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Erste verliert gegen designierten Meister 12.03.2017
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Am Ende war's dann doch fast noch mal knapp: Nach einem Zwischenstand von 1:4 endete das Spiel der SG Turm Rietberg gegen den Tabellenführer - und nunmehr fast sicheren Aufsteiger - SC Geseke mit 3,5:4,5.

Nach einem soliden Remis von Joel Kollenberg (Brett 8) gerieten die Gastgeber durch dessen Bruder (Brett 2) in Rückstand. Die Eröffnung hatte der gut vorbereitete Cedric Kollenberg zügig und erfolgreich bestanden, bevor er zunächst sein Rochade-Recht verlor und dann mit einem eingeklemmten Turm gegen ein mobiles Läufer-Springer-Duo letztlich chancenlos war.
Derweil hatte Sven Behler (3) erst einen, dann einen zweiten Bauern eingestellt. Im Schwerfiguren-Endspiel versuchte er noch ein paar Schummeltricks, musste am Ende aber die Segel streichen. 1:3.
David Austermeier (5) musste mit seinem schwarzen König nach einem Schachgebot früh nach d7 ausweichen, konnte die Position allmählich konsolidieren und war mit dem schlussendlichen Remis sicherlich nicht unzufrieden.
Ludger Funke (6) stand zwischenzeitlich definitiv aussichtsreich, wähnte aber hinterher zweimal eine "Fata Morgana" am Werk, lag erst eine Qualität im Hintertreffen und war am Ende im Bauernendspiel um die berühmten ein, zwei Tempi unterlegen. 1:4.

Die Ergebnis-Reihenfolge der verbliebenen Partien ist dem Autor unbekannt - daher 'von oben nach unten':
Martin Funke (1) stellte nach eigener Aussage unnötig seinen "wichtigsten Bauern" ein, konnte aber trotzdem einen Freibauern auf der d-Linie generieren, den Druck verstärken und schlussendlich den vollen Punkt einfahren.
Oliver Flöttmann (4) preschte schon in der Eröffnung im Zentrum nach vorn, sah sich einen Bauern im Plus - aber auch starkem gegnerischen Figurenspiel ausgesetzt. Dem Druck hielt er stand, hatte gute Chancen, übersah aber in taktisch aufgeladener Stellung und unter Zeitdruck eine taktische Wendung. Das Damen-Bauern-Endspiel mit erst zwei, dann drei Baueren weniger endete mit dem bestmöglichen Resultat: Remis.
Herbert Langhorst (7) hatte ausgangs der Eröffnung mit einer einfachen, aber effektiven Wendung einen Baueren erobert und den Vorteil zu einem Qualitätsvorteil ausgebaut. Doch die Stellung war vernagelt und verrammelt, und es bedurfte zähen, aber letztlich erfolgreichen Lavierens, um zum Erfolg zu kommen.

Das Saisonfinale steigt am 30. April in Enger-Spenge. Aber auch wenn das Match Tabellen-technisch nur noch kosmetischen Wert hat, stünde uns ein ordentlicher Saison-Abschied gut zu Gesicht.
S.B.
Rietberg II: Lage bleibt nach 4:4 kritisch 05.03.2017
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Nach einem 4:4 gegen den Abstiegskonkurrenten SC Wiedenbrück verharrt die SG Turm Rietberg II im Tabellenkeller der Bezirksliga. Die SV Ennigerloh-Oelde II belegt zwar weiterhin ohne Mannschaftspunkt den letzten Platz. Aber da auch auf dem vorletzten Rang der Abstieg droht, bleibt die Saison leider viel zu spannend.

Die Entscheidung fiel letztendlich beim Stand von 3,5:3,5 an Brett 4. Doch gegen 14:30 Uhr einigten sich Joel Kollenberg und sein Gegenüber auf Remis. Da Joel in der Lage war, einen eventuellen gegnerischen Freibauern am Damenflügel mit dem König zu bekämpfen, wurde dieser erst gar nicht gebildet, sondern die Könige beäugten sich nur auf der anderen Brettseite.

Vater und Sohn Huster steuerten die beiden Gewinnpartien für Wiedenbrück bei. Michael Trost (Brett 1) mit seiner Entwicklung zurück, hatte aber den Schutzwall vor seinem König bereits gelockert. Das konnte nicht gutgehen und führte zu einem schnellen 0:1. Michael Hutfilker (7) investierte viel Zeit in eine ausgeglichene Position, verhedderte sich dann, als sein Display bereits in Sekunden herunterzählte, in einer Kombination und musste dem Routinier aus Wiedenbrück zum Sieg gratulieren.

Zwischenzeitlich hatten nach zwei schnellen Remisen von Ferdi Schumacher (3) und Eberhard Austermann (8) Gewinnpartien von Herbert Langhorst (Brett 2: Springeropfer auf f7 führte zu starkem Angriff und Materialgewinn) und Sebastian Rahe (Brett 5: erst Qualitätsgewinn, dann lockere Widerlegung eines Verzweiflungsopfers) das Rietberger Team sogar in Führung gebracht. Michael Ströhmeier steuerte ein weiteres Remis zum schlussendlichen 4:4 bei.

