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Artikel in der Kategorie '1. Mannschaft'

14.11.2010
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Zum ersten Mal seit gefühlten Ewigkeiten ist die erste Mannshaft der SG Turm Rietberg mit den nominellen Brettern 1 bis 8 angetreten... und es hat doch nicht zum Sieg gereicht. Nach der knappen Heimniederlage gegen Möhnesee gab es am zweiten Regionalliga-Spieltag eine deutliche 2,5:5,5-Klatsche gegen Gütersloh I. Die Dalkestädter mussten zwar auf drei Stammkräfte verzichten, doch wenn deren Ersatzleute aus ihren drei Partien satte 2,5 Punkte abstauben, spricht das für gute Personalreserven.

Zum Spielverlauf: Bereits nach einer halben Stunde einigten sich Oliver Flöttmann (Brett 4) und sein Gegner mittels Zugwiederholung auf ein Remis. Nach Martin Funkes Sieg (Brett 1) sah es für die Rietberger nach einer spannenden und vielversprechenden Begegnung aus. Doch dann verloren nacheinander Ludger Funke (Brett 5), Thomas Ott (7) und Martin Gräfe (8) ihre Spiele. Nach einem weiteren Remis durch Ferdi Schumacher (6) und der Niederlage von Sven Behler (3) war die Mannschaftspleite auch auf dem Papier perfekt. Zum Abschluss kam Jan Meier (2) - trotz früher Mehrfigur, aber lange Zeit unter heftigem Druck - bei reduziertem Material nicht über das Unentschieden hinaus.

Ebert,Manuel (2116-90) 0-1 Funke,Martin (2277-11)
Hanhörster,Stephan (2072-106) Remis Meier,Jan (2105-88)
Gazda,Istvan (2078-17) 1-0 Behler,Sven (2001-21)
Scharnowski,Tobias (2046-70) Remis Flöttmann,Oliver (1957-30)
Grochtmann,Stephan (2049-122) 1-0 Funke,Ludger (1926-28)
Janyska,Dennis (1817-28) Remis Schumacher,Ferdinand (1851-65)
Elefteriadis,Paul-Gabriel (1833-71) 1-0 Ott,Thomas (1850-30)
Stukemeier,Ralf (1722-111) 1-0 Gräfe,Martin (1781-42)

Weiter geht's bereits in zwei Wochen zu Hause gegen Lemgo.
S.B.
12.09.2010
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Nach einer fulminanten Aufholjagd musste sich die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg nach knapp sechsstündigem Kampf doch mit der Niederlage abfinden. Denkbar knapp unterlag sie beim diesjährigen Regionalliga-Auftakt der Spielvereinigung Möhnesee mit 3,5:4,5.

Anfangs sah es nach einer richtigen Klatsche aus: Zunächst musste Ludger Funke (Brett 5) seine Partie nach zwei taktischen Einschlägen aufgeben. Dann strichen auch Reserve-Spitzenspieler Michael Trost (Brett 7) und Oliver Flöttmann (Brett 4) angesichts aussichtsloser Königsstellung die Segel. Nach Ferdi Schumachers Remis an Brett 6 stand es scheinbar aussichtslos 0,5:3,5.

Doch dann holten die Emsstädter auf: Zunächst punktete Magnus Keller (der zweite Aufrücker aus der Bezirksliga-Mannschaft) an Brett 8, nachdem er durch eine Fesselung die gegnerische Dame im Tausch gegen einen seiner Türme eroberte. Anschließend sah sich Martin Funkes Gegner an Brett 1 gezwungen, seine Dame für zwei Leichtfiguren zu geben, was der Rietberger Spitzenspieler schließlich gewohnt souverän in einen Sieg ummünzte. Sven Behler (Brett 3) lüftete früh die gegnerische Rochadestellung an, und nach überstandener Zeitdruckphase setzte er seinen Mehrbauern im Turmendspiel gewinnbringend um.

Damit hing nun alles an Jan Meiers Partie an Brett 2. Schon zwischenzeitlich von seiner eigenen Spielweise nicht gerade begeistert, stellte der Rietberger dann auch noch einen vielversprechend vorgepreschten Bauern ein. Das sah nicht gut aus. Doch im komplizierten Dame-Springer-Dame-Läufer-Endspiel blitzen immer wieder taktische Möglichkeiten und damit Hoffnungen auf. Nach beiderseitigem Ausnutzen fast der kompletten Bedenkzeit musste Meier seinem Gegenüber allerdings die Hand zur Aufgabe reichen. Schade - tapfer gekämpft!

