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17.05.2010 | |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
3:5 hieß der Endstand, als die zweite Rietberger Mannschaft am Sonntagnachmittag aus Brake vom Spiel gegen den Tabellenführer zurückkehrte. Dabei gingen die Rietberger durch einen Sieg vom überragenden Christopher Hesse (Brett 7), der in dieser Saison eigentlich in der dritten Mannschaft gesetzt ist, zunächst in Führung. Dieser schaffte es, sich neben einem Figurenvorteil einen unaufhaltsamen Freibauern zu erspielen und sorgte so für einen Punkt. Durch einen Sieg von Thomas Ott (Brett 2) konnte der Vorsprung sogar auf zwei Zähler ausgebaut werden. Doch nachdem Michael Hutfilker (Brett 3) und die zweite Aushilfe aus der dritten Mannschaft, David Austermeier (Brett 8), aufgrund von Figurennachteilen und den daraus folgenden Schwierigkeiten im Endspiel aufgeben mussten, war der Spielstand wieder schon ausgeglichen. Als nächstes beendeten Michael Ströhmeier und Michael Schalk ihre Partien.Zuerst schloss Michael Ströhmeier (Brett 5), nach eigentlich vielversprechender Stellung im Mittelspiel, sein Spiel doch sieglos ab.Sein Gegner nutzte eine kurze Unachtsamkeit sofort aus, sodass Michael in seinem ersten Saison-Spiel ohne Punktgewinn blieb.Michael Schalk, der ein Brett vor ihm spielte, kombinierte dagegen erfolgreicher und konnte mit einem Sieg den entstandenen Rückstand kompensieren - 3:3! Nun standen noch die Spiele von Hendrik Berenbrink und Michael Trost offen, wo gepunktet hätte werden können, doch nach einiger Zeit gaben beide ihre aussichtslose Stellung auf. Als Hendrik Berenbrink (Brett 6) nach circa vier Stunden erfolgreich seinen Figuren- und Zeitvorteil verspielt hatte, und der am Spitzenbrett kämpfende Michael Trost einen gegnerischen Mehr- und Freibauern nicht mehr aufzuhalten wusste, reichten beide ihrem Gegnerüber die Hand. So stand im vorletzten Saisonspiel am Ende die nicht wirklich unerwartete 3:5-Niederlage, wobei hier wirklich ein Pünktchen mehr hätte drin sein können... |
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H.B. |
25.04.2010 | |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 6,5:1,5-Sieg kehrte die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg vom Auswärtsspiel in Enger beim Tabellenletzten, Wittekinds Knappen, zurück. Dabei profitierten die Emsstädter allerdings auch von der Personalknappheit des Gegners, der nur mit fünf Spielern antrat. Mit kampflosen Punkten an den Brettern 1, 7 und 8 in der Tasche kam ein frühes Remis an Brett 3 hinzu: Sven Behler konnte am Ende der Eröffnungsphase die gegnerische Dame mit seinem Läufer ins "Dauer-Gardez" zwingen - Zugwiederholung. Nach etwa drei Stunden besorgte Jan Meier (Brett 2) mit seinem Remis den 4:1-Zwischenstand: eine ausgeglichene Endspielstellung mit ungleichfarbigen Läufern ließ beiden Seiten keine absehbare Aussicht auf einen Sieg. Einen solchen holten daraufhin fast zeitgleich Martin Gräfe (Brett 6) und Ludger Funke (Brett 5). Ersterer hatte zwischenzeitlich unter anderem mit (s)einem fiesen Doppelbauern auf e7/e6 zu kämpfen, konnte seine Stellung aber allmählich konsolidieren und durch die Fesselung eines gegnerischen Springers im Zentrum Material erobern. Die arg luftige Rietberger Königsstellung trieb einigen Mannschaftskollegen zwar noch ein, zwei Sorgenfalten auf die Stirn, aber dann war's vollbracht. Bei Ludger Funke sah es ob der verhakelten Bauernketten schon nach einer Punktteilung aus, doch der Rietberger lavierte sich in die gegnerische Hälfte und baute unwiderstehlichen Druck auf, den auch das engersche Opfer von Dame gegen Turm und Läufer nie aufhalten konnte. Oliver Flöttmann (Brett 4) hatte nach überstandener Zeitnotphase - bei je vier Bauern - mit Läufer und Springer gegen Turm ein sehr aussichtsreiches Endspiel auf dem Brett, gab die Partie jedoch Remis, da er - wie der Mannschaftskapitän später mitteilte - "uns noch einen Teil des Sonntagnachmittags gönnen wollte". Rietberg ist nun Tabellenvierter hinter den punktgleichen Güterslohern. Im letzten Saisonspiel geht es daheim gegen den SK Werther, der heute den Königsspringern aus Lemgo 3,5:4,5 unterlag. |
