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Artikel in der Kategorie '1. Mannschaft'

Erste holt im Kellerduell gegen Herford II ersten Saisonsieg 24.02.2013
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Ein altes chinesisches Sprichwort besagt: "Am Arsch ist die Ente fett..."
Mit einem verdienten 4,5:3,5 zu Hause gegen den Abstiegskonkurrenten SV Königsspringer Herford II macht Rietbergs Erste im Saison-Endspurt noch mal Dampf und hat nach diesem ersten Saisonsieg wieder alle Chancen, doch noch - und vor allem aus eigener Kraft - den Verbleib in der Regionalliga zu schaffen!

Im Duell zweier ersatzgeschwächter Mannschaften (Rietberg musste auf Abo-Sieger Flöttmann [Irland] und Käpt'n Schumacher [Südafrika] verzichten) gab es zum Auftakt ein Remis am Spitzenbrett. In der Folgezeit entwickelten sich die Partien aus Sicht der Gastgeber ausgesprochen positiv. Und tatsächlich klingelte es nach einiger Zeit an Brett 6, wo Michael Trost seinen ersten Saisonsieg holte! Da es die gegnerischen Figuren zum Damenflügel zog, marschierte Trost unter Schwerfigureneinsatz zur leicht verwaisten Herforder Königsstellung, schoss diese unter Figurenopfer sturmreif, parierte Gegendrohungen und ließ sich als alter Taktikfuchs das Matt nicht entgehen.
Herbert Langhorst (5) erhöhte auf 2,5:0,5. Nachdem sein Gegenüber ein Remisangebot abgelehnt hatte, griff dieser kurz darauf bei einem Zug fehl, zwei Herforder Bauern gingen flöten - und damit die Partie.
Anschließend einigte sich Hendrik Berenbrink (7) mit seinem Spielpartner auf Remis. Zwar hatte er einen Bauern mehr, doch die Armeen hatten sich derart ineinander verkeilt, dass es keine Möglichkeit gab, den materiellen Vorteil zu verwerten.
Dann platzte auch bei Ludger Funke (4) der Knoten: Bei seinem ebenfalls ersten Saisonsieg knackte er das gegnerische Verteidigungsbollwerk mit einer Kurzfolge beeindruckender Einschläge, als hätte er in den vorigen fünf Runden nichts anderes gemacht. Damit stand es sagenhaft 4:1 für Rietberg!
Ein Blick auf die übrigen Bretter zeigte aber, dass kein Kantersieg zu erwarten war. Verwicklungen auf Jan Meiers Brett (2) verhießen zunächst Gutes, doch als sich der Rauch legte, hatte er ein verlorenes Turmendspiel vor der Brust. Er verteidigte sich zäh und kämpfte bis zum Letzten, doch am Ende war die Niederlage nicht zu vermeiden.
Auch David Austermeier (8) musste die Segel streichen. Bei ihm war es wie bei Herbert Langhorst - nur umgekehrt. Ein nachvollziehbares Remisangebot des Herforders nach der Eröffnungsphase hatte er kampfesmutig ausgeschlagen, stellte aber irgendwann einen Bauern ein, und das Springerendspiel mit Minuslandwirt zockte der Gegner sauber ins Ziel. 4:3...
Sven Behler (3) hatte einen scharfen Gambit-Bauern rasch mit Stellungsvorteil zurückerobert und stand den Rest des Spiels wohl nie schlechter. Das Läuferendspiel mit 5 zu 3 Bauern sah für die Kibitze allerdings leichter zu gewinnen aus, als es tatsächlich war. Der Rietberger grübelte lange, vermied aber riskante Varianten und fuhr statt dessen lieber sicher in den Remishafen ein.

Am 17. März geht es auswärts gegen den Tabellenletzten BSK II. Bloß nicht unterschätzen, aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sollte da etwas zu holen sein. Wer mag, werfe mal einen Blick auf den jüngsten BSK-Spielbericht unter http://www.bielefeldersk.de.
S.B.
Erste holt Unentschieden in Werther! 03.02.2013
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Geht da noch was in Sachen Klassenerhalt? Mit einem überraschenden 4:4 ist Rietbergs erste Mannschaft aus Werther zurückgekehrt und hat damit einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf geholt.

