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Zweite verpasst Sieg | 03.12.2017 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Sieg verpasst! Die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg ging am 3. Spieltag der Bezirksliga zwar wegen des Fehlens von Julius Austermann nur zu Siebt ins Rennen gegen den SC Wiedenbrück, stand aber dennoch nach zweieinhalb Stunden vor einem klaren Sieg. Am Ende hieß es allerdings nur 4:4. Eberhard Austermeier hatte sich in der "Martin-Funke-Eröffnung" mit Weiß Übergewicht am Königsflügel erspielt, was aber nur sein Bauernminus im Zentrum ausglich. Remis - ebenso wie kurz darauf bei Michael Hutfilker. Den Ausgleich erzielte der eigens aus Düsseldorf angereiste und von Herbert Langhorst am Rhedaer Bahnhof abgeholte Sebastian Rahe (Vereinsmedaille für Herbert und Sebastian!). Übereilte Angriffsversuche seines Gegners widerlegte er sicher. 2:2. Den Führungstreffer hatte Michael Schalk auf dem Fuß bzw. in der Hand: Mit einem Mehrturm ausgestattet übersah er jedoch ein Dauerschach. Danach hätte auch Ferdi Schumacher das Team nach vorn bringen können, er nutzte die Fesselung eines Bauern jedoch nicht aus und musste das Turmendspiel remis geben. 3:3. Zweimal "hätte, hätte, Bauernkette"... ;-) Dann allerdings ließ Ludger Funke seinem Gegner dessen Fehler nicht straflos durchgehen und brachte endlich die Mannschaft mit 4:3 in Führung. Jetzt war es kurz nach 13 Uhr, das Endergebnis stand erst gegen halb vier fest. Michael Trost an Brett 1 hatte mit Schwarz gegen den starken Markus Huster mit seiner Ich-kopiere-die-Züge-des-Gegners-Eröffnung ein gut spielbares Mittelspiel. Auch als er mit dem Turm für Läufer und Springer materiellen Nachteil hatte, war noch nichts entschieden. Am Ende ging es aber doch noch schief. Trotzdem: gut gespielt und gekämpft, Michael! Jetzt hat die Zweite 5:1 Punkte in der Tabelle und ist zuversichtlich, dass sie in Stammbesetzung nicht so leicht zu besiegen ist. |
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F.S. |
Souveräner Sieg im Schatten der Wewelsburg | 12.11.2017 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem souveränen und ungefährdeten Sieg kehrte Rietbergs Erste aus (dem Schatten der) Wewelsburg zurück. Beim 6:2 standen am Ende 4 Siege und 4 Remise auf dem Zettel - da kann mal nicht meckern. Den Auftakt machte der aus der Zweiten nachgerückte Ersatzspieler Michael Trost (Brett 8). Schon vor dem Mittagsläuten und nach gerade mal 12 Zügen hatten seine Leichtfiguren der angegriffenen gegnerischen Dame alle Fluchtfelder genommen. Da wollte sich wenig später auch Hendrik Berenbrink nicht lumpen lassen und nutzte in ohnehin vorteilhafter Stellung eine Unaufmerksamkeit des Gegners: Den Turmgewinn ließ sich dieser nicht mehr zeigen. Herbert Langhorst (7) hatte eine optisch angenehmere, aber arg verhakelte Stellung erlangt. In Ermangelung sich aufdrängender Durchbruchsmöglichkeiten einigten sich die beiden Kontrahenten auf die Punktteilung. Dann herrschte eine Weile lang Ruhe an der Ergebnisfront. Aber Martin Funke (1) hatte in der Zwischenzeit der ambitionierten Eröffnung des Gegners die gewohnte, unerschütterliche positionelle Ruhe entgegengesetzt, und eine zersplitterte Bauernstellung vor dem kurz rochierten Wewelsburger König musste dem Druck der anmarschierenden Schwerfiguren irgendwann nachgeben. (Wieso habe ich bei der Beschreibung von Martins Weiß-Partien das Gefühl, dass ich immer mehr oder minder das Gleiche schreibe? Hmmmm...) Das 4:1 besorgte Sven Behler (4) in einer Schwarz-Partie, die trotz positioneller Fallstrickchen in der Computeranalyse nie nennenswert von der Plus-minus-Null-Linie abwich. Den Sieg machte Joel Kollenberg (6) perfekt. Bei beiderseitigen langen Rochaden hatte der Gegner am Königsflügel bedenklichen Druck aufgebaut, aber Joel behielt in der durchaus kritischen Stellung Ruhe und Überblick: Remis. Somit verblieben die Partien von Cedric Kollenberg (2) und Oliver Flöttmann (3). Erstgenannter konnte aus seinem ausgeglichen wirkenden Turmendspiel allem Lavieren zum Trotz nicht mehr als das schlussendliche Remis herausquetschen. Derweil mochte der flüchtige Beobachter beim Endspiel des Zweitgenannten noch Phantome á la "Mehr-Läufer plus Rand-Freibauer, aber falsches Eckfeld" erspähen, doch der Mann am Brett wusste es himmelseidank besser. Rietberg ist nun mit 5 Punkten Tabellenfünfter. Am 17. Dezember reist mit Porta Westfalica - aktuell Liga-Zweiter - ein starker Gegner zur Südtorschule. Wer stellt da wem ein Beinchen...? |
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S.B. |
Nachtrag: Wie's die Oelder sehen | 24.10.2017 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Nach dem Matchbericht des Pressewarts vom Spieltag (siehe unten) sei hier noch kurz der Verweis auf den Bericht des SV Ennigerloh-Oelde nachgereicht: http://www.sv-ennigerloh-oelde.de/_/01af51f/_.html | |
