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Erste bleibt mit 5,5:2,5 in der Spur | 11.02.2018 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Wieder mal Enger-Spenge, wieder mal auswärts, und Schnee lag auch nicht zum ersten Mal. Aber der Sieg tröstet über alles hinweg. Mit dem 5,5:2,5 hält die SG Turm Rietberg (11 Mannschaftspunkte; 35,5 Brettpunkte) Kontakt zur Spitze. Die SG Bünde (11 MP; 38 BP) gewann zeitgleich gegen Werther II. E'loh-Oelde (noch 11 MP, 29 BP) spielt erst am nächsten Sonntag gegen Lippe-Süd, über die Favoritenrolle gibt es da aber wohl keine Diskussionen. Fun-Fact am Rande: Offenbar kann der zweite Platz in der Verbandsliga zum Aufstiegsstichkampf reichen. Und wenn Rietberg in der Vorschlussrunde das (wenn auch schwere!) Spiel gegen Gütersloh II gewinnt, während Bünde und Oelde sich parallel gegenseitig verhauen... wer weiß. Aber jetzt erst einmal zum heutigen Spiel: Nach einem Doppelschlag ging Rietberg 1,5:0,5 in Führung. Während Joel Kollenberg (Brett 6) seine Partie trotz der Unwägbarkeiten entgegengesetzter Rochaden sicher in den Remishafen steuerte, holte Herbert Langhorst (7) den ersten Sieg des Tages. Sein Gegner hatte eine Qualität geopfert, hatte dann zwar auch die gefälligere Stellung, blieb allerdings den Beweis der Kompensation schuldig. Nach klugen Abtäuschen verwertete Herbert den Materialvorteil. Cedric Kollenberg (2) baute den Vorsprung auf 2,5:0,5 aus. Die Partie sah nach Remis aus, auch wenn Cedric das leicht bequemere Spiel zu haben schien. Dann entkorkte der Rietberger nach einer Unaufmerksamkeit des Engeraners plötzlich ein Fesselungsmotiv und gewann einen Turm. Die einzige Niederlage des Tages musste leider Ludger Funke (8) einstecken. Der knapp 200 DWZ-Punkte stärkere Gegner baute im Endspiel mit verdoppelten Türmen Druck auf, nutzte diesen zum Gewinn eines Bauern und drückte diesen Vorteil trotz zäher Gegenwehr des Rietbergers zum Sieg durch. Fast zeitgleich fiel die Entscheidung bei David Austermeier (5). In fälschlicher Erwartung eines Damengewinns verlopferte sein Gegner einen Bauern, doch die Stellung hatte nach wie vor ihre Tücken - die David aber gekonnt meisterte und den Sieg einfuhr. Sven Behler (4) reagierte auf die Eröffnungsbehandlung seines Gegners unnötig passiv. Die anschließend aufkommenden taktischen Verwicklungen mit Drohungen und Gegendrohungen überstand er - trotz üblicher Zeitnot - schadlos: Remis. Martin Funke (1) schielte mit einem angebotenen Bauernopfer im Zentrum nebst absehbarem Qualitätsopfer böse auf die gegnerische Königsstellung, doch der Engeraner lehnte dankend ab, schloss die Brettmitte kurzfristig, aber der wachsende Druck kostete eine Qualität, und das Materialplus nutzte das Rietberger Spitzenbrett souverän zum Sieg. Oliver Flöttmann (3) fand sich derweil in einem nachteiligen Endspiel wieder: Der Gastgeber hatte einen Mehr-Freibauern auf der a-Linie, und zum Remis wäre es ein bestenfalls beschwerlicher Weg gewesen. Doch der klare Spielstand und offenbar eigene Urlaubsplanungen stimmten den Gegner remislich milde. Weiter geht's am 4. März in der Ems-Stadt gegen die Reserve vom Dalke-Ufer. Geht da noch was in Richtung Regionalliga? |
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S.B. |
Überraschungssieg der Zweiten | 04.02.2018 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Einen Überraschungssieg gegen den favorisierten Rhedaer SV II landete am 5. Spieltag der Bezirksliga unsere Zweite! Dabei begann es mit einer kampflosen Pleite an Brett 2, da Julius Austermann aus unverständlichen Gründen nicht erschien. 