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Die Erste gewinnt gegen Herford II 23.02.2025
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Mit einem deutlichen 6,5 zu 1,5 Sieg gegen die Zweitvertretung von den Herforder Königsspringern klettern die Rietberger auf Platz vier der Regionalligatabelle (bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz).

Der Auftakt gestaltete sich noch eher ruhig. Herbert (7) kam zügig in eine ausgeglichene Stellung und konnte alle Entwicklungsprobleme lösen. Um seine Dame nicht ins Abseits zu manövrieren, willigte er in einen Damentausch ein, die resultierende Stellung mit offener C- und D-Linie bot wenig Siegchancen, Remis.
Das zweite Remis steuerte Cedric (1) bei. Er konnte aus der Eröffnung positionellen Vorteil verbuchen. Da er seinen Plan nicht konsequent durchzog, konnte sein Gegner seine Figuren wieder aktivieren – Zugwiederholung.

Den ersten vollen Punkt verbuchte Ludger (8). Er hatte sich einen Raumvorteil am Königsflügel erspielt und der gegnerischen Springer am Rand sah weitestgehend nutzlos aus. Er gewann daraufhin erst eine Qualität – dann die Partie zum 2:1 Zwischenstand.

Sven Behler (4) war vielversprechend aus der Eröffnung gekommen, sah sich dann aber einem eindrucksvollen Angriff auf seine kurze Rochade-Stellung ausgesetzt. Er wähnte sich (laut Engine: fälschlicherweise) im Nachteil, setzte aber trotz einsetzender Zeitnot durchaus korrekt fort. Und als der Gegner seine eigene Dame vor dem Rietberger König einschloss, konnte Sven einen entscheidenden Konter ansetzen, der erst eine Figur und kurz darauf den vollen Punkt gewann.

Julius (3) hatte aus der Ero?ffnung eine zweischneidige Stellung und etwas Zeitpuffer vorzuweisen. Der Plan beider Seiten waren klar: zuerst zum jeweiligen Bauernvorstoß kommen - Weiß im Zentrum, Schwarz am Damenflu?gel. Der Herforder Kontrahent warf seinen e-Bauern aber ohne ausreichende Vorbereitung nach vorn, gewillt auch noch ein, zwei Figuren fu?r die Bloßstellung des Rietberger Monarchen zu opfern. Zwar besann er sich direkt eines Besseren, der Schaden war jedoch bereits angerichtet. Im Anschluss konnte Julius den geschenkten Landwirt noch gegen ein Pferd eintauschen, sodass ihm sein Gegner nach vergeblichem Versuch u?ber Zeitdruck wieder ins Spiel zu kommen noch vor der Zeitkontrolle den Sieg zugestand.

Oliver (5) hatte nach ruhiger Eröffnung keine Möglichkeit auf Angriff zu spielen. Nach dem Abtausch aller Schwerfiguren blieb ein Endspiel mit schlechtem gegen guten Läufer und aktivem Spiel für den Gegner. Ein Bauer ging dabei verloren, aber die Deckung hielt – Remis und Mannschaftskampf gewonnen: 4,5 zu 1,5.

An Brett zwei konnte Martin nach ausgeglichener Eröffnung einen Bauern im Mittelspiel gewinnen. Trotz des Mehrbauern war die Stellung alles andere als klar. Für beide Seiten boten sich zahlreiche taktische Möglichkeiten. Das Damen Springer Endspiel konnte Martin zum Schluss auch Dank des schlecht geschützten Monarchen seines Gegners für sich entscheiden.

Zuletzt spielte noch David (6) der gut aus der Eröffnung gekommen war. Dann aber zunächst den kleinen Vorteil verspielte, um kurz darauf zweizügig eine Qualität einzustellen. Glücklicherweise spielte sein Gegner die Stellung extrem passiv, sodass nach und nach der Vorteil schwand. Ein Springer auf d6 und der Turm auf der offenen C-Linie waren Trümpfe, die er David bei genauem Spiel nicht hätte zugestehen müssen. Als David dann auch die Qualität wieder zurückgewann fand er sich in einem angenehm zu spielenden Turm Endspiel wieder, dass der Gegner mit Remisangebot in verlorenes Bauernendspiel verwandelte – „dreckiger“ Sieg für David und 6,5 zu 1,5 Endstand.

Weiter geht es in genau einem Monat gegen Brackwede, die mit einem Sieg in der Tabelle überholt werden können.

D.A. + Erste
Naser sichert das Unentschieden 23.02.2025
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0
Das Kellerduell gegen Gütersloh durften wir eigentlich nicht verlieren und so waren alle einsatzfähigen Spieler hochmotiviert in die Südtorschule gekommen, um ihr Bestes zu geben. Gleich zu Beginn wurden aber schon zwei Kollegen daran gehindert ihre guten Vorsätze in die Tat umzusetzen. Luis Kriener (Brett 2) und Ulli Baumann (Brett 5) durften kampflos die Mannschaftspunkte entgegennehmen und Rietberg führte schon zu Beginn mit 2 zu 0.

