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Erste macht Aufstieg perfekt 19.04.2015
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 1
Mit einem ungefährdeten 6,5:1,5 bei der SG Löhne hat die erste Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die Verbandliga perfekt gemacht. Eine Runde vor Saisonschluss stehen die Rietberger auch bereits als Tabellenerster fest, da sie von den SF Brakel-Bad Driburg - die nun ebenfalls als Aufsteiger feststehen - nicht mehr eingeholt werden können.

Erster Punktlieferant des Tages war Martin Funke (Brett 1). Er fuhr vor der gegnerischen Rochadestellung schwere Geschütze auf, der Löhner Spieler verteidigte sich sehr passiv, und die Verteidigung brach rasch in sich zusammen.
Dann war es David Austermeiers (7) Gegenüber, der nach einem Figureneinsteller - in bis dahin ausgeglichener Stellung - die Hand zur Aufgabe reichte.
Ludger Funke (3) nutzte derweil Felderschwächen im gegnerischen Aufbau dazu, den schwarzen König auf Wanderschaft zu schicken. Ein hübsches Abzugsgardez mit Figurengewinn brachte das 3:0.
Anschließend war es Julius Austermann (8), der punktete. Er zwang den weißen König zunächst mit einem Schach zur Aufgabe des Rochade-Rechts, baute seinen Stellungsvorteil konsequent aus und fuhr den Sieg nach Hause.

Zwischenbemerkung aus gegebenem Anlass: Spätestens mit den Zeilen über die Geschehnisse an Brett 8 fällt wohl auf, dass der Pressewart damit beschäftigt war, einen neuen persönlichen Zeitnot-Rekord aufzustellen - was die Beobachtung der Geschehnisse an den übrigen Brettern entsprechend einschränkte. Vielleicht wäre es in der kommenden Spielzeit sinnvoll, es wie die Soester zu machen und ein Formular auszulegen, auf dem jeder Spieler formlos ein, zwei Sätze zu seiner Partie verliert, damit der Bericht auf der Homepage gewinnt. Ist nur ein Vorschlag...
Ergänzungen oder Korrekturen zu diesem Bericht sind wie immer per Kommentar oder per Mail an mich möglich.

Zurück zum Spiel, bei dem Ferdi Schumacher (5) den Mannschaftssieg sicherstellte. Schon in der Eröffnung, konnte er seinem Gegner einen Bauern abknöpfen. Zwischenzeitliche Kiebitz-Blicke auf das Brett verhießen stets einen sauberen Ausbau des Vorteils, was ins 5:0 mündete.
Dann verhieß ein gequälter Stoßseufzer an Brett 4 (etwa: "Aouuuuuh!") nichts Gutes. Herbert Langhorst hatte eine Qualität mehr und sah wie der sichere Sieger aus, als er seinen Turm stehenließ. Für das Unentschieden hätte er die Stellung nun ordentlich kneten müssen, der Löhner gab sich aber mit dem Remis zufrieden - 5,5:0,5.
Ein ähnliches Entgegenkommen widerfuhr Sven Behler (2). Ein Mehrbauer am Brettrand erwies sich immer weniger als Vorteil angesichts eines rückständigen Bauern auf e6 (und am Ende ca. 3 Minuten für 10 Züge). Die einbrechende Stellung endete glimpflich in einem Endspiel Dame+Läufer (Löhne) gegen Turm+Springer+Läufer (Rietberg) bei entgegengesetzten Bauernmehrheiten auf den Flügeln. Sicherlich vorteilhaft für Weiß, der das Remisangebot aber annahm.
Als letztes fügte Hendrik Berenbrink (6) nach starker Partie ein Remis hinzu und besiegelte das 6,5:1,5.

In der letzten Runde geht es am 10. Mai gegen die Königsspringer von Lemgo II.
S.B.
Cedric belegt Platz 9 bei NRW-Meisterschaft 11.04.2015
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 1
Cedric Kollenberg hat bei der NRW-Meisterschaft U18 einen starken 9. Platz belegt! Mit einer DWZ von 1640 nur auf Setzlisten-Rang 17 unter 18 Teilnehmern, konnte sich das Rietberger Nachwuchstalent gegen mehrere 2000er behaupten und holte am Ende hervorragende 3,5 Punkte aus 7 Runden.
Weitere Infos unter: http://www.schachjugend-nrw.de/ergebnisdienst/turnier_tabelle/turnier-126.html

Herzlichen Glückwunsch!!

S.B.
Befreiungsschlag der Zweiten! 15.03.2015
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0
Einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt hat die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg in der Bezirksklasse gemacht: Mit einem deutlichen 6,5:1,5 kehrte sie vom Auswärtsspiel beim Gütersloher SV 6 zurück. Damit hüpfte das Team von Abstiegsrang 9 auf Platz 6 der Tabelle.
Angesichts des Restprogramms ALLER abstiegsgefährdeten Mannschaften in den beiden verbleibenden Runden der Bezirksklasse sowie des hervorragenden Brettpunkteverhältnisses der Rietberger Reserve dürfte ein Sieg in der Vorschlussrunde (26.4.) auswärts bei der schlagbaren Vertretung des SK Sieker III den Klassenerhalt bedeuten. Es müsste schon zeitgleich der Tabellenletzte Brake II gegen den Tabellenführer Brackwede III gewinnen (!), um noch theoretische Abstiegschancen für Turm II zu konstruieren. Und darüber hinaus haben auch die jetzigen Plätze 7 und 8 schwere Spiele gegen die aufstiegsambitionierten Plätze 2 und 3 zu bewältigen.
Fazit: Es spricht sehr viel dafür, dass schon am letzten Aprilsonntag der Klassenerhalt der Zweiten gesichert ist.

