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Erste hält Anschluss an Tabellenspitze | 21.01.2018 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem ungefährdeten 5,5:2,5-Heimsieg gegen den Heeper SK hält die SG Turm Rietberg den Anschluss an die Tabellenspitze. Während der SV Ennigerloh-Oelde (11:1 Punkte) klar gegen Verfolger Gütersloh II gewann und Rang eins souverän behauptete, bleiben die Spielgemeinschaften aus Bünde und Rietberg (9:3) zumindest in Lauerstellung, dahinter liegt GT II (8:4). Die Gäste aus Heepen ließen das Spitzenbrett frei, so dass Rietberg gleich zu Beginn 1:0 führte. David Austermeier (Brett 5) erhöhte auf 2:0, obwohl er nach der Eröffnung mit bedenklich offener Stellung augenscheinlich schlechter stand. Doch der Bielefelder Springereinschlag auf e6 ließ zwar die Bauernstellung vorm König (für flüchtig vorbeispähende Kibitze beängstigend) auseinanderfliegen, doch kam das Opfer aus Davids Sicht "zu spät". Der Heeper Spieler legte - wer A sagt, muss auch B sagen - ein Qualitätsopfer nach, doch damit versiegte der Angriffsschwung, und der Materialunterschied entschied die Partie. Dann legte Joel Kollenberg (6) zum 3:0 nach. Nachdem sich die Partie lange Zeit im Gleichgewicht befand, erwies sich nach Öffnung der geschlossenen Stellung der Rietberger Läufer im Endspiel als flexibler und aktiver als der Heeper Springer. Michael Trost (8) hatte zunächst eine Qualität abgeben müssen, kombinierte diese dann aber sehenswert zurück und einigte sich dann mit seinem Gegner aufs Remis. Den Siegtreffer erzielte Herbert Langhorst (7): Im Doppelturm-Endspiel mit Mehrbauer standen seine Schwerfiguren deutlich aktiver, und Herbert brachte den Punkt sicher nach Hause. 4,5:0,5! Oliver Flöttmann (3) erreichte über positionelles Fahrwasser ungefährdet den Remishafen. Trotz direkter Sitznachbarschaft fehlen dem Chronisten hier allerdings nähere Infos... ...denn Sven Behlers Gegner (4) spielte trotz zunehmend taktischer Verwicklungen in bemerkenswert hohem Tempo - während beim Rietberger die Uhr bedenklich heruntertickte. Immerhin: Das Rechnen zahlte sich in Form einer Mehr-Qualität aus, doch just den verflixten 41. Zug führte Sven - um sicherzugehen, dass die Zeitkontrolle geschafft ist - zu schnell aus und stellte einen Bauern ein. Sein Dauerschach besiegelte aber kurz darauf das Unentschieden. Die einzige Niederlage für die Gastgeber kassierte Cedric Kollenberg (2). Einen eroberten Bauern musste er wieder zurückgeben, doch die Partie sah trotzdem höchst remisverdächtig aus. Dennoch wollte der Heeper das Doppelläufer-Endspiel in Witterung minimaler Vorteile weiterkneten - und sollte in seiner Einschätzung Recht behalten. Cedric tauschte einen Läufer ab und musste am Damenflügel einen Bauern geben. Der so entstandene Bielefelder a-Freibauer rückte vor, und zugleich war der Rietberger König mit einem Bein an die andere Brettseite gefesselt: Die Überlastung brachte die Entscheidung. Weiter geht es am 11. Februar mit dem Auswärtsspiel bei der SG Enger-Spenge. |
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S.B. |
Zweite verliert gegen Gütersloh 4 | 14.01.2018 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Am vierten Spieltag der Bezirksliga musste Rietbergs Zweite die erste Saisonniederlage einstecken. Mit einem deutlichen 2,5:5,5 kehrte die Mannschaft vom Auswärtsspiel beim Gütersloher SV 4 zurück und verabschiedet sich damit vorerst aus dem direkten Kampf um die Aufstiegsplätze. Wegen einer kurzfristigen Krankmeldung lagen die Rietberger gleich zu Beginn kampflos zurück. Ausgerechnet der zu früher Stunde aus den Federn gejagte Werner Martinschledde an Brett 8 glich überrraschend den ausfallbedingten Rückstand aus. Er entwickelte sich gut, holte im Mittelspiel Figurenvorteil heraus und gewann sicher. An den anderen Brettern stand es derweil ausgeglichen, teilweise auch vorteilhaft für die SG Turm. Spitzenbrett Michael Trost war mit einem Turm in die gegnerische Hälfte gelangt, was aber nichts einbrachte, da sein schwarzfeldriger