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Die Dritte verliert zum ersten Mal 05.05.2024
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0
gemütliches Spiellokal
gemütliches Spiellokal
Die dritte Mannschaft hatte es heute mit einem bärenstarken Gegner zu tun. Die Reise ging nach Beckum zum verlustpunktfreien Schachclub Rochade. Am Treffpunkt waren pünktlich alle Fünf erschienen und der Sechste im Bunde wurde unterwegs von daheim abgeholt. Vor Ort im Mehrgenerationenhaus fanden wir ein sehr gemütliches Spiellokal vor. So bequem, die Stühle hatten schon fast Sesselqualität, habe ich noch nie gespielt. Nach den üblichen Vorbereitungen und der freundlichen Begrüßung durch den Beckumer Mannschaftsführer ging es pünktlich los.


bärenstarker Gegner
bärenstarker Gegner
Als erstes endete die Partie an Brett 4. Eberhard Austermann hatte es als Schwarzer mit dem Damengambit seines Gegners zu tun. Es gelang ihm die Eröffnung ohne größere Blechschäden zu überstehen und in ein ausgeglichenes Mittelspiel zu kommen. Als sich dann so einiges abgetauscht hatte und niemand mehr so richtig an erfolgreiche Angriffschancen und den damit verbundenen vollen Punkt glaubte, vereinbarten die beiden "Kontrahenten" ein leistungsgerechtes Remis. – 0,5 zu 0,5


Hans-Werner unter Druck
Hans-Werner unter Druck
Hans-Werner Maier (2) konnte seine Partie lange im Gleichgewicht halten. Sein Gegner nutzte aber die erste Ungenauigkeit und kam danach in deutlich in Vorteil und erhöhte stetig den Angriffsdruck. Als die gegnerischen Figuren Hans-Werners schwarzem König immer mehr zu Leibe rückten, schwenkte dieser die weiße Fahne und willigte in die Niederlage ein. - 1,5 zu 0,5


Die Rietberger Hoffnungen ruhten auf den unteren Brettern. Beide Beckumer hatten noch keine Wertungszahl und daher schien dort vielleicht etwas möglich zu sein. Das dem nicht so war bekam zunächst Naser Aboalseel (6) zu spüren.
Naser verlor seine Dame
Naser verlor seine Dame
Er verlor nach und nach an Boden und, nachdem plötzlich seine Dame vom Brett verschwand, auch die Partie. Noch war aber alles drin. – 2,5 zu 0,5


Aber auch Christian Kriener (5) konnte die Wende nicht herbeiführen. Sein London hielt zwar lange dem gegnerischen Druck stand, die Stellung wurde dann aber zusehends brüchiger. Kurz nach Naser musste dann auch Christian in das Unvermeidliche einwilligen und anerkennen, dass man auch ohne Wertungszahl gut spielen kann. – 3,5 zu 0,5


Agon übersah eine Chance
Agon übersah eine Chance
Agon Krasniqi (3) begann die Partie wie gewohnt und konnte schon im vierten Zug Material gewinnen, übersah diese Möglichkeit aber leider. Stattdessen musste er von da an mit einem Doppelbauern im Zentrum leben. Daraufhin verlor er zunächst einen nicht ausreichend gedeckten Randbauern dem sich später noch zwei weitere Landwirte anschlossen. Als seine Stellung immer weiter unter Druck geriet reichte er seinem Gegner die Hand. "Da werde ich heute Nacht wohl schlecht schlafen." kommentierte er die Partie. - 4,5 zu 0,5.

Luis überraschte positiv
Luis überraschte positiv
Luis Kriener (1) trotzte seinem Gegner am längsten. Er kam solide aus der Eröffnung und konnte im Mittelspiel Vorteile für sich anhäufen die sich dann auch in einem Materialplus widerspiegelten. Ein Remis-Angebot seines Gegners lehnte er ab und brachte die Partie sicher auf die Siegerstraße. So kamen wir doch noch zu einem vollen Brettpunkt und konnten halbwegs zufrieden die Heimreise antreten. – Endstand: 4,5 zu 1,5

Die dritte Mannschaft beendet die Saison am 26. Mai mit dem Heimspiel gegen den SC Herzebrock-Clarholz.
E.A.
Die Zweite siegt in Unterzahl 28.04.2024
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Unsere Anreise in die Kreisstadt klappte hervorragend, beim Durchzählen vor Ort kamen wir aber leider nur auf 7 Spieler. Dieses Handicap wurde dadurch ausgeglichen, dass die Vierte der Gütersloher ihre drei vorderen Bretter ersetzen musste. Die Überlegenheit des Rietberger Teams an den verbliebenen Brettern war dann aber schnell unverkennbar.

