis am Spitzenbrett kam. Schaut euch das Video an und lasst ihm ein "Like" da. Er hat es sich verdient. Link: » Cedric bei Jürgen dem Schachstrategen auf YouTube |
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E.A. |
Saisonabschluss mit Niederlage der Ersten | 14.04.2024 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
![]() Ob es die fehlende Spannung war oder ob es andere Gründe hatte, die Rietberger erwischten jedenfalls einen katastrophalen Start. Als erster musste David Austermeier an Brett 4 dem Gegner die Hand zur Aufgabe reichen. In der Eröffnung schon falsch abgebogen ließ ihn sein Gegner zunächst noch einmal zurück in die Partie. In taktischer Stellung mit auf beiden Seiten unrochiertem König leiste sich der Rietberger allerdings deutlich zu viele Ungenauigkeiten. - 0:1 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Text D.A. / Fotos E.A. |
Die Erste siegt nach Rückstand | 10.03.2024 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
![]() Schon vor Beginn gab es einen kleinen Aufreger: ein Mitspieler musste aus dem Bett geholt werden. Das mit dem Langschläfer im Auto diskutierte mögliche Eröffnungsszenario ergab sich später als gutes Omen und die Verspätung wurde kompensiert, da aus traurigem Anlass – Rhedas langjähriges Vereinsmitglied H. Dürkop war nach kurzer schwerer Krankheit überraschend verstorben – ein kurzes Gedenken abgehalten wurde. Dem Tagesmotto gerecht wurde dann zunächst Cedric an 1, der in symmetrischer Stellung ein sehr frühes Remis vereinbarte. Dann ging es schlecht weiter: Elias mit weiß an an Brett 7 musste gegen den versierten R. Ophoff früh einen Leichtfigurenverlust gegen 2 Bauern hinnehmen, dem dann leider auch noch eine extrem ungünstige Bauernstruktur und schnell die erste Niederlage folgte. Kurz darauf musste auch unser Ersatz Yuyang an Brett 8 die Segel streichen. In der Eröffnung konnte er zunächst deutlichen Raumgewinn am Damenflügel für sich verbuchen, allerdings konnte sein DWZ-mäßig weit überlegener Gegner das Zentrum öffnen als der schwarze König sich noch nicht in Sicherheit gebracht hatte: 2,5:0,5 Rückstand. ![]() ![]() ![]() ![]() So hatte, wie schon zuvor in dieser Saison, Stefan an Brett 6 das Endergebnis des Spieltags in der Hand. ![]() Mehr Fotos gibt es auch im Bericht der Rhedaer auf https://www.rhedaer-schachverein-von-1931.de. Die letzte Runde findet am 14.4. zu Hause gegen Delbrück statt. |
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Text S.H. / Fotos E.A. |
Die Erste verliert in Unterzahl nur knapp | 25.02.2024 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Rietbergs 1. Mannschaft kämpfte lange und nicht chancenlos um am 7. Spieltag immerhin ein Unentschieden gegen den Brackweder Schachklub mitzunehmen. Schlussendlich waren die zwei vollen Punkte Vorsprung der Gäste aber doch ein halber zu viel und man unterlag 3,5:4;5. Nach Absagen von drei Spielern aus neun Leuten, fand sich wegen zu vielen Einsätzen, Krankheit oder anderen Terminen auch kein Ersatz aus der 2. Mannschaft (die 3. spielte selbst) und so konnte man die Bretter 2 & 7 aus Rietberer Sicht nicht besetzen. Den Auftakt der 6 ausgekämpften Partien machte David Austermeier (5) mit den schwarzen Steinen. In vermutlich ausgeglichener Stellung aber ohne guten Plan zur Partiefortsetzung bot er Remis, zumal die Rietberger Stellungen an einigen Brettern vielversprechend aussahen. Der Gegner akzeptierte zum 0,5:2,5. Elias Vögeler (8) spielte eine insgesamt sehr ausgeglichene Partie. Das Spiel nahm zwar zwischenzeitlich an Spannung zu, als sich ein fesselndes Endspiel entfaltete, jedoch konnte keine Seite ihre Möglichkeiten zum Gewinn nutzen. Am Ende einigten sich die Spieler auf ein Remis, das beiden Spielern aufgrund ihrer Leistung gerecht wurde. 1:3 Die Aufholjagd starten konnte Cedric Kollenberg (1). In der Eröffnung nahm er zunächst einen geopferten Bauern an. Durch dessen Rückgabe im Mittelspiel, konnte er dann eine angenehme Stellung erreichen, in der sein Gegner seine beste Chance in einem Qualitätsopfer für zwei verbundene Freibauern sah. Durch die Aktivität der schwarzen Dame und Doppeltürme, kamen diese allerdings nicht ans Laufen und so konnte Cedric in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. 2:3 Sven Behler (4) befeuerte die Hoffnungen der Gastgeber weiter. Nach einem umständlichen, einengenden Springer-Manöver des Gegners erlangte er merklichen positionellen Vorteil. Zwar flammte kurzzeitig Brackweder Gegenspiel auf, doch dann schwang das Pendel zurück auf Rietberger Seite: Nach einem Qualitätsgewinn drang Svens Turm entscheidend in die gegnerische Stellung ein, und am Ende stand sogar ein Matt. 3:3, der Ausgleich! Von den beiden verbliebenen Partien, hatte Julius Austermann (6) die besseren Aussichten mit einem vollen Punkt das Unentschieden im Mannschaftskampf klar zu machen. Mit Hilfe beider Läufer gelang auch hier ein Qualitätsgewinn, dieser bedeutete in der komplexen Stellung aber keinen leicht auszuspielenden Vorteil. In einem Versuch taktisch zu vereinfachen entschied sich Julius für die falsche Rückgabe der Qualität, sodass das temporär gedachte Opfer nicht allzu temporär blieb. Im Endspiel ungleichfarbiger Läufer mit je einem Turm drückte er zwar trotz Minusbauern noch auf Sieg, sein Gegner ließ aber nichts mehr anbrennen und mit diesem Remis stand es insgesamt 3,5:3,5. Oliver Flöttmann (3) gab sein Bestes, seine Partie irgendwie zu halten. Zwar stand er dank seiner aktiveren Figuren aus der Eröffnung heraus besser, dies war aber schon einige Stunden her. Sein Gegner hatte mit einem Springertausch die d-Linie geöffnet und so Gegenspiel erlangt. In beidseitiger Zeitnot fand Oliver nicht die richtige Fortsetzung und musste den letzten Qualitätsverlust an diesem Tag erleiden. Da immer mehr Figuren vom Brett verschwanden, blieb ein Endspiel mit Läufer gegen Turm, was bei allem Kampfgeist nicht mehr zu halten war. Mit zwei Leuten weniger eine doch knappe 3,5:4,5 Niederlage. Weiter geht es mit Runde 8 immer noch im 2-Wochen-Takt am 10.03. in Rheda. |
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J.A. |