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Artikel in der Kategorie '1. Mannschaft'
6:2-Sieg zum Saisonabschluss | 10.05.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 6:2-Sieg gegen Königsspringer Lemgo II hat die SG Turm Rietberg ihre (für lange, lange Zeit hoffentlich letzte) Verbandsklasse-Saison beendet. Mit 17:1 Mannschafts- und 55 (von 72 möglichen) Brettpunkten belegt das Team am Ende souverän und ungeschlagen Platz 1. Außerdem stellt Rietberg mit den Spielern Martin Funke, Oliver Flöttmann, Ludger Funke, Herbert Langhorst, Ferdi Schumacher und Hendrik Berenbrink die erfolgreichsten Spieler an ihrem jeweiligen Brett ("Brettmeister"). In der Schlussrunde gegen Lemgo gingen die Gastgeber am ersten Brett von Martin Funke kampflos in Führung. Anschließend punktete Herbert Langhorst (Brett 5), dessen Figuren sich gefährlich dem etwas luftig stehenden gegnerischen König genähert hatten. Statt eventuelle Widerlegungen eines (wie der Rechner hinterher verriet) elf-zügigen Matts zu riskieren, wickelte der Rietberger sicher in ein gewonnenes Endspiel ab. 2:0. Nach zwei fast zeitgleichen Remis-Abschlüssen von Ferdi Schumacher (6) und Hendrik Berenbrink (7) ertönte der Ruf "Schachmatt" von Brett 8: Dort hatte David Austermeier nach recht ungünstigem Partieverlauf doch noch mittels einer dreizügigen Kombination (und besagter finaler Ansage) das Blatt wenden können. Die einzige Niederlage des Tages musste Sven Behler (2) einstecken. Nach einem glatten Bauerngewinn im zehnten Zug, bereitete ihm das gegnerische Läuferpaar doch mehr Probleme als vermutet. Nach einem übersehenen taktischen Einschlag kippte die Partie (gewohnte Zeitnot inklusive) völlig, und trotz zähen Kampfes war nichts mehr zu holen. 4:2. Den Siegpunkt holte Oliver Flöttmann. Nach einem verwickelten Mittelspiel konnte er im Turmendspiel einen vorgerückten Freibauern auf der c-Linie vorweisen. Während der Lemgoer Spieler damit beschäftigt war, diesen Landwirt zu stoppen und zu fressen, konnte der Rietberger Monarch zum Königsflügel hinüberwandern und dort seinerseits auf Bauernfraß gehen. 5:2. Derweil war Ludger Funke mit der weißen Dame auf die 7. Reihe vorgedrungen, während schwarzer Läufer und Turm unharmonisch in der Ecke standen. Eine akute Mattkombination hing in der Luft. Anstatt das Ende hinauszuzögern, ließ sich der Lemgoer Spieler einzügig mattsetzen. |
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S.B. |
Erste macht Aufstieg perfekt | 19.04.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 1 | |
Mit einem ungefährdeten 6,5:1,5 bei der SG Löhne hat die erste Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die Verbandliga perfekt gemacht. Eine Runde vor Saisonschluss stehen die Rietberger auch bereits als Tabellenerster fest, da sie von den SF Brakel-Bad Driburg - die nun ebenfalls als Aufsteiger feststehen - nicht mehr eingeholt werden können. Erster Punktlieferant des Tages war Martin Funke (Brett 1). Er fuhr vor der gegnerischen Rochadestellung schwere Geschütze auf, der Löhner Spieler verteidigte sich sehr passiv, und die Verteidigung brach rasch in sich zusammen. Dann war es David Austermeiers (7) Gegenüber, der nach einem Figureneinsteller - in bis dahin ausgeglichener Stellung - die Hand zur Aufgabe reichte. Ludger Funke (3) nutzte derweil Felderschwächen im gegnerischen Aufbau dazu, den schwarzen König auf Wanderschaft zu schicken. Ein hübsches Abzugsgardez mit Figurengewinn brachte das 3:0. Anschließend war es Julius Austermann (8), der punktete. Er zwang den weißen König