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14.02.2010 | |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Nach dem Sieg mit sechs Leuten in der Vorrunde gab's diesmal ein Unentschieden mit sieben Spielern. Nach schnellen Remisen am Anfang und einem gaaaaanz laaaang ausgekämpften Remis zum Abschluss kehrte die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg über eisglatte Straßen mit einem 4:4 aus dem lippischen Lieme zurück. Mit 6:6 Punkten belegen die Emsstädter nun den sechsten Tabellenplatz (punktgleich mit den Plätzen 4 bis 7). Das Mannschaftsblatt dieser Saison (siehe www.ergebnisdienst.net) sieht mittlerweile aus wie ein Schweizer Käse. Auch gegen Lieme fehlten wieder wichtige Spieler: diesmal Brett eins, zwei und fünf. Gar nicht auszudenken, wo Rietberg I stehen könnte, wenn das Team jedes Mal geschlossen anträte... Das Brett 1 freilassend, lagen die Gäste von vornherein 0:1 hinten. An Brett 8 war dankenswerterweise erneut Hendrik Berenbrink eingesprungen, der gegen einen diesmal "nur" 700 DWZ-Punkte besseren Gegner recht früh einen Bauern weniger hatte und die übrigen Landwirte in ungünstiger Konstellation wiederfand; der Liemer verwandelte diesen Vorteil sicher. Anschließend einigten sich Martin Gräfe (Brett 5) und Herbert Langhorst (Brett 7) mit ihren Gegner auf Remis, und wenig später gab auch Oliver Flöttmann (Brett 3) nach einem Figurenopfer in die Rochadestellung seines Gegenübers Dauerschach. Damit stand's 3,5:1,5 - und Lieme hatte an den übrigen drei Brettern quasi Matchball. Sven Behler (Brett 2) musste nach einem eher fragwürdigen Qualitätsopfer seines Gegners einige taktische Drohungen abwehren, brachte den Punkt am Ende aber sicher nach Hause. Kurz darauf siegte auch Ludger Funke (Brett 4): Nach ruhigem Beginn brach er im Zentrum durch und tauchte plötzlich mit Dame und zwei Springern (unterstützt von offenen Turmlinien aus dem Hintergrund) vor dem unrochierten Liemer König auf, der wenig später abdankte. Somit hing bei Stand von 3,5:3,5 alles vom Ausgang der Partie Ferdi Schumachers (Brett 6) ab. Das Turm-Endspiel ließ zunächst nichts Gutes erwarten, doch der Rietberger Mannschaftsführer konnte den gegnerischen Mehr- und Freibauern auf der b-Linie bremsen und seinerseits auf der f-Linie einen Freibauern bilden. Am Ende opferten sich beide Türme gegen die jeweils durchlaufbereiten Landwirte - Remis! Und 4:4! Am 21.3. geht's zu Hause gegen den aktuellen Tabellenzweiten Bielefelder SK II... |
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S.B. |
09.02.2010 | |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Wieder einmal hat die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg aufgrund von Personalmangel ganz knapp den Sieg verpasst. Im Bezirksliga-Spiel gegen den Bielefelder SK III kam es zur dritten 3,5:4,5-Niederlage im fünften Saisonspiel. Da die Emsstädter das erste Brett freilassen mussten, sah's von vornherein nicht gut aus. Doch dann eine Überraschung an Brett 8: Trotz zahlreicher Figuren weniger kämpfte Florian Störck (sonst Reservespieler der dritten Mannschaft) bei seinem Bezirksliga-Debüt bis zum Ende - und wurde belohnt, als er seinen Gegner zu einem Patt verführen konnte. Anschließend ließ sich Michael Schalk (Brett 5) von einer Blitzidee verführen, die in einem Figurenverlust endete. Im Endspiel konnte er diesen fatalen Fehler nicht mehr kompensieren. Auch für Lukas Kolbe (Brett 6) lief es nicht gut: Er betitelte kurz vor Ende der Partie seine Stellung - offenbar treffend - mit "insgesamt sch****". Aufgrund Michael Hutfilkers (Brett 4) desolater Stellung am Königsflügel war der Sieg (4,5:0,5) in den Händen der Bielefelder. Trotzdem kämpften noch Thomas Ott, Sebastian Rahe und Hendrik Berenbrink um die Ehre. Thomas Ott (Brett 2) holte den ersten vollen Punkt für die SG Turm, indem er die Bauernstruktur seines Gegners verunstaltete. Ihm folgte Sebastian Rahe (Brett 3), der sein starkes Zentrum in Mehrfiguren umwandeln konnte. Nach hartem Kampf konnte Hendrik Berenbrink (Brett 7) einen feindlichen Bauern erobern, den er bis ins Endspiel halten konnte. Somit stand es am Ende immerhin noch 3,5:4,5. Mit 4:6 Punkten findet sich Rietberg auf Platz 6 der Tabelle wieder. Zwar stehen in den letzten Saisonbegegnungen mit zwei Mannschaften auf den aktuellen Rängen 8 (im nächsten Spiel) und 10 noch zwei lösbare Aufgaben bevor, andererseits muss Turm II auch noch zu den beiden Ligaersten. |