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07.04.2010 | |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
In Top-Besetzung ging Rietbergs Zweite ins Heimspiel gegen den SK Sieker Bielefeld II und wurde dennoch mit 2,5:5,5 abgefertigt. Endlich konnte die Mannschaft mal wieder vollzählig antreten, wobei sich nicht einmal um eine Aushilfe aus der dritten Mannschaft gekümmert werden musste. Nachdem Michael Trost sich am Spitzenbrett mit seinem Gegenüber in ausgeglichener Stellung auf ein Remis geeinigt hatte, musste Thomas Ott (Brett 2) seine Partie aufgrund von schlechterer Stellung im Endspiel aufgeben. Für Thomas riss eine tolle Serie, denn dies war sein erstes Spiel in der laufenden Saison, in dem er nicht siegreich war. Den entstandenen Rückstand konnte Michael Schalk (Brett 6) nach einiger Zeit wieder ausgleichen. Durch gute Kombinationen erspielte er sich zwei verbundene Freibauern auf dem Damenflügel. Diese waren nicht mehr aufzuhalten und so reichte sein Gegner dem Rietberger die Hand. Sebastian Rahe teilte sich mit seinem Gegner an Brett 4 den Punkt. Er vergab eigener Ansicht nach einige Chancen sich einen Vorteil zu erspielen und schaffte es so in seinem letzen Saison-Spiel nicht zu einem Sieg - Zwischenstand: 2:2. Der am letzten Brett spielende Ersatz-Mannschaftsführer Hendrik Berenbrink ließ in eigentlich vielversprechender Stellung seinen Läufer fangen. Doch er spielte weiter und versuchte mit einigen Remis-Fallen eine Niederlage abzuwenden, wobei ihm am Ende doch nichts anderes übrig blieb, als seine erste Saison-Niederlage hinzunehmen. Etwas später gab auch Michael Hutfilker (Brett 5), der zusätzlich zur Zeitnot (50 Sekunden für 6 Züge) durch einen in die Partie quatschenden Heinz-"Ich wollte nur mal was anmerken"-Detert um seine Konzentration gebracht wurde, seine Partie auf. Beim Stand von 2:4 aus Rietberger Sicht musste unbedingt zwei Siege her, doch weder Magnus Keller (Brett 3) noch Lukas Kolbe (Brett 7) konnten ihre Partien siegreich beenden. Wegen eines Endspieles ohne Siegchancen für beide Parteien einigten sich Magnus Keller und Gegner auf Remis. In der letzten laufenden Partie wusste Lukas Kolbe einen gegnerischen Freibauern nicht zu stoppen und gab, kurz bevor der Bauer sein Ziel erreichte, auf. Nach diesem Spiel steht Turm Rietberg II in der Bezirksliga punktgleich mit drei weiteren Teams, aber dank der besseren Brettpunkte-Bilanz, auf Rang 6. Das nächste - und vorletzte - Saison-Spiel findet am 9. Mai beim Tabellenprimus TuS Brake statt. |
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H.B. |
21.03.2010 | |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einer gänzlich ungewohnten Situation musste die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg am siebten Regionalliga-Spieltag zurecht kommen. Denn während die gastgebenden Emsstädter alle acht Bretter besetzen konnten (!!!), trat der Tabellenzweite Bielefelder SK II mit nur sieben Leuten an. Ratlose Blicke auf Rietberger Seite: Eine Führung von Anfang an? Ist das mental zu verkraften? Hält die Heimmannschaft dem Druck stand? Ja, tat sie - und vertrieb mit einem 4,5:3,5-Sieg sowie nunmehr 8:6 Liga-Punkten endgültig alle Abstiegsgespenster. Nach dem kampflosen Sieg durch Oliver Flöttmann (Brett 3) hielt Herbert Langhorst (Brett 7) mit seinem fünften Saison-Remis die Rietberger Führung. Dann aber wendete sich das Blatt, als zunächst Reservespieler Magnus Keller (Brett 8) und dann der eigens aus Hamburg angereiste - und erst um 10:25 Uhr die Südtorschule betretende - Alexander Annegarn (Brett 4) ihre Partien verloren. Letzterer war vielversprechend aus der Eröffnung gekommen, aber sein Königsangriff verpuffte nach dem Tausch der Damen und ließ ihn mit entscheidendem Bauernminus zurück. Anschließend holte Sven Behler (Brett 2) ein glückliches Remis. Ein früh auf b7 gefressener schwarzer Bauer erwies sich als ungenießbar. Trotz Rückgabe des Materials geriet die Rietberger Stellung unter Zeitdruck zur Ruine. Doch der Bielefelder Spieler grübelte zu lange über einen eventuellen Mattweg nach und begnügte sich - seinerseits in heftige Zeitnot geraten - mit Dauerschach. Kurz darauf holte Martin Gräfe den ersten herausgespielten Rietberger Sieg. Nachdem seine kurze Rochade-Stellung anfangs unter Druck stand, gelang es ihm, einen gegnerischen Bauern als Schutzschild zu nutzen und seinerseits eine Attacke gegen den lang rochierten Bielefelder König zu starten. Dieser war dem Angriff langschrittiger Läufer, zentralisierter Dame und Türme sowie heranfliegender Bauern am Ende nicht gewachsen. Damit stand es 3:3. Ferdi Schumacher (Brett 6) hatte mit Weiß einen durchlaufbereiten Freibauern auf h7 für sich... allerdings eine gegnerische Dame-Läufer-Batterie gegen sich, die seinen Springer und seinen König gefährlich im Visier hatte - Grund genug, die Partie mit Dauerschach zu beenden. Die Entscheidung fiel folglich am Spitzenbrett. Dort hatte Martin Funke unter Qualitätsopfer in der feindlichen Königsstellung herumgewütet und konnte anschließend nicht nur auf schwache gegnerische Bauern verweisen, sondern auch auf eigene Freibauern auf der a- und h-Linie. Das Heranstürmen des Bielefelder Königs und Turms parierte der Rietberger gewohnt souverän und brachte den siegbringenden Punkt dann nach mehr als fünf Stunden sicher nach Hause. |
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S.B. |
05.03.2010 | |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 4:4 auswärts gegen Gütersloh IV hat sich die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg zu 99 Prozent den Klassenerhalt gesichert. Weniger als eine Stunde vor Spielbeginn musste Magnus Keller aufgrund "schwerer Krankheit" absagen. Schließlich ging es mit sechs Stammspielern und einem Ersatzspieler zur Weberei. Während die anderen Bretter sich noch in der Entwicklungsphase befanden, musste Ersatzspieler Florian Störck bereits die erste Niederlage einstecken. Hendrik Berenbrink konnte seinen Lauf (er hat in dieser Saison noch keine Partie verloren) souverän fortsetzen. Dies machte ihm Thomas Ott nach, der in der laufenden Saison noch nicht mal einen halben Punkt abgegeben hat. Auch Sebastian Rahe wandelte seine deutlich aktivere Stellung in einen Sieg um. Somit stand es vorerst 3:2 für Rietberg. An den verbleibenden Brettern kämpften noch Trost, Hutfilker und Schalk, die allesamt eine schlechte Stellung zu beklagen hatten. Daher mussten einige Züge später Schalk und Hutfilker nach einem harten Kampf die Segel streichen. Michael Trost konnte einen Angriff auf den König abwehren, indem er diesen immer wieder aus die Schusslinie Richtung e4 manövrierte. Als der Angriff verpuffte, kam Trosts Gegenangriff, der das Mannschaftsremis am Ende sicherte. Nach zwei Dritteln aller Saisonspiele befindet sich die zweite Mannschaft auf Platz 6 von 10. In den nächsten Spielen geht's gegen die aktuellen Plätze 1 und 2 sowie Platz 10. |
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S.R. |