0:1 um 10.30 Uhr. Gegen halb zwölf meinte ein Zuschauer: Sieht aber schlecht aus, könnte ein 2:6 werden... Nach knapp 3 Stunden remisierte Michael Hutfilker in unklarer Stellung, fast zeitgleich gewann Michael Ströhmeier durch ein Fesselungsmotiv die gegnerische Dame und erzielte den Ausgleich. Am 5. Brett konnte Sebstian Rahe, der nach einem Figurenminus auf der Verliererstraße schien, seiner Gegnerin noch ein paar Bauern abluchsen und ein Unentschieden halten. Die gleichen Resultate gab es nach spannenden Partien auch für Ludger Funke (3) und Michael Trost am ersten Brett. Ferdi Schumacher profitierte davon, dass sein Gegenüber trotz hohen Zeitverbrauchs kein Gegenspiel fand. So konnte er sich eine "kleine Kombination" anbringen, die die Mannschaft auf 4:3 nach vorn brachte. Inzwischen hatte auch Michael Schalk eine Gewinnstellung erreicht, die er jedoch Unentschieden gab, um den Mannschaftssieg unter Dach und Fach zu bringen. Damit katapultiert sich Rietberg II in den Windschatten der beiden führenden Teams von Friedrichsdorf-Senne und Brackwede III (vermutlich punktgleich mit Beckum, deren Ergebnis vom Nachbarschaftsduell gegen Wadersloh-Diestedde am Ende des Spieltags noch fehlt) auf Platz 3 (bzw. 4). Prima! |
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F.S./S.B. |
Erste hält Anschluss an Tabellenspitze | 21.01.2018 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem ungefährdeten 5,5:2,5-Heimsieg gegen den Heeper SK hält die SG Turm Rietberg den Anschluss an die Tabellenspitze. Während der SV Ennigerloh-Oelde (11:1 Punkte) klar gegen Verfolger Gütersloh II gewann und Rang eins souverän behauptete, bleiben die Spielgemeinschaften aus Bünde und Rietberg (9:3) zumindest in Lauerstellung, dahinter liegt GT II (8:4). Die Gäste aus Heepen ließen das Spitzenbrett frei, so dass Rietberg gleich zu Beginn 1:0 führte. David Austermeier (Brett 5) erhöhte auf 2:0, obwohl er nach der Eröffnung mit bedenklich offener Stellung augenscheinlich schlechter stand. Doch der Bielefelder Springereinschlag auf e6 ließ zwar die Bauernstellung vorm König (für flüchtig vorbeispähende Kibitze beängstigend) auseinanderfliegen, doch kam das Opfer aus Davids Sicht "zu spät". Der Heeper Spieler legte - wer A sagt, muss auch B sagen - ein Qualitätsopfer nach, doch damit versiegte der Angriffsschwung, und der Materialunterschied entschied die Partie. Dann legte Joel Kollenberg (6) zum 3:0 nach. Nachdem sich die Partie lange Zeit im Gleichgewicht befand, erwies sich nach Öffnung der geschlossenen Stellung der Rietberger Läufer im Endspiel als flexibler und aktiver als der Heeper Springer. Michael Trost (8) hatte zunächst eine Qualität abgeben müssen, kombinierte diese dann aber sehenswert zurück und einigte sich dann mit seinem Gegner aufs Remis. Den Siegtreffer erzielte Herbert Langhorst (7): Im Doppelturm-Endspiel mit Mehrbauer standen seine Schwerfiguren deutlich aktiver, und Herbert brachte den Punkt sicher nach Hause. 4,5:0,5! Oliver Flöttmann (3) erreichte über positionelles Fahrwasser ungefährdet den Remishafen. Trotz direkter Sitznachbarschaft fehlen dem Chronisten hier allerdings nähere Infos... ...denn Sven Behlers Gegner (4) spielte trotz zunehmend taktischer Verwicklungen in bemerkenswert hohem Tempo - während beim Rietberger die Uhr bedenklich heruntertickte. Immerhin: Das Rechnen zahlte sich in Form einer Mehr-Qualität aus, doch just den verflixten 41. Zug führte Sven - um sicherzugehen, dass die Zeitkontrolle geschafft ist - zu schnell aus und stellte einen Bauern ein. Sein Dauerschach besiegelte aber kurz darauf das Unentschieden. Die einzige Niederlage für die Gastgeber kassierte Cedric Kollenberg (2). Einen eroberten Bauern musste er wieder zurückgeben, doch die Partie sah trotzdem höchst remisverdächtig aus. Dennoch wollte der Heeper das Doppelläufer-Endspiel in Witterung minimaler Vorteile weiterkneten - und sollte in seiner Einschätzung Recht behalten. Cedric tauschte einen Läufer ab und musste am Damenflügel einen Bauern geben. Der so entstandene Bielefelder a-Freibauer rückte vor, und zugleich war der Rietberger König mit einem Bein an die andere Brettseite gefesselt: Die Überlastung brachte die Entscheidung. Weiter geht es am 11. Februar mit dem Auswärtsspiel bei der SG Enger-Spenge. |
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S.B. |