So viel von einem Außenstehenden. Gibt's von Spielbeteiligten noch einen Bericht...?
S.B.
Rietberger 2. bei Schulschach-Bezirksmeisterschaften 10.03.2015
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0
In der vergangenen Woche nahmen vier Schüler des Gymnasiums Nepomucenum Rietberg an den Bezirksmeisterschaften im Schulschach teil.
In der Wettkampfklasse 2 konnten sich die Mannschaft um Julius Austermann, Cedric Kollenberg, Hannes Jakob und Joel Kollenberg, allesamt Mitglieder der SG Turm, den zweiten Rang erspielen. Nach drei Siegen, zwei Remisen und einer Niederlage gegen das spätere Siegerteam landeten die Rietberger bei 8:4 Mannschaftspunkten. Bester Rietberger Einzelscorer war Cedric mit 5:1 Punkten. Mit dem zweiten Platz verpassten die Rietberger knapp die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften. Den ersten und einzigen zur Teilnahme berechtigenden Rang sicherte sich das Gymnasium Theodorianum Paderborn. Die komplette Rangliste der WK2:
1. Gymnasium Theodorianum Paderborn
2. Gymnasium Nepomucenum Rietberg
3. ESG Gütersloh
4. Herder-Gymnasium Minden
5. Gymnasium am Waldhof Bielefeld
6. EKG Lemgo
7. Olof-Palme-GS Hiddenhausen
H.B./F.S.
Wieder ein 7:1-Sieg, Aufstieg aber vertagt 08.03.2015
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0
Triplizität der Ereignisse: Zum dritten Mal hintereinander hat Rietbergs Erste mit 7:1 gewonnen, wieder ohne Niederlage am Brett. Diesmal hat allerdings der Gegner deutlich zum Ergebnis beigetragen, denn die Mannschaft des SV Bad Oeynhausen erschien nur mit fünf Spielern in der Südtorschule und überließ den Gastgebern an den Brettern 2, 4 und 6 die Punkte kampflos.
Beinahe hätte der Sieg der SG Turm in Runde 7 sogar den vorvorzeitigen sicheren Aufstieg bedeutet. Hätten die SF Brakel-Bad Driburg - nach der zeitgleichen Niederlage Ubbedissens gegen Lemgo II - Werther II geschlagen, wären Rietberg und Brakel uneinholbar auf den beiden Aufstiegsplätzen gewesen.
Nun aber sieht es so aus: Ein Unentschieden Rietbergs in der 8. Runde in Löhne lässt noch theoretischen Spielraum für einen Nicht-Aufstieg, ein Sieg aber vollendet das Projekt Wiederaufstieg endgültig. Und eine 9. Runde gibt's für den Fall der Fälle ja auch noch...

Nun aber zum heutigen Spiel:
Nach einer halben Stunde war das 3:0 offiziell. Es folgten zwei Remise an den Brettern 7 und 8. Zunächst war es David Austermeier, der in völlig ausgeglichener, friedlicher Schwerfigurenstellung den Punkt teilte. Nach einem verkorksten Saisonauftakt hat David souverän in die Spur gefunden.
Hendrik Berenbrink war nur kurzzeitig einen Bauern im Rückstand, und auch auf seinem Brett wurde angesichts eines Endspiels ungleichfarbiger Läufer die Friedenspfeife geraucht. Damit hat sich zwar ein Staubkörnchen auf Hendriks ansonsten weiße Weste gesenkt, aber mit 92,86% bleibt er unser Top-Scorer! ;o)
Dann passierte lange Zeit nichts Zählbares. Schließlich holte Martin Funke (1) den ersten ausgespielten Punkt. Sein Gegenüber hatte ambitioniert eine Qualität geopfert, musste anschließend aber so viel Material tauschen, dass unser Spitzenspieler keine Probleme hatte, das Endspiel mit seinem Turm gegen einen (ultra)schlechten Läufer nebst schwacher Bauern zu gewinnen.
Herbert Langhorsts Gegner (5) hatte bereits ausgangs der Eröffnung eine Figur geopfert und in schwer durchschaubarer Stellung durchaus gefährliche Angriffschancen auf einen luftig stehenden König. Doch spätestens als der Spieler der Gästemannschaft eine zweite Figur in den Angriff investierte, war klar, dass die Partie für Rietberg gewonnen war. Der Oeynhäuser Schachfreund grübelte dennoch auffallend lange über seine Züge und ließ sich die Stellung - zur Verwunderung der Kiebitze - noch einige Zeit lang zeigen, gab dann aber doch auf.
Den Schlusspunkt zum 7:1 setzte Oliver Flöttmann (3). Die Stellung schwang lange Zeit irgendwo zwischen ausgeglichen und unklar. Eine imposante Turmverdoppelung auf der d-Linie beantwortete der Rietberger mit einem mutigen, aber vor allem aussichtsreichen Angriff auf dem Königsflügel. Vermutlich wäre die Attacke ohnehin durchgeschlagen, aber der Oeynhäuser griff im Versuch zu kontern fehl und ließ sich einzügig mattsetzen.

Kurzes Schlusswort: Weiter geht's am 19. April in Löhne - Sieg heißt Aufstieg!
S.B.