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Zweite im Rekordtempo zum Sieg | 08.05.2016 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
In der letzten Runde der Bezirksklasse hat Rietbergs Zweite als bereits feststehender Aufsteiger beim Gütersloher SV 6 deutlich mit 6,5:1,5. Bereits nach einer knappen Stunde konnte die Mannschaft durch ein Remis von Michael Hutfilker den Mannschaftsgewinn feiern, waren doch die Gastgeber aus der "Schachhochburg" Gütersloh nur zu viert an den Brettern erschienen. Joel Kollenberg, Michael Schalk, Hannes Jakob und Michael Ströhmeier hatten ihre Punkte bereits nach 30 Minuten eingesackt. Als dann noch Ferdi Schumacher, dem sein Gegenüber schon frühzeitig zwei Bauern schenkte, gegen 12.30 Uhr dessen Glückwünsche entgegennahm, schien sich ein kurzer, dem schönen Wetter und dem Muttertag gerecht werdender Schachkampf abzuzeichnen. Doch weit gefehlt: Michael Trost und Julius Austermann erwiesen sich als Kampfhähne. Trosti hatte nach gutem Start in eine Russische Partie etwas Sand ins Getriebe bekommen und musste starkem Druck am Königsflügel begegnen. Ob die Stellung haltbar war, konnten auch erste Analysen vor Ort nicht klären, jedenfalls war nach einem dicken Bock nichts mehr zu retten, und Michael musste sich von seiner angepeilten 100%-Saisonleistung verabschieden. Julius hatte nach schwierigem Mittelspiel ein Endspiel mit Doppeltürmen und drei Mehrbauern gegen einen Springer herbeigeführt. Das sah nach Vorteil aus, aber Julius musste fast über die volle Distanz gehen, um den Punkt einzuheimsen. Seine tolle Saisonleistung als die Nummer 1 der Zweiten wird mit einem Riesensprung deutlich über die 1800-DWZ-Marke belohnt. Seine "Beförderung" in die 1. Mannschaft sollte nur noch Formsache sein. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht ganz klar, ob Rietberg 2 die Abschlusstabelle auf dem ersten oder zweiten Aufstiegsplatz ziert, die erzielten 49 Brettpunkte wird jedenfalls kein anderes Team erreichen. Vor der nächsten Saison in der Bezirksliga muss dem Team so oder so nicht bange werden, auch wenn mit Hannes Jakob eine wichtige Stütze den Verein in Richtung Freiburg verlässt. |
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F.S. |
4:4 zum Saisonabschluss | 24.04.2016 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 4:4 gegen den Vize-Meister SC Geseke hat Rietbergs Erste die Verbandsliga-Saison 2015/16 als Tabellenvierter beendet. Fünf Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen sind eine ordentliche Bilanz für den Aufsteiger, und bis zur Vorschlussrunde durfte die SG Turm ja sogar noch vom Aufstieg träumen... Top-Scorer der Stammbesetzung war einmal mehr Spitzenspieler Martin Funke mit 90% (4,5 Punkte aus 5 Partien). Es folgen - ebenfalls ungeschlagen - Nachwuchstalent Cedric Kollenberg (Brett 4, 75%, 6/8) sowie Sven Behler (3, 71%, 5/7), David Austermeier (8, 67%, 6/9) und Hendrik Berenbrink (5, 56%, 4,5/8). Nicht unerwähnt bleiben darf auch der Erfolg von Julius Austermann, Spitzenspieler der Reserve, der seine beiden Einsätze in der Ersten gewann. Doch nun zum Geseke-Match: Das letzte Saisonspiel begann mit einem kampflosen Rückstand, weil nach Oliver Flöttmann (Hermannslauf) auch noch Martin Funke abgesagt hatte und somit die Stammbretter 3 und 1 fehlten; Brett 1 blieb frei. Der aus der Zweiten eingesprungene Ferdi Schumacher (Brett 8) - langjähriger Käpt'n der ersten Mannschaft - konnte in seiner Partie sicherlich leichte Vorteile für sich verbuchen, willigte aber am Ende ins Remis ein. Eine weitere Punktteilung gab es bei Ludger Funke (5); sie kam aber eher einer gefühlten Niederlage gleich. Denn früh hatte der Rietberger seinem Gegner einen Bauern abgeluchst und sah wie der sichere Sieger aus, bevor das Endspiel unglücklich ins Remis kippte. Den ersten Sieg für die SG Turm besorgte Hendrik Berenbrink (4), der mittels Abzugsschach eine Geseker Leichtfigur eroberte und die Partie anschließend sicher nach Hause fuhr. Danach punktete auch David Austermeier (7): Mit Turm und Dame drang er in die gegnerische Stellung ein, und der Geseker hätte den Verlust seines Turms und seines Läufers ohnehin nicht verhindern können... überschritt aber im 38. Zug die Zeit. Der Ein-Punkt-Vorsprung hielt in der Folgezeit: Herbert Langhorst (6) konnte gleich in der Eröffnung zwar zwei Leichfiguren des Gegners (bauern)gabeln, traute aber zurecht den folgenden Komplikationen nicht und tauschte seine Dame gegen Turm und zwei Leichtfiguren; in der Endstellung mit nur noch wenigen Bauern auf dem Brett deckten sich die Rietberger Figuren gegenseitig und die Dame konnte nichts ausrichten. Anschließend erkämpfte sich auch Cedric Kollenberg (3) ein Remis: In der Eröffnung total unter die Räder gekommen, musste er eine komplette Leichtfigur geben. In der Folge holte er sich zunächst einen, dann noch einen Bauern zurück. Als dann auch noch sein schwarzer Turm auf der zweiten Reihe auftauchte und zusammen mit der Dame den luftig stehenden Geseker König ins Visier nahm, konnte Weiß nicht mehr gewinnen. Damit stand es 4:3. Doch dann kassierte Sven Behler (2) seine einzige Niederlage der Saison. Er war gut aus der Eröffnung gekommen, hatte zeitweise auch leichten Vorteil. Doch in Zeitnot (u.a. 3 Minuten für 13 Züge) wuchs auch auf dem Brett der Druck. Ausgerechnet im 40. Zug übersah der Rietberger den die Stellung schließenden Zug, und sein Gegner drückte die Partie dank Damen-Drohungen an beiden Flügeln zum Sieg. 4:4. |
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S.B. |
Zweite steigt auf!!! | 17.04.2016 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 1 | |
Gewissermaßen in Abwesenheit hat die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft! Da Ubbedissen 2 gegen Laskers Erben verlor und die Rietberger bereits in der Vorwoche in einem vorgezogenen Spiel gegen Verl 2 ein Unentschieden geholt hatten, hat das Turm-Team nun eine Runde vor Schluss 4 Punkte Vorsprung vor dem Tabellendritten und verlässt damit nach zwei Jahren endlich die Bezirksklasse. GLÜCKWUNSCH! | |
F.S./S.B. |
Zweite nach Unentschieden kurz vorm Aufstieg | 09.04.2016 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
In einem vorgezogenen Spiel der Bezirksklasse ist die SG Turm Rietberg II gegen die SF Verl II nicht über ein 4:4 hinausgekommen. Damit kann der SC Wadersloh-Diestedde die Tabellenspitze zurückerobern. Platz zwei der Tabelle sollte angesichts des Saisonabschlusses beim Vorletzten (Gütersloher SV VI) allemal machbar sein. Oder wie der Mannschaftskäpt'n das Unentschieden kommentierte: "Damit sollten wir unseren Aufstieg gesichert haben." Das Spiel der Rietberger fiel gegen sieben - dazu noch ersatzgeschwächte - Verler Spieler etwas müde aus. Einzig Michael Trost (Brett 3) hatte schnell eine Gewinnstellung, die er verwertete. Neuling Marcel Henkenherm (8) hatte sich zunächst vielversprechend aufgebaut, trennte sich aber dann leider unter äußerst ungünstigen Umständen von seiner Dame. Sebastian Rahe (5) widerfuhr dasselbe Schicksal, wenn auch in weniger übersichtlicher Position. Nach dem 2:2 war in den restlichen Partien wenig los, es wurde aber noch eine Weile weitergekämpft, bevor das Mannschafts-Unentschieden feststand. Julius Austermann (1) konnte mit Schwarz aus seiner Verteidigung dieses Mal nur Ausgleich erzielen, mehr ging nicht. Ferdi Schumacher (2) stand gut, fand aber nicht die richtige Fortsetzung. Opfer und Gegenopfer führten zu gegnerischem Qalitätsgewinn, der aber durch zwei Bauern kompensiert wurde. Auch bei Joel Kollenberg (4) gab die Stellung trotz langen Bemühens nicht mehr als ein Unentschieden her, ebenso bei Michael Hutfilker (6), der die 29-minütige Verspätung seines Gegenübers nur zu einem ausgeglichenen Spiel nutzen konnte. |
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F.S./S.B. |
Aufstiegstraum geplatzt | 06.03.2016 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Nach einer 3:5-Niederlage beim - zuvor noch punktgleichen - Spitzenreiter Brackweder SK muss die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg ihre Aufstiegshoffnungen vor der letzten Runde der Verbandsliga begraben. Die Gastgeber hatten überraschend zwei bislang spiellose Stars an die ersten Bretter geschickt: Werner Malcher und FM Grischa Bluhm. Dennoch war es ein unfassbar spannendes Match, das mit etwas Glück auch anders hätte enden können... Nach einem frühen Remis der beiden 2300er an Brett 1, gerieten die Rietberger in Rückstand: Herbert Langhorst (6) hatte sich schon in der Eröffnung eine strukturelle Schwäche am Damenflügel eingehandelt. Als auf