zunächst mit einem Schach zur Aufgabe des Rochade-Rechts, baute seinen Stellungsvorteil konsequent aus und fuhr den Sieg nach Hause. Zwischenbemerkung aus gegebenem Anlass: Spätestens mit den Zeilen über die Geschehnisse an Brett 8 fällt wohl auf, dass der Pressewart damit beschäftigt war, einen neuen persönlichen Zeitnot-Rekord aufzustellen - was die Beobachtung der Geschehnisse an den übrigen Brettern entsprechend einschränkte. Vielleicht wäre es in der kommenden Spielzeit sinnvoll, es wie die Soester zu machen und ein Formular auszulegen, auf dem jeder Spieler formlos ein, zwei Sätze zu seiner Partie verliert, damit der Bericht auf der Homepage gewinnt. Ist nur ein Vorschlag... Ergänzungen oder Korrekturen zu diesem Bericht sind wie immer per Kommentar oder per Mail an mich möglich. Zurück zum Spiel, bei dem Ferdi Schumacher (5) den Mannschaftssieg sicherstellte. Schon in der Eröffnung, konnte er seinem Gegner einen Bauern abknöpfen. Zwischenzeitliche Kiebitz-Blicke auf das Brett verhießen stets einen sauberen Ausbau des Vorteils, was ins 5:0 mündete. Dann verhieß ein gequälter Stoßseufzer an Brett 4 (etwa: "Aouuuuuh!") nichts Gutes. Herbert Langhorst hatte eine Qualität mehr und sah wie der sichere Sieger aus, als er seinen Turm stehenließ. Für das Unentschieden hätte er die Stellung nun ordentlich kneten müssen, der Löhner gab sich aber mit dem Remis zufrieden - 5,5:0,5. Ein ähnliches Entgegenkommen widerfuhr Sven Behler (2). Ein Mehrbauer am Brettrand erwies sich immer weniger als Vorteil angesichts eines rückständigen Bauern auf e6 (und am Ende ca. 3 Minuten für 10 Züge). Die einbrechende Stellung endete glimpflich in einem Endspiel Dame+Läufer (Löhne) gegen Turm+Springer+Läufer (Rietberg) bei entgegengesetzten Bauernmehrheiten auf den Flügeln. Sicherlich vorteilhaft für Weiß, der das Remisangebot aber annahm. Als letztes fügte Hendrik Berenbrink (6) nach starker Partie ein Remis hinzu und besiegelte das 6,5:1,5. In der letzten Runde geht es am 10. Mai gegen die Königsspringer von Lemgo II. |
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S.B. |
Wieder ein 7:1-Sieg, Aufstieg aber vertagt | 08.03.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Triplizität der Ereignisse: Zum dritten Mal hintereinander hat Rietbergs Erste mit 7:1 gewonnen, wieder ohne Niederlage am Brett. Diesmal hat allerdings der Gegner deutlich zum Ergebnis beigetragen, denn die Mannschaft des SV Bad Oeynhausen erschien nur mit fünf Spielern in der Südtorschule und überließ den Gastgebern an den Brettern 2, 4 und 6 die Punkte kampflos. Beinahe hätte der Sieg der SG Turm in Runde 7 sogar den vorvorzeitigen sicheren Aufstieg bedeutet. Hätten die SF Brakel-Bad Driburg - nach der zeitgleichen Niederlage Ubbedissens gegen Lemgo II - Werther II geschlagen, wären Rietberg und Brakel uneinholbar auf den beiden Aufstiegsplätzen gewesen. Nun aber sieht es so aus: Ein Unentschieden Rietbergs in der 8. Runde in Löhne lässt noch theoretischen Spielraum für einen Nicht-Aufstieg, ein Sieg aber vollendet das Projekt Wiederaufstieg endgültig. Und eine 9. Runde gibt's für den Fall der Fälle ja auch noch... Nun aber zum heutigen Spiel: Nach einer halben Stunde war das 3:0 offiziell. Es folgten zwei Remise an den Brettern 7 und 8. Zunächst war es David Austermeier, der in völlig ausgeglichener, friedlicher Schwerfigurenstellung den Punkt teilte. Nach einem verkorksten Saisonauftakt hat David souverän in die Spur gefunden. Hendrik Berenbrink war nur kurzzeitig einen Bauern im Rückstand, und auch auf seinem Brett wurde