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Der Vierer-Pokal wurde in Rheda entschieden 20.01.2024
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Am heutigen Samstag wurde in Rheda die Endrunde des Viererpokals 2023/2024 ausgetragen. Für das Endspiel hatten sich Brackwede und Werther, durch einen kamplosen Sieg gegen das Rietberger Team, qualifiziert. Das Match um Platz Drei bestritten Rheda und Rietberg.

Nachdem es für unser Team, bedingt durch Terminüberschneidungen und damit verbundenem Personalmangel, leider nicht für ein wettbewerbsfähiges Team in Werther reichte, durften wir heute nur das kleine Finale bestreiten. David Austermeier (Brett 1) und Michael Trost (4) einigten sich früh mit ihren Gegnern auf ein Remis. Somit kam es auf die beiden mittleren Bretter an. Julius Austermann (2) erspielte sich zwar eine aussichtsreiche Stellung übersah aber eine taktische Feinheit als er glaubte einen feindlichen Bauern gewinnen zu können. Unser Vereinspokalsieger Stefan Hiller konnte die Scharte zwar durch seinen Sieg an Brett 3 wieder auswetzen doch die Berliner Wertung brachte die Entscheidung. Zwar stand es nach Mannschaftspunkten 2:2 aber durch die absteigende Wertung der Bretter erhielten aus Rietberger Sicht Brett 1 2:2 Punkte, Brett 2 0:3 Punkte, Brett 3 2:0 Punkte und Brett 4 0,5:0,5 Punkte.

Damit siegte Rheda 5,5:4,5 und errang den dritten Platz. Wie sagte David: "Wir haben mit 2:2 verloren." Beim nächsten Mal können wir es besser machen.

An Brett 2 fiel die Entscheidung
An Brett 2 fiel die Entscheidung
Den Gesamtsieg errang der Schachklub Werther ebenfalls mit 2:2 durch zwei Siege an den oberen Brettern. Nach Berliner Wertung ergab sich daraus ein klares 7:3 für die Spieler aus der Böckstiegel-Stadt. Die Entscheidung stand aber lange auf Messers Schneide. In der entscheidenden letzten Partie blieb es lange spannend. Der Wertheraner hatte zwar einen Bauern im Turmendspiel mehr aber Stockfisch war sich sicher, dass es sich um eine Remis-Stellung handelt - wenn man keinen Fehler macht. Dann zog der Brackweder den Turm anstatt des Königs und das veränderte alles.
E.A.
Cedric Kollenberg gewinnt das Neujahrsblitz 01.01.2024
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Die Teilnehmer in Aktion
Die Teilnehmer in Aktion
Das diesjährige Neujahrs-Blitzturnier ist entschieden. Zehn Teilnehmer lieferten sich einen spannenden Kampf um die Ehre und um die von unserem Vorsitzenden organisierten Preise.

Bis zur letzten Runde waren sowohl oben als auch unten in der Tabelle noch nichts entschieden. In der entscheidenden Partie um den ersten Platz benötigte unser aktueller Pokalsieger Stefan Hiller einen Sieg über den mit einem halben Punkt führenden Cedric Kollenberg. Er riskierte alles und lehnte ein mögliche Remis-Stellung ab. Seine Risikobereitschaft wurde jedoch nicht belohnt und Cedric sicherte sich den vollen Punkt und mit einer makellosen Bilanz auch den Turniersieg.

Flötti im Kampf mit Cedric
Flötti im Kampf mit Cedric
Im Match um Platz 9 konnte Hans-Werner seine durchaus vorteilhafte Stellung nicht in einen Sieg verwandeln, die Uhr beendete seine Bemühungen abrupt.

Die Schlusstabelle:

1. Cedric Kollenberg (9 Punkte)
2. Stefan Hiller (7,5)
3. Julius Austermann (7)
4. Oliver Flöttmann (6)
5. Michael Trost (4,5)
6. Joel Kollenberg (4)
Stefan, Cedric und Julius
Stefan, Cedric und Julius

