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Sieg im Viererpokal 2023/24 25.11.2023
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Am Samstag, den 25. November 2023 fand in der Rietberger Südtorschule die Viertelfinalbegegnung der Pokalmannschaftsmeisterschaft (Viererpokal) SC Wiedenbrück gegen SG Turm Rietberg statt. Für Rietberg starteten Julius Austermann, David Austermeier, Stefan Hiller und Michael Trost.

An Brett 1 musste David seinem starken Gegner den Vortritt lassen. Julius siegte am Brett 2. Stefan konnte die Partie am Brett 3 kampflos für sich entscheiden. Michael (Brett 4) sicherte den noch fehlenden halben Punkt zum Endstand von 2,5 zu 1,5 für die SG Turm.

Weiter geht es am 9. Dezember 2023 mit dem Halbfinale in und gegen Werther.
E.A.
Viele Beschlüsse auf der Mitgliederversammlung 24.11.2023
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Am Freitag, 24.11.2023, fand die Mitgliederversammlung unseres Vereins statt. Die wichtigsten Tagesordnungspunkte waren die Entlastung und die Neuwahl des Vorstandes. Nach den Berichten der Vorstandsmitglieder und der Kassenprüfer waren die Voraussetzungen zur Entlastung des Vorstandes gegeben. Diese erfolgte einstimmig.

stehend v.l.n.r. Michael Schalk, Eberhard Austermann, Agon Krasniqi, David Austermeier, sitzend v.l.n.r. Herbert Langhorst, Ferdinand Schumacher Es fehlt Sven Behler
stehend v.l.n.r. Michael Schalk, Eberhard Austermann, Agon Krasniqi, David Austermeier, sitzend v.l.n.r. Herbert Langhorst, Ferdinand Schumacher Es fehlt Sven Behler
Die folgenden Wahlen führten zu einem neuen Vorstand. Ferdi Schumacher wurde als Vorsitzender bestätigt. Sein neuer Stellvertreter ist David Austermeier. Als Spielleiter wurde Herbert Langhorst im Amt bestätigt. Auch der Kassenwart Michael Schalk wurde wiedergewählt. Neuer Materialwart ist nun Sven Behler, dessen Amt als Pressewart nun von Eberhard Austermann übernommen wird. Die Aufgaben des Jugendwartes werden von Agon Krasniqi übernommen. Zu Kassenprüfern wurden Hans-Werner Maier und Christian Kriener gewählt. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.

Bedingt durch steigende Kosten, insbesondere weiter steigende Verbandsabgaben, mussten erstmals in der Vereinsgeschichte die Mitgliederbeiträge angepasst werden. Diese wurden einstimmig auf nun jährlich 48 Euro für Erwachsene und 24 Euro für Jugendliche, Schüler und Studierende festgelegt.

Im Folgenden wurden die weiteren Aktivitäten des Vereins besprochen. Es wurde beschlossen, dass das Schnellschachturnier nach der Corona-Unterbrechung wieder stattfinden soll. Ein besonderes Augenmerk wird ferner auf die Verbesserung der Jugendarbeit und die Mitgliederwerbung gelegt.
E.A.
Zweite wieder in der Erfolgsspur 19.11.2023
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Vor der Rekordkulisse von fünf Zuschauern (vier aus Rietberg, einer aus Rheda) konnte sich Rietbergs Zweite gegen Rheda 3 mit 5:3 durchsetzen.