Zweite verliert gegen Gütersloh 4 | 14.01.2018 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Am vierten Spieltag der Bezirksliga musste Rietbergs Zweite die erste Saisonniederlage einstecken. Mit einem deutlichen 2,5:5,5 kehrte die Mannschaft vom Auswärtsspiel beim Gütersloher SV 4 zurück und verabschiedet sich damit vorerst aus dem direkten Kampf um die Aufstiegsplätze. Wegen einer kurzfristigen Krankmeldung lagen die Rietberger gleich zu Beginn kampflos zurück. Ausgerechnet der zu früher Stunde aus den Federn gejagte Werner Martinschledde an Brett 8 glich überrraschend den ausfallbedingten Rückstand aus. Er entwickelte sich gut, holte im Mittelspiel Figurenvorteil heraus und gewann sicher. An den anderen Brettern stand es derweil ausgeglichen, teilweise auch vorteilhaft für die SG Turm. Spitzenbrett Michael Trost war mit einem Turm in die gegnerische Hälfte gelangt, was aber nichts einbrachte, da sein schwarzfeldriger Läufer bei den eigenen Bauern auf Granit biss. Remis - wie auch bei Ferdi Schumacher (4), der mit Schwarz seine französische Eröffnung nur zum Ausgleich brachte. Materiell im Nachteil konnte Ludger Funke (3) dank eines weiteren Opfers den Weg zum Unentschieden durch Dauerschach finden. Eberhard Austermann (7) musste zwar einen Bauern abgeben, konnte aber gegnerische Positionsschwächen zum Angriff nutzen. Letztlich ließ er die Gelegenheit, das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden, und verlor. Julius Austermann (2) bekam die von ihm gemochte Französich-Abtausch-Variante auf das Brett, machte auch mächtig Druck, scheiterte aber an einem Gegenschlag des Gütersloher Mannschaftsführers. Michael Schalk (5) war schnell einen Bauern los. Er gewann zwar das Material zurück, nicht aber die Zeit: ein Tempo bedeutete im Bauernendspiel das Aus. Fazit des Mannschaftsführers: "Schade, war heute mehr drin." Mit 5:3 Mannschaftspunkten bewegt sich Rietberg 2 mit Platz 5 im gesicherten Mittelfeld. Weiter geht's am 4. Februar gegen den Rhedaer SV 2. |
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F.S./S.B. |
Klarer Sieg gegen ersatzgeschwächte Gäste | 17.12.2017 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 5,5:2,5 gegen den ersatzgeschwächten SC Porta Westfalica geht die SG Turm Rietberg in die Weihnachtspause und überwintert mit 7 Mannschaftspunkten auf dem 4. Tabellenrang: punktgleich mit Bünde und knapp hinter Gütersloh II (8 MP) und E'loh-Oelde (9 MP). Die Gäste aus dem Norden OWLs waren ohne ihre beiden 2100er nach Rietberg gereist und mussten zudem eine Partie kampflos den Gastgebern (namentlich Cedric Kollenberg an Brett 2) überlassen. Nach zwei recht zügigen Remisen durch Herbert Langhorst (Brett 7) und Joel Kollenberg (6) baute Ersatzmann Ferdi Schumacher (8) die Rietberger Führung auf 3:1 aus: Sein Läufer hatte einen eingeklemmten Turm des Gegners gestellt, und da außer diesem Qualitätsgewinn ein gefesselter Springer zu fallen drohte, gab der Porta-Spieler umgehend auf. Auf Oliver Flöttmanns Brett (3) hatten sich zwei massive Steinwälle voreinander aufgebaut - Remis. Was David Austermeier (5) für einen Figureneinsteller hielt, nannte sein Gegner hinterher noch ein Alles-oder-nichts-Figurenopfer. Als später die zweite Leichtfigur ungedeckt vom Brett flog, waren sich beide einig: Einsteller. Dennoch spielte der Gast noch ein paar Züge weiter, gab dann aber doch ohne Aussicht auf einen Hoffnungsschimmer auf. 4,5:1,5! Während Sven Behlers (4) Gegner all seine bisherigen Saison-Partien gewonnen hatte, stand der Rietberger einen Tag vor einer einjährigen Sieglosigkeit. Leichte Stellungsvorteile aufgrund der gegnerischen Einzelbauern baute der Rietberger gerade aus, als der Porta-Spieler eine Springergabel mit Damenverlust übersah - und sofort aufgab. 5,5:1,5! Nun hätte Martin Funke (1) den verlustpunktfreien Kantersieg perfekt machen können, doch in einem vorteilhaften (vielleicht sogar gewonnenen?) Dame-Turm-Endspiel misslang ein angebotener Damentausch, und stattdessen knöpfte der Gast ihm Dame gegen Turm ab. Ein paar Züge lang versuchte der Rietberger, eine aufgebaute Festung zu halten, strich dann aber doch die Segel. Weiter geht es im neuen Jahr am 21. Januar zu Hause gegen den Heeper SK. Wenn das Match positiv endet und zeitgleich im Spitzenspiel Gütersloh in Oelde gewinnt, könnte Rietberg Anfang März im direkten Vergleich mit Gütersloh... ach nee, erst mal Weihnachten...! :-) |
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S.B. |