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Bittere Niederlage für Rietbergs U16-Mannschaft | 13.11.2012 |
Kategorie: Jugendmannschaft | Kommentare: 0 | |
Einen schwarzen Samstag erlebte die U16 im Heimspiel gegen den Nachbarn aus Verl. Vielversprechend gestartet, waren in den jeweiligen Mittelspielen leichte Vorteile auf Rietberger Seite auszumachen. Doch dann zeigte sich knallhart, was die Verler Spieler den unseren voraushaben: Erfahrung! Hannes konnte an Brett 2 durch ein schönes taktisches Manöver einen Bauern gewinnen. Im weiteren Verlauf überschätzte er jedoch die Möglichkeiten seines Freibauern, sodass ein ausgeglichenes Turm-Endspiel übrig blieb. In diesem verpasste er leider die Gelegenheit, seinen König zu aktivieren, was ihm letztlich seine übrigen Bauern und den verdienten halben Punkt kostete. Ähnlich ging es bei Florian an Brett 3 zu, welcher ebenfalls mit Türmen auf dem Brett einem Minusbauern hinterherjagte. Nach präzisem Spiel des Gegners blieb auch Florian letzten Endes keine andere Wahl als die Aufgabe. Joel konnte in seinem 3. Spiel für Rietberg in der Eröffnung sehenswert einen Bauern gewinnen, konnte die darauf folgenden wütenden Angriffe seines Gegners jedoch nicht parieren und verlor in einer komplexen Stellung zuerst eine Qualität und später noch die Dame. An Brett 4 setzte es somit die nächste unglückliche Niederlage. Ein wenig Ergebniskosmetik konnte Cedric am Spitzenbrett betreiben: Nach der Eröffnung erreichte er schnell eine ausgeglichene Stellung. Das eher defensive Spiel endete schlussendlich in einem gerechten Remis. Mit Rücksicht auf die Mannschaftskameraden und das ohnehin deutliche Gesamtergebnis wurde man sich hier schnell einig. Letzten Endes stand eine deutlich zu hohe 0,5:3,5 Niederlage zu Buche. Allerdings lassen die abgelieferten Leistungen berechtigte Hoffnung zu, in Zukunft erfolgreichere Samstagnachmittage zu erleben. |
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O.F. |
Rietbergs Zweite beeindruckt gegen Wadersloh-Diestedde | 04.11.2012 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem soliden 5,5:2,5-Sieg hat die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg das Duell der Aufsteiger für sich entscheiden. Dabei blieb die Reserve der Emsstädter gegen den in Bestbesetzung angetretenen SC Wadersloh-Diestedde an sämtlichen Brettern ungeschlagen - obwohl die Gegner durchweg und teilweise deutlich DWZ-stärker waren - und sicherte sich zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Als erstes beendete Thomas Ott in seinem ersten Saisonauftritt am Spitzenbrett seine Partie, indem er sich, in weiser Voraussicht, dass die Rietberger auf einigen anderen Brettern bereits aussichtsreich standen, ein Remisangebot nicht entgehen ließ. Für den ersten Punkt des Tages sorgte dann Julius Austermann (Brett 7), der es schaffte seinem über 400 DWZ-Punkte stärkeren Gegner nacheinander beide Springer aus dessen bedrängter Stellung abzuluchsen und dann ohne Mühe gewann. Kurz darauf gelang es auch Tim Westmark am 6. Brett seine bessere Stellung in einen vollen Punkt umzumünzen, indem er mit Mehrbauer und besser positionierten Leichtfiguren auf dem Königsflügel attackierte, bis sein Gegenüber in der Folge die Segel strich. Am Brett davor einigten sich Michael Hutfilker und sein Gegner etwas später auf Punkteteilung, zu ausgeglichen war doch die Stellung. Mit dem selben Ergebnis endete auch das Spiel von Cedric Kollenberg (Brett 8), der netterweise aushalf und ein vielversprechendes Debut für die Zweite ablieferte. Nachdem er sich zwischendurch fast schon sensationell drei Mehrbauern erspielt hatte, konnte er nur durch einen feindlichen Freibauern gebremst werden. Dieser