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Zweite landet ersten Sieg | 19.12.2013 |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Gegen das bis dahin ungeschlagene Team von Rheda II hat Rietbergers Reserve ihren ersten Saisonsieg erzielt. 4,5:3,5 hieß es am Ende des Tages in der Südtorschule. Mannschaftsführer Sebastian Rahe [der Pressewart dankt für den Bericht!] stand an Brett 2 "die ganze Zeit voll auf Angriff", konnte das aber nicht in einen Materialvorteil umwandeln - Remis. Michael Schalk (Brett 5) hat den Punkt geteilt, weil Tim Westmark (7) und Hannes Jakob (8) auf Gewinn standen. Bei Tim reichte es jedoch schließlich nicht ganz für den Sieg und er musste ins Remis einwilligen. David Austermeier (1) hatte am Ende drei verbundene Freibauern - klarer Sieg. Cedric Kollenberg (3) musste mit einer Leichtfigur weniger und einer offenen Königsstellung die Segel streichen; auch Michael Hutfilker (6) musste eine Niederlage einstecken. Julius Austermann (4) kämpfte beim Stand von 3;5:3,5 grandios. Der Gegner wollte den Mannschaftssieg. Julius hat sich in einer ausgeglichenen Stellung zwei Freibauern erkämpft bis der Gegner aufgab. Damit ist Rietberg II zwar immer noch Vorletzter, hat aber engen Kontakt zum Mittelfeld und sollte im neuen Jahr den Sprung ans rettende Ufer schaffen. Die nächste Gelegenheit dazu besteht am 19.1.14 gegen Sieker II auswärts in Bielefeld. |
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S.B./S.R. |
Erste hat das Siegen verlernt | 08.12.2013 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Immerhin ein 4:4 stand am Ende gegen den SK Delbrück auf dem Zettel, aber für einen Sieg der ersten Turm-Mannschaft hat es auch im vierten Verbandsligaspiel nicht gereicht. Nach einem frühen Remis von Herbert Langhorst (Brett 5) sah es bei Hendrik Berenbrink (8) zunächst nach etwas Zählbarem aus: Den Eröffnungsvorteil hielt er fest und landete in einem Turmendspiel, das mindestens Remis versprach, eher mehr - doch ein unterschätzter gegnerischer Freibauer setzte den positiven Ambitionen ein jähes Ende. Nach einem weiteren Remis von Sven Behler (3) sorgte Michael Trost (7) für den Ausgleich: Sein Gegenüber hatte die Eröffnung merkwürtdig behandelt, der König blieb in der Mitte unrochiert hängen und im spannenden Finale behielt der Rietberger die Oberhand. Dank Martin Funkes (1) viertem Punkt aus vier Saisonpartien ging die SG Turm sogar in Führung. Doch dann fehlte Ferdi Schumacher (6) nach ausgeglichener Partie im Läuferendspiel und dem Wettlauf zweier Freibauern exakt ein Tempo - Aufgabe. 3:3 stand es nun, doch ein Sieg war schon hier unwahrscheinlich. Oliver Flöttmann (2) war vielversprechend aus der Eröffnung gekommen, doch dann kippte die Partie zugunsten des Delbrückers. Erst ging ein Bauer flöten, dann ein zweiter, Flöttmann kämpfte weiter, hoffte auf einen Fluchtweg ins Remis - aber vergebens. Derweil hatte Ludger Funke (4) schon früh sehenswert eine Qualität geopfert. Der daraus resultierende Angriff war so stark, dass der Delbrücker das Material zurückgeben musste - und selbst danach sah es rosig aus für den Turm-Spieler. Doch ein (ebenfalls sehenswerter) taktischer Gegenschlag brachte den sichergeglaubten Punkt in Gefahr. Schlussendlich entstand ein Endspiel mit Rietberger Springer gegen Delbrücker a-Freibauer am Damenflügel - und je einem f-Bauern. Ludgers Springer war schnell genug, den gegnerischen f-Bauern zu fressen und rechtzeitig zum Damenflügel zurückzukehren. Der rettende Punkt zum 4:4! Damit überwintert Turm Rietberg auf dem vorletzten Tabellenplatz. Weiter geht's am 26. Januar in Enger-Spenge. |
