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Artikel in der Kategorie '1. Mannschaft'

Erste siegt 7:1 in Wiedenbrück (UPDATE!) 25.01.2015
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Mit einem 7:1-Kantersieg und ohne Verlustpartie ist Rietbergs erste Mannschaft vom Auswärtsspiel flussabwärts in Wiedenbrück zurückgekehrt. Damit scheint der Aufstiegsaspirant gerüstet für das (Fast-)Gipfeltreffen am 15. Februar beim... TabellenDRITTEN Werther II. Denn der vormalige Ligaprimus - in den ersten vier Runden ohne eine verlorene Partie! - unterlag sensationell beim bis dahin Tabellenletzten SV Soest mit 3,5:4,5!

Zu unserem Spiel:
Nach dem kampflosen Sieg für Oliver Flöttmann (Brett 3) und dem Remis von Ludger Funke (4) passierte lange Zeit nichts Zählbares. Dann war es David Austermeier (8), bei dem der Knoten platzte und der seinen ersten Saison-Sieg einfuhr: In besserer Stellung mit zwei Mehrbauern nahm er das Angebot zur Springergabel auf König und Dame an, woraufhin der Gegner sofort aufgab.
Martin Funke (1) hatte - bei entgegengesetzten Rochaden - die zäh verteidigte Wiedenbrücker Stellung sturmreif geschoben, und ein schöner Turmeinschlag sorgte für die Entscheidung.
Wann und wie genau Herbert Langhorst (5), Ferdi Schumacher (6) und Hendrik "Mister 100%" Berenbrink (7) ihre Partien gewannen, entzieht sich leider der Kenntnis des zeitnotgeplagten Autors. Unserem Mannschaftsführer jedenfalls gelang - in Anlehnung an die Keglersprache - gleich doppelt der seltene Wurf 'Qualle aus dem (fast) vollen Bild': 14 Bauern und diverses Offiziersvolk waren noch auf dem Brett, aber die Wiedenbrücker Türme waren bereits getürmt. Spielstand: 6,5:0,5!!
Sven Behler (2) hatte erst in die unbekannte Eröffnung, dann in die schlechte Stellung viel Zeit investiert, fand aber trotz gut zwei Minuten Bedenkzeit für die Züge 30 bis 40 ein Befreiungsmanöver. Auf das Kneten des Leichtfigurenendspiels hatten beide Seiten nach der Zeitkontrolle keine Lust mehr - Remis.
S.B.
Erste überwintert auf Aufstiegsplatz 14.12.2014
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Vier Siege, vier Remis, keine Niederlage - das nennt man wohl souverän. Auch wenn's zwischenzeitlich nicht immer nach solcher Deutlichkeit aussah: Mit 6:2 besiegte Rietberg I die Gäste aus Ubbedissen klar und überwintert auf Platz zwei der Verbandsklasse A - und damit auf einem Aufstiegsplatz.

Zum Spiel: Durch einen kampflosen Punkt an Brett 1 gingen die Gastgeber in Führung.
Anschließend steuerte Herbert Langhorst (5) ein Remis bei. Auf seinem Brett brannte es zwischenzeitlich ordentlich: Der Rietberger hatte eine Mehrfigur, aber dafür eine ziemliche luftige Königsstellung. Die Erklärung, wie es zur Punktteilung kam, muss der Autor leider schuldig bleiben...
Eindeutiger war die Lage auf Ludger Funkes Brett (4), wo Doppeltürme und ungleichfarbige Läufer ohne Aussicht auf Druchbrüche den Friedensschluss nahelegten.
Den Ausbau der Rietberger Führung auf 3:1 besorgte Oliver Flöttmann (3), der bereits vor dem zehnten Zug 'fett' stand, dann aber die vorteilhafte Stellung nicht zum entscheidenden Durchbruch nutzte. Als schon Sorgen aufstiegen, ob die Partie nicht sogar kippt oder zumindest verflacht, entblöste ein taktischer Killer das unkoordinierte Ubbedisser Figurenspiel und sorgte angesichts drohenden massiven Materialverlusts für die sofortige Entscheidung.
Nach einem weiteren Remis durch David Austermeier (8) musste sich Sven Behler (2) mit einer Punktteilung begnügen. Zwar konnte dieser seinem Gegner einen Doppelbauern am Brettrand zufügen, nach zahlreichen Abtäuschen erwies sich der Vorteil aber als zu gering für den vollen Punkt.
Nun hätte noch ein halber Punkt zum Mannschaftssieg gereicht, doch in den beiden verbleibenden Partien donnerte es gleich doppelt. Ferdi Schumacher (6) hatte ein Endspiel König-Läufer-Bauer gegen König-Springer erreicht und zeigte eindrucksvoll und technsich sauber, wie der Langschrittler den Kurzhüpfer einschnürt und austempiert. Hendrik Berenbrink (7) stand derweil ebenfalls auf Gewinn: Eine eklatante gegnerische Felderschwäche (und das Großbauer-Dasein des Ubbedisser Läufers) nutzte er für den Einfall in die Stellung. Als der erste Bauer fiel, ließ sich der Gast den Rest zurecht nicht mehr zeigen.