machte dem noch DWZ-losen Rietberger durchaus zu schaffen, weshalb für ihn am Ende leider nur ein halber Punkt raussprang. Bei einem Zwischenstand von 3,5:1,5 war es nun Michael Schalk (Brett 4) der das Spiel zugunsten der Rietberger entscheiden konnte. Im Laufe des Spiels gelang es ihm, eine schöne offene Linie zu besetzen und so seine Türme und einen Springer in die gegnerischen Reihen zu lotsen. Nachdem er jenen Springer etwas später mit Qualitätsgewinn tauschen konnte, ließ der entscheidende Punkt nicht mehr lange auf sich warten. Wie sich später herausstellte, erwieß sich sein Kontrahent wie bereits in der vergangenen Saison als angenehmer Gegner für einen Rietberger Spieler. ;-) Das Spiel war nun bereits entschieden, doch die Gegner von Hendrik Berenbrink und David Austermeier wollten trotz diverser Remis-Angebote "noch ein bisschen rumziehen". Zunächst hatte Hendrik Berenbrink (Brett 2) in seinem Spiel mit einem gegnerischen Königsflügelangriff zu kämpfen. Zwar drohte nach dem Abtausch aller Leichtfiguren keine Gefahr mehr, doch ließ sich sein fast 500 DWZ-Punkte schwererer Gegner erst zu einem Remis hinreißen, als auch sämtliche Schwerfiguren getauscht waren und die verbliebenen Bauern aussichtslos ineinander verkeilt waren. Die letzte ausstehende Partie wollte David Austermeier (Brett 3) noch nicht direkt Remis geben. Obwohl sich die Stellung das ganze Spiel über eher ausgeglichen gestaltete, gelang es ihm tatsächlich im Endspiel nochmal einen Bauern zu erobern. Etwas später besaßen beide Parteien lediglich einen Turm und David seinen zentralen Mehrbauern. Nachdem sein Gegner sich aber schon mehrmals entrüstet hatte, hörte er schließlich auf zu knobeln und lenkte ins Remis ein. Nach diesem geradezu souveränen Auftritt der Zweiten findet sie sich auf Platz 5 in der Tabelle wieder. Bereits in einer Woche, am 18.11., steht das nächste Spiel auf dem Plan. Dann geht es zum Tabellenführer nach Ubbedissen. |
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H.B. |
Rietberg I spielt unentschieden gegen Paderborn 2000 | 28.10.2012 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem zufriedenstellenden Unentschieden hat die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg ihr erstes Heimspiel der Saison beendet. Zwar kam es gegen die leicht favorisierten SF Paderborn 2000 in den acht Partien zu sechs Remisen. Doch wer glaubt, hier wurden - weil blauer Himmel und strahlender Sonnenschein lockten - entspannt die Punkte geteilt, liegt falsch. Die Spiele im einzelnen: Zunächst hieß es bei Jan Meier (Brett 2) 0,5:0,5. Die Bauernketten am Königsflügel hatten sich tief ineinander verkeilt. Insgesamt wähnte sich Jan nach eigener Aussage zwar leicht im Vorteil, (studentische?) Verpflichtungen in Münster erleichterten ihm aber die Punktteilung. Abschließend musste Ferdi Schumacher (6) seine Partie verloren geben. Am Ende einer Abwicklung, die in einem Figurentausch enden sollte, stand leider ein Abzugsschach seines Gegners - nebst Damengewinn. Als dann auch noch Punktegarant Martin Funke (1) ins Remis einwilligte ("Ich muss das annehmen..."), wurde manchem Rietberger wohl mulmig zumute. Das Paderborner Spitzenbrett hatte unserer Nummer eins einen Bauern in die Stellung geworfen, die daraufhin nur schwer wieder in die Spur zu bringen war, so dass die Punktteilung allemal in Ordnung geht. Herbert Langhorst (7) hatte sich mit Schwarz früh einen Paderborner Springer auf d6 eingehandelt und stand ziemlich passiv, konnte das Spiel kämpferisch aber noch ins Remis umbiegen. Den Ausgleich - und einzigen Rietberger Sieg des Tages - holte der frischgebackene Dähnepokal-Bezirkssieger Oliver Flöttmann (4). Im Schwerfiguren-Mittelspiel drückte