angesichts eines Endspiels ungleichfarbiger Läufer die Friedenspfeife geraucht. Damit hat sich zwar ein Staubkörnchen auf Hendriks ansonsten weiße Weste gesenkt, aber mit 92,86% bleibt er unser Top-Scorer! ;o) Dann passierte lange Zeit nichts Zählbares. Schließlich holte Martin Funke (1) den ersten ausgespielten Punkt. Sein Gegenüber hatte ambitioniert eine Qualität geopfert, musste anschließend aber so viel Material tauschen, dass unser Spitzenspieler keine Probleme hatte, das Endspiel mit seinem Turm gegen einen (ultra)schlechten Läufer nebst schwacher Bauern zu gewinnen. Herbert Langhorsts Gegner (5) hatte bereits ausgangs der Eröffnung eine Figur geopfert und in schwer durchschaubarer Stellung durchaus gefährliche Angriffschancen auf einen luftig stehenden König. Doch spätestens als der Spieler der Gästemannschaft eine zweite Figur in den Angriff investierte, war klar, dass die Partie für Rietberg gewonnen war. Der Oeynhäuser Schachfreund grübelte dennoch auffallend lange über seine Züge und ließ sich die Stellung - zur Verwunderung der Kiebitze - noch einige Zeit lang zeigen, gab dann aber doch auf. Den Schlusspunkt zum 7:1 setzte Oliver Flöttmann (3). Die Stellung schwang lange Zeit irgendwo zwischen ausgeglichen und unklar. Eine imposante Turmverdoppelung auf der d-Linie beantwortete der Rietberger mit einem mutigen, aber vor allem aussichtsreichen Angriff auf dem Königsflügel. Vermutlich wäre die Attacke ohnehin durchgeschlagen, aber der Oeynhäuser griff im Versuch zu kontern fehl und ließ sich einzügig mattsetzen. Kurzes Schlusswort: Weiter geht's am 19. April in Löhne - Sieg heißt Aufstieg! |
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S.B. |
Schon wieder Kantersieg der Ersten | 15.02.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 7:1-Kantersieg und ohne Verlustpartie ist Rietbergs erste Mannschaft vom Auswärtsspiel... Moment, das hatten wir doch schon am vergangenen Spieltag. Richtig. Nur, dass es diesmal nicht flussabwärts, sondern ein wenig bergauf ging: nach Werther. Und bei der zweiten Mannschaft des dortigen SK gab es erneut ein Sechs-Siege-zwei-Remise-Spiel. Damit bleibt die SG Turm drei Spieltage vor Schluss Tabellenführer mit 11:1 Mannschaftpunkten, gleichauf mit den SF Brakel-Bad Driburg, die aber deutlich weniger Brettpunkte haben (und das vielleicht schwerere Restprogramm). Zum heutigen Spiel (sofern es dem Autor möglich ist, der just zur Zeit der großen Punkte-Ernte mit seiner eigenen Zeitnot beschäftigt war*): Nach einem frühen Remis von David Austermeier (Brett 6) war es Hendrik Berenbrink (5), der den ersten vollen Punkt einfuhr. Unser Top-Scorer mit 6 Punkten aus 6 Partien widerlegte die inkonsequent wirkende Behandlung eines positionellen Gambits. Der nächste Punkt ging auf das Konto von Oliver Flöttmann (3). Gut aus der Eröffnung gekommen, hatte er - bei leergefegtem Zentrum - deutlichen Entwicklungsvorsprung, den er nach und nach in ein Plus von zwei Bauern ummünzte. Eine Springergabel mit Damengewinn besiegelte die Partie. Cedrid Kollenberg (8) hatte anfangs am Damenflügel mit wuseligen Wertheraner Leichtfiguren zu kämpfen (seinen Gegner kannte er übrigens noch von einem Remis bei der jüngsten U18-OWL-Meisterschaft). Doch Cedric verteidigte sich gut und erkombinierte sich einen Mehrbauern, mit dem er im Endspiel die Partie für sich entschied. Ferdi Schumacher (4) stand nach der Eröffnung vielversprechend. Dann opferte sein Gegner klug eine Qualität, und unser Käpt'n schoss daraufhin nach eigenen Angaben "einen Riesenbock". Doch "Schumi" hielt