Für den ersten Gewinnpunkt sorgte Herbert Langhorst an Brett 2. Er konnte dank einer Fesselung einen gegnerischen Zentralbauern schnappen und nach einigen Tauschmanövern mit einem Turm auf der 7. Reihe Unheil anrichten. - 1 : 1.

Michael Schalk (6) brachte darauf Turm 2 in Führung, als er durch die Drohung, einen Läufer einzuklemmen, den Gütersloher Spieler zu einer ungenauen Reaktion provozierte. Die gewonnene Qualität (Turm gegen Läufer) führte zum vollen Punktgewinn für die Schachgemeinschaft. - 2:1

Am Spitzenbrett wurden keine Bauern abgetauscht, und es entstand eine verschachtelte Stellung. Michael Trost fand aber den Hebel, der ihm Zugang zum gegnerischen König verschaffte. Dessen Verteidiger standen sich selbst im Wege und konnten der Majestät nicht zur Hilfe eilen. Der Mattangriff lief wie am Schnürchen ab.

Beim jetzigen Spielstand von 3 : 1 war jedes Remis ein wichtiger Schritt zum Mannschaftssieg. Den Anfang machte Michael Hutfilker an Brett 8. Mit den schwarzen Steinen ließ er nichts anbrennen und erreichte den sicheren Remishafen.

Mehr hatte sich Ferdi Schumacher (5) vorgenommen. Tatsächlich wirkte seine Position nach einem Bauernopfer dank des Läuferpaars optisch überlegen, der Durchbruch gelang jedoch nicht. Ebenfalls unentschieden. Jetzt 4 : 2 für uns.


Die Zweite bleibt Zweiter
Die Zweite bleibt Zweiter
Danach reichte ein weiterer halber Punkt zum Mannschaftssieg, den Christian Ströhmeier (7) sicher stellte. In einem Schwerfiguren-Endspiel war sein rückständiger Bauer zwar eine Schwachstelle, die er aber dank aktiveren Einsatzes seiner Türme unter Kontrolle halten konnte.

Unter dem Eindruck, dass der Sieg eingefahren war, bot auch Ludger Funke (3) in einigermaßen ausgeglichener Stellung das Remis an. Endstand 5 : 3.

Fazit des Mannschaftsführers: "Das ging schneller und nervenschonender als erwartet!". Die Turm-Reserve liegt nunmehr vor der letzten Runde sicher auf Platz 2. Weiter geht es am 9. Juni in der Südtorschule, jetzt gegen die Fünfte von Gütersloh.
F.S.
Saisonabschluss mit Niederlage der Ersten 14.04.2024
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
David bog falsch ab
David bog falsch ab
Am letzten Spieltag der Regionalligasaison waren die in Bestbesetzung angereisten Nachbarn aus Delbrück zu Gast. Bereits vor dem Start der Partien war klar, dass es sportlich für beide Mannschaften nur noch um die Platzierung in der Tabelle gehen konnte.

Ob es die fehlende Spannung war oder ob es andere Gründe hatte, die Rietberger erwischten jedenfalls einen katastrophalen Start. Als erster musste David Austermeier an Brett 4 dem Gegner die Hand zur Aufgabe reichen. In der Eröffnung schon falsch abgebogen ließ ihn sein Gegner zunächst noch einmal zurück in die Partie. In taktischer Stellung mit auf beiden Seiten unrochiertem König leiste sich der Rietberger allerdings deutlich zu viele Ungenauigkeiten. - 0:1

Yuyang ereilt das 0:2
Yuyang ereilt das 0:2
Den zweiten Punkt musste Yuyang Chen an Brett 8 an seinen spielstarken Gegner abgeben, nachdem dieser es geschafft hatte sein Gambit mit aktivem Figurenspiel zu rechtfertigen. Yuyang hatte große Probleme seine weißen Steine zu koordinieren und war letztlich nach Materialverlust zur Aufgabe gezwungen. - 0:2






