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Artikel in der Kategorie '1. Mannschaft'
Wieder ein 7:1-Sieg, Aufstieg aber vertagt | 08.03.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Triplizität der Ereignisse: Zum dritten Mal hintereinander hat Rietbergs Erste mit 7:1 gewonnen, wieder ohne Niederlage am Brett. Diesmal hat allerdings der Gegner deutlich zum Ergebnis beigetragen, denn die Mannschaft des SV Bad Oeynhausen erschien nur mit fünf Spielern in der Südtorschule und überließ den Gastgebern an den Brettern 2, 4 und 6 die Punkte kampflos. Beinahe hätte der Sieg der SG Turm in Runde 7 sogar den vorvorzeitigen sicheren Aufstieg bedeutet. Hätten die SF Brakel-Bad Driburg - nach der zeitgleichen Niederlage Ubbedissens gegen Lemgo II - Werther II geschlagen, wären Rietberg und Brakel uneinholbar auf den beiden Aufstiegsplätzen gewesen. Nun aber sieht es so aus: Ein Unentschieden Rietbergs in der 8. Runde in Löhne lässt noch theoretischen Spielraum für einen Nicht-Aufstieg, ein Sieg aber vollendet das Projekt Wiederaufstieg endgültig. Und eine 9. Runde gibt's für den Fall der Fälle ja auch noch... Nun aber zum heutigen Spiel: Nach einer halben Stunde war das 3:0 offiziell. Es folgten zwei Remise an den Brettern 7 und 8. Zunächst war es David Austermeier, der in völlig ausgeglichener, friedlicher Schwerfigurenstellung den Punkt teilte. Nach einem verkorksten Saisonauftakt hat David souverän in die Spur gefunden. Hendrik Berenbrink war nur kurzzeitig einen Bauern im Rückstand, und auch auf seinem Brett wurde angesichts eines Endspiels ungleichfarbiger Läufer die Friedenspfeife geraucht. Damit hat sich zwar ein Staubkörnchen auf Hendriks ansonsten weiße Weste gesenkt, aber mit 92,86% bleibt er unser Top-Scorer! ;o) Dann passierte lange Zeit nichts Zählbares. Schließlich holte Martin Funke (1) den ersten ausgespielten Punkt. Sein Gegenüber hatte ambitioniert eine Qualität geopfert, musste anschließend aber so viel Material tauschen, dass unser Spitzenspieler keine Probleme hatte, das Endspiel mit seinem Turm gegen einen (ultra)schlechten Läufer nebst schwacher Bauern zu gewinnen. Herbert Langhorsts Gegner (5) hatte bereits ausgangs der Eröffnung eine Figur geopfert und in schwer durchschaubarer Stellung durchaus gefährliche Angriffschancen auf einen luftig stehenden König. Doch spätestens als der Spieler der Gästemannschaft eine zweite Figur in den Angriff investierte, war klar, dass die Partie für Rietberg gewonnen war. Der Oeynhäuser Schachfreund grübelte dennoch auffallend lange über seine Züge und ließ sich die Stellung - zur Verwunderung der Kiebitze - noch einige Zeit lang zeigen, gab dann aber doch auf. Den Schlusspunkt zum 7:1 setzte Oliver Flöttmann (3). Die Stellung schwang lange Zeit irgendwo zwischen ausgeglichen und unklar. Eine imposante Turmverdoppelung auf der d-Linie beantwortete der Rietberger mit einem mutigen, aber vor allem aussichtsreichen Angriff auf dem Königsflügel. Vermutlich wäre die Attacke ohnehin durchgeschlagen, aber der Oeynhäuser griff im Versuch zu kontern fehl und ließ sich einzügig mattsetzen. Kurzes Schlusswort: Weiter geht's am 19. April in Löhne - Sieg heißt Aufstieg! |
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S.B. |