stand, und wohl mehrere Material einbüßende Aussetzer des Gegners beendete das Spiel zu Rietberger Gunsten. Damit war der Mannschaftssieg in trockenden Tüchern... aber die Siegesserie hielt an. Sven Behler (2) kam stellungs- und sogar zeitmäßig gut aus den Startlöchern, bevor die Stellung zu kippen drohte. Dann übersah der Gegner jedoch einen Zug, der ihm zumindest leichten Vorteil versprach, und anschließend schwang das Pendel stellungs- und sogar zeitmäßig in die Gegenrichtung: genau in die Wertheraner Königsstellung, die am Ende zerbrach. Julius Austermann (7) büßte seinen Eröffnungsvorteil ein, als er mit seiner Dame hinter den gegnerischen Reihen herumwuselte, spätestens nach einem Figureneinsteller des Wertheraners war die Partie jedoch entschieden. 6,5:0,5. Zu guter Letzt war noch Martin Funke (1) unterwegs. Nach Abtausch aller Leicht- und Aufmarsch der Rietberger Schwerfiguren sah es nach einem irgendwie Funke-typischen Sieg aus, doch sein Gegenüber verteidigte sich zäh - und gut. Im Damenendspiel hatten beide Seiten je einen bedrohlich weit fortgeschrittenen Freibauern, keinem gelang indes der entscheidende Durchbruch, und so einigte man sich in der längsten Partie des Tages friedlich auf ein Unentschieden. Weiter geht's am 8. März zu Hause gegen den SV Bad Oeynhausen. Dieser ist zwar Dritter mit 8:4 Punkten und keinesfalls zu unterschätzen... dass er zwei Mal kampflos siegte, will man aber auch nicht unerwähnt lassen. *= Ergänzungen und Korrekturen gern als Kommentar via Homepage oder per Mail an mich...! |
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S.B. |
Erste siegt 7:1 in Wiedenbrück (UPDATE!) | 25.01.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 7:1-Kantersieg und ohne Verlustpartie ist Rietbergs erste Mannschaft vom Auswärtsspiel flussabwärts in Wiedenbrück zurückgekehrt. Damit scheint der Aufstiegsaspirant gerüstet für das (Fast-)Gipfeltreffen am 15. Februar beim... TabellenDRITTEN Werther II. Denn der vormalige Ligaprimus - in den ersten vier Runden ohne eine verlorene Partie! - unterlag sensationell beim bis dahin Tabellenletzten SV Soest mit 3,5:4,5! Zu unserem Spiel: Nach dem kampflosen Sieg für Oliver Flöttmann (Brett 3) und dem Remis von Ludger Funke (4) passierte lange Zeit nichts Zählbares. Dann war es David Austermeier (8), bei dem der Knoten platzte und der seinen ersten Saison-Sieg einfuhr: In besserer Stellung mit zwei Mehrbauern nahm er das Angebot zur Springergabel auf König und Dame an, woraufhin der Gegner sofort aufgab. Martin Funke (1) hatte - bei entgegengesetzten Rochaden - die zäh verteidigte Wiedenbrücker Stellung sturmreif geschoben, und ein schöner Turmeinschlag sorgte für die Entscheidung. Wann und wie genau Herbert Langhorst (5), Ferdi Schumacher (6) und Hendrik "Mister 100%" Berenbrink (7) ihre Partien gewannen, entzieht sich leider der Kenntnis des zeitnotgeplagten Autors. Unserem Mannschaftsführer jedenfalls gelang - in Anlehnung an die Keglersprache - gleich doppelt der seltene Wurf 'Qualle aus dem (fast) vollen Bild': 14 Bauern und diverses Offiziersvolk waren noch auf dem Brett, aber die Wiedenbrücker Türme waren bereits getürmt. Spielstand: 6,5:0,5!! Sven Behler (2) hatte erst in die unbekannte Eröffnung, dann in die schlechte Stellung viel Zeit investiert, fand aber trotz gut zwei Minuten Bedenkzeit für die Züge 30 bis 40 ein Befreiungsmanöver. Auf das Kneten des Leichtfigurenendspiels hatten beide Seiten nach der Zeitkontrolle keine Lust mehr - Remis. |
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S.B. |