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Erste geht in Brackwede unter | 02.12.2012 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Obwohl am Adventskranz die erste Kerze brannte, ging den meisten Spielern der SG Turm I kein Licht auf. Mit einer heftigen 2,5:5,5-Niederlage kehrte der Rietberg-Achter aus Brackwede zurück und rutschte damit auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Allerdings waren die Gastgeber - bis auf Brett 1 und 8 - in allen Begegnungen teils deutlich DWZ-stärker... Das Debakel zeichnete sich früh ab: Auf Niederlagen von Herbert Langhorst (Brett 6), des für Jan Meier nachgerückten Thomas Ott (8) und Michael Trost (7) folgte ein Remis von Ferdi Schumacher (5). Damit lagen die Rietberger nicht nur hoffnungslos hinten, sondern auch die zuvor angedachte Formel "vorne halten, hinten punkten" war vollends auf den Kopf gestellt. Zudem stand es an den anderen Brettern alles in allem nicht wirklich gut. Sogar bei Martin Funke (1) sah es im Doppelturm-Endspiel von außen recht remislich aus, bevor unser Spitzenbrett technisch gewohnt souverän die Partie zu seinen Gunsten umbog. Anschließend gab Sven Behler (2) in längst verlorener Endspiel-Stellung mit einer Qualität im Minus auf, nachdem sein Gegner die letzte Pattfalle umgangen hatte und dessen Freibauer nicht mehr aufzuhalten war. Den zweiten Sieg des Tages holte auf sehenswerte Weise Oliver Flöttmann (3) in einer komplexen, taktisch aufgeladenen Partie. Zum Abschluss musste Ludger Funke (4) eine bittere Niederlage hinnehmen: Mit einer Qualität im Nachteil gelang es ihm, seine schwarzen Freibauern hoffnungsfroh nach a2 und b3 zu bringen, doch der Gegner bremste sie unter Figurenopfer aus. Das Endspiel mit Springer und Läufer gegen Brackweder Turm und Freibauern war technisch remis, aber fintenreich. Zudem hatte Ludger üble Zeitnot - und in der ging (nur noch Sekunden auf der Uhr) erst der Läufer, dann der Springer flöten. Schade! Weiter geht's am 13. Januar zu Hause gegen den Tabellenführer aus Lieme. Neues Jahr, neues Glück...! |
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S.B. |
U16: Starker Auftritt in Paderborn beim 2:2 in Unterzahl | 01.12.2012 |
Kategorie: Jugendmannschaft | Kommentare: 0 | |
Heute stand das vorletzte Gruppenspiel der Verbandsklasse Süd gegen den nominellen Favoriten Blauer Springer Paderborn an. Außerdem standen nur 3 Spieler zur Verfügung, sodass der Weg nach Paderborn mit wenig Zuversicht angetreten wurde. Doch allen negativen Vorzeichen zum Trotz, lieferten alle 3 Spieler starke Spiele ab: Nachdem Brett 1 kampflos abgegeben wurde, verlor Jonathan sein Spiel dennoch höchst unglücklich: Gegen sein favorisierten Gegenüber hielt er bis (fast) zum Schluss sehr gut mit, konnte auch eine Minusqualität im Mittelspiel zurückgewinnen und das verbliebene Turmendspiel mit einem (relativ wertlosen) Mehrbauern mindestens ausgeglichen gestalten. Nach fleißigem Bauernfraß blieb eine Stellung aus Turm + Bauer auf beiden Seiten über. Des Remis‘ bereits sicher, übersah Jonathan einen Abzugsangriff, der ihn den Turm und damit den halben Punkt kostete. Zu dieser Zeit sah es bei Hannes und Cedric jedoch sehr vielversprechend aus. Hannes konnte sich in einer sehr verwickelten Stellung am Damenflügel mit einem Qualitätsgewinn den entscheidenden Vorteil erspielen. Der geschaffene Freibauer auf der a-Linie wurde prima durch Hannes‘ Turm unterstützt und war durch den Springer der Gegnerin nicht aufzuhalten. Das Mannschaftsunentschieden sicherte Cedric: Er profitierte früh von einem Figureneinsteller des Gegners, hatte allerdings Probleme mit der Entwicklung seiner Leichtfiguren und baute seine Stellung sehr behutsam auf. Nach weiteren taktischen Manövern hatte er drei Leichtfiguren für einen Turm und 2 verbundene Freibauern, die seelenruhig der Grundreihe des Kontrahenten entgegensteuerten und die Aufgabe erzwangen. Am Ende des Tages stand der längst überfällige erste Mannschaftspunkt auf der Habenseite. Die Saison der U16 endet am 12.01. mit dem Heimspiel gegen die Schachfreunde aus Paderborn. Eine Chance, die Bilanz weiter aufzupeppen! |
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O.F. |