Nach der Auftaktniederlage von Michael Trost (Brett 7) glich Ersatzmann David Austermeier (8) aus: Das Eröffnungsgambit des Gegners nahm er an - und verteidigte den Bauern fortan zäh. Der Wertheraner fand kein rechtes Mittel gegen den passiven, aber soliden Aufbau, grübelte und grübelte... und verlor schließlich auf Zeit.
Nach vier Stunden sorgte der bislang sieglose Sven Behler (3) für die erste Rietberger Führung. Nach einem Bauernfraß sah er sich einem (etwas unterschätzten) Königsangriff ausgesetzt und gab eine Qualität für ruhigeres Fahrwasser, bevor in beiderseits hochgradiger Zeitnot der Wertheraner ein einzügiges Matt übersah.
Das 3:1 besorgte Martin Funke (1), der - nach einem Qualitätsopfer seines Gegenübers - im Endspiel die beiden heranrollenden verbundenen Freibauern kontrollierte und schließlich noch einen Läufer wegmopste. Weniger Erfolg hatte Martins Bruder Ludger (5), der im Zeitnotgewitter die Dame einstellte. Nur noch 3:2 für Rietberg.
Das Remis von Herbert Langhorst (6) brachte die Gäste dem Mannschaftsunentschieden (oder gar mehr?) näher: Im Endspiel schlechter Läufer gegen Springer war für beide Seiten wohl auch nicht mehr drin.
Damit hing alles an Jan Meier (2) und Oliver Flöttmann (4). Meier hatte nach vielversprechendem Anfang in ein Endspiel TTL gegen DT abwickeln müssen - und konnte die Stellung am Ende leider nicht halten. Doch bei Flöttmann war das Remis sicher... angesichts eines gesunden Mehrbauerns mit Option auf mehr. Doch der Wertheraner blockierte den im Zentrum feststeckenden Einzelfreibauern und spätestens nach dem Turmtausch und je einem verbleibenden Läufer einigte man sich zurecht auf die Punktteilung.

Die Gastgeber haben das Spielresultat bei Ergebnisdienst.net noch nicht eingetragen. Deren Sicht der Dinge findet sich später vielleicht noch unter http://www.skwerther.de/main.phtml#LetzteMeldungen

Für Rietberg geht's jetzt in den Saisonendspurt. Das nächste Spiel steigt am 24. Februar zu Hause gegen die zweite Garnitur der Herforder Königsspringer. Ein Sieg ist Pflicht!
S.B.
Erste kassiert Klatsche gegen Spitzenreiter 13.01.2013
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Den letzten Mannschaftskampf gegen die SF Lieme musste Rietbergs Erste vor zwei Jahren kampf- und anreiselos 0:8 abgeben, weil es heftig schneite. Beim heutigen Heimkampf gegen die DWZ-überlegenen Lipper hagelte es - und zwar Niederlagen. Mit einem 5,5:2,5 gab es eine bittere Klatsche gegen den Tabellenführer der Regionalliga. O.k., das sind zweieinhalb Punkte mehr als beim letzten Mal... aber das ist jetzt irgendwie nicht der Punkt.

Apropos Punkt: Ein kampfloser ging an Brett 2 von vornherein an den Gegner. Halbe Punkte holten (in chronologischer Reihenfolge Martin Funke, Michael Trost und Herbert Langhorst). Allein Oliver Flöttmann scheint zurzeit unbesiegbar zu sein und schenkte seinem aus allen Wolken fallenden Gegner ein einzügiges Matt ein.