Elias verlor einen Bauern
Elias verlor einen Bauern
Elias Vögeler (Brett 7) verlor bereits in der Eröffnung durch eine Ungenauigkeit einen Bauern. Ohne wirkliche Kompensation hatte er im Endspiel seinem, nach DWZ deutlich überlegenen, Gegner wenig entgegenzusetzen und verlor letztlich seine Partie. - 0:3







Olli unter Zeitdruck
Olli unter Zeitdruck
Doch es kam noch schlimmer – An Brett 2 unterschätzte Oliver Flöttmann den gegnerischen Bauern-Vormarsch im Zentrum. Der entblößte König stand lange erstaunlich sicher, jedoch entschied ein Qualitätsverlust kurz vor der Zeitkontrolle die Partie zugunsten des Gegners. - 0:4





Strategen unter sich
Strategen unter sich
Cedric Kollenberg (1) hatte mit den bekannten Youtuber, Jürgen dem Schachstrategen, einen prominenten Gegner. In Anbetracht der aussichtslosen Lage an den anderen Brettern und nach ungenauer Abwicklung fand sich Cedric in einer unangenehmen Stellung wieder. Die Möglichkeit zur Zugwiederholung kam ihm daher gelegen - Remis, der erste Schritt zu einer kleinen Ergebniskorrektur, die sich noch fortsetzen sollte. - 0,5:4,5



Julius gewinnt als Erster
Julius gewinnt als Erster
Bei Julius Austermanns Partie (Brett 5) waren nach wenigen Minuten bereits einige Züge gespielt worden, als sein Gegner plötzlich in tiefes Nachdenken versank. Die Stellung war aus der Eröffnung heraus aber auch stets höchst unausgeglichen bzw. im dynamischen Gleichgewicht. Als dann auf beiden Seiten Randfreibauern vorwärts preschten, hätte Weiß nach geopferter Qualität zusätzlich eine Figur geben müssen, tauschte diese aber lieber ab. So reichte die Kompensation des Delbrückers nicht aus und Julius setzte sich zum vollen Punkt als Sieger durch. - 1,5:4,5

Sven denkt und siegt
Sven denkt und siegt
Die Stellung auf Sven Behlers Brett (3) befand sich über lange Zeit im Gleichgewicht. Erst als die Zeit des Delbrückers bedrohlich herunterlief, übersah dieser einen Läufer-Spieß, den er mit einer pikanten Riposte sogar noch hätte abwehren können (wenn auch mit leichtem Vorteil für den Rietberger). So aber ging die Qualität flöten – und der Punkt an Sven. - 2,5:4,5





Stefan mit dem Schluss-Remis
Stefan mit dem Schluss-Remis
Stefan Hiller (6) kam mit Weiß gut aus der Eröffnung und konnte im Mittelspiel durch einen auf die 7. Reihe vorgestoßenen Bauern, in Kombination mit besserem Springerspiel Drohungen gegen den schwarzen Monarchen aufstellen. Doch wie schon zuvor in der Saison, fand er nicht den richtigen Weg zum forcierten Abschluss, so dass man sich nach fast 5 Stunden letztlich auf Remis einigte. - 3:5




Gute Stimmung bei Delbrück
Gute Stimmung bei Delbrück
Mit vier Verlustpartien gestartet, kamen die Rietberger mit einer 3:5 Niederlage fast noch glimpflich davon. Die Rietberger Ergebniskosmetik konnte die gute Laune der Delbrücker jedoch nicht mehr trüben.