Wenn man die Wertungszahlen zugrunde legt, war der Turm klarer Favorit. Aber jedes Spiel muss erst einmal gewonnen werden. Schließlich stand erst nach etwa viereinhalb Stunden das Endergebnis fest.
Zunächst schien es ganz schnell zu gehen. Joel Kollenberg (Brett 4) konnte aus seinem Anzugsvorteil nichts Greifbares herausholen. Da sein Gegenüber ebenfalls nicht auf Krawall aus war, reichten sich beide bald die Hände zum Unentschieden.
Am Brett von Ferdi Schumacher gab es frühzeitig an einem Rietberger Sieg keinen Zweifel, denn sein Gegner verlor die Dame auf sehr einfache Weise. Bevor dieser aber aufgab, hatte Christian Ströhmeier (8) seine umkämpfte Partie, ebenfalls nach Damengewinn gegen Turm und Springer, durch einen schönen Mattangriff gewonnen.
Michael Schalk, mit den schwarzen Steinen spielend, konnte die Stellung ausgleichen und sogar die Initiative übernehmen. Dann fehlte ihm aber wohl die zündende Idee, um sein positionelles Übergewicht zur Geltung zubringen, und er nahm ein Remisangebot an.
Zwischenstand also: 3:1.
Nun kämpfte Yuyang Chen, der mehrere Bauern verloren hatte, noch tapfer und lange gegen den Verlust, sein junger Gegner ließ sich aber nicht beirren und zog die Partie durch.
An den ersten drei Brettern wurde es dann spannend. Michael Trost (1) ließ sich nach einer wenig geglückten Eröffnung einschnüren. Er schaffte zwar durch einen schönen Läuferzug einen Befreiungsschlag, griff im Endspiel dann aber noch einmal fehl, indem er einen Turmtausch provozierte. Danach war ein feindlicher Freibauer schneller am Ziel - 3:3.
Herbert machte mit seinem Sieg den Mannschaftserfolg perfekt
Herbert machte mit seinem Sieg den Mannschaftserfolg perfekt
Bei Ludger Funke lauerten zwei Figuren lange auf der Grundreihe. Da sein Gegner diesen Umstand nicht nutzen konnte und am Damenflügel nicht recht voran kam, entfachte der Rietberger einen Bauernsturm. Unterstützt von Dame und zwei Türmen sowie der Fernwirkung eines Läufers wurde der Schutz vor dem gegnerischen König gesprengt. Der vierte Punkt auf das Konto des Turms!
Den Siegpunkt fügte Herbert Langhorst (2) hinzu. In einer sehr verschachtelten, aber auf jeden Fall deutlich aktiveren Position galt es, ein Einbruchsfeld für die Turm-Dame-Batterie zu finden. Nach einer geschickten Umgruppierung von Läufer und Springer war der Druck auf den rückständigen Bauern des Rhedaer Spielers so groß, dass die Verteidigung zusammenbrach.

Mit jetzt 6:2 Punkten bleibt Turm Rietberg 2 weiter in Tuchfühlung zur Tabellenspitze.
F.S.
Spannendes 4:4 der Ersten 12.11.2023
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Nach spannendem Kampf haben sich Turm Rietberg I und Bielefelder SK II in der 3. Runde der Regionalliga 4:4 unentschieden getrennt. Die Begegnung in der Südtorschule war eng bis weit in die sechste Stunde und hätte letztlich in beide Richtungen kippen können.

Blick auf die Bretter 1 bis 4
Blick auf die Bretter 1 bis 4
Dabei sah es anfangs gar nicht so gut aus für die Gastgeber. Elias Vögeler (Brett 7) war in der Eröffnung auf dem falschen Fuß erwischt worden. Zunächst ließ sich einer seiner Läufer von den gegnerischen Bauern in der Ecke einsperren, kurz darauf fand sich sein schwarzer König auf c6 wieder, Material ging verloren – 0:1.
Dann folgten drei Remis: Herbert Langhorst (8) griff in seiner Partie mit den weißen Figuren am Königsflügel an, sein Gegenüber am Damenflügel – und von dort aus machte ein Bielefelder Dame-Läufer-Gespann gefährlichen Druck auf der langen Diagonalen, so dass der Rietberger (in laut Engine tatsächlich signifikant schlechterer Stellung) in die Zugwiederholung einwilligte.
Nach einer weiteren Punktteilung durch David Austermeier (5) [mir sind, sorry, keine Details erinnerlich] war es denn auch Oliver Flöttmann (3), der in den Remishafen einfuhr. Streckenweise stand er mit Schwarz gefühlt ein wenig passiv, hatte die Dinge aber unter Kontrolle, und nach einem letzten größeren Tauschmanöver gaben sich beide Spieler friedlich die Hand.
Besorgte die Rietberger Führung: Martin Funke
Besorgte die Rietberger Führung: Martin Funke
Dann glich Rietberg aus. Julius Austermann (6) hatte mit Weiß eine ähnliche Eröffnung auf dem Brett wie Herbert (Brett 8, s.o.) – mit dem Unterschied, dass sein Gegner darauf verzichtete, am Damenflügel Druck zu machen, sondern lieber irgendwie das Zentrum blockierte. Das konnte kaum gutgehen… und tat es auch nicht: Unterstützt von Schwerfiguren-Feuer auf der g-Linie wurde die kurze Rochadestellung zerlegt.
Die erste Rietberger Führung besorgte Martin Funke (2). Er schien sich für die Partie etwas Besonderes ausgedacht zu haben, da sein Gegner – zur allgemeinen Erheiterung – die Eröffnungswahl freimütig mit den Worten „Oh, damit habe ich nicht gerechnet“ kommentierte. Der weitere Verlauf zeichnete sich dadurch aus, dass bis weit ins Mittelspiel hinein alle 16 Bauern auf dem Brett blieben. Dann aber gelang Martin auf der b-Linie der entscheidende Bauern-Durchbruch. Unterstützt von verdoppelten Türmen und einem mobilen Springer erlangte er wachsenden Vorteil. Bis zum Sieg war’s noch ein langer Weg, aber wenn einer Spiele sauber nach Hause kneten kann…
Cedric sicherte Rietberg mit seinem Remis den Mannschaftspunkt
Cedric sicherte Rietberg mit seinem Remis den Mannschaftspunkt
Damit stand’s 3,5:2,5. Und die beiden verbliebenen Partien versprachen nicht unbedingt Gutes. Cedric Kollenbergs (1) Spiel verlief lange in relativ ruhigem Fahrwasser, und ein gegnerischer Bauernvorstoß im Zentrum sah für Kiebitzaugen sogar miiiiinimal vorteilhaft für den Rietberger aus. Jedenfalls rieb sich der Kiebitz ebenjene Augen, als Cedric plötzlich mit einem Bauern weniger dastand. Erst im Doppel-Turm-, dann im Turm-Endspiel war also bestensfalls ein Remis drin bei 3 zu 4 Landwirten auf dem Königsflügel. Aber dank technisch sauberen Spiels rettete unser Spitzenbrett das Mannschaftsunentschieden.
Derweil hatte Sven Behler (4) einen rückständigen Zentrumsbauern als Ballast aus der Eröffnung mitgenommen, den der Bielefelder nach zähem Gestocher tatsächlich erobern konnte. Svens Lebensversicherung war ein gedeckter h-Freibauer. Doch ausgerechnet den warf der Rietberger weg, weil er glaubte Grundlinienmatt drohen zu können. Die taktische Widerlegung folgte prompt. 4:4.