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S.R. |
17.01.2010 | |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Unfassbar: Nach dem Ausfall von vier Stammspielern hatte die erste Mannschaft der SG Turm Rietberg nur sechs Leute an Bord - gewann aber dennoch gegen den Heeper SK mit 4,5:3,5! Die Bretter 3 und 5 freilassend hatte wohl niemand auf Rietberger Seite beim Stand von 0:2 ersthafte Gedanken an einen auch nur knappen Ausgang des Matches verschwendet. Das änderte sich auch nicht wesentlich nach dem Remis von Herbert Langhorst (Brett 7): Für eine Qualität weniger erhielt er starken Angriff auf die Rochadestellung des Gegners, der das Materialverhältnis wieder ausgleichen musste. Im Dame-Turm-Endspiel mit gleichvielen Bauern war die Punktteilung absolut gerechtfertigt. Hendrik Berenbrink (Brett 8) hielt sich gegen seinen mehr als 800 (ja: achthundert) DWZ-Punkte besseren Gegner beachtlich wacker, geriet dann aber durch einen Abzugsangriff auf seine Dame in Materialrückstand und musste aufgeben. Stand: 0,5:3,5... Dann ging's los. Zunächst zerrieb Martin Funke (1) in einer hochkomplexen Partie die Stellung seines Gegenübers. Als dieser, materiell ohnehin ins Hintertreffen geraten, Springer und Turm nicht gleichzeitig retten konnte, gab er auf. Derweil hatte sich Ferdi Schumacher (6) eine Qualität plus Bauern erkombiniert, bevor er den Heeper König auf freiem Felde mattsetzte. Sven Behler (2) hatte minimalen positionellen Vorteil, als sein Gegner nach einem verfehlten Damenausflug einen Läufer hergeben sowie einen Freibauern auf der vorletzten Reihe zulassen musste. In klar verlorener Stellung überschritt der Heeper im 27. Zug die Zeit. Nun stand's 3,5:3,5 - und Ludger Funke (4) hatte eine deutlich gewonnene Stellung auf dem Brett: Zwei verbundene Freibauern standen auf dem Damenflügel in den Startlöchern, und als dann der Rietberger Springer auch noch den Heeper Läufer am Brettrand gefangen nehmen konnte, gab der Gastspieler auf. Dieses Ergebnis soll aber kein Ansporn für die Rietberger Erste sein, demnächst nur noch im halben Dutzend aufzulaufen!!! Beim Auswärtsspiel gegen die SF Lieme im Februar sind acht Spieler wieder herzlichst willkommen! |
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S.B. |
06.12.2009 | |
Kategorie: 1. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Mit einem 4:4 kehrte die (bis auf Judoka Martin Gräfe vollständige!!!!!) erste Mannschaft der SG Turm Rietberg vom Auswärtsspiel beim Aufstiegsfavoriten Brackweder SK I zurück. Klingt ja erst mal ganz toll - aber beim Stand von 4:2 für die Emsstädter hätten diese den Sack auch zumachen können. Andererseits - so der allgemeine Tenor nach dem Spiel - hat die Begegnung vielleicht keinen Sieger verdient. Denn so manche Partie kippte hin und her, Zeitnotschlachten wurden geschlagen... und als sich der Staub legte, stand's unendschieden. Zu den Partien: Nach einem frühen Remis von Ferdi Schumacher (Brett 7) geriet Rietberg gegen die erneut stark ersatzgeschwächten Brackweder zum ersten und einzigen Mal in Rückstand, als Jan Meier (Brett 2) eine Abwicklung übersah, die ein verlorenes Bauern-Endspiel zur Folge gehabt hätte - Aufgabe. Den Ausgleich besorgte die beiderseitige Zeitnotschlacht in Oliver Flöttmanns Partie (Brett 4). Dessen Gegners Klappe fiel, der Rietberger reklamierte. Zu Spät? Oder waren's sowieso schon 40 Züge? Aufregung! Geteilte Meinungen! Disput! Als dann aber auch von Brackweder Seite die Regelkundler den Punkt beim Gast sahen, stand's 1,5:1,5. Nachdem parallel auch an drei anderen Brettern