Eberhard Austermann hatte als Mannschaftsführer dafür so einige Schweißperlen von der Stirn abzuwischen. Einerseits galt es ja die richtigen Spieler ans Brett zu bekommen, andererseits war da ja auch noch die Spielordnung bei diesem Ansinnen zu beachten. Dank freundlicher Kooperation der Gütersloher, vielen Dank hierfür, gelang es schließlich die Bretter wunschgemäß zu besetzen. Seinen spielfreien Vormittag hatte er sich damit also schon reichlich verdient.

Marcel feiert Einstand
Marcel feiert Einstand
Leider gelang der Einstand von Marcel Küsterameling (6) dann doch nicht wie geplant. Der eigentlich spielstarke Neuzugang ließ sich auf das hohe Tempo seines jungen Gegners ein, verlor dabei eine Figur und musste früh in die Niederlage einwilligen. Funfakt am Rande: Nach knapp 80 Zügen hatte er am Ende der Partie mehr Zeit auf der Uhr als zu Beginn der Partie. - 2 zu 1

Auch Klaus Hermann musste im Laufe seiner Partie feststellen, dass ihm eine Figur abhanden gekommen war. Er konnte sich zwar noch eine Weile erfolgreich verteidigen, aber letztlich gab es doch zu viele Schwächen in seiner Stellung. Als eine gegnerische Landfrau drohte sich zur Königin zu krönen war die Partie vorbei und der Rietberger Vorsprung aufgezehrt. - 2 zu 2

Naser konnte matt setzen
Naser konnte matt setzen
Naser Aboalseel (3) ließ sich von diesen Geschehnissen jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Nachdem er sich mit einem Heißgetränk gestärkt hatte blies er zum Angriff, gewann einen Turm und setzte einige Zeit später seinen jungen Gegner matt. - 3 zu 2

Das war das Zeichen für Agon Krasniqi (1) seinem Kontrahenten ein Remis anzubieten, welches ja zum Mannschaftssieg gereicht hätte. Das wusste aber auch der Gütersloher und so ging die Partie weiter, leider mit ungünstigem Ausgang. - Endstand: 3 zu 3

Weiter geht es für die dritte Mannschaft am 16. 03. 2025 mit dem Auswärtspiel gegen die zweite Mannschaft des SK Halle.

E.A.
Jetzt läuft es bei der Zweiten 16.02.2025
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Kaum zu glauben, wenn man das klare 6,5 : 1,5 Ergebnis sieht, mit dem Turm Rietberg 2 die Gegnermannschaft Brake 2 auf den Heimweg schickte, dass der Spielverlauf zumindest 2 Stunden lang recht spannend war.

Zunächst sah es für die Bielefelder gut aus, denn Luis Kriener an Brett 8 und Michael Hutfilker an 7 büßten frühzeitig Material ein (Qualität bzw. Läufer). Danach ließ Yuyang Chen (5) - in einem völlig ausgeglichenen Endspiel - seinen König in der guten Absicht, diesen zu aktivieren, in ein Mattnetz laufen. Kalte Dusche! - 0 zu 1

Bei Luis wendete sich das Blatt jedoch schnell. Er verdarb seinem Gegner die Rochade, gewann sein Material mit Zinsen zurück und schaffte ein schönes Mattbild auf freiem Feld. - 1 zu 1

Wenig später brachte Ferdi Schumacher (3) seine Mannschaft in Führung. Mit den schwarzen Steinen übernahm er frühzeitig die Initiative und gewann nach einem Figurenopfer einen Bauern. Die Verteidigung des Bielefelders brach dann schnell zusammen. - 2 zu 1

Fast gleichzeitig hatte auch Elias Vögeler (4) seinen frühzeitig erreichten Positionsvorteil mit sicherem Spiel in einen Sieg umgemünzt. „Nur einmal habe ich gepatzt, aber der Gegner hat es nicht gemerkt“, meinte Elias. - 3 zu 1

Bei Michael Schalk (6) schien sich allerdings nach dem Verlust einer Figur Unheil anzubahnen. Wie sich die wundersame Rettung zugetragen hat, weiß der Chronist nicht zu sagen, aber Michael vermeldete plötzlich einen Sieg. - 4 zu 1.

