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Aktuelle Turnierhinweise | 01.06.2014 |
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0 | |
Für alle Schachfreunde, die noch nicht wissen wie sie sich über Pfingsten oder Fronleichnam ihre Zeit sinnvoll vertreiben können, haben wir hier noch zwei Turnierhinweise: Bereits am nächsten Wochenende, vom 06. bis zum 09.06., findet in Brackwede das Sekt oder Selters-Turnier statt. Gespielt wird hier ein Rundenturnier in 8er-Gruppen, die sich aus der Reihenfolge der DWZ-Zahlen der Teilnehmer ergeben. Dies birgt den Vorteil, dass man nur gegen etwa gleichstarke Gegner spielt und nicht ungleich stärkere/schwächere Gegner zugelost bekommt. Wenn außer mir spontan noch jemand mitspielen möchte kann er sich zwecks Fahrgemeinschaft gerne bei mir melden, sollte sich aber mit der Anmeldung beeilen. In zwei Wochen dann, vom 19. bis zum 22.06., werden in Lippstadt die Turm-Open ausgetragen. Im Ostendorf-Gymnasium werden in zwei großen Gruppen (DWZ >1700 & <1800) jeweils sieben Runden Schweizer System um zahlreiche Preise gespielt. Mit David hat sich aktuell ein Rietberger dort registriert. Vielleicht finden sich ja noch weitere Mitstreiter? Weitere Turnierhinweise findet Ihr nebenan unter "Termine". |
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H.B. |
U16: Kampflos zur Verbandsklassen-Meisterschaft | 24.05.2014 |
Kategorie: Jugendmannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit dem Heimspiel der Rietberger U16-Mannschaft gegen Porta Westfalica sollte ein weiterer Schritt Richtung Meisterschaft folgen - dass es jedoch ein so großer sein wird, war nicht zu erwarten. Porta Westfalica konnte mangels Fahrer nicht antreten, sodass das Spiel kampflos mit 4:0 an uns ging. Cedric, Julius, Joel und Nico konnten somit in ihren Startlöchern bleiben. Da am selben Tag Rheda gegen Bünde verlor, ist Rietberg der Spitzenplatz in der Verbandsklassen-Endrunde nicht mehr zu nehmen. Wir führen die Tabelle aktuell mit 7:1 Punkten an, gefolgt von BS Paderborn II, Bünde und Rheda – mit jeweils 4:4 Punkten. Bei noch einem ausstehenden Spiel (offiziell am 21. Juni in Verl, inoffiziell hoffentlich an einem anderen Tag) ist das nicht mehr aufzuholen. |
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O.F. |
Rietberger U16 übernimmt Tabellenführung | 13.05.2014 |
Kategorie: Jugendmannschaft | Kommentare: 0 | |
In der Endrunde der Verbandsklasse stand am Wochenende mit der Fahrt nach Bünde eine auf dem Papier sehr spannende Auswärtsaufgabe an. Am Brett wurde diese Erwartung jedoch zunächst widerlegt, denn Julius (Brett 2) und Joel (3) standen bereits nach der Eröffnung klar auf Sieg. Joel bekam zuerst einen Zentrumsbauern, dann einen weiteren auf dem Silbertablett serviert. Durch das geöffnete Zentrum und einem die Diagonale h8-a1 kontrollierendem Läufer war es Formsache, des Gegners unbeweglichen Turm auf a1 zu erobern – 1:0 Rietberg. Julius hatte derweil einen vergifteten Bauer angeboten - für seinen Gegenüber scheinbar ein Angebot, welches er nicht ablehnen konnte. Der Preis war hoch: Die Dame wurde ohne Chance auf Rettung verloren. Der Versuch des Gegners, zumindest ein wenig Kompensation zu bekommen, endete mit dem Fang einer weiteren Leichtfigur. Mit diesem Materialplus brannte nichts mehr an und es stand früh 2:0. Nico (4) kam in seinem zweiten Spiel solide aus der Eröffnung und hätte zwischendurch mehrfach mehrzügig Material gewinnen können. Leider übersah er diese (komplexen) Möglichkeiten und konnte letztlich seinen offen stehenden König gegen die anrauschenden Schwerfiguren der Bünderin nicht verteidigen: nur noch 2:1. Übrig blieb – wie so häufig – Cedrics Begegnung am Spitzenbrett. In seiner Partie war das Zentrum hart umkämpft und die Besetzung der offenen Linie durch Schwerfiguren Trumpf. Cedric vernachlässigte in Gedanken an Materialgewinn seine Grundreihe und konnte das drohende Grundlinienmatt mit Glück und Geschick abwehren. Das Material, was sein Gegenüber in den Angriff investierte, war verloren und nicht mehr aufzuholen. Somit stand es in der Endabrechnung 3:1 für uns. Da Porta Westfalica zeitgleich 0:3 gegen Verl unterging, konnte mit diesem Sieg der Platz an der Sonne erobert werden. Weiter geht es am 24. Mai daheim gegen Porta Westfalica. |
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O.F. |