Weiter geht es im neuen Jahr gegen Wiedenbrück, die heute mit nur fünf Leuten zum Tabellenführer SK Werther II gereist waren und 6:2 unterlagen. In ihrem Heimspiel gegen Rietberg dürften die Ems-Nachbarn aber wieder vollzählig auflaufen...
S.B.
Erste hält Kurs in Richtung Aufstieg 23.11.2014
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Kein Ruhmesblatt, aber ein wichtiger Mannschaftssieg - so lässt sich wohl das Auswärtsspiel beim SK Steinhagen zusammenfassen, das die SG Turm Rietberg mit 5:3 gewonnen hat.
Etwas skurril fiel die kampflose Führung an Brett 5 aus: Der heimische Spieler kam (offenbar familiär bedingt aufgehalten) gegen 10.40 Uhr in den Spielraum und wirkte verwundert, dass die Karrenzzeit eine halbe und nicht eine ganze Stunde beträgt...
Nach dem Remis von Ludger Funke (Brett 4) erhöhte Ferdi Schumacher (6) die Führung auf 2,5 zu 0,5: Mit einer Eröffnungskombination hatte er beide zentralen Bauern des Gegners erobert und ließ nichts mehr anbrennen.
Anschließend mussten sich zunächst Oliver Flöttmann (3) und dann auch Sven Behler (2) im Turmendspiel mit einem Remis zufriedengeben. In beiden finalen Stellungen war sicherlich nicht mehr rauszuholen.
Damit stand es 3,5 zu 1,5 - und an den anderen Brettern stand es jeweils remislich bis aussichtsreich. Spannend wurde es dann aber doch noch einmal wegen Brett 8, wo David Austermeier erst zwei Leichtfiguren gegen Turm und Bauern, dann Springer und Freibauer gegen Turm hatte. Er verschmähte zur Verwunderung der umstehenden Mannschaftkollegen ein Dauerschach und übersah - statt wenigstens den kritischen Zug zu spielen - den rettenden Verteidigungszug des Steinhageners. Am Ende der zu rekonstruierenden Zeitnotschlacht gingen dem Rietberger die Schachgebote aus, und er gab in hoffnungsloser Stellung auf.
Derweil hatte Hendrik Berenbrink (7) im Leichtfiguren-Endspiel klare Raumvorteile [den Autor erinnerte das Muster ein wenig an die vorige Runde gegen Bad Driburg]. Günstiger Materialtausch und der Ausbau des Positionsvorteils nötigten den Gegner zum Opfer des letzten Offiziers - und den Rest fuhr Hendrik locker nach Hause.
Damit war der Mannschaftsieg sicher. Am Spitzenbrett knetete Martin Funke noch sein Turmendspiel, musste sich aber am Ende mit der Punktteilung zufriedengeben und vollendete damit den Remisreigen in der oberen Bretthälfte der Rietberger.

Die SG Turm Rietberg steht mit 5:1 Punkten nun auf Rang 2 der Verbandsklasse-Tabelle, punktgleich mit Brakel-Bad Driburg. Tabellenführer ist - etwas überraschend (?) - mit 6:0 der SK Werther II, der das bewundernswerte Kunststück fertiggebracht hat, in den ersten drei Runden keine einzige Partie zu verlieren (!!!).
In der nächsten Runde am 14. Dezember geht es für die Emsstädter erst einmal gegen Ubbedissen. Kein Selbstläufer, aber machbar...
S.B.
Dämpfer für die Erste 02.11.2014
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Einen Dämpfer im Aufstiegskampf musste die Erste beim Heimspiel-Debüt gegen die SF Brakel-Bad Driburg hinnehmen. Trotz papierner Favoritenrolle gab's am Ende nur ein 4:4.