Eine Niederlage ist nicht das, was man sich zum Saisonstart wünscht. Aber der 'Kampfgeist' und das - bis auf zwei Ausfälle - fast geschlossene Auftreten der Mannschaft lassen für die weiteren Spieltage allemal hoffen.
In der zweiten Runde geht es am 14. November (der Oktober ist spielfrei!) auswärts gegen Gütersloh I. Vielleicht gelingt es den Rietbergern ja erneut - wie schon in der vorigen Spielzeit mit einem 4:4 - dem Favoriten aus der Kreisstadt ein Beinchen zu stellen.
S.B.
17.05.2010
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Mit einer 2:6-Niederlage gegen den SK Werther endet die erste Regionalliga-Saison der SG Turm Rietberg. In der Abschlusstabelle steht die Mannschaft mit 10:8 Punkten (bei gerade mal zwei Niederlagen) auf Rang fünf - nicht schlecht für einen Aufsteiger! Gar nicht aufzudenken, was hätte passieren können, wenn das Team öfter mal in Bestbesetzung aufgelaufen wäre...

Auch beim Saisonfinale mussten die Emsstädter auf wichtige Spieler (nämlich die Stammbretter eins, zwei und fünf) verzichten.
Richtig überzeugend - so wurde hinterher in Spielerkreisen gemunkelt - stand nach zwei, drei Stunden keiner der Rietberger Schacher. Und so waren es schließlich nur die Bretter sechs und acht, an denen gepunktet wurde: Ferdi Schumacher nutzte den passiven Eröffnungsaufbau seines Gegners, hielt den Druck aufrecht und brachte den Sieg im Turm-Springer-Endspiel mit Freibauern auf der c- und h-Linie nach Hause. Thomas Ott, Top-Scorer der zweiten Mannschaft, ließ sein Läuferpaar früh auf langen Diagonalen in Richtung des gegnerischen Königs schielen und brachte die Kurze-Rochade-Stellung am Ende zum Einsturz.

Auch wenn's am letzten Spieltag bei den meisten nicht so gut lief - die Bilanz der Turm-Spieler in der Saison 2009/2010 kann sich sehen lassen. Alle Stammspieler haben eine Punktausbeute von 50% oder mehr. Da kann man entspannt in die Sommerpause gehen und sich auf 2010/2011 freuen. Über das löchrige Mannschaftsblatt allerdings muss man noch reden - vielleicht bei einer geplanten Sommerfestivität des Vereins.

Zum Abschluss die Einzelergebnisse des Werther-Spiels:
1 Behler,Sven (2005-17) 0-1 Freiberger,Jonas (2185-83)
2 Flöttmann,Oliver (1942-29) 0-1 Göcke,Karl Ulrich,Dr. (2088-89)
3 Annegarn,Alexander (1991-32) -:+ Kraetzer,Rüdiger (1929-78)
4 Funke,Ludger (1881-27) 0-1 Sahrhage,Holger (1984-67)
5 Gräfe,Martin (1762-41) 0-1 Diele,Ralf (1773-83)
6 Schumacher,Ferdinand (1828-63) 1-0 Gudath,Matthias (1269-4)
7 Langhorst,Herbert (1845-38) 0-1 Henkemeier,Michael (1789-95)
8 Ott,Thomas (1802-28) 1-0 (103) Daub,Manfred (1650-69
S.B.
25.04.2010
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Mit einem 6,5:1,5-Sieg kehrte die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg vom Auswärtsspiel in Enger beim Tabellenletzten, Wittekinds Knappen, zurück. Dabei profitierten die Emsstädter allerdings auch von der Personalknappheit des Gegners, der nur mit fünf Spielern antrat.