7. Agon Krasniqi (3)
7. Michael Schalk (3)
9. Werner Martinschledde (1)
10. Hans-Werner Maier (0)
E.A.
Stefan Hiller holt den Vereinspokal 29.12.2023
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0
Man kann echt nicht behaupten, dass dieses Finale des Vereinspokal nicht ausgekämpft war. Nach knapp 3 1/2 Stunden (bei – wenn überhaupt – nur kurzen Pausen) und sieben Partien holte sich unser Neuzugang Stefan Hiller die Trophäe.
Das erste Match entschied der amtierende Vereinsmeister Sven Behler noch dank des abschließenden Sieges in der Armageddon-Partie mit 2,5:1,5 für sich. Damit glich er die Niederlage im vorigen Turnierverlauf aus, und ein zweites Finalmatch musste die Entscheidung bringen. Da aber behielt Stefan die Nase vorn: Sieg, Niederlage, dann wieder ein Sieg bedeuteten den Gewinn des Pokals. Herzlichen Glückwunsch!
Den Bronze-Rang im Turnier belegte David Austermeier.
Insgesamt hatten 13 Vereinsmitglieder am Pokalturnier teilgenommen. Gespielt wurde im Doppel-K.o.-System. Der Zeit-Modus betrug pro Match-Verlauf 30 Minuten, 20 Minuten, ggf. 10 Minuten, ggf. 6:5-Armageddon-Blitz.
S.B.
Erste mit Auswärtssieg in Porta Westfalica 10.12.2023
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Trotz der Abwesenheit der beiden nominellen Spitzenbretter kehrte die erste Mannschaft am vergangenen Sonntag mit zwei Mannschaftspunkten im Gepäck nach Rietberg zurück. 4 Siege und 4 Remis an den einzelnen Brettern bedeuteten ein überzeugendes 6:2 gegen die erste Mannschaft des SC Porta Westfalica.

Am 7. Brett eröffnete Elias mit den weißen Steinen gegen einen - mal wieder- nach DWZ deutlich stärkeren Gegner grundsolide. Schnell tauschten sich zahlreiche Figuren, Damen und Türme ab. In einem Springerendspiel mit gleicher Bauernzahl hatte Elias zwar die deutlich passivere Stellung, jedoch wurden durch einen ungenauen Bauernzug seines Gegners alle Gewinnaussichten zunichte gemacht. Schlussendlich einigte man sich auf verdientes Remis.

Joel (Brett 8) konnte mit den schwarzen Steinen in ein vielversprechendes Mittelspiel mit aktiven Figuren und Druck am Damenflügel abwickeln. In der Folge ergaben sich dank eines Freibauern auf der b-Linie sehr gute Gewinnaussichten. Bei einer Zugfolge zum Abtausch der Damen übersah der Rietberger jedoch die Schutzlosigkeit eben jenes Bauern. Dessen Verlust führte die Partie in ein Endspiel, in dem trotz des Materialnachteils das Remis als Trostpreis leicht zu halten war.

Während Oliver am Spitzenbrett auf dem Damenflügel seine Chancen suchte, schob sein Gegner die Figuren konsequent Richtung Königsflügel. Oliver nutzte eine Gelegenheit zum Abtausch der gegnerischen Angriffsfiguren und nachdem beide Spieler ihre rückständigen Bauern auf e3 beziehungsweise c6 auflösen konnten, hieß es remis.

Nach den drei Punkteteilungen zu Beginn kippte das Match zugunsten der Rietberger. Die erste Führung besorgte Sven an Brett 2. Er wählte eine originelle Eröffnungsvariante, fand sich aber selbst nicht darin zurecht und stand bis ins Mittelspiel bedrohlich schlecht. Ein unkorrekter Bauernfraß des Gegners eröffnete dann aber Gegenspiel, und das Endspiel war dank eines entfernten Freibauern plötzlich vorteilhaft. Bis zum Sieg war es aber noch ein langer, anstrengender Weg.

Bei Julius (Brett 4) ergab sich an diesem Spieltag eine Seltenheit: Er führte die schwarzen Steine! Bereits nach wenigen Zügen hatte er mit einer Batterie bestehend aus Läufer und Dame Druck in Richtung des gegnerischen Königs aufgebaut. Nach vergebener Chance auf materiellen Vorteil hinterließ ihm ein hohes Zeitinvestment bedenkliche 7 Minuten (plus Inkrement) für 22 Züge, aber immerhin auch die leichter zu spielende Stellung. Bis zur Zeitkontrolle ergab sich daraus ein Doppelturmendspiel mit gutem Springer gegen schlechten Läufer und sogar mehr Zeit auf Juliuses Uhr. Doch nur zwei Züge später erblickte sein Gegner erst im Schlagen eines geopferten Turms das darauffolgende Matt und gab sich geschlagen. Zwischenstand: 3,5:1,5 für Rietberg.

An Brett 3 hatte sich Davids Gegner sehr passiv aufgebaut und bekam mehr und mehr Probleme mit der Koordination seiner Figuren. Dadurch konnte David im passenden Moment zum Königsangriff ansetzen und wurde zunächst mit einer Qualität, dann mit einer zusätzlichen Figur belohnt. Mit in Summe einem Turm mehr waren der Sieg, und damit auch der Mannschaftserfolg, nur noch Formsache.