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S.B. |
Erste spielt (nur?) 4:4 in Sieker | 17.11.2013 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Fahrstuhlmannschaft gut und schön. Aber diesmal droht der Fahrstuhl vom Regionalliga-Stockwerk in die Verbandsklassen-Etage durchzurauschen. Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt konnte Rietbergs Erste zwar beim SK Sieker mit dem 4:4 den ersten Mannschaftspunkt für sich verbuchen. Aber man muss sich auch fragen (ohne den Bielefelder zu nahe zu treten): Wenn nicht hier siegen - wo dann? Aber der Reihe nach: Zunächst geriet die SG Turm in Rückstand. Michael Trost (Brett 7) hatte gegen Ende der Eröffnung einen Bauern weggestellt, ein zweiter folgte, der König war von der rettenden Rochade abgeschnitten, und als nach einem Springer'opfer' unabwendbar Matt drohte, war Schicht im Schacht. Den Ausgleich besorgte Ferdi Schumacher (6), der nach verkorkster Eröffnung einen schönen Konter setzte. Als dann auch noch der gegnerische König (u.a. durch einen erzwungenen Berührt-geführt-Zug nach irregulärer Rochade) aufs freie Feld gezogen wurde, war dessen Schicksal bald besiegelt. Die Führung besorgte Sven Behler (3), dessen Gegenüber erst einen Kurzkombi mit Bauernverlust übersah, sich direkt danach taktisch völlig verzettelte und nach 17 Zügen das Handtuch warf. Als dann auch Martin Funke (1) den vollen Punkt einfuhr - optisch unspektakulär, aber im Turmendspiel souverän wie immer -, sah es angesichts des 3:1-Zwischenstands toll aus für die Rietberger. Aber dann kippte die Begegnung komplett, und das Drama hätte sogar in einer Niederlage enden können. Ludger Funke (4) hatte sich eine vorteilhafte Stellung mit einem vorgerückten Freibauern auf c3 erkämpft, stellte dann aber aus dem Nichts die Qualität ein und gab auf. Die übrigen Partien zogen sich anschließend zäh hin. Hendrik Berenbrink (8) stand eigentlich breit. Zwischenzeitlich zwei Bauern weniger ließen nichts Gutes erwarten. Dann holte er sich im Turmendspiel einen Bauern zurück, und nach einem weiteren Materialfang stand plötzlich ein ausgeglichenes Bauernendspiel auf dem Brett. 3,5:2,5! Herbert Langhorst (5) konnte ein niggeliges Leichtfigurenendspiel für sich entscheiden, sah sich nach der Bauernumwandlung aber der merkwürdigen Konstellation "Dame gegen zwei verbundene Freibauern und Springer" gegenüber. Kiebitze beider Seiten (aber die haben ja immer leicht reden) waren sich einig: mit der Dame die Bauern blockieren, und dann den König ranholen. Doch der Monarch blieb, wo er war, und die gegnerischen Bauern rückten immer weiter vor. Am Ende waren die Teamkollegen froh, dass es wenigstens noch ein Remis wurde. Beinahe tragisch verlief Oliver Flöttmanns (2) Partie. Seine Stellung war fraglos besser, und die Devise "am Königsflügel alle Figuren tauschen und dann auf dem Damenflügel mit der Bauernkette durchbrechen" schien korrekt zu sein (dachte auch mindestens ein weiterer Rietberger... hüstel, räusper). Doch plötzlich zeigte sich, dass auch ein Sieker-Bauer durchlief - zwar einen Schritt später, dafür mit Schach. Danach gab's noch Gegenwehr, aber der Gastgeber-Spieler fuhr das Ding recht souverän nach Hause. Endstand 4:4... Weiter geht's am 8. Dezember daheim gegen die Nachbarn aus Delbrück, die - nach zwei Siegen zu Beginn - in der 3. Runde gegen Geseke arg unter die Räder kamen. Also: Das wird nicht leicht, aber verstecken müssen wir uns wahrlich nicht - und der Knoten MUSS ja irgendwann platzen. |
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S.B. |
Verbandsliga: Zweites Spiel, zweite Niederlage | 20.10.2013 |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