bis zum 40. Zug hektisch mitstenografiert werden musste, ging die SG Turm erstmals in Führung. In Herbert Langhorsts Partie (Brett 8) hatten beiden Könige zwischenzeitlich viel Luft zum Atmen, eine Mehrfigur seitens des Rietbergers ging flöten zugunsten zweier Freibauern - am Ende stand der volle Punkt. Anschließend legte Alexander Annegarn (Brett 5) noch einen drauf. Gut aus der Eröffnung gekommen, erstürmte er den Damenflügel. Doch irgendwann sah er sich mit Turm + Bauer einem ganzen Rudel von Landwirten nebst Springer gegenüber. das sah nicht gut aus. Doch der Rietberger Bauer war nicht nur ein freier am Rande, sondern auch noch ein entfernter - und sorgte so schließlich für die Entscheidung. Damit stand's 3,5:1,5! Martin Funke (Brett 1) war bei seinem Saisondebüt sehr vielversprechend aus der Eröffnung gekommen, knöpfte seinem Gegner viel Bedenkzeit ab, doch am Ende waren die ungleichfarbigen Läufer das entscheidende Argument zum Remis. 4:2 - das Unentschieden war sicher. Und es sah nach mehr aus. Während Ludger Funke (Brett 6) im Endspiel mit freiem Mehrbauern mindestens die Punktteilung in der Tasche zu haben schien, spielte auch bei Sven Behler (Brett 3) das Thema ungleichfarbige Läufer eine Rolle. In der Eröffnung lief's positionell suboptimal für den Rietberger, doch dank der Leichtfiguren-Konstellation schien das Remis machbar. Allerdings knetete der Brackweder die Stellung weiter und drückte immer wieder auf kleine Stellungsschwächen. Obwohl die Zeit des Turm-Spielers immer knapper wurde, war das Remis greifbar nah - bis zum 80. Zug, als er in hochgradiger Zeitnot in ein Matt lief... 4:3. Bei Ludger Funke deutete alles immer klarer auf Sieg. Doch bei deutlich schlechterer Restbedenkzeit des Gegners im Turm-Läufer-Endspiel stellte der Rietberger urplötzlich die Leichtfigur ein. Die entstehende Gewinnstellung blitzte der Brackweder vor Ablaufen der Zeit zu Ende. 4:4! Na ja, Kopf hoch allerseits! Immerhin gehen die Rietberger mit 3:5 Mannschaftspunkten in die Weihnachtsferien - nicht übel für'n Aufsteiger. Zumal wir zwei dicke Brocken schon hinter uns haben! Alles wird gut - auch 2010! P.S.: Diese Angaben sind wie immer OHNE Anspruch auf Vollständigkeit und OHNE Gewähr auf fritzfesten Wahrheitsgehalt. Diesmal gilt das verstärkt, weil der Autor dieser Zeilen selbst lange ans Brett gefesselt war. Verbesserungsvorschläge und andere Welt- und Partieanschauungen bittebittebitte an meine Mail-Adresse. |
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S.B. |
22.11.2009 | |
Kategorie: 2. Mannschaft | Kommentare: 0 | |
Einen deutlichen 6,5:1,5-Sieg landete die zweite Mannschaft der SG Turm Rietberg beim Auswärtsspiel gegen den Brackweder SK IV. Nach zwei kampflosen Siegen von Michael Schalk und Lukas Kolbe sorgte Thomas Ott, dessen Gegner eine geschickte Kombination übersah, für eine frühere Führung von 3:0. Dies hielt die Brackweder nicht davon ab, kurze Zeit später Hendrik Berenbrink und Christian Ströhmeier in jeweils ausgeglichener Stellung Remis zu bieten - was die Rietberger dankend annahmen. Gestärkt mit einem sicheren Mannschaftsremis in der Tasche sorgte Sebastian Rahe für eine Überraschung: Nach schwachem Mittelspiel konnte er in unterlegener Stellung (Turm/Turm vs. Turm/Läufer) zwei verbundene weiße Freibauern zur sechsten und siebten Reihe vorkämpfen und den Gegner so zur Aufgabe zwingen. Die deutliche Führung der Rietberger von 5:1 und eine ausgeglichene Stellung auf dem Brett bewegte Michael Hutfilker und seinen Gegner dazu, den Punkt zu teilen. Doch Magnus Keller dachte in einer spannenden Partie nicht an Remis. Trotz der Zeitnot beider Konkurrenten konnte er bei einem Abtauschmanöver eine Leichtfigur gewinnen. Der Sieg war nur noch Formsache. Doch dem kam sein Gegner zuvor: Die Zeitklappe fiel beim 38 Zug. Am Ende des Spieltages konnten die Rietberger bei einem Endstand von 6,5:1,5 getrost sagen: „Die Kampflosen hätten wir gar nicht gebraucht |
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S.R. |