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Befreiungsschlag der Zweiten! | 15.03.2015 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt hat die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg in der Bezirksklasse gemacht: Mit einem deutlichen 6,5:1,5 kehrte sie vom Auswärtsspiel beim Gütersloher SV 6 zurück. Damit hüpfte das Team von Abstiegsrang 9 auf Platz 6 der Tabelle. Angesichts des Restprogramms ALLER abstiegsgefährdeten Mannschaften in den beiden verbleibenden Runden der Bezirksklasse sowie des hervorragenden Brettpunkteverhältnisses der Rietberger Reserve dürfte ein Sieg in der Vorschlussrunde (26.4.) auswärts bei der schlagbaren Vertretung des SK Sieker III den Klassenerhalt bedeuten. Es müsste schon zeitgleich der Tabellenletzte Brake II gegen den Tabellenführer Brackwede III gewinnen (!), um noch theoretische Abstiegschancen für Turm II zu konstruieren. Und darüber hinaus haben auch die jetzigen Plätze 7 und 8 schwere Spiele gegen die aufstiegsambitionierten Plätze 2 und 3 zu bewältigen. Fazit: Es spricht sehr viel dafür, dass schon am letzten Aprilsonntag der Klassenerhalt der Zweiten gesichert ist. So viel von einem Außenstehenden. Gibt's von Spielbeteiligten noch einen Bericht...? |
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S.B. |
Rietberger 2. bei Schulschach-Bezirksmeisterschaften | 10.03.2015 |
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0 | |
In der vergangenen Woche nahmen vier Schüler des Gymnasiums Nepomucenum Rietberg an den Bezirksmeisterschaften im Schulschach teil. In der Wettkampfklasse 2 konnten sich die Mannschaft um Julius Austermann, Cedric Kollenberg, Hannes Jakob und Joel Kollenberg, allesamt Mitglieder der SG Turm, den zweiten Rang erspielen. Nach drei Siegen, zwei Remisen und einer Niederlage gegen das spätere Siegerteam landeten die Rietberger bei 8:4 Mannschaftspunkten. Bester Rietberger Einzelscorer war Cedric mit 5:1 Punkten. Mit dem zweiten Platz verpassten die Rietberger knapp die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften. Den ersten und einzigen zur Teilnahme berechtigenden Rang sicherte sich das Gymnasium Theodorianum Paderborn. Die komplette Rangliste der WK2: 1. Gymnasium Theodorianum Paderborn 2. Gymnasium Nepomucenum Rietberg 3. ESG Gütersloh 4. Herder-Gymnasium Minden 5. Gymnasium am Waldhof Bielefeld 6. EKG Lemgo 7. Olof-Palme-GS Hiddenhausen |
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H.B./F.S. |
Wieder ein 7:1-Sieg, Aufstieg aber vertagt | 08.03.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Triplizität der Ereignisse: Zum dritten Mal hintereinander hat Rietbergs Erste mit 7:1 gewonnen, wieder ohne Niederlage am Brett. Diesmal hat allerdings der Gegner deutlich zum Ergebnis beigetragen, denn die Mannschaft des SV Bad Oeynhausen erschien nur mit fünf Spielern in der Südtorschule und überließ den Gastgebern an den Brettern 2, 4 und 6 die Punkte kampflos. Beinahe hätte der Sieg der SG Turm in Runde 7 sogar den vorvorzeitigen sicheren Aufstieg bedeutet. Hätten die SF Brakel-Bad Driburg - nach der zeitgleichen Niederlage Ubbedissens gegen Lemgo II - Werther II geschlagen, wären Rietberg und Brakel uneinholbar auf den beiden Aufstiegsplätzen gewesen. Nun aber sieht es so aus: Ein Unentschieden Rietbergs in der 8. Runde in Löhne lässt noch theoretischen Spielraum für einen Nicht-Aufstieg, ein Sieg aber vollendet das Projekt Wiederaufstieg endgültig. Und eine 9. Runde gibt's für den Fall der Fälle ja auch noch... Nun aber zum heutigen Spiel: Nach einer halben Stunde war das 3:0 offiziell. Es folgten zwei Remise an den Brettern 7 und 8. Zunächst war es David Austermeier, der in völlig ausgeglichener, friedlicher