Hendrik (Brett 6) konnte mit den schwarzen Steinen ausgangs der Eröffnung zunächst Raumvorteil vorweisen, übersah dann bei einer Kombination allerdings einen Qualitätsverlust. Das Endspiel gab wenig Grund zur Hoffnung, doch durch aktives Spiel gegen den gegnerischen König schaffte er es, die meisten Bauern vom Brett zu nehmen und seine Stellung zu konsolidieren. Nach vielen erfolglosen Durchbruchversuchen gab Hendriks Gegner schließlich seine Mehrqualität zurück um seinem letzten Bauern den Weg zur Umwandlung zu ebnen. Es stellte sich aber recht zügig heraus, dass auch dieser Bauer nicht mehr lange überleben würde. So stand am Ende ein glückliches Remis.

Nach Konfusion mit der Zugfolge fand sich Stefan am fünften Brett mit Weiß zwar mit einem Mehrbauern wieder, hatte aber mit taktischen Drohungen gegen seinen König auf halboffener a- und b-Linie sowie wiederholten Remisangeboten zu kämpfen. Peu a peu gelang es ihm, seine Figuren so umzugruppieren, dass er gegen die Schwächen seines Gegners Drohungen aufziehen konnte, die nach fast 6-stündigem Kampf mit unvermeidlichen Damengewinn und damit dem letzten Rietberger Sieg zum 6:2 Endstand belohnt wurden.
1. Mannschaft
Die Dritte bleibt ungeschlagen 10.12.2023
Kategorie: 3. Mannschaft | Kommentare: 0
Der dritte Spieltag führte die dritte Mannschaft nach Brackwede wo sie auf die vierte, durchweg mit Kindern und Jugendlichen besetzte Mannschaft des dortigen Schachklubs traf. Gleich zu Beginn erfuhren wir, dass wir mit 0:1 in Führung gehen würden, unklar war nur noch an welchem Brett. Leider fiel der Wunsch Christians, der gesundheitlich leicht angeschlagen angetreten war, nicht auf Brackweder Gegenliebe. Der gegnerische Mannschaftsrat beschloss das Brett 4 frei zu lassen und so durfte Eberhard Austermann den ersten Brettpunkt verbuchen und sich ganz seinen anderen Aufgaben widmen.

Die erste Partie die ausgekämpft endete fand an Brett 6 statt. Naser Aboalseel hielt die Partie zunächst offen, geriet aber zunehmend unter Druck. Sein junger Gegner erspielte sich deutliche Vorteile und wurde mit dem Sieg belohnt. - 1:1

Hans-Werner am Zug
Hans-Werner am Zug
Auch Christian Kriener (Brett 5) hatte heute nicht die Mittel seine Partie für sich zu entscheiden. Im Verlaufe der Partie erspielte sich sein Gegner eine überlegene Stellung und setzte zu einem Mattangriff an der letztendlich durchschlug. - 2:1

Bei Hans-Werner Maier (Brett 2) verlief die Partie lange ohne erkennbaren Sieger. Es tauschte sich einiges Material ab und zuletzt passten die beiden verbliebenen Türme auf die Freibauern des Gegners auf. Doch das erwartete Remis blieb aus. Letztendlich brachte der aktivere Brackweder König den entscheidenden Vorteil und machte Hans-Werner zum zweiten Sieger. - 3:1

Agon kämpft um unsere Chance
Agon kämpft um unsere Chance
Jetzt hing es von den verbliebenen Partien ab ob für Rietberg noch etwas Zählbares übrig bleiben würde. Die Partie von Agon Krasniqi an Brett 3 startete ruhig. Nach und nach tauschten sich die Figuren ab und es kam zu einem Endspiel mit jeweils zwei Bauern und einem Turm. Die Partie war im Prinzip bereits tot Remis und Brackwede hatte den Mannschaftssieg schon fast vor Augen. Doch wie wusste bereits Horowitz: "Ein schlechter Zug macht vierzig Gute zunichte". Der junge Brackweder passte einmal nicht richtig auf seinen Turm auf und musste sich danach Matt setzen lassen. Auch eine von dem erstaunlich coolen Jugendspieler gestellte Pattfalle konnte den Lauf der Dinge nicht mehr ändern. - 3:2

Luis rettet den Mannschaftspunkt
Luis rettet den Mannschaftspunkt
Nachdem Agon seine Chance nutzte lasteten nun die ganzen Rietberger Hoffnungen auf Luis Kriener an Brett 1. Mit den weißen Figuren beschäftigte er seinen Gegner der zunächst aber gut gegenhalten konnte. Luis gelang es sich im weiteren Verlauf durch geschicktes manövrieren ein materielles Übergewicht zu erspielen. Als sein Gegner erkannte, dass er den nun folgenden Angriff nur durch weitere materielle Zugeständnisse würde abwehren können kapitulierte er. - Endstand 3:3

Nun kann das Weihnachtsfest kommen. Weiter geht es dann am 04. Februar 2024 gegen den Bielefelder SK 5
E.A.