Läufer bei den eigenen Bauern auf Granit biss. Remis - wie auch bei Ferdi Schumacher (4), der mit Schwarz seine französische Eröffnung nur zum Ausgleich brachte. Materiell im Nachteil konnte Ludger Funke (3) dank eines weiteren Opfers den Weg zum Unentschieden durch Dauerschach finden. Eberhard Austermann (7) musste zwar einen Bauern abgeben, konnte aber gegnerische Positionsschwächen zum Angriff nutzen. Letztlich ließ er die Gelegenheit, das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden, und verlor. Julius Austermann (2) bekam die von ihm gemochte Französich-Abtausch-Variante auf das Brett, machte auch mächtig Druck, scheiterte aber an einem Gegenschlag des Gütersloher Mannschaftsführers. Michael Schalk (5) war schnell einen Bauern los. Er gewann zwar das Material zurück, nicht aber die Zeit: ein Tempo bedeutete im Bauernendspiel das Aus. Fazit des Mannschaftsführers: "Schade, war heute mehr drin." Mit 5:3 Mannschaftspunkten bewegt sich Rietberg 2 mit Platz 5 im gesicherten Mittelfeld. Weiter geht's am 4. Februar gegen den Rhedaer SV 2. |
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F.S./S.B. |
Klarer Sieg gegen ersatzgeschwächte Gäste | 17.12.2017 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 5,5:2,5 gegen den ersatzgeschwächten SC Porta Westfalica geht die SG Turm Rietberg in die Weihnachtspause und überwintert mit 7 Mannschaftspunkten auf dem 4. Tabellenrang: punktgleich mit Bünde und knapp hinter Gütersloh II (8 MP) und E'loh-Oelde (9 MP). Die Gäste aus dem Norden OWLs waren ohne ihre beiden 2100er nach Rietberg gereist und mussten zudem eine Partie kampflos den Gastgebern (namentlich Cedric Kollenberg an Brett 2) überlassen. Nach zwei recht zügigen Remisen durch Herbert Langhorst (Brett 7) und Joel Kollenberg (6) baute Ersatzmann Ferdi Schumacher (8) die Rietberger Führung auf 3:1 aus: Sein Läufer hatte einen eingeklemmten Turm des Gegners gestellt, und da außer diesem Qualitätsgewinn ein gefesselter Springer zu fallen drohte, gab der Porta-Spieler umgehend auf. Auf Oliver Flöttmanns Brett (3) hatten sich zwei massive Steinwälle voreinander aufgebaut - Remis. Was David Austermeier (5) für einen Figureneinsteller hielt, nannte sein Gegner hinterher noch ein Alles-oder-nichts-Figurenopfer. Als später die zweite Leichtfigur ungedeckt vom Brett flog, waren sich beide einig: Einsteller. Dennoch spielte der Gast noch ein paar Züge weiter, gab dann aber doch ohne Aussicht auf einen Hoffnungsschimmer auf. 4,5:1,5! Während Sven Behlers (4) Gegner all seine bisherigen Saison-Partien gewonnen hatte, stand der Rietberger einen Tag vor einer einjährigen Sieglosigkeit. Leichte Stellungsvorteile aufgrund der gegnerischen Einzelbauern baute der Rietberger gerade aus, als der Porta-Spieler eine Springergabel mit Damenverlust übersah - und sofort aufgab. 5,5:1,5! Nun hätte Martin Funke (1) den verlustpunktfreien Kantersieg perfekt machen können, doch in einem vorteilhaften (vielleicht sogar gewonnenen?) Dame-Turm-Endspiel misslang ein angebotener Damentausch, und stattdessen knöpfte der Gast ihm Dame gegen Turm ab. Ein paar Züge lang versuchte der Rietberger, eine aufgebaute Festung zu halten, strich dann aber doch die Segel. Weiter geht es im neuen Jahr am 21. Januar zu Hause gegen den Heeper SK. Wenn das Match positiv endet und zeitgleich im Spitzenspiel Gütersloh in Oelde gewinnt, könnte Rietberg Anfang März im direkten Vergleich mit Gütersloh... ach nee, erst mal Weihnachten...! :-) |
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S.B. |