Weiter geht's in drei Wochen in Werther.
S.B.
Erste geht in Brackwede unter 02.12.2012
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Obwohl am Adventskranz die erste Kerze brannte, ging den meisten Spielern der SG Turm I kein Licht auf. Mit einer heftigen 2,5:5,5-Niederlage kehrte der Rietberg-Achter aus Brackwede zurück und rutschte damit auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Allerdings waren die Gastgeber - bis auf Brett 1 und 8 - in allen Begegnungen teils deutlich DWZ-stärker...
Das Debakel zeichnete sich früh ab: Auf Niederlagen von Herbert Langhorst (Brett 6), des für Jan Meier nachgerückten Thomas Ott (8) und Michael Trost (7) folgte ein Remis von Ferdi Schumacher (5). Damit lagen die Rietberger nicht nur hoffnungslos hinten, sondern auch die zuvor angedachte Formel "vorne halten, hinten punkten" war vollends auf den Kopf gestellt. Zudem stand es an den anderen Brettern alles in allem nicht wirklich gut. Sogar bei Martin Funke (1) sah es im Doppelturm-Endspiel von außen recht remislich aus, bevor unser Spitzenbrett technisch gewohnt souverän die Partie zu seinen Gunsten umbog.
Anschließend gab Sven Behler (2) in längst verlorener Endspiel-Stellung mit einer Qualität im Minus auf, nachdem sein Gegner die letzte Pattfalle umgangen hatte und dessen Freibauer nicht mehr aufzuhalten war.
Den zweiten Sieg des Tages holte auf sehenswerte Weise Oliver Flöttmann (3) in einer komplexen, taktisch aufgeladenen Partie.
Zum Abschluss musste Ludger Funke (4) eine bittere Niederlage hinnehmen: Mit einer Qualität im Nachteil gelang es ihm, seine schwarzen Freibauern hoffnungsfroh nach a2 und b3 zu bringen, doch der Gegner bremste sie unter Figurenopfer aus. Das Endspiel mit Springer und Läufer gegen Brackweder Turm und Freibauern war technisch remis, aber fintenreich. Zudem hatte Ludger üble Zeitnot - und in der ging (nur noch Sekunden auf der Uhr) erst der Läufer, dann der Springer flöten. Schade!

Weiter geht's am 13. Januar zu Hause gegen den Tabellenführer aus Lieme. Neues Jahr, neues Glück...!
S.B.
Rietberg I spielt unentschieden gegen Paderborn 2000 28.10.2012
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Mit einem zufriedenstellenden Unentschieden hat die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg ihr erstes Heimspiel der Saison beendet. Zwar kam es gegen die leicht favorisierten SF Paderborn 2000 in den acht Partien zu sechs Remisen. Doch wer glaubt, hier wurden - weil blauer Himmel und strahlender Sonnenschein lockten - entspannt die Punkte geteilt, liegt falsch.

Die Spiele im einzelnen:
Zunächst hieß es bei Jan Meier (Brett 2) 0,5:0,5. Die Bauernketten am Königsflügel hatten sich tief ineinander verkeilt. Insgesamt wähnte sich Jan nach eigener Aussage zwar leicht im Vorteil, (studentische?) Verpflichtungen in Münster erleichterten ihm aber die Punktteilung.
Abschließend musste Ferdi Schumacher (6) seine Partie verloren geben. Am Ende einer Abwicklung, die in einem Figurentausch enden sollte, stand leider ein Abzugsschach seines Gegners - nebst Damengewinn.
Als dann auch noch Punktegarant Martin Funke (1) ins Remis einwilligte ("Ich muss das annehmen..."), wurde manchem Rietberger wohl mulmig zumute. Das Paderborner Spitzenbrett hatte unserer Nummer eins einen Bauern in die Stellung geworfen, die daraufhin nur schwer wieder in die Spur zu bringen war, so dass die Punktteilung allemal in Ordnung geht.
Herbert Langhorst (7) hatte sich mit Schwarz früh einen Paderborner Springer auf d6 eingehandelt und stand ziemlich passiv, konnte das Spiel kämpferisch aber noch ins Remis umbiegen.
Den Ausgleich - und einzigen Rietberger Sieg des Tages - holte der frischgebackene Dähnepokal-Bezirkssieger Oliver Flöttmann (4). Im Schwerfiguren-Mittelspiel drückte er unter Raumgewinn auf die gegnerische Rochadestellung, hatte im Bauernendspiel den aktiveren König und fuhr den Sieg souverän nach Hause.
Michael Trost (8) hatte sich nach anfänglich gedrückter Stellung Vorteile erspielt (in Form eines aktiveren Turms), hätte statt taktischer Abwicklung aber wohl besser positionell fortgesetzt. Doch selbst im Turmendspiel sah es für den Rietberger zwischenzeitlich positiv aus, bevor dieser zurecht ins Dauerschach einwilligte.
Sven Behler (3) sah seinen Stellungsvorteil aus der Eröffnung langsam durch seine Hände rinnen und musste sich in zunehmend heftiger Zeitnot gegen die gegnerische Stellung stemmen. Am Ende aber hielt er das Enspiel ausgeglichen: auch hier Remis durch Zugwiederholung.
Derweil sah es bei Ludger Funke (5) ebenfalls nach einem Unentschieden aus - in das beide Spiel bei gleichfarbigen Läufern im Endspiel auch einwilligten.

Ein wichtiger Punkt gegen den Abstieg! Der November ist spielfrei - weiter geht's am 2. Dezember...
S.B.