S.B. |
Erste verliert deutlich gegen E'loh-Oelde | 22.10.2017 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Gegen Spitzenreiter Ennigerloh-Oelde musste sich Rietbergs Erste in der 3. Runde der Verbandsliga klar geschlagen geben. 2,5:4,5 ging das Heimspiel in der Südtorschule verloren - und es sah im Matchverlauf nie so aus, als hätte das Pendel ernsthaft einmal in die andere Richtung ausschlagen können. Aber Moment mal... 2,5 plus 4,5 ergibt doch 7, oder!? Stimmt! Beide Teams waren mit einem Spieler weniger angetreten, und so stand die Frage im Raum: Rücken alle auf und spielen gemeinsam (Brett 8 bleibt frei), oder fahren ein Rietberger und ein Oelder nach Hause und können noch mal frühstücken? Beide Seiten einigten sich auf letztere Variante, was für das Heimteam einen Anzugsvorteil weniger bedeutete und die ein oder andere Vorbereitung über den Haufen warf, aber machen wir uns nichts vor - am Endergebnis hätte die alternative Aufstellung in der Tendenz nichts geändert. Doch nun zum Spiel: Hendrik Berenbrink (Brett 4) und sein Gegner einigten sich bereits in der Eröffnung mittels einer Zugwiederholung auf Remis. Was dann folgte, waren drei Niederlagen für die Gastgeber und die frühe Erkenntnis, dass das Endergebnis im Spielraum ähnlich trist und deprimierend ausfallen würde, wie das Wetter draußen. Zunächst gab Herbert Langhorst (8) seine Partie auf: Er war gegen den Edel-Reservisten der Oelder in eine enorm passive Stellung geraten, war einen Bauern im Rückstand, und dann brach der Gegner auch noch entscheidend im Zentrum durch. Cedric Kollenbergs (1) Partie stand lange Zeit ausgeglichen, bis der Spitzenspieler der Gäste - der im Vorjahr schon Martin Funke besiegt hatte - die taktische Keule auspackte, gegen die der Rietberger, zumal unter Zeitdruck, kein Gegenmittel fand. Derweil war Oliver Flöttmann (2) von seinem Gegner in dessen positionelles Fahrwasser gezogen worden. Dann verirrte sich die Rietberger Dame - den Rückweg abgeschnitten - im feindlichen Lager und musste sich gegen einen Turm opfern. Kurz darauf hatten die Oelder das Mannschaftsunentschieden sicher. Aber wie gesagt: Der Sieg war eine Frage der Zeit. Am Ende von David Austermeiers (5) wilder Partie stand ein Remis. Trotz eigener kurzer Rochade schickte er die Königsflügelbauern nach vorne, unterstützt von Dame und Turm auf der halboffenen f-Linie - Attacke! Der Gegner rochierte lang aus der Gefahrenzone, woraufhin David mit luftig stehendem König die Damenflügelbauern in Gang setzte. Doch am Ende blieb die Punktteilung. Den einzigen Sieg des Tages holte nach vier Stunden Joel Kollenberg (6)! Sein Gegner präsentierte ihm ein scharfes Gambit, und Joel musste sich lange Zeit umsichtig verteidigen - was ihm aber fraglos und überzeugend gelang. In der letzten verbleibenden Partie hatte Sven Behler (3) nach einem schwachen Zwischenzug des Gegners zum Konter angesetzt, einen Bauern erobert, doch die bestehende Initiative ließ sich nicht in einen Sieg ummünzen, und sein Gegner wickelte stilecht ins Remis ab. Damit hat die SG Turm 3:3 Mannschaftspunkte. Weiter geht es am 12. November beim SK Königsspringer Wewelsburg! |
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S.B. |
Zweite siegt in Wadersloh | 08.10.2017 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Erneut ist der Zweiten ein 4,5:3,5-Sieg gelungen, dieses Mal beim SC Wadersloh. Knapp, aber verdient, wenn mann sich den Spielverlauf ansieht. Die Heimmannschaft trat dieses Mal mit 8 statt wie im Auftaktspiel 4 Leuten an. Sebastian Rahe (Brett 5) verlor in der Eröffnung - dummes Übersehen - einen Bauern, spielte dann aktiv weiter. Als es schon nach Unentschieden roch, ließ er eine Springergabel zu. 0:1. Sowohl Michael Schalk (6) als auch Thomas Praßer (8) konnten ihren Gegnern einen rückständigen Bauern aufdrängen, in beiden Fällen war der Vorteil aber nicht zu einem Sieg auszubauen. Ferdi Schumacher (4), der sich mit Schwarz schon frühzeitig über einen Bauerngewinn mit anschließendem Figurenplus freute, schoss den Ausgleich. Ludger Funke (3) fand in einem Endspiel mit gleichfarbigen Läufern keine Einbruchsfelder, unentschieden. Anschließend geriet Julius Austermann an 2 mit der Zeit in Konflikt, wodurch er sich seine an sich ordentliche Stellung verdarb und aufgeben musste. Am Spitzenbrett behielt Michael Trost, der eine sehr druckvolle Stellung erreichte, in einem Endspiel mit 2 Läuferpaaren den Überblick und fügte seiner Erfolgsbilanz einen weiteren Sieg hinzu. Ausgleich, 3,5:3,5. Erfreulich für die Rietberger, dass sich Michael Hutfilker (7) nach einem Figurengewinn im späteren Mittelspiel den vollen Punkt nicht mehr nehmen ließ. 4:0 Punkte nach 2 Spielen, das nennt man einen gelungenen Saisonauftakt! |
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F.S. |