Zweite verpasst Sieg | 03.12.2017 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Sieg verpasst! Die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg ging am 3. Spieltag der Bezirksliga zwar wegen des Fehlens von Julius Austermann nur zu Siebt ins Rennen gegen den SC Wiedenbrück, stand aber dennoch nach zweieinhalb Stunden vor einem klaren Sieg. Am Ende hieß es allerdings nur 4:4. Eberhard Austermeier hatte sich in der "Martin-Funke-Eröffnung" mit Weiß Übergewicht am Königsflügel erspielt, was aber nur sein Bauernminus im Zentrum ausglich. Remis - ebenso wie kurz darauf bei Michael Hutfilker. Den Ausgleich erzielte der eigens aus Düsseldorf angereiste und von Herbert Langhorst am Rhedaer Bahnhof abgeholte Sebastian Rahe (Vereinsmedaille für Herbert und Sebastian!). Übereilte Angriffsversuche seines Gegners widerlegte er sicher. 2:2. Den Führungstreffer hatte Michael Schalk auf dem Fuß bzw. in der Hand: Mit einem Mehrturm ausgestattet übersah er jedoch ein Dauerschach. Danach hätte auch Ferdi Schumacher das Team nach vorn bringen können, er nutzte die Fesselung eines Bauern jedoch nicht aus und musste das Turmendspiel remis geben. 3:3. Zweimal "hätte, hätte, Bauernkette"... ;-) Dann allerdings ließ Ludger Funke seinem Gegner dessen Fehler nicht straflos durchgehen und brachte endlich die Mannschaft mit 4:3 in Führung. Jetzt war es kurz nach 13 Uhr, das Endergebnis stand erst gegen halb vier fest. Michael Trost an Brett 1 hatte mit Schwarz gegen den starken Markus Huster mit seiner Ich-kopiere-die-Züge-des-Gegners-Eröffnung ein gut spielbares Mittelspiel. Auch als er mit dem Turm für Läufer und Springer materiellen Nachteil hatte, war noch nichts entschieden. Am Ende ging es aber doch noch schief. Trotzdem: gut gespielt und gekämpft, Michael! Jetzt hat die Zweite 5:1 Punkte in der Tabelle und ist zuversichtlich, dass sie in Stammbesetzung nicht so leicht zu besiegen ist. |
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F.S. |
Souveräner Sieg im Schatten der Wewelsburg | 12.11.2017 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem souveränen und ungefährdeten Sieg kehrte Rietbergs Erste aus (dem Schatten der) Wewelsburg zurück. Beim 6:2 standen am Ende 4 Siege und 4 Remise auf dem Zettel - da kann mal nicht meckern. Den Auftakt machte der aus der Zweiten nachgerückte Ersatzspieler Michael Trost (Brett 8). Schon vor dem Mittagsläuten und nach gerade mal 12 Zügen hatten seine Leichtfiguren der angegriffenen gegnerischen Dame alle Fluchtfelder genommen. Da wollte sich wenig später auch Hendrik Berenbrink nicht lumpen lassen und nutzte in ohnehin vorteilhafter Stellung eine Unaufmerksamkeit des Gegners: Den Turmgewinn ließ sich dieser nicht mehr zeigen. Herbert Langhorst (7) hatte eine optisch angenehmere, aber arg verhakelte Stellung erlangt. In Ermangelung sich aufdrängender Durchbruchsmöglichkeiten einigten sich die beiden Kontrahenten auf die Punktteilung. Dann herrschte eine Weile lang Ruhe an der Ergebnisfront. Aber Martin Funke (1) hatte in der Zwischenzeit der ambitionierten Eröffnung des Gegners die gewohnte, unerschütterliche positionelle Ruhe entgegengesetzt, und eine zersplitterte Bauernstellung vor dem kurz rochierten Wewelsburger König musste dem Druck der anmarschierenden Schwerfiguren irgendwann nachgeben. (Wieso habe ich bei der Beschreibung von Martins Weiß-Partien das Gefühl, dass ich immer mehr oder minder das Gleiche schreibe? Hmmmm...) Das 4:1 besorgte Sven Behler (4) in einer Schwarz-Partie, die trotz positioneller Fallstrickchen in der Computeranalyse nie nennenswert von der Plus-minus-Null-Linie abwich. Den Sieg machte Joel Kollenberg (6) perfekt. Bei beiderseitigen langen Rochaden hatte der Gegner am Königsflügel bedenklichen Druck aufgebaut, aber Joel behielt in der durchaus kritischen Stellung Ruhe und Überblick: Remis. Somit verblieben die Partien von Cedric Kollenberg (2) und Oliver Flöttmann (3). Erstgenannter konnte aus seinem ausgeglichen wirkenden Turmendspiel allem Lavieren zum Trotz nicht mehr als das schlussendliche Remis herausquetschen. Derweil mochte der flüchtige Beobachter beim Endspiel des Zweitgenannten noch Phantome á la "Mehr-Läufer plus Rand-Freibauer, aber falsches Eckfeld" erspähen, doch der Mann am Brett wusste es himmelseidank besser. Rietberg ist nun mit 5 Punkten Tabellenfünfter. Am 17. Dezember reist mit Porta Westfalica - aktuell Liga-Zweiter - ein starker Gegner zur Südtorschule. Wer stellt da wem ein Beinchen...? |
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S.B. |