Schon wieder Kantersieg der Ersten | 15.02.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 7:1-Kantersieg und ohne Verlustpartie ist Rietbergs erste Mannschaft vom Auswärtsspiel... Moment, das hatten wir doch schon am vergangenen Spieltag. Richtig. Nur, dass es diesmal nicht flussabwärts, sondern ein wenig bergauf ging: nach Werther. Und bei der zweiten Mannschaft des dortigen SK gab es erneut ein Sechs-Siege-zwei-Remise-Spiel. Damit bleibt die SG Turm drei Spieltage vor Schluss Tabellenführer mit 11:1 Mannschaftpunkten, gleichauf mit den SF Brakel-Bad Driburg, die aber deutlich weniger Brettpunkte haben (und das vielleicht schwerere Restprogramm). Zum heutigen Spiel (sofern es dem Autor möglich ist, der just zur Zeit der großen Punkte-Ernte mit seiner eigenen Zeitnot beschäftigt war*): Nach einem frühen Remis von David Austermeier (Brett 6) war es Hendrik Berenbrink (5), der den ersten vollen Punkt einfuhr. Unser Top-Scorer mit 6 Punkten aus 6 Partien widerlegte die inkonsequent wirkende Behandlung eines positionellen Gambits. Der nächste Punkt ging auf das Konto von Oliver Flöttmann (3). Gut aus der Eröffnung gekommen, hatte er - bei leergefegtem Zentrum - deutlichen Entwicklungsvorsprung, den er nach und nach in ein Plus von zwei Bauern ummünzte. Eine Springergabel mit Damengewinn besiegelte die Partie. Cedrid Kollenberg (8) hatte anfangs am Damenflügel mit wuseligen Wertheraner Leichtfiguren zu kämpfen (seinen Gegner kannte er übrigens noch von einem Remis bei der jüngsten U18-OWL-Meisterschaft). Doch Cedric verteidigte sich gut und erkombinierte sich einen Mehrbauern, mit dem er im Endspiel die Partie für sich entschied. Ferdi Schumacher (4) stand nach der Eröffnung vielversprechend. Dann opferte sein Gegner klug eine Qualität, und unser Käpt'n schoss daraufhin nach eigenen Angaben "einen Riesenbock". Doch "Schumi" hielt stand, und wohl mehrere Material einbüßende Aussetzer des Gegners beendete das Spiel zu Rietberger Gunsten. Damit war der Mannschaftssieg in trockenden Tüchern... aber die Siegesserie hielt an. Sven Behler (2) kam stellungs- und sogar zeitmäßig gut aus den Startlöchern, bevor die Stellung zu kippen drohte. Dann übersah der Gegner jedoch einen Zug, der ihm zumindest leichten Vorteil versprach, und anschließend schwang das Pendel stellungs- und sogar zeitmäßig in die Gegenrichtung: genau in die Wertheraner Königsstellung, die am Ende zerbrach. Julius Austermann (7) büßte seinen Eröffnungsvorteil ein, als er mit seiner Dame hinter den gegnerischen Reihen herumwuselte, spätestens nach einem Figureneinsteller des Wertheraners war die Partie jedoch entschieden. 6,5:0,5. Zu guter Letzt war noch Martin Funke (1) unterwegs. Nach Abtausch aller Leicht- und Aufmarsch der Rietberger Schwerfiguren sah es nach einem irgendwie Funke-typischen Sieg aus, doch sein Gegenüber verteidigte sich zäh - und gut. Im Damenendspiel hatten beide Seiten je einen bedrohlich weit fortgeschrittenen Freibauern, keinem gelang indes der entscheidende Durchbruch, und so einigte man sich in der längsten Partie des Tages friedlich auf ein Unentschieden. Weiter geht's am 8. März zu Hause gegen den SV Bad Oeynhausen. Dieser ist zwar Dritter mit 8:4 Punkten und keinesfalls zu unterschätzen... dass er zwei Mal kampflos siegte, will man aber auch nicht unerwähnt lassen. *= Ergänzungen und Korrekturen gern als Kommentar via Homepage oder per Mail an mich...! |
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S.B. |