Bittere Niederlage für Rietbergs U16-Mannschaft | 13.11.2012 |
Kategorie: Jugendmannschaft | Kommentare: 0 | |
Einen schwarzen Samstag erlebte die U16 im Heimspiel gegen den Nachbarn aus Verl. Vielversprechend gestartet, waren in den jeweiligen Mittelspielen leichte Vorteile auf Rietberger Seite auszumachen. Doch dann zeigte sich knallhart, was die Verler Spieler den unseren voraushaben: Erfahrung! Hannes konnte an Brett 2 durch ein schönes taktisches Manöver einen Bauern gewinnen. Im weiteren Verlauf überschätzte er jedoch die Möglichkeiten seines Freibauern, sodass ein ausgeglichenes Turm-Endspiel übrig blieb. In diesem verpasste er leider die Gelegenheit, seinen König zu aktivieren, was ihm letztlich seine übrigen Bauern und den verdienten halben Punkt kostete. Ähnlich ging es bei Florian an Brett 3 zu, welcher ebenfalls mit Türmen auf dem Brett einem Minusbauern hinterherjagte. Nach präzisem Spiel des Gegners blieb auch Florian letzten Endes keine andere Wahl als die Aufgabe. Joel konnte in seinem 3. Spiel für Rietberg in der Eröffnung sehenswert einen Bauern gewinnen, konnte die darauf folgenden wütenden Angriffe seines Gegners jedoch nicht parieren und verlor in einer komplexen Stellung zuerst eine Qualität und später noch die Dame. An Brett 4 setzte es somit die nächste unglückliche Niederlage. Ein wenig Ergebniskosmetik konnte Cedric am Spitzenbrett betreiben: Nach der Eröffnung erreichte er schnell eine ausgeglichene Stellung. Das eher defensive Spiel endete schlussendlich in einem gerechten Remis. Mit Rücksicht auf die Mannschaftskameraden und das ohnehin deutliche Gesamtergebnis wurde man sich hier schnell einig. Letzten Endes stand eine deutlich zu hohe 0,5:3,5 Niederlage zu Buche. Allerdings lassen die abgelieferten Leistungen berechtigte Hoffnung zu, in Zukunft erfolgreichere Samstagnachmittage zu erleben. |
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O.F. |
Rietbergs Zweite beeindruckt gegen Wadersloh-Diestedde | 04.11.2012 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem soliden 5,5:2,5-Sieg hat die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg das Duell der Aufsteiger für sich entscheiden. Dabei blieb die Reserve der Emsstädter gegen den in Bestbesetzung angetretenen SC Wadersloh-Diestedde an sämtlichen Brettern ungeschlagen - obwohl die Gegner durchweg und teilweise deutlich DWZ-stärker waren - und sicherte sich zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Als erstes beendete Thomas Ott in seinem ersten Saisonauftritt am Spitzenbrett seine Partie, indem er sich, in weiser Voraussicht, dass die Rietberger auf einigen anderen Brettern bereits aussichtsreich standen, ein Remisangebot nicht entgehen ließ. Für den ersten Punkt des Tages sorgte dann Julius Austermann (Brett 7), der es schaffte seinem über 400 DWZ-Punkte stärkeren Gegner nacheinander beide Springer aus dessen bedrängter Stellung abzuluchsen und dann ohne Mühe gewann. Kurz darauf gelang es auch Tim Westmark am 6. Brett seine bessere Stellung in einen vollen Punkt umzumünzen, indem er mit Mehrbauer und besser positionierten Leichtfiguren auf dem Königsflügel attackierte, bis sein Gegenüber in der Folge die Segel strich. Am Brett davor einigten sich Michael Hutfilker und sein Gegner etwas später auf Punkteteilung, zu ausgeglichen war doch die Stellung. Mit dem selben Ergebnis endete auch das Spiel von Cedric Kollenberg (Brett 8), der netterweise aushalf und ein vielversprechendes Debut für die Zweite ablieferte. Nachdem er sich zwischendurch fast schon sensationell drei Mehrbauern erspielt hatte, konnte er nur durch einen feindlichen Freibauern gebremst werden. Dieser machte dem noch DWZ-losen Rietberger durchaus zu schaffen, weshalb für ihn am Ende leider nur ein halber Punkt raussprang. Bei einem Zwischenstand von 3,5:1,5 war es nun Michael Schalk (Brett 4) der das Spiel zugunsten der Rietberger entscheiden konnte. Im Laufe des Spiels gelang es ihm, eine schöne offene Linie zu besetzen und so seine Türme und einen Springer in die gegnerischen Reihen zu lotsen. Nachdem er jenen Springer etwas später mit Qualitätsgewinn tauschen konnte, ließ der entscheidende Punkt nicht mehr lange auf sich warten. Wie sich später