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8 gegen 5 siegen 5,5:2,5 in Gütersloh | 27.11.2016 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Dank eines Gegners, der trotz Heimvorteils nur mit fünf Spielern antrat, hatte die SG Turm Rietberg am vierten Verbandsliga-Spieltag gegen den Gütersloher SV 2 relativ wenig zu befürchten und gewann nach vier Stunden mit 5,5:2,5. Nach den kampflosen Siegen an den Brettern 1,3 und 4 hielt ein Remis von Ferdi Schumacher (Brett 7) den Vorsprung. Entgegengesetzte Rochaden ließen beiden Spielern zwar alle Chancen, aber wenn der Gegner bei einem solchen Mannschaftsergebnis Remis bietet, nimmt man an… Joel Kollenberg (8) stand angesichts schwacher weißer Felder vorm gegnerischen König wohl leicht besser, aber nach dem Abtausch aller erst Leicht-, dann Schwerfiguren einigten sich beide Spieler darauf, dass das Bauernendspiel trotz eines Rietberger Isolanis remis sei. Ein weiteres Remis – und damit den Mannschaftssieg – holte Ludger Funke. Gerade als er (mit Schwarz) das Zentrum mit einem Bauerntausch öffnete, realisierte er, dass die Gütersloher Dame mit einem Schwenk auf den Königsflügel und unterstützt vom Springer Matt auf h7 drohte. Doch der Rietberger wehrte ab, dirigierte seinerseits einen Turm auf die gefährdete Seite, schlug mit dem Läufer auf h2 ein, musste eine gefräßige Springergabel einkalkulieren… und am Ende war es ein unabwendbares Dauerschach, das die Punktteilung sicherte. David Austermeier (5) musste die einzige Niederlage des Tages einstecken. Die auf den Damenflügel konzentrierte Leichtfigurenstellung sah ordentlich aus, doch ein frech vorgepreschter a-Bauer wollte gedeckt werden. Als der Rietberger dann auch noch einen Läufer gegen einen Bauern verkombinierte, war nichts mehr zu holen. Cedric Kollenberg (2) hatte im 21. Zug ein Remisangebot des Gegners – des früheren Rietberger Stadtmeisters Frank Seliger – abgelehnt, und seine schwarzen Figuren standen wohl tatsächlich gefälliger. Doch beide Seiten lavierten ihre Figuren weiter ins jeweils rechte Licht, als der Gütersloher plötzlich – bei beiderseitigem Zeitdruck – ein spekulatives, aber auf jeden Fall gefährliches Läuferopfer inszenierte. Und tatsächlich: Nach einem Springerfraß des Rietbergers übersah der Gütersloher einen Zwischenzug mit Übergang in ein klar gewonnenes Bauernendspiel, und Cedric konnte die Stellung mit Mehrfigur absichern. Mit diesem Sieg rückt die SG Turm auf Rang drei der Tabelle vor und hat zum Jahresabschluss am 18. Dezember den SK Werther 2 zu Gast. |
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S.B. |
Immer noch keine Gewinnpartie für Zweite | 06.11.2016 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Gut gekämpft, mit spannenden Partien, aber leider am Ende drei Mal den Kürzeren gezogen - so lautet die Bilanz des Spiels der Rietberger Zweiten gegen den Gütersloher SV 4. Ohne vollen Punkt kassierte die SG Turm mit dem 2,5:5,5 die zweite Niederlage im zweiten Spiel der Bezirksliga. Herbert Langhorst (Brett 2) begann mit einem sicheren Französisch-Schwarz-Remis. Überraschend hatte Eberhard Austermann (8) den Führungstreffer auf dem Fuß beziehungsweise Brett, es fehlte ihm trotz ordentlichen Materialvorteils aber das Selbstvertrauen zur Verwandlung. Ebenfalls remis. Ferdi Schumacher (2) versuchte gegen Sizilianisch den Grand-Prix-Angriff, fuhr sich aber im Mittelspiel fest und hatte am Ende nichts Besseres als den "kleinen Preis" eines Unentschieden entgegenzunehmen. Michael Ströhmeier (6) musste erkennen, dass der frühzeitige Abtausch des g7-Fianchetto-Läufers nicht unbedingt eine gute Idee ist. Er hielt sich zwar noch wacker, seine geschwächte Königsstellung ließ aber schließlich ein Matt zu. Michael Schalk stand schon frühzeitig mit seiner vorgepreschten Dame recht verdächtig, versuchte sich dann als