Schwerfigurenstellung den Punkt teilte. Nach einem verkorksten Saisonauftakt hat David souverän in die Spur gefunden. Hendrik Berenbrink war nur kurzzeitig einen Bauern im Rückstand, und auch auf seinem Brett wurde angesichts eines Endspiels ungleichfarbiger Läufer die Friedenspfeife geraucht. Damit hat sich zwar ein Staubkörnchen auf Hendriks ansonsten weiße Weste gesenkt, aber mit 92,86% bleibt er unser Top-Scorer! ;o) Dann passierte lange Zeit nichts Zählbares. Schließlich holte Martin Funke (1) den ersten ausgespielten Punkt. Sein Gegenüber hatte ambitioniert eine Qualität geopfert, musste anschließend aber so viel Material tauschen, dass unser Spitzenspieler keine Probleme hatte, das Endspiel mit seinem Turm gegen einen (ultra)schlechten Läufer nebst schwacher Bauern zu gewinnen. Herbert Langhorsts Gegner (5) hatte bereits ausgangs der Eröffnung eine Figur geopfert und in schwer durchschaubarer Stellung durchaus gefährliche Angriffschancen auf einen luftig stehenden König. Doch spätestens als der Spieler der Gästemannschaft eine zweite Figur in den Angriff investierte, war klar, dass die Partie für Rietberg gewonnen war. Der Oeynhäuser Schachfreund grübelte dennoch auffallend lange über seine Züge und ließ sich die Stellung - zur Verwunderung der Kiebitze - noch einige Zeit lang zeigen, gab dann aber doch auf. Den Schlusspunkt zum 7:1 setzte Oliver Flöttmann (3). Die Stellung schwang lange Zeit irgendwo zwischen ausgeglichen und unklar. Eine imposante Turmverdoppelung auf der d-Linie beantwortete der Rietberger mit einem mutigen, aber vor allem aussichtsreichen Angriff auf dem Königsflügel. Vermutlich wäre die Attacke ohnehin durchgeschlagen, aber der Oeynhäuser griff im Versuch zu kontern fehl und ließ sich einzügig mattsetzen. Kurzes Schlusswort: Weiter geht's am 19. April in Löhne - Sieg heißt Aufstieg! |
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S.B. |
Bittere Niederlage im Tabellenkeller | 22.02.2015 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Eine ganz bittere Niederlage musste die Zweite im Kellerduell gegen den Tabellenletzten Brake II hinnehmen. Nicht nur, dass man dem Gast den ersten Saisonsieg schenkte. Nein, man verlor auch noch trotz personeller Überzahl - denn der Gegner war nur mit sechs Spielern angereist. Okay, auf Rietberger Seite saßen auch nur vier nominelle Stammspieler an den Brettern, aber trotzdem... Damit droht nun nach dem unglücklichen Abstieg der Vorsaison der Sturz in die Kreisklasse. Nachdem die Michaels Trost und Hutfilker (Bretter 2 und 4) kampflos gewonnen hatten, sah alles glänzend aus. Durch Remise von Rainer Langhorst (7) - trotz laut Kiebitzen in einem für ihn wohl besseren Endspiel - und Florian Störck (8) hielt man den Gegner auf Abstand - 3:1. Doch Joel Kollenberg (5) musste schon in der Eröffnung eine Leichtfigur nach einer Bauerngabel geben und gab später nach einer Springer-Gabel auf König und Turm auf. Anschlusstreffer für Brake. Tim Westmark (6) gab in eigentlich sicherer Remis-Stellung eine Leichtfigur her und kurz darauf die Partie auf. Ausgleich. Cedric Kollenberg (1) konnte forciert eine Leichtfigur gewinnen, wählte aber eine Nebenvariante mit der Hoffnung auf mehr. Der Gegner fand hier allerdings die richtigen Verteidigungszüge und konnte, nachdem Cedic die "sinnvollen Schachs" ausgingen, mit Dauerschach ins Remis lenken. 3,5:3,5. Michael Schalk (3) hatte derweil mit einem gegnerischen gedeckten Mehr-/Freibauern zu kämpfen. Gerade als es aussah, als ob er mit seinem letzten Läufer (gegen Springer) noch etwas Gegenspiel erhalten könnte, fing sein Gegner den Läufer am Brettrand. Das Befreiungsmanöver kostete zu viel, die Aufgabe folgte bald. Bis zu Platz 6 in der Tabelle ist es nur ein Mannschaftspunkt, und Rietberg II hat vor den letzten vier Spielen ein sehr gutes Brettpunkte-Verhältnis. Aber allmählich wird es eng... |