Jetzt lief alles wie am Schnürchen. Michael Trost (1) wies in der Spitzenpaarung den anstürmenden Braker Spieler dank eines Springermanövers unter Einbeziehung des Feldes h8 zurück, brach dann auf den Zentralfeldern durch und siegte im Angriff. - 5 zu 1

Brettnachbar Ludger Funke (2) erreichte mit den weißen Steinen eine ausgeglichene Stellung mit leichtem Raumvorteil. Einen Springerausflug seines Spielpartners konterte er geschickt, eroberte das verirrte Pferd und damit auch den vollen Punkt. - 6 zu 1

In der letzten noch laufenden Partie hatte „Huti“ mit seinem materiellen Minus einfach weiter gespielt und seinen Gegenspieler hingehalten. Dieser sah dann beim Stande von 6 : 1 für den Turm keinen Sinn mehr darin, noch lange weiterzuspielen. Das einzige Remis an diesem Tage. Endstand - 6,5 zu 1,5


„Das war ein Kampf mit vielem Auf -und – Ab, aber am Ende waren wir obenauf.“ (Schumi)
Weiter geht es in 3 Wochen gegen Bielefeld 3.
F.S.
Die Zweite kann wieder siegen 09.02.2025
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Endlich wieder ein Sieg für Turm Rietberg 2 in der Bezirksliga: 5 : 3 gegen die Dritte vom SC Werther.

Ganz schnell ging es am dritten Brett bei Ferdi Schumacher. Er hatte in einer Standarderöffnung eine weniger bekannte Variante gewählt, mit der sein Gegenüber gar nicht zurechtkam. Sein König wurde auf das freie Feld getrieben und mattgesetzt. Nach gut einer Stunde 1 : 0 für den Turm.

Brettnachbar Elias Vögeler (4) erspielte sich mit den schwarzen Steinen im Mittelabschnitt deutliche Vorteile, nämlich Turm gegen Springer und dazu noch zwei Bauern. Als seine Türme dann die 7. Reihe eroberten, war schnell ein weiterer Punkt für Rietberg im Spielbericht notiert.

In einer soliden und durchweg ausgeglichenen Partie erreichte Michael Hutfilker (7) ein Remis.

Christian Ströhmeier (5) hatte sich gut entwickelt und machte Druck auf der d-Linie. Seine Linienöffnung hätte er allerdings noch besser vorbereiten müssen, so dass die Angriffmöglichkeit verpuffte: unentschieden.

Yuyang Chen (6) hatte nach einem Bauerngewinn am Damenflügel Vorteile. Dank umsichtiger Manöver im Mittelspiel, in dem einiges Material getauscht wurde, konnte er ein Freibauernpaar bilden, gegen das kein Kraut mehr gewachsen war. Das war der 4. Punkt Für das Rietberger Team.

Der aus der 3. Mannschaft aufgerückte Agon Krasniqui (8) hatte sich zunächst Raumvorteil verschafft, sah sich aber gezwungen, einige Figuren abzutauschen. Damit wurde sein isolierter Bauer zu einem Angriffziel und die Partie glich sich aus. Das Remisangebot von Agon wurde angenommen, und Rietberg notierte jetzt 4,5 Punkte: Mannschaftssieg.

Ludger Funke an Brett 2 hatte sich in eine passive Stellung mit einem Läufer hinter der Bauernkette drängen lassen. An Befreinungsversuche war nicht zu denken, aber auch der Wertheraner fand kein Mittel, den Riegel zu knacken. Ein weiteres Unentschieden.

Eine Niederlage musste zum Schluss noch am Spitzenbrett Michael Trost hinnehmen. Er behandelte seine ihm gut bekannte Eröffnung recht fragwürdig, und der Partieverlauf gestaltete sich nachteilig für ihn. Am Ende musste er nach einem Figurenverlust aufgeben. - Endstand 3 zu 5

Am kommenden Wochenende geht es in der Bezirksliga gleich weiter, und die SG Turm 2 strebt zuhause weitere Punkte gegen Brake 2 an.



F.S.
Rietberg mit drei Teams beim Generationenturnier 08.02.2025
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0
Trosti hat gut lachen
Trosti hat gut lachen
Nach längerer Pause veranstaltete der Rhedaer Schachverein erstmals wieder sein Generationenturnier. Hier spielen Zweierteams mit je einem U18 und einem Senior gegeneinander. Das Turnier geht über sieben Runden, Schweizer System, mit 15Minuten Bedenkzeit. Insgesamt kämpften 21 Duos um die Pokale. Sogar eine "Titelträgerin" war mit dabei.

Drei Baumänner fanden Trost bei Michael :) und auch Lian Gisbrecht fand in seinem Vater einen Mitspieler. So trat die SG Turm Rietberg mit drei Teams an. Michael und Felix waren ein Traumteam und schafften es in der Gesamtwertung auf den hervorragenden vierten Platz. In der Wertungsgruppe "Team mit einer DWZ" belegten sie den ersten Rand und brachten einen Pokal mit zur Südtorschule. Auch Vater Uli und Sohn Leo schlugen sich wacker in der Familienwertung. Insgesamt belegten die beiden Platz 9 im oberen Mittelfeld. Auch die Gisbrechts sammelten wertvolle Erfahrung für die weitere spielerische Entwicklung. Auch wenn sie nur zu einem Remis kamen, der Anfang ist gemacht.
E.A.