er unter Raumgewinn auf die gegnerische Rochadestellung, hatte im Bauernendspiel den aktiveren König und fuhr den Sieg souverän nach Hause. Michael Trost (8) hatte sich nach anfänglich gedrückter Stellung Vorteile erspielt (in Form eines aktiveren Turms), hätte statt taktischer Abwicklung aber wohl besser positionell fortgesetzt. Doch selbst im Turmendspiel sah es für den Rietberger zwischenzeitlich positiv aus, bevor dieser zurecht ins Dauerschach einwilligte. Sven Behler (3) sah seinen Stellungsvorteil aus der Eröffnung langsam durch seine Hände rinnen und musste sich in zunehmend heftiger Zeitnot gegen die gegnerische Stellung stemmen. Am Ende aber hielt er das Enspiel ausgeglichen: auch hier Remis durch Zugwiederholung. Derweil sah es bei Ludger Funke (5) ebenfalls nach einem Unentschieden aus - in das beide Spiel bei gleichfarbigen Läufern im Endspiel auch einwilligten. Ein wichtiger Punkt gegen den Abstieg! Der November ist spielfrei - weiter geht's am 2. Dezember... |
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S.B. |
Rietberg II verliert 2,5:5,5 in Verl | 23.09.2012 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
(Text mit Neufassung des "Ausblicks" am Ende) Zum Saisonauftakt in der Bezirksliga hat die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg bei den favorisierten Schachfreunden Verl I mit 2,5:5,5 verloren - und hatte am Ende sogar durchaus Glück, nicht noch deutlicher unter die Räder gekommen zu sein. Zu Beginn lief David Austermeier (Brett 2) in eine Eröffnungsfinte und musste erst einen Turm und dann die Partie aufgeben. Kurz darauf unterlag auch Florian Störck (8). Damit stand es 2:0 für Verl in diesem Duell der jeweils stark ersatzgeschwächten Teams. Nach einem Remis durch Julius Austermann schufen die Gastgeber rasch Klarheit und machten fast zeitgleich mit Siegen an den Brettern 5 und 6 den Mannschaftssieg klar: Tim Westmark (6) stand recht passiv und gedrängt, eine Bauernabgabe sorgte nur kurz für Entlastung, bevor die Stellung unter dem gegnerischen Druck zerbrach. Marvin Wiedemann (5) hatte derweil schon in der Eröffnung in die offene Turmlinie des Verlers hineinrochiert, was mit einem fulminanten Angriff und der folgerichtigen Erstürmung der Königsstellung bestraft wurde. Zwischenstand: 4,5:0,5 für Verl. Anschließend hatte Michael Hutfilker (4) das Glück des tüchtigen Verteidigers: Seine Rochadestellung (oder was davon übrig geblieben war) stand unter füchterlichem Beschuss von Schwerfiguren, doch irgendwie gelang es dem Rietberger, das Material zu tauschen und am Ende sogar einen Mehrbauern zu behalten. Angesichts ungleichfarbiger Läufer einigte man sich hier aber friedlich auf Remis. Bei Hendrik Berenbrink (1) sah es lange Zeit ausgeglichen aus: Alle Bauern waren noch auf dem Brett und hatten sich ineinander verhakelt. Doch nach einem Bauerngewinn am Damenflügel gelang es dem Rietberger sogar die gegnerische Dame einzukesseln, die sich - zudem in Zeitnot - nur unter Springeropfer befreien konnte. Dies sollte aber der einzige Rietberger Sieg des Tages bleiben. Zum Abschluss schaffte Michael Schalk (3) noch ein Remis, nachdem er im Endspiel schon mit zwei Bauern im Hintertreffen lag. Doch dann gelang es ihm, im Endspiel eine gegnerische Leichtfigur anzufesseln. Nach der erzwungenen Bauernrückgabe versuchte der Verler noch, mit einem Qualitätsopfer ein wenig im Trüben zu fischen, aber das Unentschieden war nur noch eine Frage der Zeit. Ausblick: Das nächste Spiel der zweiten Mannschaft (daheim gegen Wadersloh-Diestedde) ist auf den 4.11. verlegt worden, da Rietberg I am ursprünglichen Termin (28.10.) ebenfalls ein Heimspiel bestreitet. Dank an dieser Stelle für einen entsprechenden