Zweite steigt ab! | 11.05.2014 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Nach dem Abstieg der ersten Mannschaft steht nun fest, dass auch die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg (bisher Bezirksliga) in der kommenden Siason eine Etage tiefer (nämlich Bezirksklasse) spielt. Da aus der Verbandsklasse mindestens Gütersloh IV und Rochade Beckum absteigen, gelten folgende Zeilen der Spielordnung: "Zwei oder mehr Absteiger aus der Verbandsklasse: Die drei letztplatzierten Mannschaften der Bezirksliga, der Bezirksklasse und der Kreisliga steigen in die nächsttiefere Spielklasse ab." Auch die 'Hoffnung', dass Rheda I in die Bezirksliga absteigt und sich deren ebenfalls dort spielende Zweite zurückzieht, hat sich für Rietberg zerschlagen. Die entsprechenden Tabellen finden sich hier: http://nrw.svw.info/ergebnisse/show/2013/506. Am Ende fehlte der Rietberger Zweiten EIN Brettpunkt zum Klassenerhalt... bitter! |
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S.B. |
Erste steigt in Verbandsklasse ab | 04.05.2014 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Nun ist es amtlich: Die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg kann in der zweiten Spielzeit in Folge die Liga nicht halten und spielt in der Saison 2014/15 in der Verbandsklasse. Im letzten Spiel 2013/14 unterlagen die Emsstädter dem (bis dahin) Tabellenführer 2hoch6 Bielefeld knapp mit 3,5:4,5. Und erneut dachte man hinterher, dass da auch mehr drin war. Ein noch so hauchdünner Mannschaftssieg hätte gereicht, um das rettende Ufer in der Verbandsliga zu erreichen. Denn zeitgleich fegte Delbrück den Rietberger Abstiegskonkurrenten Halle mit 7:1 von den Brettern. 2hoch6 hatte allerdings ebenfalls keinen Grund zu jubeln, weil ihr Aufstiegskonkurrent aus Geseke gegen dezimierte Heeper mit 6:2 gewann und damit am Ende mehr Brettpunkte vorweisen kann. Irgendwelche Kopf-hoch-für-die-nächste-Saison-Phrasen erspart sich der Autor hier ebenso wie eine übertriebene Ursachenforschung. Nur so viel: Es lief einfach irgendwie - mit Verlaub - scheiße. Gegen die Plätze 1, 2 und 4 der Abschlusstabelle unterlag Rietberg nur knapp mit 3,5. Gegen den Dritten kam ein Unentschieden heraus. Es war also viel, viel mehr drin und stets ein Spiel auf Augenhöhe - wir haben halt nur im falschen Moment geblinzelt. Zudem spielten mehrere Türmer (der Autor eingeschlossen) unter ihren Möglichkeiten; nur das Spitzenbrett holte mehr als 50 Prozent... nämlich 89! Nun zum letzten Saisonspiel: Überraschend musste Martin Funke (Brett 1) mit vermutlich gleichfarbigen Kugelschreibern, auf jeden Fall aber ungleichfarbigen Läufern in ein Remis einwilligen. Gar nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sein Gegner auch noch Milch für den Kaffee gehabt hätte. Herbert Langhorsts (5) Bauernwalze am Königsflügel hatte sich derweil festgefahren, und sein Gegenüber brach am Damenflügel ein. Doch die Stellung hielt, und auch hier hieß es "Remis". Nach vielversprechendem Beginn musste Michael Trost (7) erst seinen blockierten a-Bauern aufgeben, dann brachen weitere Landwirte weg - die Partie war nicht zu halten. Einen ähnlichen Spannungsbogen hatte das Spiel von Hendrik Berenbrink (8): Toll aus der Eröffnung gekommen, sicherlich bessere Stellung, aber als sich die Bielefelder Bauern am Damenflügel in Bewegung setzten, stand der eigene Läufer plötzlich schlecht, der Wind drehte sich... Spielstand: 1 zu 3. Dann holten die Rietberger auf: Ferdi Schumacher (6) hatte schon in der Eröffnung der Bauernstruktur seines Gegners Schaden zugefügt und baute dann den Vorteil immer weiter aus. Am Ende stand ein souveräner, ungefährdeter Sieg - stark gespielt! Oliver Flöttmann (2) hatte eine scharfe Gambit-Variante auf dem Brett [die der Autor dieser Zeilen zunächst für arg verdächtig hielt - sorry!], aus der er mit einem Mehr- und am Ende Freibauern hervorging. Das Turmendspiel war entsprechend vorteilhaft, was den Gegner schließlich zur Aufgabe bewog. 3:3! In der Zwischenzeit hatte Sven Behler (3) eine taktisch heikle Stellung auf dem Brett. Im 30. Zug und unter Zeitdruck übersahen beide Seiten jeweils einen Gewinnzug. Der Rietberger musste kurz darauf Springer gegen zwei Bauern geben, hatte noch vage Hoffnungen, das Endspiel zu halten, musste aber später aufgeben. Ludger Funke (4) lieferte sich mit seinem 2hoch6er eine Art Grabenkrieg mit viel Laviererei am Königsflügel. Heraus sprang ein Springer-Endspiel mit Mehrbauer, das allerdings nach über 5,5 Stunden in extremer Zeitnot von unter 30 Sekunden nicht mehr zu gewinnen war. Doch anstatt Funke über die Uhr zu ziehen, bot der Bielefelder Spieler sportlich fair (Respekt!) Remis an, das der Rietberger auch annahm... im zweiten Anlauf. Endstand 3,5:4,5. Gedrückte Stimmung und etwas Ratlosigkeit. Das Saisonabschluss-Bierchen wurde auf das traditionelle Sommerfest verschoben. Die entsprechende Termin-Umfrage erreichte die Turm-Mitglieder noch am selben Tag. Tröstende Aussichten, immerhin... |
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S.B. |