Die SG Turm ist nun mit 3:3 Mannschaftspunkten Tabellensechster, nur zwei Brettpunkte hinter dem heutigen Gegner.
Weiter geht es am 10. Dezember beim Vorletzten SC Porta Westfalica (1:5).
S.B.
Erste Saison-Niederlage für Zweite 05.11.2023
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Ihre erste Saisonniederlage musste die zweite Mannschaft der SG Turm beim SC Wiedenbrück einstecken. In einem vorgezogenen Match des 3. Spieltages unterlagen die Rietberger auswärts mit 3:5.

Schon nach wenigen Minuten musste Hans-Werner Maier, kurzfristig als Ersatz eingesprungen, erkennen, dass ihm eine Figur abhanden gekommen war. 0:1.
Wenig später wackelte auch die Stellung von Yuyang Chen an Brett 4. Nach einem Bauerngewinn gelang es ihm nicht, seine slawische Eröffnung zu vollenden. Zwar behielt er trotz Figurenverlusts noch Gegenchancen, aber sein Gegenüber meisterte alle Probleme gekonnt. 0:2.
An Brett 7 einigte sich Michael Hutfilker in einer etwa gleichstehenden, aber noch nicht ganz ausgekämpften Position mit seinem Gegner auf ein Remis.
Hoffnung für die Turm-Reserve ließ Christian Ströhmeier noch einmal aufblitzen. Er hatte sich mit den schwarzen Steinen schnell ein Übergewicht erkämpft, gewann Material und konnte mit seinem dritten Saisonsieg den Anschlusstreffer erzielen.
Joel Kollenberg (3) stand gegen die Caro Kann-Verteidigung optisch leicht besser, konnte aber nicht die entscheidenden Einbruchsfelder besetzen und musste in ein Unentschieden einwilligen. 2:3 (aus Rietberger Sicht).
Gleiches versuchte Ferdi Schumacher (5) zu vermeiden, sah er sich doch mit Raumverteil und Besitz einer offenen Linie im Vorteil. Aber schließlich konnte er die geschickte Verteidigung seines Kontrahenden nicht durchbrechen.
Am Spitzenbrett eröffnete Michael Trost den Kampf mit dem Londoner System. Die komplexen und kombinatorischen Elemente kamen seiner Spielweise durchaus entgegen, jedoch behielt Gegner Markus Huster, in der Wertungsrangliste um etwa 300 Punkte vor dem Rietberger angesiedelt, stets die Kontrolle. Als er seinen Freibauern auf die Reise schickte, waren die Partie wie auch der Mannschaftskampf zu Gunsten von Wiedenbrück entschieden.
Spielte noch Brettnachbar Herbert Langhorst (2): Französische Verteidigung, Bauernverlust im Mittelspiel. Das gegnerische Material-Plus erwies sich als gefährlicher Freibauer, und es bedurfte schon der sehr umsichtigen Verteidigung der Turm-Spielers, um im längsten Spiel des Tages ein Remis zu erreichen.

"Das Ergebnis wird dem Spielverlauf gerecht, heute war Wiedenbrück besser!", so das Fazit des Mannschaftsführers.
F.S.