"Wir brauchen nicht mal bis vier Uhr, um zu verlieren", stellte der Rietberger Mannschaftsführer direkt nach dem Spiel ebenso süßsauer wie treffend fest. Da war es halb drei. Und da stand die zweite Saison-Niederlage der Rietberger Verbandsliga-Mannschaft fest. Mit 3,5:4,5 unterlag die Erste zu Hause den Gästen vom SK Minden 08. Nachdem Ferdi Schumachers Gegner (Brett 5) im übersichtlichen Doppelturm-Endspiel ein Remisangebot angenommen hatte, sah es zunächst nicht gut aus: Herbert Langhorst (4) setzte zu einem aussichtsreichen Königsangriff an - stellte einzügig und unbedrängt eine Figur ein und gab umgehend auf. Den Ausgleich besorgte David Austermeier (8). Nach einem Bauerngewinn in der Eröffnung kippte die Partie und sah schon verloren aus, als David einen Bauern(opfer)trick auspackte. Der Gegner fiel drauf herein, und mit einem Turm mehr fuhr der Rietberger die Partie nach Hause. Danach konnte sich Sven Behler (3) aus leicht gedrängter Stellung befreien, doch das Dame-Turm-Endspiel war angesichts sich neutralisierender Freibauern remis. Zwischenstand 2:2. Danach ging alles recht schnell (und in Abwesenheit des Autors, der seine gerade beendete Partie ein Stockwerk höher analysierte, weswegen die folgenden Zeilen bezüglich Inhalt und Chronologie mit Vorsicht zu genießen sind). Während Martin Funke (1) mit zwei Mehrbauern in der Tasche sicher den vollen Punkt einsackte, konnte Hendrik Berenbrink (7) das arg verdächtig aussehende Dame-Läufer-Endspiel (mit deutlichem Raumvorteil für den Mindener) nicht retten. Danach gab auch Oliver Flöttmann (2) seine Partie auf, in der er nach verkorkster Eröffnung von Anfang an passiv stand und seine Figuren nie so recht harmonisierten. Beim Stand von nunmehr 3:4 blieb bei Michael Trost (6) nur noch ein verlorenes Springer-Endspiel mit Minusbauern. Und auch wenn es den Mannschafts-K.o. besiegelte, beklagte sich kein Teamkollege, dass der Rietberger das Remisangebot seines Gegenübers annahm. Das Ding war nicht mehr zu gewinnen. Wenn im nächsten Spiel gegen den SK Sieker (17.11. in Bielefeld) kein Sieg herausspringt, kämpft Rietberg mit dem Rücken zur Wand gegen den Abstieg... |
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S.B. |
Bezirkseinzelmeisterschaft: 2. und 4. Platz für Rietberg | 13.10.2013 |
Kategorie: Sonstiges | Kommentare: 0 | |
Wenn sich von der Rietberger Jugend - offenbar trotz Nachfrage - schon niemand für die U18-Bezirkseinzelmeisterschaften begeistern konnte, machten sich wenigstens zwei mehr (Sven Behler) oder weniger (Oliver Flöttmann) "ältere Herren" auf den Weg ins Verler Schulzentrum... und die schnitten im 14er-Feld respektabel ab. Hinter Vorjahressieger und OWL-Meister Dominik Plaßmann (Gütersloher SV; 4,5 Punkte) landete Sven Behler nach 5 Runden Schweizer System mit 4 Punkten ungeschlagen auf Rang zwei und qualifizierte sich damit für die OWL-Meisterschaft 2014. Hätte Oliver Flöttmann in der Schlussrunde seine realen Siegchancen gegen Plaßmann genutzt, hätte sogar die Buchholz-Wertung über Gold und Silber zwischen zwei Rietbergern entscheiden müssen/dürfen. Aber so musste unser amtierender Vereinsmeister leider mit 3 Punkten und Rang 4 Vorlieb nehmen - aber immer noch vor starken Turnier- und Liga-Spielern wie unter anderem Stephan Grochtmann (Gütersloh) und Christian Langer (Oelde). Fazit: Rietberger sollten den heimischen Stall viel öfter verlassen und sich "draußen" sehen lassen. Auch die U18. Weitere Infos wie Tabelle, DWZ-Gedöns & Co. evtl. (zurzeit noch nicht) unter den Homepages des Schachbezirks oder des lobenswerten (!) Ausrichters (www.schachfreundeverl.de). |
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S.B. |