dieser Bretthälfte dann auch materielles Ungemach drohte, holte der Rietberger zum Gegenschlag am Königsflügel aus und opferte eine Leichtfigur in die Brackweder Rochadestellung. Doch der Angriff schlug am Ende nicht durch, und der Gegner konnte seinerseits zur - leider erfolgreichen - Attacke ansetzen. Sven Behler (3) hatte einen Bauern seines Gegenübers unter Androhung eines Qualitätsgewinns angefesselt, doch der amtierende Dähne-Pokal-Bezirkssieger konnte sich aus der Position geschickt herauswinden, und am Ende blieb ein Schwerfiguren-Endspiel mit gleicher Bauernverteilung - Remis. Ebenfalls zur Punktteilung kam es bei Cedric Kollenberg (4), der gegen seinen routinierten Gegner nie etwas anbrennen ließ. Die Abwicklung ins Turmendspiel hätte er sich allerdings leichter machen können. So aber musste er einen weit vorgerückten b-Bauern unter Kontrolle halten. Aber mit Technik, Ruhe und einem Freibauern auf der e-Linie hielt er Remis-Kurs - und irgendwann glaubte ihm das sogar der Gegner. Den Ausgleich und einzigen Sieg des Tages besorgte Julius Austermann (8). Er kam gut aus der Eröffnung, stand aussichtsreich, tauschte dann aber - nach Aussage von Augenzeugen - schlecht stehende Figuren des Gegners unnötig ab. Der Lohn war zwar ein Mehrbauer, aber in verrammelter Stellung bedurfte es daraufhin noch einiger Arbeit, um diesen Vorteil in den Sieg umzusetzen. Sei's drum - es gelang! Damit stand es 2,5:2,5 - und bei diesem Spielstand sollte es lange bleiben. Allerdings verfinsterten sich beim Blick auf die Bretter die Blicke der Rietberger Kiebitze allmählich - nachdem es anfangs teilweise so gut ausgesehen hatte. Ludger Funke (5) zum Beispiel hatte sich die Brackweder Rochadestellung auf den schwarzen Feldern schön zurechtgelegt, übersah dann aber - nach eigenen Angaben - in der Zeitnotphase die richtige Abwicklung, und die Partie kippte komplett. Trotz zweier Minusbauern kämpfte der Rietberger tapfer weiter, suchte sein Heil in der Königsjagd, doch am Ende war das Ding nicht mehr zu halten. Ebenfalls lange Zeit vielversprechend stand David Austermeier (7), doch beim Spielstand von nunmehr 2,5:3,5 übersah er im Turm-Läufer-Endspiel im entscheidenden Augenblick eine Mattdrohung, die der Gegner nur unter Bauernverlust hätte abwenden können. Statt dessen sah es nun auch hier nach einer Niederlage aus. Aber der Rietberger kämpfte zäh und die Remischancen stiegen wieder. Beide Spieler gingen unter fünf Minuten für den Rest der Partei. Unter vier. Unter drei. Das Remis war immer noch drin - und ausgerechnet da übersah David einen zweizügigen Figurenverlust. Ein paar Züge noch... dann die Aufgabe. Damit war das Match verloren. Einzig Oliver Flöttmann (2) und der frühere deutsche B-Jugend-Meister Bluhm spielten noch. Der Rietberger hatte in der Eröffnung zwei Tempi verloren und sich einen Isolani auf der e-Linie eingehandelt. Das sah nicht gut aus. Aber auch hier, in passiver Stellung: Zähigkeit und Kampfgeist! Da war noch nix verloren. Exakt mit der Zeitkontrolle konnte der Brackweder einen eindrucksvollen, weil voranschreitenden Freibauern bilden, für den Oliver letztlich seinen Läufer hergeben musste. Doch da waren ja noch der nun ebenfalls Fahrt aufnehmende e-Freibauer sowie eine Bauern-fressende und König-nervende Dame. Auch diese Partie ging für beide Spieler unter die drei Minuten, und als der letzte Landwirt verspeist war, konnte der frisch gebackene Rietberger Schnellschach-Stadtmeister den Damentausch erzwingen. König & Läufer gegen König blieben. Remis. Weiter geht es am 24. April gegen den SC Geseke. Eine Partie mit bedeutungsschwangerer Tradition. Vor VIER Jahren machte die SG Turm 1 gegen Geseke den Aufstieg in die Regionalliga perfekt. Vor ZWEI Jahren besiegelte (mehr oder weniger) eine Klatsche gegen Geseke den bitteren Abstieg in die Verbandsklasse. Nun sollte als dritte Variante hinzukommen: Rietberg verhagelt Geseke den Aufstieg. Zumindest sollten wir - sportlich fair - in bestmöglicher Besetzung und Verfassung antreten, um eine gute Saison mit einem Sieg zu krönen. Denn auch wenn der Aufstieg verpasst ist, haben wir uns als Aufsteiger mehr als ordentlich verkauft und lange vorne mitgemischt. Kein Grund zu klagen also! Weiter geht's! |
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S.B. |