Die Saison-Abschlusstabelle
Die Saison-Abschlusstabelle
In der Abschlusstabelle finden sich die Türme mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld der Tabelle wieder. „In Summe kann man mit der Saisonleistung zufrieden sein, auch wenn der Abschluss zu wünschen übrigließ, denn mit einem Sieg wäre immerhin der dritte Tabellenplatz möglich gewesen.“ Gibt Mannschaftsführer David Austermeier sein Saisonfazit ab. „Vielen Dank an die Ersatzspieler aus der zweiten Mannschaft für die zahlreichen Einsätze!“
Text D.A. / Fotos E.A.
Die Dritte gewinnt kampflos gegen Heepen 14.04.2024
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0
Der erste und letzte Zug :)
Der erste und letzte Zug :)
Eigentlich sollte heute ein Doppel-Spieltag unter Beteiligung der ersten und der dritten Mannschaft in der Südtorschule stattfinden. Die Spielräume für beide Begegnungen wurden daher am Freitag hergerichtet und wir waren sehr gut auf den Besuch unserer vielen Gäste vorbereitet. Für die Dritte sollte es aber ein leichter Sonntagvormittag werden, denn unser Gegner aus Heepen bekam seine dritte Mannschaft nicht zusammen und ersparte sich die Anreise ins schöne Rietberg. Wir wären sicherlich auch gerne gegen eine "Rumpftruppe" angetreten, denn eigentlich möchte man ja Schach spielen und nicht nur kampflos die Mannschaftspunkte kassieren.

Eine "einseitige" Sache :)
Eine "einseitige" Sache :)
Nun, es sollte nicht sein und wir hatten Gelegenheit uns die Partien der Ersten anzuschauen. Deren Gegner aus Delbrück war vollzählig und mit einer sympathischen Truppe aus der Nachbarstadt zu uns angereist. Nächstes Jahr werden wir die Sport- und Hobbykollegen aus Heepen bestimmt auch noch kennen lernen.

Für die dritte Mannschaft geht es am 05. Mai 2024 auswärts, beim Tabellenführer, in Beckum weiter.
E.A.
Oliver Flöttmann ist Stadtmeister 2024 16.03.2024
Kategorie: Stadtmeisterschaften | Kommentare: 0
Der Stadtmeister 2024
Der Stadtmeister 2024
Die 25. Offenen Rietberger Stadtmeisterschaften im Schnellschach, die nach Corona bedingter, dreijähriger Pause dieses Jahr wieder stattfanden, sind entschieden und der neue Stadtmeister heißt Oliver Flöttmann. Bis unser Vorsitzender Ferdi Schumacher ihm bei der Siegerehrung den Wanderpokal überreichen konnte war es jedoch ein langer Weg. Bis zur letzten Runde lag Cedric Kollenberg, zuletzt punktgleich mit Oliver und Sven Behler, auf Platz eins und so mussten die letzten Partien die Entscheidung bringen.

Cedric hatte in Runde 7 das vermeintlich leichtere Los gegen den auf Platz acht liegenden Michael Klocke. Sven und Oliver trafen im Verfolgerduell direkt aufeinander. Ihre Partie wurde nach Cedrics frühem Remis zu einem echten Endspiel, bei dem sich die Kontrahenten gegenseitig alles abverlangten. Schlussendlich hatte Oliver die Nase vorn und trug sich nach 2012, 2014 und 2016 zum vierten Mal in die Siegerliste ein.

Als beste Gäste landeten Meinold Kemper (SK Delbrück) und Frank Seliger (Gütersloher SV) hinter Sven auf den Plätzen vier und fünf. Auf Platz 12 rangiert mit dem 92-jährigen Rigobert Opphoff vom Rhedaer SV der älteste Spieler im Turnier, eine respektable Leistung. Bester Jugendlicher wurde Benjamin Jahn vom SK Halle.

Neue Medien im Einsatz
Neue Medien im Einsatz
Nachdem die SG Turm Rietberg im letzten Jahr informationstechnisch kräftig aufgerüstet hatte, kam dieses Jahr unser Beamer und das DGT-Brett erstmalig vor größerem Publikum zum Einsatz. Die Partien am Spitzenbrett konnten somit live verfolgt werden und in den Spielpausen konnte man sich auf der Leinwand informieren auf welchen Gegner man in der nächsten Runde treffen würde. Michael Schalk sorgte für den fast perfekten Einsatz der neuen Medien und konnte somit die anfänglichen Bedenken unseres Vorsitzenden zerstreuen.

Team Turm Rietberg
Team Turm Rietberg
Die weiteren Rietberger Teilnehmer sind Alexander Annegarn (Platz 6), Julius Austermann (9), Ferdinand Schumacher (11), Herbert Langhorst (15), Ludger Funke (17), Christian Ströhmeier (20), Michael Schalk (22), Agon Krasniqi (24), Hans-Werner Maier (26) und Naser Aboalseel (28).
E.A.