Durch den kampflosen Sieg am Spitzenbrett gingen die Gastgeber in Führung, welche nach dem Remis durch Cedric Kollenberg (Brett 8) Bestand hatte: Das Spitzenbrett der Rietberger Reserve hatte einen Bauern mehr, musste aber aktives Gegenspiel zulassen - die Punktteilung ging okay.
Anschließend musste David Austermeier (7) seine Partie aufgeben: Sein unrochierter schwarzer König hatte keine Chance, als Turm und Dame von Weiß entscheidend auf der 7. Reihe auftauchten.
Der Ausgleich war im Prinzip ja kein Beinbruch - aber ein Blick über die Bretter warf die Frage auf, woher die übrigen Punkte kommen sollten. Selbst das Mannschaftsunentschieden schien... nein, war in Gefahr!
Aus teils durchwachsenen Stellungen purzelten der Reihe nach drei Remise: von Herbert Langhorst (4), Ferdi Schumacher (5) und unserem frischgebackenen Vereinspokalsieger Oliver Flöttmann (3).
Derweil spielte Sven Behler (2) angesichts leicht besserer Stellung und Initiative eigentlich 'auf zwei Ergebnisse' - durch eine Unachtsamkeit und folgende Fehleinschätzung der Endspiel-Stellung wurde es das dritte. Niederlage. Stand: 3:4!
Zum Glück hatte sich Hendrik Berenbrink (6) Vorteile erkämpft: Ein Mehrbauer und fast mehr noch das bessere Figurenspiel brachten am Ende den Sieg, der Rietberg das 4:4 sicherte.

Weiter geht's noch in diesem Monat: am 23. November in Steinhagen. Ein schlagbarer Gegner - aber das waren die Gäste aus dem Kreis Höxter auch.
S.B.
Erste siegt zum Saisonauftakt 21.09.2014
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Der letzte Sieg der SG Turm Rietberg I datiert vom 23. März 2014, der vorletzte vom 24. Februar 2013. Ausgerechnet am Welt-Alzheimertag erinnerte (!) sich unsere Erste, dass sie noch gewinnen kann und kehrte zum Saisonauftakt in der Verbandsklasse mit einem ungefährdeten 6,5:1,5 aus Soest zurück.
Zwar zählten die Gastgeber zu jenen Teams, die 2014/2015 wohl um den Klassenerhalt kämpfen werden, und zu allem Überfluss fehlten ihnen die Stammbretter 2 und 3, dennoch fühlte es sich für die Emsstädter gut an, einer Favoritenrolle - im Gegensatz zum Vorjahr - endlich mal wieder gerecht zu werden...

Den Grundstein zum Mannschaftserfolg legte Ludger Funke (Brett 4), dessen Gegner angesichts von zwei Minusbauern und klar unterlegener Stellung keine Lust mehr hatte weiterzuspielen.
Ein Doppelschlag besorgte die 3:0 Führung für Rietberg. Herbert Langhorst (5) hatte Türme, Dame und Läufer vor der sturmreifen gegnerischen Rochadestellung aufgefahren, brach konsequent durch und setzte am Ende sogar Matt. Sven Behler (2) hatte derweil die Soester Dame eingekesselt - als sie im 12. Zug fiel, gab der Gegenüber auf.
Nach einem Remis von Ferdi Schumacher (6) in ausgeglichener Stellung sorgte Oliver Flöttmann (3) für den Siegtreffer - und das gegen 12:50 Uhr und damit deutlich vor der Zeitkontrolle. Angesichts passiver Züge des Gegners hatte sich unser OWL-Dähnepokal-Sieger eine gute Stellung erspielt; ein unerzwungener Turm-Einsteller auf der anderen Seite brachte ihm jedoch den sofortigen Punkt.
An Brett 1 hatte sich Martin Funke in nahezu gewohnter Manier Zug für Zug immer stärkeren positionellen Vorteil verschafft, was in einem gewonnenen Turmendspiel gipfelte, dass sich der Soester noch recht lange zeigen ließ...
Die Stellung von Hendrik Berenbrink (7) ließ ebenfalls Gutes erhoffen, doch das Turmendspiel drohte in unübersichtliches Fahrwasser zu kippen, als der Soester Spieler ein Quasi-Selbstmatt erlaubte. Damit stand es 6,5:0,5.
Die einzige Niederlage des Tages musste David Austermeier (8) einstecken, obwohl auch er über weite Strecken die klar bessere Stellung auf dem Brett hatte: sein schwarzer Springer fiel auf d3 und f2 ein, die Türme verdoppelten sich auf der offenen f-Linie... Doch statt eines Durchbruchs kippte die Partie. Ein zweizügiges Matt übersah der Soester noch, die kurz darauf hängende Dame nahm er - Ende Gelände.

Weiter geht's am 2. November gegen Brakel-Bad Driburg.
S.B.