Aus dem Restprogramm (Wadersloh, Beckum, Rheda 2) müssen weitere Punkte
her, will man nicht auf dem für den Abstieg unsicheren vorletzten Platz
landen.
Wenn Konkurrent Brackwede III gegen Rheda II im Nachholspiel des heutigen Spieltags verliert, würde Rietberg II mit Platz 8 zwar vorübergehend das rettende Ufer erreichen. Aber das wäre wohl nur eine Momentaufnahme, denn die Bielefelder haben im Vergleich zu Rietberg das leichtere Restprogramm.
Weiter geht es für die Turm Reserve am 26. März beim SC Wadersloh-Diestedde. Toi-toi-toi!!
F.S./S.B.
Erste gibt kampflos auf 19.02.2017
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Statt weiter ein wenig Aufstiegsluft zu schnuppern, hat Rietbergs Erste ihr Spiel bei den Blauen Springern aus Paderborn kampflos aufgegeben. Aufgrund diverser privater Termine bei der Stammbelegschaft hätte die Mannschaft - wenn auch ersatzverstärkt - ohnehin in Unterzahl antreten müssen. Als dann jedoch kurzfristig auch noch eine Krankmeldung hinzukam, sagte der Turm-Kapitän das Spiel am Sonntagmorgen ab.
S.B.
Zweite fährt ersten Sieg ein 12.02.2017
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Na, es geht doch! Mit einem überzeugenden 6:2 gegen den Tabellenletzten Ennigerloh-Oelde II hat die Rietberger Zweite - ohne auch nur eine Partie zu verlieren - endlich ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Damit hat die Reserve etwas Abstand zum direkten Abstiegsplatz gewonnen. Ob auch der vorletzte Platz in die Bezirksklasse führt, hängt dem Vernehmen nach von den Absteigern aus der Verbandsklasse ab. Aber die Euphorie nach dem Oelde-Spiel war jedenfalls groß: "Wir rollen das Feld von hinten auf", "Ist doch erst der Anfang" und "6-2 gewinnt kein Absteiger" zeugen in der WhatsApp-Gruppe von großer Zuversicht...

Zum Spiel:
Sehr eilig hatten es die drei Michaels an den Brettern 6 bis 8. Schnell gewann "Schalki", der zwar schon nach kurzer Zeit einen Bauern weniger hatte, aber eine Einladung seines Gegners zum Mattsetzen gern annahm. "Huti" und "Ströhmi" hatten ebenfalls vor der 12-Uhr-Glocke ihre Remisen unter Dach und Fach gebracht.
Herbert Langhorst hatte sich inzwischen einen Mehrbauern ergattert, ein Endspiel konnte er sich jedoch ersparen, da sein Gegenüber eine Springergabel zuließ und aufgeben musste. 3:1.
Sebastian Rahe (5) konnte im Turmendspiel einen Freibauern auf die 7. Reihe vorschieben, wonach der Gewinn eine klare Sache war. Nebenbemerkung: Sebastians Gegenüber Werner Niehaus stand gemeinsam mit dem Chronisten Ferdi Schumacher in einer Mannschaft, als dieser seinen ersten Mannschaftskampf bestritt. Vor circa 50 Jahren...
Offensichtlich beflügelt von diesem Wiedersehen konnte "Schumi" sich eine Druckstellung erarbeiten, in der sein Gegenüber einer unangenehmen Verteidigung ein
einzügiges Matt vorzog. 5:1 also.
Bei Joel Kollenberg (4) hatte man bei der Überleitung in ein Springerendspiel mit Mehrbauern den Eindruck: Das muss er doch gewinnen! Aber irgendwo hakte es: Remis.
Michael Trost und der gegnerische Käptn einigten sich dann an 1 ebenfalls auf ein Remis. Es bleibt der Analyse vorbehalten herauszufinden, ob der Materialvorteil (Läufer gegen 2 Bauern) zum Sieg, Remis oder Verlust geführt hätte.

Schlusswort des Mannschaftskapitäns: "Obwohl die nunmehr alleinigen Tabellentetzten aus Oelde kein echter Prüfstein waren (zu viele dicke Fehler), gibt uns unser erstes Spiel in Stammbesetzung doch Zuversicht für die weiteren Aufgaben."
Jawoll!
F.S./S.B.
Cedric Kollenberg erstmals Stadtmeister 04.02.2017
Kategorie: Stadtmeisterschaften | Kommentare: 0
Mit sieben Siegen aus sieben Partien hat Cedric Kollenberg souverän die 21. Rietberger Stadtmeisterschaft im Schnellschach gewonnen. Bereits eine Runde vor Schluss war ihm sein erster Gewinn des Traditionsturniers nicht mehr zu nehmen. Rang zwei belegte Sven Behler mit 5,5 Punkten vor Meinolf Kemper (SK Delbrück) und Frank Seliger (Gütersloher SV) mit jeweils 5,0 Punkten.
Auf den Plätzen fünf bis zehn unter den insgesamt 31 Teilnehmern folgten mit je 4,5 Zählern Werner Fechner (SC Wiedenbrück), Josef Schwarzenberg (SK Delbrück), Vorjahressieger Oliver Flöttmann, Thomas Biernath (SF Verl), Herbert Langhorst und Ferdinand Schumacher.
Bester Spieler unter 18 Jahren wurde Judith Bünte vom Rhedaer SV, die mit 3,5 Punkten Gesamtplatz 16 belegte. Den U14-Pokal gewann Elias Austermann mit 2,0 Punkten auf Rang 25. Erfolgreichster vereinsloser Teilnehmer war Manfred Fechner (3,0 Punkte, Platz 18).
S.B.