Erste siegt 7:1 in Wiedenbrück (UPDATE!) | 25.01.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 7:1-Kantersieg und ohne Verlustpartie ist Rietbergs erste Mannschaft vom Auswärtsspiel flussabwärts in Wiedenbrück zurückgekehrt. Damit scheint der Aufstiegsaspirant gerüstet für das (Fast-)Gipfeltreffen am 15. Februar beim... TabellenDRITTEN Werther II. Denn der vormalige Ligaprimus - in den ersten vier Runden ohne eine verlorene Partie! - unterlag sensationell beim bis dahin Tabellenletzten SV Soest mit 3,5:4,5! Zu unserem Spiel: Nach dem kampflosen Sieg für Oliver Flöttmann (Brett 3) und dem Remis von Ludger Funke (4) passierte lange Zeit nichts Zählbares. Dann war es David Austermeier (8), bei dem der Knoten platzte und der seinen ersten Saison-Sieg einfuhr: In besserer Stellung mit zwei Mehrbauern nahm er das Angebot zur Springergabel auf König und Dame an, woraufhin der Gegner sofort aufgab. Martin Funke (1) hatte - bei entgegengesetzten Rochaden - die zäh verteidigte Wiedenbrücker Stellung sturmreif geschoben, und ein schöner Turmeinschlag sorgte für die Entscheidung. Wann und wie genau Herbert Langhorst (5), Ferdi Schumacher (6) und Hendrik "Mister 100%" Berenbrink (7) ihre Partien gewannen, entzieht sich leider der Kenntnis des zeitnotgeplagten Autors. Unserem Mannschaftsführer jedenfalls gelang - in Anlehnung an die Keglersprache - gleich doppelt der seltene Wurf 'Qualle aus dem (fast) vollen Bild': 14 Bauern und diverses Offiziersvolk waren noch auf dem Brett, aber die Wiedenbrücker Türme waren bereits getürmt. Spielstand: 6,5:0,5!! Sven Behler (2) hatte erst in die unbekannte Eröffnung, dann in die schlechte Stellung viel Zeit investiert, fand aber trotz gut zwei Minuten Bedenkzeit für die Züge 30 bis 40 ein Befreiungsmanöver. Auf das Kneten des Leichtfigurenendspiels hatten beide Seiten nach der Zeitkontrolle keine Lust mehr - Remis. |
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S.B. |
Erste überwintert auf Aufstiegsplatz | 14.12.2014 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Vier Siege, vier Remis, keine Niederlage - das nennt man wohl souverän. Auch wenn's zwischenzeitlich nicht immer nach solcher Deutlichkeit aussah: Mit 6:2 besiegte Rietberg I die Gäste aus Ubbedissen klar und überwintert auf Platz zwei der Verbandsklasse A - und damit auf einem Aufstiegsplatz. Zum Spiel: Durch einen kampflosen Punkt an Brett 1 gingen die Gastgeber in Führung. Anschließend steuerte Herbert Langhorst (5) ein Remis bei. Auf seinem Brett brannte es zwischenzeitlich ordentlich: Der Rietberger hatte eine Mehrfigur, aber dafür eine ziemliche luftige Königsstellung. Die Erklärung, wie es zur Punktteilung kam, muss der Autor leider schuldig bleiben... Eindeutiger war die Lage auf Ludger Funkes Brett (4), wo Doppeltürme und ungleichfarbige Läufer ohne Aussicht auf Druchbrüche den Friedensschluss nahelegten. Den Ausbau der Rietberger Führung auf 3:1 besorgte Oliver Flöttmann (3), der bereits vor dem zehnten Zug 'fett' stand, dann aber die vorteilhafte Stellung nicht zum entscheidenden Durchbruch nutzte. Als schon Sorgen aufstiegen, ob die Partie nicht sogar kippt oder zumindest verflacht, entblöste ein taktischer Killer das unkoordinierte Ubbedisser Figurenspiel und sorgte angesichts drohenden massiven Materialverlusts für die sofortige Entscheidung. Nach einem weiteren Remis durch David Austermeier (8) musste sich Sven Behler (2) mit einer Punktteilung begnügen. Zwar konnte dieser seinem Gegner einen Doppelbauern am Brettrand zufügen, nach zahlreichen Abtäuschen erwies sich der Vorteil aber als zu gering für den vollen Punkt. Nun hätte noch ein halber Punkt zum Mannschaftssieg gereicht, doch in den