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H.B./S.B. |
Schon wieder Kantersieg der Ersten | 15.02.2015 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 7:1-Kantersieg und ohne Verlustpartie ist Rietbergs erste Mannschaft vom Auswärtsspiel... Moment, das hatten wir doch schon am vergangenen Spieltag. Richtig. Nur, dass es diesmal nicht flussabwärts, sondern ein wenig bergauf ging: nach Werther. Und bei der zweiten Mannschaft des dortigen SK gab es erneut ein Sechs-Siege-zwei-Remise-Spiel. Damit bleibt die SG Turm drei Spieltage vor Schluss Tabellenführer mit 11:1 Mannschaftpunkten, gleichauf mit den SF Brakel-Bad Driburg, die aber deutlich weniger Brettpunkte haben (und das vielleicht schwerere Restprogramm). Zum heutigen Spiel (sofern es dem Autor möglich ist, der just zur Zeit der großen Punkte-Ernte mit seiner eigenen Zeitnot beschäftigt war*): Nach einem frühen Remis von David Austermeier (Brett 6) war es Hendrik Berenbrink (5), der den ersten vollen Punkt einfuhr. Unser Top-Scorer mit 6 Punkten aus 6 Partien widerlegte die inkonsequent wirkende Behandlung eines positionellen Gambits. Der nächste Punkt ging auf das Konto von Oliver Flöttmann (3). Gut aus der Eröffnung gekommen, hatte er - bei leergefegtem Zentrum - deutlichen Entwicklungsvorsprung, den er nach und nach in ein Plus von zwei Bauern ummünzte. Eine Springergabel mit Damengewinn besiegelte die Partie. Cedrid Kollenberg (8) hatte anfangs am Damenflügel mit wuseligen Wertheraner Leichtfiguren zu kämpfen (seinen Gegner kannte er übrigens noch von einem Remis bei der jüngsten U18-OWL-Meisterschaft). Doch Cedric verteidigte sich gut und erkombinierte sich einen Mehrbauern, mit dem er im Endspiel die Partie für sich entschied. Ferdi Schumacher (4) stand nach der Eröffnung vielversprechend. Dann opferte sein Gegner klug eine Qualität, und unser Käpt'n schoss daraufhin nach eigenen Angaben "einen Riesenbock". Doch "Schumi" hielt stand, und wohl mehrere Material einbüßende Aussetzer des Gegners beendete das Spiel zu Rietberger Gunsten. Damit war der Mannschaftssieg in trockenden Tüchern... aber die Siegesserie hielt an. Sven Behler (2) kam stellungs- und sogar zeitmäßig gut aus den Startlöchern, bevor die Stellung zu kippen drohte. Dann übersah der Gegner jedoch einen Zug, der ihm zumindest leichten Vorteil versprach, und anschließend schwang das Pendel stellungs- und sogar zeitmäßig in die Gegenrichtung: genau in die Wertheraner Königsstellung, die am Ende zerbrach. Julius Austermann (7) büßte seinen Eröffnungsvorteil ein, als er mit seiner Dame hinter den gegnerischen Reihen herumwuselte, spätestens nach einem Figureneinsteller des Wertheraners war die Partie jedoch entschieden. 6,5:0,5. Zu guter Letzt war noch Martin Funke (1) unterwegs. Nach Abtausch aller Leicht- und Aufmarsch der Rietberger Schwerfiguren sah es nach einem irgendwie Funke-typischen Sieg aus, doch sein Gegenüber verteidigte sich zäh - und gut. Im Damenendspiel hatten beide Seiten je einen bedrohlich weit fortgeschrittenen Freibauern, keinem gelang indes der entscheidende Durchbruch, und so einigte man sich in der längsten Partie des Tages friedlich auf ein Unentschieden. Weiter geht's am 8. März zu Hause gegen den SV Bad Oeynhausen. Dieser ist zwar Dritter mit 8:4 Punkten und keinesfalls zu unterschätzen... dass er zwei Mal kampflos siegte, will man aber auch nicht unerwähnt lassen. *= Ergänzungen und Korrekturen gern als Kommentar via Homepage oder per Mail an mich...! |
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S.B. |