Angreifer, aber irgendwo entdeckte sein Gegenüber immer einen Ausweg - 0:1. Und insgesamt 1,5:3,5. Michael Hufilker (7) lehnte richtigerweise ein Remisangebot seines Gegners ab, kam zu einem gefährliches Angriff, griff aber fehl und stand bei der Abrechnung mit leeren Händen da. Schade! Damit war die Pleite perfekt... Rietbergs vierter Michael (Trost, an Brett 1) spielte sehr unternehmungslustig und ging aus einigen Verwicklungen mit zwei Mehrbauern hervor. Der innere Jubel kam jedoch verfrüht, denn ein Landman ging schnell wieder verloren. "Trosti" versuchte noch, dem gegnerischen König beizukommen, der aber ein sicheres Plätzchen fand. Das Endspiel Läufer + Bauer gegen Turm + Bauer wurde nach fünfeinhalb Stunden remis. Die gleiche Zeit verbrachte Joel Kollenberg (4) am Brett, da sein Gegenüber lange versuchte, ein Turmendspiel zu gewinnen. Joel war aber auf der Höhe und sorgte für das fünfte Unentschieden. "Im Sinne des Klassenerhalts", schreibt der Kapitän, "sollten wir mal die eine oder andere Partie gewinnen." (Streng genommen fehlt sogar noch die erste Gewinnpartie...) "Na ja, es folgen noch 7 Runden..." Die nächste davon findet zu Hause gegen Brackwede 3 statt - verlegt auf den 4.12.! |
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Kein Remis gegen Ennigerloh-Oelde (UPDATE) | 30.10.2016 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Das nennt man mal ausgekämpft: Oben nur Weiß-Siege, unten nur Schwarz-Siege - das bedeutete für Rietbergs Erste am Ende ein 4:4 gegen den SV Ennigerloh-Oelde. Mit 3:3 Mannschaftspunkten steht der Turm nach drei Spieltagen nun mitten im Mittelfeld der Verbandsliga B. An deren Spitze haben sich der SC Geseke und die SG Bünde bereits abgesetzt und werden den Aufstieg wohl unter sich ausmachen, während es der SK Halle mit null Punkten schwer haben wird, aus dem Tabellenkeller herauszuklettern. Beim Spiel gegen den Besuch aus Oelde gerieten die Gastgeber in der Südtorschule zunächst in Rückstand: Sven Behler (Brett 3) war zwar gut aus der Eröffnung gekommen, aber trotz optisch solider Züge kippte die Stellung plötzlich rapide. Irgendwie fehlte immer ein Tempo, um die Stellung zu konsolidieren. Bitter: Nach einem Fehler des Oelders übersah der Rietberger eine Abwicklung, die ihm für zwei Bauern den gegnerischen Läufer gebracht hätte. An manchen Tagen läuft einfach gar nichts... Für den Ausgleich sorgte Oliver Flöttmann (4): Zunächst stürmte er mit den Bauern am Damenflügel, während der Gegner Gleiches am Königsflügel machte. Nachdem der Rietberger seine weit vorgeschobenen Landwirte festtackern konnte, widmete er sich erfolgreich dem luftig stehenden Oelder König auf der anderen Brettseite. Nach einem Generalabtausch unter Qualitätsopfer marschierten schließlich die Bauern am Damenflügel los, der Gegner musste den Turm zurückgeben, und mit einem Springer mehr war nach ein paar weiteren Zügen Schicht im Schach(t). Da der zerknirschte Pressewart mittlerweile seinen Kopf am Steinhorster Becken durchlüftete, stützen sich die folgenden Zeilen zum größten Teil auf die verlässlichen Angaben des Mannschaftsführers. Also weiter im Text: Martin Funke (1) musste erstmals seit gefühlten Ewigkeiten eine Niederlage einstecken. Mit einem Minusbauern sahen seine Chancen im Turm-Läufer-Endspiel irgendwann ohnehin nicht gut aus, und am Ende konnte unser Spitzenbrett mit seinem Turm gegen die gegnerische Dame keine Festung mehr aufbauen. Hendrik Berenbrink (5) hatte ein deutlich sympathischeres Turm-Läufer-Endspiel auf seinem Brett. Ihm gelang es, die gegnerischen Figuren passiv zu stellen, er gewann einen Bauern, konnte die Position vereinfachen und sackte schließlich den vollen Punkt ein. Julius Austermann (6) hatte derweil die fehlerhafte Eröffnungsbehandlung seines Gegners widerlegt, markierte (objektiv zurecht!) den 6. Zug des Oelders auf seinem Formular mit einem Fragezeichen und gewann unter Einschlag in die unrochierte gegnerische Königsstellung einen Bauern. Doch der Partieverlauf versprach nicht viel Gutes, und am Ende musste er sein Endspiel mit einer Qualität weniger aufgeben. 