beiden verbleibenden Partien donnerte es gleich doppelt. Ferdi Schumacher (6) hatte ein Endspiel König-Läufer-Bauer gegen König-Springer erreicht und zeigte eindrucksvoll und technsich sauber, wie der Langschrittler den Kurzhüpfer einschnürt und austempiert. Hendrik Berenbrink (7) stand derweil ebenfalls auf Gewinn: Eine eklatante gegnerische Felderschwäche (und das Großbauer-Dasein des Ubbedisser Läufers) nutzte er für den Einfall in die Stellung. Als der erste Bauer fiel, ließ sich der Gast den Rest zurecht nicht mehr zeigen. Weiter geht es im neuen Jahr gegen Wiedenbrück, die heute mit nur fünf Leuten zum Tabellenführer SK Werther II gereist waren und 6:2 unterlagen. In ihrem Heimspiel gegen Rietberg dürften die Ems-Nachbarn aber wieder vollzählig auflaufen... |
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S.B. |
Erste hält Kurs in Richtung Aufstieg | 23.11.2014 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Kein Ruhmesblatt, aber ein wichtiger Mannschaftssieg - so lässt sich wohl das Auswärtsspiel beim SK Steinhagen zusammenfassen, das die SG Turm Rietberg mit 5:3 gewonnen hat. Etwas skurril fiel die kampflose Führung an Brett 5 aus: Der heimische Spieler kam (offenbar familiär bedingt aufgehalten) gegen 10.40 Uhr in den Spielraum und wirkte verwundert, dass die Karrenzzeit eine halbe und nicht eine ganze Stunde beträgt... Nach dem Remis von Ludger Funke (Brett 4) erhöhte Ferdi Schumacher (6) die Führung auf 2,5 zu 0,5: Mit einer Eröffnungskombination hatte er beide zentralen Bauern des Gegners erobert und ließ nichts mehr anbrennen. Anschließend mussten sich zunächst Oliver Flöttmann (3) und dann auch Sven Behler (2) im Turmendspiel mit einem Remis zufriedengeben. In beiden finalen Stellungen war sicherlich nicht mehr rauszuholen. Damit stand es 3,5 zu 1,5 - und an den anderen Brettern stand es jeweils remislich bis aussichtsreich. Spannend wurde es dann aber doch noch einmal wegen Brett 8, wo David Austermeier erst zwei Leichtfiguren gegen Turm und Bauern, dann Springer und Freibauer gegen Turm hatte. Er verschmähte zur Verwunderung der umstehenden Mannschaftkollegen ein Dauerschach und übersah - statt wenigstens den kritischen Zug zu spielen - den rettenden Verteidigungszug des Steinhageners. Am Ende der zu rekonstruierenden Zeitnotschlacht gingen dem Rietberger die Schachgebote aus, und er gab in hoffnungsloser Stellung auf. Derweil hatte Hendrik Berenbrink (7) im Leichtfiguren-Endspiel klare Raumvorteile [den Autor erinnerte das Muster ein wenig an die vorige Runde gegen Bad Driburg]. Günstiger Materialtausch und der Ausbau des Positionsvorteils nötigten den Gegner zum Opfer des letzten Offiziers - und den Rest fuhr Hendrik locker nach Hause. Damit war der Mannschaftsieg sicher. Am Spitzenbrett knetete Martin Funke noch sein Turmendspiel, musste sich aber am Ende mit der Punktteilung zufriedengeben und vollendete damit den Remisreigen in der oberen Bretthälfte der Rietberger. Die SG Turm Rietberg steht mit 5:1 Punkten nun auf Rang 2 der Verbandsklasse-Tabelle, punktgleich mit Brakel-Bad Driburg. Tabellenführer ist - etwas überraschend (?) - mit 6:0 der SK Werther II, der das bewundernswerte Kunststück fertiggebracht hat, in den ersten drei Runden keine einzige Partie zu verlieren (!!!). In der nächsten Runde am 14. Dezember geht es für die Emsstädter erst einmal gegen Ubbedissen. Kein Selbstläufer, aber machbar... |
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S.B. |