Mit kampflosen Punkten an den Brettern 1, 7 und 8 in der Tasche kam ein frühes Remis an Brett 3 hinzu: Sven Behler konnte am Ende der Eröffnungsphase die gegnerische Dame mit seinem Läufer ins "Dauer-Gardez" zwingen - Zugwiederholung.
Nach etwa drei Stunden besorgte Jan Meier (Brett 2) mit seinem Remis den 4:1-Zwischenstand: eine ausgeglichene Endspielstellung mit ungleichfarbigen Läufern ließ beiden Seiten keine absehbare Aussicht auf einen Sieg. Einen solchen holten daraufhin fast zeitgleich Martin Gräfe (Brett 6) und Ludger Funke (Brett 5). Ersterer hatte zwischenzeitlich unter anderem mit (s)einem fiesen Doppelbauern auf e7/e6 zu kämpfen, konnte seine Stellung aber allmählich konsolidieren und durch die Fesselung eines gegnerischen Springers im Zentrum Material erobern. Die arg luftige Rietberger Königsstellung trieb einigen Mannschaftskollegen zwar noch ein, zwei Sorgenfalten auf die Stirn, aber dann war's vollbracht.
Bei Ludger Funke sah es ob der verhakelten Bauernketten schon nach einer Punktteilung aus, doch der Rietberger lavierte sich in die gegnerische Hälfte und baute unwiderstehlichen Druck auf, den auch das engersche Opfer von Dame gegen Turm und Läufer nie aufhalten konnte.
Oliver Flöttmann (Brett 4) hatte nach überstandener Zeitnotphase - bei je vier Bauern - mit Läufer und Springer gegen Turm ein sehr aussichtsreiches Endspiel auf dem Brett, gab die Partie jedoch Remis, da er - wie der Mannschaftskapitän später mitteilte - "uns noch einen Teil des Sonntagnachmittags gönnen wollte".

Rietberg ist nun Tabellenvierter hinter den punktgleichen Güterslohern. Im letzten Saisonspiel geht es daheim gegen den SK Werther, der heute den Königsspringern aus Lemgo 3,5:4,5 unterlag.
21.03.2010
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Mit einer gänzlich ungewohnten Situation musste die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg am siebten Regionalliga-Spieltag zurecht kommen. Denn während die gastgebenden Emsstädter alle acht Bretter besetzen konnten (!!!), trat der Tabellenzweite Bielefelder SK II mit nur sieben Leuten an. Ratlose Blicke auf Rietberger Seite: Eine Führung von Anfang an? Ist das mental zu verkraften? Hält die Heimmannschaft dem Druck stand? Ja, tat sie - und vertrieb mit einem 4,5:3,5-Sieg sowie nunmehr 8:6 Liga-Punkten endgültig alle Abstiegsgespenster.

Nach dem kampflosen Sieg durch Oliver Flöttmann (Brett 3) hielt Herbert Langhorst (Brett 7) mit seinem fünften Saison-Remis die Rietberger Führung. Dann aber wendete sich das Blatt, als zunächst Reservespieler Magnus Keller (Brett 8) und dann der eigens aus Hamburg angereiste - und erst um 10:25 Uhr die Südtorschule betretende - Alexander Annegarn (Brett 4) ihre Partien verloren. Letzterer war vielversprechend aus der Eröffnung gekommen, aber sein Königsangriff verpuffte nach dem Tausch der Damen und ließ ihn mit entscheidendem Bauernminus zurück.
Anschließend holte Sven Behler (Brett 2) ein glückliches Remis. Ein früh auf b7 gefressener schwarzer Bauer erwies sich als ungenießbar. Trotz Rückgabe des Materials geriet die Rietberger Stellung unter Zeitdruck zur Ruine. Doch der Bielefelder Spieler grübelte zu lange über einen eventuellen Mattweg nach und begnügte sich - seinerseits in heftige Zeitnot geraten - mit Dauerschach.
Kurz darauf holte Martin Gräfe den ersten herausgespielten Rietberger Sieg. Nachdem seine kurze Rochade-Stellung anfangs unter Druck stand, gelang es ihm, einen gegnerischen Bauern als Schutzschild zu nutzen und seinerseits eine Attacke gegen den lang rochierten Bielefelder König zu starten. Dieser war dem Angriff langschrittiger Läufer, zentralisierter Dame und Türme sowie heranfliegender Bauern am Ende nicht gewachsen. Damit stand es 3:3.
Ferdi Schumacher (Brett 6) hatte mit Weiß einen durchlaufbereiten Freibauern auf h7 für sich... allerdings eine gegnerische Dame-Läufer-Batterie gegen sich, die seinen Springer und seinen König gefährlich im Visier hatte - Grund genug, die Partie mit Dauerschach zu beenden.
Die Entscheidung fiel folglich am Spitzenbrett. Dort hatte Martin Funke unter Qualitätsopfer in der feindlichen Königsstellung herumgewütet und konnte anschließend nicht nur auf schwache gegnerische Bauern verweisen, sondern auch auf eigene Freibauern auf der a- und h-Linie. Das Heranstürmen des Bielefelder Königs und Turms parierte der Rietberger gewohnt souverän und brachte den siegbringenden Punkt dann nach mehr als fünf Stunden sicher nach Hause.
S.B.