Hinweis von Thomas Bergmann vom Rhedaer Schachverein (Mitglied des Spielausschusses des Schachbezirks), der meinen vorgigen Eintrag an dieser Stelle per Mail entsprechend korrigierte. Noch positiver als diese Korrektur ist aber sicherlich die Tatsache zu bewerten, dass sich Schachfreund Bergmann als "aufmerksamen Leser" unserer Homepage bezeichnet. Vielleicht hätten wir noch mehr Online-Leser, WENN UNSERE ANGEBLICHEN TECHNIK-FREAKS ENDLICH MAL EINEN OPTISCHEN RELAUNCH UNSERER HOMEPAGE HINBEKÄMEN!!! :o( Aber zurück zur Spielverlegung: Zurecht verweist unser Vereinsvorsitzender nun vermutlich zurecht auf diverse Unterlagen, in denen die Spielverlegung der Zweiten schon längst (auch dem Verfasser dieser Zeilen) frühzeitig kundgetan wurde. Selbiger Verfasser bittet um Nachsicht - Sonntag ist sein unterlagenfreier Tag... ;o) Trotz der Spielverlegung lautet das Motto für Erste und Zweite beim nächsten Mal: vollständig antreten - das mindert die Ersatzsorgen und erhöht die Siegchancen...! |
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S.B. |
Rietberg I unterliegt knapp Lemgoer Königsspringern | 16.09.2012 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Knapp daneben ist auch vorbei: Mit einer 3,5:4,5-Auswärtsniederlage ist die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg vom Spiel beim SV Königsspringer Lemgo zurückgekehrt. Mit ein bisschen Fortune wäre da vielleicht auch mehr drin gewesen... Doch schon zum Auftakt sah's nicht gut aus für die Emsstädter: Zunächst hatte sich Michael Trost (Brett 8) überraschend aus der beklemmten Eröffnungsstellung befreit, musste dann aber seinen forsch herumwuselnden Turm gegen eine Leichtfigur geben, was die Partie letztlich entschied. Derweil hatte Sven Behler (3) bereits im 8. Zug durch eine Unaufmerksamkeit zwei Tempi verdaddelt - und stand danach schlichtweg breit. Die positionelle Befreiung kostete eine Qualität, doch der Funken Hoffnung glomm nur recht kurz, und das spätere Endspiel mit Turm & Läufer gegen die Lemgoer Dame war nicht zu halten. Den Anschlusstreffer besorgte Herbert Langhorst (7). Früh konnte er einen feindlichen Zentralbauern erobern; der Gegner versuchte, am Damenflügel zu kontern, übersah aber am Ende gar ein einzügiges Matt (anstatt "nur" eine Figur zu verlieren). Zwischenstand: 1 zu 2 aus Turm-Sicht. Apropos Turm: Ludger Funke (5) stand im Turmendspiel aussichtsreich, musste sich aber auf einen ungünstigen Turm-Tausch einlassen, und der gegnerische entfernte Freibauer entschied die Partie. Nach einem Remis von Jan Meier (2) in verhakelter Stellung verkürzte Ferdi Schumacher für Rietberg auf 2,5:3,5. Der Mannschaftskapitän wehrte einen heftigen Lemgoer Angriff auf seine kurze Rochadestellung ab, eroberte einen fluchtunfähigen Springer und gewann schließlich auf Zeit. Somit hing der Ausgang des Matches an Martin Funke (1) und Oliver Flöttmann (4). Letzterer hatte die gegnerische Dame im Tausch gegen Turm und Läufer erobert und ließ die Rietberger hoffen. Doch das Lemgoer Turm- und Läuferpaar machten Jagd auf einen etwas luftig stehenden König. Als sich der Rauch gelegt hatte, blieb ein Turm-Läufer-Endspiel mit Bauernmehrheit für Lemgo übrig. Oliver wehrte sich zäh, musste aber schließlich die Hand zur Aufgabe reichen. Zum "Glück" hatte Martin Funke nicht mitbekommen, dass der Mannschaftskampf damit entschieden war, und kämpfte seine Partie bis kurz vor Ende der zweiten Zeitkontrolle aus. Im Damen-Springer-Endspiel (später ohne Springer) hatte er einen Bauern mehr. Es wurde laviert, versteckt, gedroht, geschacht... bis Martin doch noch den Damentausch und damit das gewonnene Bauernendspiel erzwang. |
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S.B. |