2:3...! Der Verlauf von Ludger Funkes (8) Spiel liegt ein wenig im Dunkeln. Ein Beobachter sah "im Mittelspiel (...) einfach zwei Mehrbauern", ein anderer zusätzlich aber eine Qualität weniger. Wie dem auch sei - es sollte nicht reichen. 2:4. Unser Mannschaftsführer David Austermeier (7) hatte nach eigenen Worten "ein einfach gewonnenes Turmendspiel", machte aber in einer Variante den zweiten Zug vorm ersten und musste - schöne Formulierung! - "die Partie erneut gewinnen (unter kräftiger Mithilfe meines Gegners)". Anschlusstreffer. In der letzten noch laufenden Partie hatte Cedric Kollenberg (2) als Weißer eine deutlich aktivere Stellung. Während sein Gegner - der für eine passive, lauernde Spielanlage allerdings auch bekannt ist - Abwartezüge machen musste, konnte der Rietberger seine Stellung langsam verbessern (erster Figurentausch im 45. Zug!). Als die Stellung sich öffnete, fiel der Aufbau des Oelders auseinander. ENDE - 4:4! Vielleicht schreiben die Gäste ja auch noch etwas: http://www.sv-ennigerloh-oelde.de. Weiter geht's am 27. November beim Gütersloher SV 23 II. Warnung: Von deren schlechter Platzierung sollte man sich nicht täuschen lassen...! |
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S.B./D.A. |
Erste unterliegt in Bünde | 24.09.2016 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
In der zweiten Runde der Verbandsliga-Saison hat Rietbergs Erste bei der SG Bünde in Unterzahl eine knappe 3,5:4,5 Niederlage erlitten. In Ermangelung eines eigenen Spielberichts sei hier auf die Heimatseite der Gastgeber verwiesen: http://www.sg-buende1945.de/neuigkeiten-saison-2016-17 | |
S.B. |
Zweite unterliegt Friedrichsdorf-Senne | 11.09.2016 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
In einem vorgezogenen Spiel der Bezirksliga hat die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg ihr erstes Saisonmatch verloren: Zu Hause unterlag sie der SG Friedrichsdorf-Senne mit 3:5. Während sich die Kontrahenten an den ersten sechs Brettern - auf Rietberger Seite Michael Trost, Herbert Langhorst, Ferdi Schumacher, Joel Kollenberg, Michael Schalk und Michael Hutfilker - jeweils auf Remis einigten, mussten dahinter Rainer Langhorst und Neuling Eberhard Austermann Niederlagen hinnehmen. ...und kaum stehen diese (wegen Abwesenheit des Autor notgedrungen spärlichen) Zeilen online, erreicht den Pressewart der Spielbericht des Mannschaftsführers: Demnach ließ sich Debütant Eberhard Austermann seine Königsstellung auseinanderreißen, was der Majestät schlecht bekam. Er kassierte ebenso eine Null wie Rainer Langhorst, der materiell frühzeitig in Nachteil kam. Das schnelle 0:2 konnte den Wertungszahlen nach allerdings nicht überraschen. Die DWZ verhießen auch für das Aufholen des Rückstandes nichts Gutes. Herbert Langhorst remisierte sicher. Bei Michael Hutfilker war vielleicht mehr drin, aber niemand wollte ihm verübeln, dass er die Punkteteilung einem Figurenopfer mit Aussicht auf einen Königsangriff vorzog. Ferdi Schumacher gab sich redlich Mühe, mit Schwarz in Vorteil zu kommen, aber sein Gegenüber (und beruflich gesehen beinahe Namensvetter) Schuster zeigte, dass der d4-c3-e3-Aufbau genau sein Leisten war und ließ sich nicht unterkriegen. Michael Schalk und Joel Kollenberg trennten sich ebenfalls friedlich vom Ehepaar Mahlke, und schließlich war es Michael Trost vorbehalten, eine spannende Partie mit dem sechsten Unentschieden abzuschließen. O-Ton Käpt'n Schumi: "Jetzt haben wir bis Anfang November Pause und können eifrig das Gewinnen üben." |
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F.S./S.B. |