herausstellte, erwieß sich sein Kontrahent wie bereits in der vergangenen Saison als angenehmer Gegner für einen Rietberger Spieler. ;-) Das Spiel war nun bereits entschieden, doch die Gegner von Hendrik Berenbrink und David Austermeier wollten trotz diverser Remis-Angebote "noch ein bisschen rumziehen". Zunächst hatte Hendrik Berenbrink (Brett 2) in seinem Spiel mit einem gegnerischen Königsflügelangriff zu kämpfen. Zwar drohte nach dem Abtausch aller Leichtfiguren keine Gefahr mehr, doch ließ sich sein fast 500 DWZ-Punkte schwererer Gegner erst zu einem Remis hinreißen, als auch sämtliche Schwerfiguren getauscht waren und die verbliebenen Bauern aussichtslos ineinander verkeilt waren. Die letzte ausstehende Partie wollte David Austermeier (Brett 3) noch nicht direkt Remis geben. Obwohl sich die Stellung das ganze Spiel über eher ausgeglichen gestaltete, gelang es ihm tatsächlich im Endspiel nochmal einen Bauern zu erobern. Etwas später besaßen beide Parteien lediglich einen Turm und David seinen zentralen Mehrbauern. Nachdem sein Gegner sich aber schon mehrmals entrüstet hatte, hörte er schließlich auf zu knobeln und lenkte ins Remis ein. Nach diesem geradezu souveränen Auftritt der Zweiten findet sie sich auf Platz 5 in der Tabelle wieder. Bereits in einer Woche, am 18.11., steht das nächste Spiel auf dem Plan. Dann geht es zum Tabellenführer nach Ubbedissen. |
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H.B. |
Rietberg I spielt unentschieden gegen Paderborn 2000 | 28.10.2012 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem zufriedenstellenden Unentschieden hat die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg ihr erstes Heimspiel der Saison beendet. Zwar kam es gegen die leicht favorisierten SF Paderborn 2000 in den acht Partien zu sechs Remisen. Doch wer glaubt, hier wurden - weil blauer Himmel und strahlender Sonnenschein lockten - entspannt die Punkte geteilt, liegt falsch. Die Spiele im einzelnen: Zunächst hieß es bei Jan Meier (Brett 2) 0,5:0,5. Die Bauernketten am Königsflügel hatten sich tief ineinander verkeilt. Insgesamt wähnte sich Jan nach eigener Aussage zwar leicht im Vorteil, (studentische?) Verpflichtungen in Münster erleichterten ihm aber die Punktteilung. Abschließend musste Ferdi Schumacher (6) seine Partie verloren geben. Am Ende einer Abwicklung, die in einem Figurentausch enden sollte, stand leider ein Abzugsschach seines Gegners - nebst Damengewinn. Als dann auch noch Punktegarant Martin Funke (1) ins Remis einwilligte ("Ich muss das annehmen..."), wurde manchem Rietberger wohl mulmig zumute. Das Paderborner Spitzenbrett hatte unserer Nummer eins einen Bauern in die Stellung geworfen, die daraufhin nur schwer wieder in die Spur zu bringen war, so dass die Punktteilung allemal in Ordnung geht. Herbert Langhorst (7) hatte sich mit Schwarz früh einen Paderborner Springer auf d6 eingehandelt und stand ziemlich passiv, konnte das Spiel kämpferisch aber noch ins Remis umbiegen. Den Ausgleich - und einzigen Rietberger Sieg des Tages - holte der frischgebackene Dähnepokal-Bezirkssieger Oliver Flöttmann (4). Im Schwerfiguren-Mittelspiel drückte er unter Raumgewinn auf die gegnerische Rochadestellung, hatte im Bauernendspiel den aktiveren König und fuhr den Sieg souverän nach Hause. Michael Trost (8) hatte sich nach anfänglich gedrückter Stellung Vorteile erspielt (in Form eines aktiveren Turms), hätte statt taktischer Abwicklung aber wohl besser positionell fortgesetzt. Doch selbst im Turmendspiel sah es für den Rietberger zwischenzeitlich positiv aus, bevor dieser zurecht ins Dauerschach einwilligte. Sven Behler (3) sah seinen Stellungsvorteil aus der Eröffnung langsam durch seine Hände rinnen und musste sich in zunehmend heftiger Zeitnot gegen die gegnerische Stellung stemmen. Am Ende aber hielt er das Enspiel ausgeglichen: auch hier Remis durch Zugwiederholung. Derweil sah es bei Ludger Funke (5) ebenfalls nach einem Unentschieden aus - in das beide Spiel bei gleichfarbigen Läufern im Endspiel auch einwilligten. Ein wichtiger Punkt gegen den Abstieg! Der November ist spielfrei - weiter geht's am 2. Dezember... |
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S.B. |